Ulla Schmidt will priv. Krankenvers. abschaffen


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Neuester Beitrag: 08.06.05 22:54
Eröffnet am:06.06.05 09:11von: lassmichreinAnzahl Beiträge:55
Neuester Beitrag:08.06.05 22:54von: johannahLeser gesamt:3.652
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24273 Postings, 9086 Tage 007BondMöchtehier auch einmal meinen "Senf" dazu geben:

 
  
    #26
2
06.06.05 11:16
1. Die Beiträge für die gesetzlichen Krankenversicherungen sind im Preis- Leistungsvergleich gegenüber einer privaten Krankenversicherung sehr viel höher. Sicher hat das auch damit zu tun, dass in die private Krankenversicherung nur Gutverdienende wechseln können, die nachweislich statistisch betrachtet, weniger krank werden und damit auch weniger Kosten verursachen. Auf der anderen Seite ist es aber so, dass die gesetztlichen Krankenversicherer in den letzten Jahren immer höhere Beiträge verlangten, bei gleichzeitiger Leistungskürzung. Das ist doch nicht mehr normal, dass ein gutverdienender Arbeitnehmer, der nicht verheiratet ist, der selten krank wird, Versicherungsbeiträge bezahlen muss, die vergleichsweise so teuer sind, wie die Miete einer 2-3 Zimmerwohnung.

2. Das finanzielle Desaster bei der gesetzlichen Krankenversicherung ist doch selbstverschuldet. Fast jede gesetzliche Krankenversicherung verfügt in unseren Städten über eine Verwaltung. Da frage ich mich nur - wozu? Hier entstehen enorme Kosten, die einfach auf den einzelnen Versicherten verteilt werden.

3. Durch den Verzicht auf ein effizientes Controlling zwischen Krankenversicherungen und Ärzten wurden und wird Missbrauch und Betrug Tür und Tor geöffnet. Der hierbei entstandene finanzielle Schaden wurde ebenfalls auf die Versicherten verteilt. Man bekämpft nicht die Ursachen, sondern verteilt einfach nur die Kosten, bis die Kosten für den Einzelnen untragbar sind und das System in sich zusammenbricht. Das alles stellt doch ein im hohen Maße unwirtschaftliches Handeln und eine politische Inkompetenz dar.

Ähnlich sieht es doch auch mit unserem Rentensystem aus. Man fragt sich doch, weshalb Beamte gegenüber Nichtbeamten ungleich behandelt werden und warum Politiker schon nach kurzer Tätigkeit gigantisch hohe Rentenansprüche haben, das die Masse dann zu finanzieren hat.

Fazit: Das ganze gesetzliche Versicherungssystem ist im höchsten Maße korrupt und ungerecht!  

24273 Postings, 9086 Tage 007Bondund jetzt das Dementi von Frau Schmidt

 
  
    #27
06.06.05 11:34
Schmidt will private Kassen nicht abschaffen

Das Bundesgesundheitsministerium hat einen Bericht der Zeitung "Die Welt" dementiert, wonach Ministerin Ulla Schmidt im Falle eines Wahlsiegs der SPD bei der Bundestagswahl die privaten Krankenkassen abschaffen will.

Quelle: Handelsblatt.  

61594 Postings, 7708 Tage lassmichrein007 - Posting #10 hassu aber gesehen ?!?

 
  
    #28
06.06.05 11:35
;)

...be lmr and smile

 

(Immer noch Alizee - aber auf allgemeinen Wunsch nur noch klein, und nicht mehr als dösige Zappelfigur!!!)

 

19524 Postings, 8707 Tage gurkenfrednein hat er nicht lmr, weil er vor

 
  
    #29
1
06.06.05 11:37
lauter trauer um harald juhnke noch tränen in den augen hat :-)))


mfg
GF

 

61594 Postings, 7708 Tage lassmichreinWie jetzt ? Trauer ? Ist dem was passiert ???

 
  
    #30
06.06.05 11:39
;) *g*

...be lmr and smile

 

(Immer noch Alizee - aber auf allgemeinen Wunsch nur noch klein, und nicht mehr als dösige Zappelfigur!!!)

