Varta (WKN: A0TGJ5) wieder "geladen"
wenn man sich im Chart einfach nur mal die Indikatoren (stochastic, macd und rsi) anschaut, dann hat das Kursspektakel eigentlich noch gar nicht angefangen. Die Indikatoren sind am Anfang einer bullishen Trendwende. In der Liebessprache würde man dazu "Vorspiel" sagen. Dann mag man gar nicht an den Hauptakt denken.
ist von heute früh, habe ich jetzt erst gesehen. Man achte auf die dick markierten Stellen.
Varta:
Top-News, „zahnlose“ Shortseller-Argumente, Aktie steigt (Alfred Maydorn) Varta: Top-News, „zahnlose“ Shortseller-Argumente, Aktie steigt Donnerstag, 16. Januar 2020 Liebe Leserinnen und Leser, die Aktie von Varta legt im frühen Handel um gut drei Prozent auf 85,00 Euro zu. Verantwortlich hierfür ist die Ankündigung des Unternehmens seine Produktionskapazitäten stärker und schneller auszubauen als ursprünglich geplant. Nachdem die Planungen ursprünglich bereits auf mehr als 150 Millionen Zellen jährlich ab 2022 angehoben worden waren, sollen die Produktionskapazitäten jetzt sogar auf 200 Millionen Zellen jährlich ausgebaut werden, wobei die Erweiterung bereits bis Ende 2021 umgesetzt werden soll, also ein Jahr früher als ursprünglich geplant. In der Pressemitteilung betont Varta ausdrücklich die „ungebrochen hohe Kundennachfrage“ und den „enorm hohen Auftragsbestand“. Tatsächlich ist Varta derzeit nicht in der Lage die hohe Nachfrage komplett zu bedienen, weshalb offenbar einige Kunden auf Produkte chinesischer Konkurrenten ausgewichen waren. Diese von einem Leerverkäufer verbreitete Nachricht hatte den jüngsten Kurssturz der Aktie ausgelöst. Shortseller sägt Kopfhörer auf Ich habe mir die recht ausführliche Analyse des Leerverkäufers, der sich „Black Mamba“ nennt, durchgelesen.Die Black-Mamba-Analysten haben Premium-Kopfhörer von Samsung, Sony und Jabra aufgesägt und festgestellt, dass sich in ihnen keine Varta-Batterien befinden, obwohl alle drei eigentlich Kunden von Varta sind. Aber zum einen lassen sich aus drei einzelnen Kopfhörer keine Rückschlüsse auf die Bestückung insgesamt machen, zum anderen liegt der Marktanteil von Samsung bei Premium-Kopfhörern bei etwa 6 Prozent, der von Sony und Jabra sogar bei weniger als drei Prozent. Der mit Abstand größte Anbieter bei den Premium-Kopfhörern ist mit über 50 Prozent Apple. Und solange der mit Abstand größte Varta-Kunde Apple nicht auf Produkte der Chinesen ausweicht, wovon eher nicht auszugehen ist, besteht kein Grund zur Sorge.
Und der besteht bei Varta offenbar sowieso nicht, denn sonst würde man wohl kaum die Kapazitäten noch stärker und schneller ausbauen. Aktie bald wieder über 100 Euro? Und was bedeutet das alles für die Aktie? Sagen wir mal so, ich wäre überrascht, wenn sie nicht in Kürze wieder über 100 Euro notiert. Wer noch Bedarf hat, kann insofern Kurse unter 90 Euro durchaus nutzen, die Position in der Aktie oder im Turbo-Call auszubauen. Varta, in Euro Viele Grüße und viel Erfolg,
Ihr Alfred Maydorn Chefredakteur
Ansonsten liest nicht zu viele Analysten. Wahrsager sind sie alle keine. Sonst bräuchten sie keine bezahl Dienste anbieten.
Vom Tief diese Woche Kassahandel hat Varta aktuell 25% wieder zugelegt.
Auf dem Weg auch echte Gaps stehen gelassen.
Da sollten kleine rücksetzer eingeplant werden.
Erstes Ziel xetra Close gestern.
Daneben werden ängstliche aktienhalter aufgrund des Rutsches die Chance der Erholung zum Ausstieg nutzen. Völlig normal.
Persönlich denke ich dass diese Woche das tief mit 74 Euro ca. Da war für längere Zeit.
Auf die analystenziele 66 eur würde ich persönlich nicht setzen.
Der Batteriehersteller Varta ist lange Zeit eine Lieblingsaktie vieler Anleger gewesen. Eine stark steigende Nachfrage nach Lithium-Ionen-Zellen trieb den Kurs des Anteilsscheins des im baden-württembergischen Ellwangen ansässigen Unternehmens im vergangenen Jahr raketenhaft nach oben. Der Preis verfünffachte sich. In der Folge stieg die Aktie in den M-Dax auf, den Index für mittelgroße Werte.
