Und nun: Der Christen-Thread
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Eröffnet am: | 14.06.01 22:23 | von: schmuggler | Anzahl Beiträge: | 116 |
Neuester Beitrag: | 09.09.02 16:44 | von: hjw2 | Leser gesamt: | 13.093 |
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06. Sep,14:22 REUTERS
Proteste gegen Schulmädchen in Belfast verlaufen friedlich
Belfast, 05. Sep (Reuters) - Mit einem Pfeifkonzert haben pro-britische Bewohner von Belfast am Donnerstag gegen katholische Schulmädchen protestiert, deren Schulweg durch ein protestantisches Wohnviertel führt. Die befürchtete Gewalt blieb jedoch aus. Am Vortag hatte eine radikale Protestanten-Gruppe eine Rohrbombe und Steine auf die Erstklässlerinnen geworfen und dadurch mehrere Polizisten verletzt. Beamte in Schutzkleidung bahnten auch am Donnerstag den Mädchen auf dem Schulweg eine Gasse durch das protestantische Wohnviertel. Hunderte Anwohner zeigten mit dem Lärm von Trillerpfeifen und Hupen, dass die Kinder in ihrem Wohngebiet unwillkommen sind. Der Weg zum Haupteingang der katholischen "Holy Cross Girls Primary School" führt an den Häusern von Protestanten vorbei. Der Bombenanschlag und die Bilder von verängstigt schreienden Mädchen hatten aber offenbar auch Vertreter der pro-britischen Protestanten aufgeschreckt. Billy Hutchinson von der Progressive Unionist Party sagte, protestantische Eltern hätten sich am Abend getroffen und gesagt, sie wollten einen Neubeginn. Sie hätten der Polizei mitgeteilt, dass sie ab sofort nur friedlich gegen den Schulweg der katholischen Mädchen protestieren würden. Die Aggression der vergangenen Tage sei vorbei. Die Bewohner des protestantischen Viertels beklagten zugleich, dass es in den vergangenen Monaten immer wieder Übergriffe von pro-irischen Katholiken gegeben habe. Sie verlangten, dass auf ihre Beschwerden eingegangen werde, bevor sie die Kinder ungehindert in die Schule ließen. Einige Eltern der Schülerinnen äußerten die Hoffnung, dass mit dem Abflauen der Aggressivität auch der Boden für neue Gespräche bereitet werde. Sie bete zu Gott, dass es ruhig werde und jemand den Gesprächsfaden wieder aufnehme, sagte eine Frau, die ihre fünfjährige Nichte zur Schule begleitete. "Man muss irgendwie miteinander reden", fügte sie hinzu. Der Leiter des Verwaltungsrates der Schule, Pater Aidan Troy, sagte, er hoffe, dass die Abkehr von der Gewalt ein Klima der Versöhnung schaffe. Am Mittwoch sei ein Tiefpunkt erreicht worden, sagte er zu dem Anschlag. Manchmal müsse wohl so ein Tiefpunkt erreicht werden, bevor man wieder aufwärts gehen könne. akr/bek
Schmuggler
Der Mensch ist ein hormonell gesteuertes Tier, nur Emotion, der Verstand ist eine lästige Beigabe.
Seht Euch doch mal am Board um.
Es hilft nix: der schwächste muß sterben, und er hat keine Zeit herauszufinden, warum das so ist. Sollte er aus Zufall die Zeit haben, wird er Terrorist.