ADO Properties S.A.
"Mit den Durchsuchungen wird Adler einmal mehr von der Vergangenheit eingeholt. Für den Immobilienkonzern, der im vergangenen Jahr einen Verlust von knapp 1,7 Milliarden € verzeichnete, bedeuten sie einen schweren Rückschlag."
Vielleicht mal überlegen, worauf dieser Verlust beruhte?
Das ist kalter Kaffee und längst bilanziell verarbeitet.
Bei der Aktion geht es darum, die damals dafür Verantwortlichen ggf. zu belangen, was absolut im Interesse von Adler ist.
Bei Wirecard kam auch jede Hilfe zu spät...
Da bleibt Adler ggf. am Ende nur noch als Immobilienentwickler ohne eigene Assets in Frage.
Ich bin aber ziemlich sicher, dass Adlers Existenz davon nicht abhängt.
Und ganz sicher bin ich, dass die Aktion keine neuerlichen Wertberichtigungen verursachen wird, da das alles längst verarbeitet ist.
Nun Kaufen sie tüchtig.
Habe z.o.g nichts kopiert , somit habe ich nach meinem Erinnerungsvermögen
heute morgen gekauft.
Also keine Kauf - oder Verkaufempfehlung.
Die Überschrift wurde immerhin schon korrigiert.
Artikel ist hinter Bezahlschranke, aber das Foto ist interessant.
Offenbar wurden im Zuge der Sanierung Grundschulden bestellt - was nicht gerade für eine Abwicklung spricht, wie der TS suggeriert.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...rden-belastet-10076074.html
Sehr schwach vom TS...
https://www.tagesspiegel.de/autoren/hannes-heine
Also recht weit weg vom heutigen Thema.
Was beim Lesen sehr deutlich wird.
Z.B. wenn er was von Restschuldbefreiung schreibt oder zum Thema ZV.
Die Aktion selbst dürfte mit der Umsetzung des genehmigten Restrukturierungsplans zusammen hängen.
"Sieht nämlich ein im Notfall möglicherweise einzusetzender Insolvenzverwalter, dass derart hohe Grundschulden auf den Immobilien des Unternehmens lasten, könnte er von einer Versteigerung absehen..."
Wär mal interessant zu erfahren, wie ein IV eine ZV veranlassen könnte. Der IV ist Vertreter des Schuldners, nicht der Gläubiger...
oder
"entwirft der Insolvenzverwalter ein auf das zahlungsunfähige Unternehmen zugeschnittenes Verfahren, das idealerweise nach drei bis sechs Jahren mit der Restschuldbefreiung endet."
RSB für Unternehmen?
https://www.ihk.de/schwaben/produktmarken/...tschuldbefreiung-4955788
Bei so wenig Sach- und Fachkenntnis derart gravierende Anschuldigungen vorzubringen, hat schon was...
Die dort im Zusammenhang mit der Grunschuldbestellung aufgemachte These
"Das Unternehmen könnte, so der Vorwurf, einige Jahre als zahlungsunfähig überdauern, danach „schuldenfrei“ wieder am Markt agieren..."
ist übrigens auch in anderer Hinsicht ohne Substanz, denn abgesehen davon, dass es für Kapitalgesellschaften ohnehin keine RSB gibt, würde eine RSB auch nicht zum Untergang der Grundschulden führen.
Vielmehr kann trotz erteilter RSB weiterhin dinglich vollstreckt werden.
https://openjur.de/u/2311529.html
> was nicht gerade für eine Abwicklung spricht, wie der TS suggeriert.
2029er Verarsche ist voll am laufen.
Bis die Inso kommt liegt auf allem Grundschulden oder ist zurückgezahlt.
Den Rest holt sich der Inso. Der macht dann den Grinso. Die Taschen vom Inso werden sicher immer noch gut gefüllt werden. Die Anderen und Grundschulden werden in die Röhre schauen.
Mal schauen, welche Verluste der Adler noch findet. Die Bewertungen sind ja nicht auf 4-5% Zinsen ausgelegt sondern noch auf 30er Multiple.