 

19524 Postings, 8707 Tage gurkenfredich krampfe. hör auf, lmr.

 
  
    #31
06.06.05 11:45
ach ja, das sind die highlights im tristen alltach...gut, daß man noch lachen kann.  

7538 Postings, 8664 Tage Luki2Ärzte fühlen sich krankenhausreif

 
  
    #32
06.06.05 13:20
Medizinerschwund

Ärzte fühlen sich krankenhausreif

Zu viel Arbeit, zu wenig Geld - in den Münchner Kliniken wächst der Unmut. Einer Umfrage zufolge denken besonders viele jüngere Mediziner daran, ihren Beruf aufzugeben.
Von Sybille Steinkohl

Der weiße Kittel hat an Attraktivität verloren: Mehr als die Hälfte der Münchner Klinikärzte denkt inzwischen darüber nach, ihn gleich ganz an den Nagel zu hängen. Am meisten macht den Medizinern die starke Arbeitsbelastung zu schaffen. Die wachsende Unzufriedenheit mit ihrem Beruf, besonders im Krankenhaus, zeigt eine Befragung des ¸¸Ärztlichen Kreis- und Bezirksverbandes" (ÄKBV). 2450 Ärzte aus Münchner Kliniken haben sich beteiligt, fast 50 Prozent.

In den vergangenen Wochen sind immer wieder Proteste laut geworden, beim Deutschen Ärztetag in Berlin genauso wie bei ¸¸aktiven Mittagspausen" in München und anderen Städten (die SZ berichtete): Die Mediziner in den Krankenhäusern kämpfen für Verbesserungen. Derzeit würden sie mit Arbeit zugeschüttet und dabei zu schlecht bezahlt, lauten die wichtigsten Kritikpunkte. Diese Einschätzung bestätigen jetzt auch die Ergebnisse einer Umfrage des Münchner ÄKBV.

Neue Arbeitszeitregelung wird nicht umgesetzt

Assistent an einer Uniklinik, 38 Jahre alt, befristeter Vertrag, Stimmungslage schlecht - das ist, auf einen knappen Nenner gebracht, der ¸¸typische Teilnehmer" der anonymen Untersuchung. Die ungewöhnlich hohe Rücksendequote des vierseitigen Fragebogens ist für die Ärztin Susanne Bornschein, Delegierte des ÄKBV, ein Zeichen, wie sehr das Thema ihre Kollegen bewegt.

Bei 45 Prozent der Befragten würde noch nicht einmal das ¸¸alte" Arbeitszeitgesetz von 1994, nach dem vor allem gefragt wurde, eingehalten. Die Regelung schreibt etwa bestimmte Pausen und ein Dienstende nach maximal zwölf Stunden vor. Kein Wunder also, dass die neue, weitgehendere Bestimmung von 2004, nach der, wie es in der EU gilt, jeder Bereitschaftsdienst als Arbeitszeit zu bewerten ist, an den Münchner Kliniken gar nicht umgesetzt wird.

46 Prozent schöben einen Berg von Überstunden vor sich her, der weder in Geld noch in Freizeit abgegolten werde, ergänzt Claudia Borelli, die ebenfalls Delegierte der Münchner Ärzte ist. Grundsätzlich müssten mehr Frauen als Männer unbezahlte Überstunden ableisten. Bei besseren Arbeitszeiten wäre ihr Beruf attraktiver - das finden immerhin die Hälfte der Ärztinnen gegenüber 39 Prozent ihrer männlichen Kollegen, die wiederum öfter finanzielle Einbußen durch die Realisierung des Arbeitszeitgesetzes befürchten.