Doch nun kam es in den vergangenen Tagen zum Schwur. Der Kurs brach ein und die ganzen Gewinne seit Anfang September dahin. Der Grund: Analysten hatten festgestellt, dass Varta vermehrt mit Patentverstößen aus China rechnen müsse. Am Donnerstag stieg der Kurs bis zum Nachmittag aber um fast 8 Prozent bis auf 88,70 Euro an, nachdem der Mittelständler eine Ausweitung seiner Kapazitäten angekündigt hatte.
Ganz so einig, wie es mit dem Unternehmen weitergehen wird, sind sich die von der Finanznachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten aber nicht. In den sechs jüngsten Analysen sprechen sich jeweils zwei der Finanzfachleute dafür aus, den Anteilsschein entweder zu verkaufen oder zu kaufen. Die beiden anderen sind der Meinung, den Wert erst einmal im Depot zu belassen. Die Analysten prognostizierten in den nächsten zwölf Monaten durchschnittlich einen Kurs von bis zu 103,20 Euro.
Angst vor Plagiaten
Schnäppchenjäger nutzten die Kursverluste der vergangenen Tage, um sich günstig mit den Papieren einzudecken. Vartas wiederaufladbare Lithium-Ionen-Batterien werden in Hightech-Produkten für Endverbraucher eingesetzt, vor allem in den immer beliebteren kabellosen Kopfhörern. Gerade aber machen dem Mittelständler chinesische Konkurrenten das Leben schwer, weil diese mutmaßlich die Technik des deutschen Unternehmens nachahmen und die Mikrobatterien billiger anbieten.
In dieser Situation dürfte Konkurrenz aus Ländern mit niedrigen Kosten besonders stark auf die Profitabilität drücken und zugleich den Status als Monopolist im Zuliefergeschäft für Konzerne wie Samsung, Sony oder JBL ins Wanken bringen. Varta versucht aber, die chinesischen Plagiatoren juristisch zu stoppen, und gibt sich zuversichtlich, die steigende Nachfrage decken zu können.
Deshalb werden künftig noch mehr Batterien produziert als ursprünglich geplant. Jetzt soll die Produktionskapazität auf 200 Millionen Zellen jährlich wachsen, wobei die Erweiterung schon bis Ende 2021 umgesetzt werden soll. Bereits bis Mitte dieses Jahres will Varta in der Lage sein, mindestens 100 Millionen Zellen jährlich herzustellen. „Wir verzeichnen weiterhin einen enorm hohen Auftragsbestand“, sagte Finanzvorstand Steffen Munz. Die gesunde bilanzielle Situation erlaubt es, weiter stark zu investieren. Konkret sollen die beiden Hauptstandorte des baden-württembergischen Unternehmens für die Lithium-Ionen-Produktion wachsen. Insgesamt sollen 600 neue Arbeitsplätze in Deutschland entstehen.
Neue Zelle geplant
Nach Angaben einer Sprecherin wächst der Markt jährlich um rund 30 Prozent. Das deutsche Unternehmen setzt vor allem auf seinen Technologievorsprung gegenüber der ausländischen Konkurrenz. Mitte dieses Jahres wollen die Schwaben demnach eine Zelle einführen, die eine bis zu 15 Prozent höhere Energiedichte hat und bei der 1500 Lade- und Entladevollzyklen möglich sind.
Doch das Analysehaus Kepler Cheuvreux zeigte sich pessimistischer. Es nahm Varta mit „Reduzieren“ und einem Kursziel von 63 Euro in die Bewertung auf. Nach der Kursrally 2019 erschienen die Aktien des Batterieherstellers zu hoch bewertet, meint Analyst William Mackie. Anleger überschätzten auf dem aktuellen Kursniveau die langfristigen Wachstums- und Renditeperspektiven, während Risiken und die Kapitalintensität des Geschäfts unterschätzt würden. Sein Kursziel basiere auf seinen optimistischen Schätzungen, die noch höher seien als die des Unternehmens.
Und da bin ich skeptisch. Gute Qualität aus Deutschland hat immer noch weltcharakter.
Einzig was mich bei der Aktie stört trotz aller Phantasie.
Die 400% innerhalb eines Jahres.
Ich bin an der Börse über 20 Jahre.
Meine Erfahrung ist, dass solche Werte häufig unter druck geraten.
Daher short verbietet sich in meinen Augen bei der vola.
Für long oder aktieninvest nur mit enger Absicherung.
Aber da muss die vola sich normalisieren.
Aktuell muss man ja 2-3 Euro an Schwankung intraday einplanen