Es ist aber sinnvoll, sich auch die Originalquelle anzusehen, denn die für die Immo-AG wichtigste Zahl fehlt in dem Artikel - der durchschnittliche Kaufpreis für Mietshäuser...
https://www.berlin.de/gutachterausschuss/_assets/...pdf?ts=1688652746
EQS Mitteilung über Geschäfte mit nahestehenden Personen: Adler Group S.A. / Veröffentlichung gemäß § 111c AktG
Adler Group S.A.: Veröffentlichung gemäß § 111c AktG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
03.07.2023 / 19:26 CET/CEST
Veröffentlichung einer Mitteilung über Geschäfte mit nahestehenden Personen übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Veröffentlichung von wesentlichen Geschäften mit nahestehenden Personen
Adler Group S.A., Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg
Am heutigen Tag hat die Adler Group S.A. (die „Gesellschaft“) einen Darlehensvertrag zur Aufnahme eines marktüblich verzinsten Darlehens in Höhe von bis zu EUR 75 Millionen und einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2025 von ihrer Tochtergesellschaft, der ADLER Real Estate Aktiengesellschaft („ADLER Real Estate“) mit Zustimmung ihres Verwaltungsrats unterzeichnet.
Der Zinssatz des Darlehens beträgt 13 % p.a. Von einer Besicherung des Darlehens wurde abgesehen, da ADLER Real Estate jederzeit mit der Forderung gegen die Forderung der Gesellschaft aus einem gegenläufigen Darlehen in Höhe von derzeit ca. EUR 235 Millionen aufrechnen könnte.
In Übereinstimmung mit Art. 7quater (6) Abs. 1 des luxemburgischen Gesetzes vom 24. Mai 2011 betreffend der Ausübung bestimmter Rechte der Aktionäre börsennotierter Gesellschaften (in der geänderten Fassung) ist diese Transaktion ausgenommen von den grundsätzlich anzuwendenden Veröffentlichungspflichten bei Transaktionen mit nahestehenden Personen, da die ADLER Real Estate eine nicht vollständig im Eigentum stehende Tochtergesellschaft der Gesellschaft ist, an welcher auch keine nahestehenden Personen der Gesellschaft Anteile halten.
Zum Zwecke maximaler Transparenz hat die Gesellschaft sich dennoch entschieden, die Transaktion auf ihrer Website zu veröffentlichen.
Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, den 3. Juli 2023
Adler Group S.A.
über 0,65 an .
wie kommt das zustande ?
Danke dem, der mir das erklären kann .
https://www.adler-group.com/en/investor-relations/...0fde32d56c026a75
Was sagt Ihr zu dem Ergebnis?
im großen und ganzen könnte sich hier wieder ein guter wert entwickeln somal hier auch die gruppe stabilisiert wurde
Der Verlust aufgrund Abwertung war erwartbar. Buchwerte nun näher am Kurs.
Wichtiger ist der cf. Der war im Q2 nahezu ausgeglichen und der cash Bestand ggü Ende Q1 fast unverändert.
Operativ sind rd. 32 Mio abgeflossen, was weniger ist, als in Q1.
FFO1 im Q2 rd. 8 Mio negativ. Das geht vor allem auf die höheren Zinsen durch den Sanierungsplan zurück, die rd. 20 Mio pro Quartal ausmachen.
Das sollte mit Mieterhöhungen demnächst kompensiert werden können, da Adler aus dem Mietenbündnis in Berlin ausgetreten ist, das bislang Erhöhungen verhindert hat.
Leider nichts Neues zu den Grossprojekten, die das Hauptproblem darstellen. Nach den weiteren Abwertungen ist aber weniger Raum nach unten...
Insgesamt alles nicht überraschend.
Brisant ist die Berufung der Blockierer, über die im Oktober verhandelt werden soll.
Strong growth !
https://www.ariva.de/news/...-a-continues-strong-operational-10892544
Dann gibts keine Probleme im Traumland. Barbie lässt grüßen.