Geschlechtsspezifische Unterschiede machen sich auch bei den Verträgen bemerkbar: Knapp 70 Prozent der Frauen haben ein befristetes Arbeitsverhältnis bekommen, während dies ¸¸nur" bei 58 Prozent der Männer der Fall ist. ¸¸Wer sich um eine Verlängerung sorgen muss, pocht nicht auf seine Rechte", schildert Susanne Bornschein den Druck, der vielerorts auf die Assistenzärzte ausgeübt und von den Betroffenen auch so empfunden wird.

Keine Wertschätzung von Vorgesetzten

¸¸Am erschreckendsten" freilich sei, dass gleich mehr als die Hälfte der Befragten am liebsten den Operationssälen und Krankenbetten den Rücken kehren möchten. Die Ärztinnen führen dabei besonders die starke Arbeitsbelastung ins Feld, bei den Männern überwiegen andere Gründe wie ein zu geringes Einkommen und eine unsichere berufliche Zukunft. ¸¸Trotz unbezahlter Überstunden wird die Tätigkeit von den Vorgesetzten auch nicht so geschätzt", erläutert Claudia Borelli den Frust, der sich vor allem unter den jüngeren Doktoren breit macht.

Die 30- bis 45-Jährigen jedenfalls wollen deutlich häufiger aus ihrem Beruf aussteigen als die älteren Kollegen. Um den wachsenden Unmut und den drohenden Mangel an Medizinern zu stoppen, müsste die Arbeitssituation an den Münchner Kliniken verbessert werden sagen Bornschein und Borelli: ¸¸Wenn man die Ergebnisse der Umfrage ansieht, ist das dringend nötig."

(SZ vom 06.06.2005)


Q: http://www.sueddeutsche.de/,mucm2/muenchen/artikel/369/54315/

Die einen gönnen sich immer mehr und die anderen müssen es Zahlen, wie immer!

Gr.

 

304 Postings, 8294 Tage Schorsch DabbeljuhWar klar, dass das Dementi kommt

 
  
    #33
06.06.05 13:34
Der lustigen Ulla ist wohl gerade noch rechtzeitig eingefallen, dass sie dann keine Krankenversicherung mehr hat.  

6506 Postings, 8508 Tage Bankerslastkorrekt SchorschDabb.

 
  
    #34
06.06.05 13:55
In die Gesetzliche würde sie ja gar nicht mehr aufgenommen, bei den gesundheitlichen Vorbelastungen. Was da allein die jährliche Polypenkontrolle bei ihr bzw. Nasenscheidewanderöffnungen kosten. Dazu noch Adipositas, Vorleben... etc.

:-))  

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeWieso Dementi?

 
  
    #35
2
06.06.05 14:15
Schon im 1. Artikel steht die Überschrift im Gegensatz zum Artikel, in dem nix von Abschaffung steht. Journalistisches Sensationsgepusche, um genau solche Reaktionen zu provozieren, wie sie hier dann auch sofort erfolgen.

Die privaten Kassen als funktionierendes System zu bezeichnen, ist pure Euphemie, da (fast) ohne Solidarleistung. Einige haben es ja schon beschrieben. Für junge Alleinstehende mag die PKV das billigere System sein, aber wenn 4 Personen versichert werden müssen - mitversichern geht nicht - oder im Alter wird natürlich die PKV teurer.

Im Prinzip ist die Mischung von Kopfpauschale, Solidarität und teilweise Steuerfinanzierung, wie die CDU sie vorschlägt, von der Idee her ok. Allerdings müsste das erst mal auf den bürokratischen Aufwand überprüft werden. Das klingt auch nach Moloch.

Und die Versicherung völlig freiwillig zu stellen, ist in einem Sozialstaat schlicht unmöglich, da diejenigen, die dann trotzdem krank werden und nicht bezahlen können, letztlich irgendwie doch von der Allgemeinheit versorgt werden müssen. Schließlich kann kein Arzt einem Sterbenskranken die Hilfe verweigern, weil er nicht versichert ist.

Das Thema eignet sich jedenfalls nicht für populistische Ausbrüche, ist ziemlich komplex und es geht um sehr viel.

