Ullrich will Toursieg 2007
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Eröffnet am: | 25.07.06 13:45 | von: von Wutzleb. | Anzahl Beiträge: | 26 |
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25. Juli 2006 11:01 Uhr
München/Scherzingen - Jan Ullrich hat sein Schweigen gebrochen. In einem Interview betonte der unter Dopingverdacht stehende und mittlerweile vom T-Mobile Team gekündigte Radprofi, er habe niemals gedopt - und wolle im nächsten Jahr die Tour gewinnen.
"Ich habe niemals in meiner Karriere einen anderen Rennfahrer betrogen", sagte Ullrich der Schweizer Zeitung "Blick".
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"Ich hatte dieses Jahr von Swiss Olympic und der Antidoping-Weltagentur elf unangemeldete Trainingskontrollen und zusätzlich die üblichen Wettkampfkontrollen."
Das habe er in seiner ganzen Laufbahn "in so kurzer Zeit noch niemals erlebt". Ullrich betonte, er habe durch die Kontrollen "ja praktisch meine Unschuld bewiesen, denn die Tests waren alle negativ."
Gen-Test: "Menschenunwürdig"
Einen DNA-Test lehnt er dennoch weiterhin entschieden ab. "Ich bin ja nicht einmal angeklagt. Es liegt ja nichts gegen mich vor. Ich muss doch nicht meine Unschuld beweisen", betonte der Tour-de-France-Sieger von 1997.
"Es ist menschenunwürdig, wenn ich einen Gen-Test abgeben muss. Ich bin ein Radprofi und doch kein Mörder oder Verbrecher.", meinte der 32-Jährige.
Gefragt, ob er den spanischen "Dopingarzt Eufemiano Fuentes kenne, sagte Ullrich: "Dazu habe ich mich schon geäußert."
Nach Durchhänger wieder im Training
Nach seiner Suspendierung kurz vor dem Start der Frankreich-Rundfahrt habe er zunächst "nicht gewusst, wie es weitergeht und war natürlich erst einmal down. Ich hatte einen riesigen Durchhänger und Motivationsprobleme. Auf Radfahren hatte ich vorerst mal überhaupt keine Lust."
Doch nun sitzt er wieder auf dem Rad. "Ich merkte, dass ich was machen musste, denn mein großes Sportlerherz verlangte nach Bewegung", erklärte "Ulle". "Ich trainiere seit einigen Tagen wieder und es macht richtig Spaß.
"Höre mit einem Toursieg auf"
Und Ullrich will noch einmal bei der Tour angreifen: "Ich habe immer gesagt: Ich höre mit einem Toursieg auf. Dieses Jahr wurde er mir leider verwehrt", erklärt er.
"Deswegen bin ich bestrebt, noch ein Jahr dranzuhängen."
Teamchefs verschärfen Ethik-Code
Unklar ist jedoch, ob er als unter Dopingverdacht stehender Fahrer überhaupt noch einmal bei der Frankreich-Rundfahrt starten darf.
Die Chefs der ProTour-Teams haben sich gerade auf eine Verschärfung des internen Ethik-Codes geeinigt. Danach sollen Fahrer, die begründet des Dopings verdächtigt oder gegen die deshalb juristisch ermittelt wird, künftig bis zu vier Jahre nicht mehr für ProTour-Teams fahren dürfen.
"Ich gehe davon aus, dass ich nicht gesperrt werde", meinte Ullrich. "Ich sehe für eine Sperre schlicht keine Grundlage."
Wechsel zu Discovery Channel?
Spekulationen um einen möglichen Wechsel zu Lance Armstrongs ehemaligem Team Discovery sucht Channel oder zur Astana-Mannschaft seines ehemaligen Teamkollegen Alexandre Vinokourov sieht Ullrich gelassen entgegen.
"Da muss man mal schauen. Ich bin für alles offen und suche ein gutes Team für 2007. Ich will nicht einfach noch ein Jahr fahren, ich will den ganz großen Sieg!"
http://www.freenet.de/freenet/sport/radsport/news/...df23cf707b6.html
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Ciao Spaten
Ps.: In einer deutschen Stadt sind nach einem Verbechen tausende Männer freiwillig zur Analyse gegangen
der landis darf alles in sich reinwerfen wegen seiner hüfte, der nächste nimmt was gegen seine grippe und ist gedopt... alles sehr fraglich.
dazu frage ich mich dann: will man höhentraining auch verbieten? es ging ja hier um blutkonserven mit "besserem" blut, welches wohl die sauerstoffaufnahme verbessert (sporti kann das sicher wieder viel besser erklären). so ähnliche bzw. die gleichen efekte hab ich doch im höhentraining. was macht man dann mit einem columianer, der in der höhe wohnt? verbietet man dem das radfahren oder zwingt man den zum training auf küstenhöhe um "blutgleichheit" zu schaffen? für mich ist das alles zirkus.
von mir aus können die sich aufpumpen wie sie wollen...
Die hier alle so groß schreien sollte mal selber in diese Lage kommen und ob sie dann noch ihr Maul so groß auf reisen würde darf bezweifelt werden!
#8 Und ich würde auch kein DNA Test zulassen und wenn die mich zwingen würde, würde ich alle verklagen bis mein DNA Test anschließend durch Gerichtsbeschluß aus den Polizeiakten für immer verschwindet. Das mehere tausend Männer so doof sind und auch noch freiwillig der Polizei Datenmaterial aushändigt, wo die noch nicht einmal wissen was der Staat mit diesen Datendiebstahl macht, ist schon unglaublich! Ich glaube manche haben noch nie was von Datenschutz gehört und liefern auch noch freiwillig dem Polizeistaat die Munition damit dieselbigen sie erschiessen können oder ein Verbrechen anhängen können.
Ein Test und schon weiß jeder, was Sache ist - schuldig oder unschuldig!
Falls du mich zu denen zählst, "die hier groß schreien":
Wenn ich an Ullrichs Stelle unschuldig wäre, würde ich dies auch so schnell wie möglich mit dem Test nachweisen, anstatt hier rumzuheulen.
Wenn ich allerdings Dreck am Stecken hätte, würde ich wahrscheinlich auch auf Zeit spielen, ablenken und mich als Opfer präsentieren...
Wobei ich Ullrich wirklich verstehen kann. Ich finde, dass er sich nichts zu schulden gekommen hat lassen. Er hat keinen einzigen positiven Dopingtest und sein Ruf ist trotzdem geschädigt, weil ihm das niemand glaubt.
Mit Doping schädigen sich Sportler vor allem selbst. Manche Sportler sind genetisch so veranlagt, dass sie egal, wieviel sie trainieren niemals so gut, wie jemnad anderer werden, obwohl sie alles versuchen. Im Endeffekt ist es genauso ein Vorteil gegenüber jemand anderen, der verbotene Substanzen einnimmt, um seine Leistung zu steigern.
es wurde hier nur ein arzt/labor aufs korn genommen. viele andere gehen ungeschoren ihrer tätigkeit weiterhin nach.
findet denn niemand merkwürdig, dass armstrongs dopingrennstall dieses mal wie wutz fuhr und überhaupt nichts gerissen hat?
war wohl deren erste tour ohne doping...
und auch zahlreiche andere experten standen ohne doping irgendwie völlig neben sich.