Arme 2029er. Da wird am Ende wohl nichts übrig bleiben. Adler schafft das schon auch noch den Rest zu verwirtschaften.
Bei einer 1 Mrd pro Halbjahr, geht das auch verdammt schnell. Da sollte Adler mal etwas langsamer die Verluster finden.
Im wesentlich scheint man die Developments nach und nach ganz abzuschreiben oder zu verkaufen.
Steigende Zinsen, steigende Baukosten und vorsichtige Käufer sind keine gute Rahmendaten, zusätzlich optimistische, aufgewertete Projekte. Die Luft geht halt nur noch langsam raus und da Adler nicht vertrauenswürdig ist (gibts schon eine WP?) weis keiner genau, was real ist bei dem Estate.
Die guten Zeiten sind halt vorbei und bei Adler wars halt nicht Adler "real" Estate.
Die Anderen ohne Grundschulden werden in die Röhre schauen.
Ja, bald ist alles secured. Wer nicht secured ist, wird am Ende wohl nichts mehr bekommen und der Inso holt sich noch3 Monate Inso-Geld für die Mitarbeiter bei anderen Unternehmen.
Ende gut alles Tut!
Weil ja auch so viel cash abfliesst, wenn die Zuschreibungen der letzten Jahre jetzt zum Teil rückgängig gemacht werden...
Ansonsten gibts hier Verluste und Buste. Bei den hohen Zinsen wird Adler kaum noch einen positiven operativen Cash-Flow hinbekommen. EBT und nicht EBIT. Den Zinsen sind bei Adler Teil des Geschäftsmodells auch wegen der hohen Leverage.
NaJa, jeder weise das ist großer S.
https://www.adler-group.com/investor-relations/...cf20fde32d56c026a75
Wenn man schon so einen Marketing-Scheiß als Headline bei 1 Mrd an Abschreibungen liest, kann
man eigentlich nur noch im Strahl kotzen:
> Adler Group S.A. setzt robuste operative Leistung
> im ersten Halbjahr 2023 in schwierigem Marktumfeld fort
und weis das man einfach total verscheißert wird. Die liegen wahrscheinlich vor Lachen auf dem Boden, bei dieser PM-Headline. Da scheinen die Spindoktoren im Overdrive zu sein.
> Die Transaktionsmärkte bleiben ausgetrocknet; der Fokus der Adler Group
> liegt nach wie vor auf dem Liquiditätsmanagement
Heißt soviel, wir arbeiten mit heißer Luft und bräuchten eigentlich noch weiteres Cash. Leider gibts aber nur Verkaufspreise von uns, die keiner Zahlen will oder wir müssen noch weitere gigantische Abschreibungen machen, wenn wir verkaufen.
Verkauf von Wohnungen unter Bilanz-Ansatz würde vermutlich ja auch direkte vergleichbare Wohnungen im Bilanzansatz (auch ohne Verkauf) schreddern. Leider haben wir aber trotzdem schon eine Mrd. an Verlusten gefunden. Weitere nicht ausgeschlossen.
> Das EPRA Loan-to-Value (LTV)-Verhältnis der Adler Group lag bei 87,7% (74,5% per Ende 2022).
> Es ist jedoch wichtig hervorzuheben, dass die Adler Group nach der erfolgreichen
> Änderung der Anleihebedingungen im Zuge des Restrukturierungsplans
> derzeit über keine Financial Covenants verfügt.
Pfeiffen im Walde.
https://www.institutional-money.com/news/maerkte/...kennzahlen-196020
> Der EPRA NTA belief sich zum 30. Juni 2023 auf 1,33 Mrd. EUR bzw.
> 8,76 EUR je Aktie, verglichen mit 2,44 Mrd. EUR / 20,77 EUR je Aktie zum 31. Dezember 2022.
Da haben wir halt 12 Euro an EPRA NTA geschreddert in 6 Monaten. Reife Leistung.