Worum es allerdings überhaupt nicht geht: die Nasenscheidewanderöffnungen von Frau Schmidt. Das ist nur noch Dummposten...

Gruß BarCode    

19524 Postings, 8707 Tage gurkenfredhääää??

 
  
    #36
1
06.06.05 14:23
"Die privaten Kassen als funktionierendes System zu bezeichnen, ist pure Euphemie, da (fast) ohne Solidarleistung. Einige haben es ja schon beschrieben. Für junge Alleinstehende mag die PKV das billigere System sein, aber wenn 4 Personen versichert werden müssen - mitversichern geht nicht - oder im Alter wird natürlich die PKV teurer."

natürlich funktionieren sie. jede versicherung ist eine solidargemeinschaft, ob sach- oder personenversicherung. es geht auch nicht um billig oder nicht, sondern darum, daß ich als kranker privat versicherter für mehr beitrag ne bessere leistung bekomme. wenns keine pkv gäbe, hätte ich garnicht die option, mich besser versorgen zu lassen, als jemand, der diesen zusätzlichen beitrag nicht ausgeben kann/will. dieses pressen in ein ineffizientes staatliches system ist typisch deutsch.


mfg
GF

 

6506 Postings, 8508 Tage Bankerslastso ist es gurkenfred

 
  
    #37
06.06.05 14:30
Dieses Pressen in ein ineffizientes stattliches System ist nicht nur typisch deutsch, sondern Sozialismus - wenn nicht gar Kommunismus - pur.
Alle Gleich, alles gleich, möglichst gleich, gleich, gleicher, am Gleichesten....  

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeGanz einfach Gurke

 
  
    #38
06.06.05 14:30
Müsste eine PKV das Klientel der AOK übernehmen, wären entweder die Beiträge exorbitant oder Zusatzleistungen würden eingeschränkt.
Ich habe nix gegen Privatversicherungen - als Zusatzversicherung über die Grundversorgung hinaus. Da die Grundversorgung sozial verpflichtend ist, da man bei uns Leute Gottseidank nicht einfach verrecken lassen darf, muss die Grundversorgung als soziale Leistung auch von allen gleichmäßig und nach Leistungsfähigkeit mitfinanziert werden. Das steckt als Idee hinter beiden Modellen - dem der CDU und dem der Bürgerversicherung.

Gruß BarCode  

19524 Postings, 8707 Tage gurkenfredd´accord, BC.

 
  
    #39
06.06.05 16:23
da sind wir auf einer linie. wenn ich wieder in die gkv/bürgerversicherung/kopfpauschale gepresst werden würde, wäre am nächsten tag die zusatzversicherung abgeschlossen. und das beste: es wäre wahrscheinlich "billiger" als jetzt :-))

mfg
GF

 

25551 Postings, 8595 Tage Depothalbiererträumt weiter !!

 
  
    #40
06.06.05 21:14
solange es über 300 ges. krankenversicherungen gibt, deren vorstände sich allesamt auf kosten der versicherten bereichern, kann die dümiaz mit ihren scheiß orschlägen nach hause gehen.

krankenkassen auf 50 zusammenfusionieren und 40 % des überflüssigen personals rausschmeißen, und schon rechnet sich das ohne beitragserhöhungen.

und bevor die korrupten politiker da nicht endlich rangehen, können die sich ihre lügereien sparen.  

3491 Postings, 7224 Tage johannah38. BarCode

 
  
    #41
06.06.05 21:37
wie die PKV funktioniert sollte dir eigentlich bekannt sein. Das System funktioniert doch recht gut.

Es ist richtig, daß die PKV wenig mit Sozial zu tun. Damit hat eine PkW-Haftpflichtversicherung aber auch nichts zu tun. Darüber regt sich aber kaum einer auf.

Was ist eigentlich so falsch daran wenn jemand, der einen hohen Schaden veraursacht, auch höhere Beiträge zahlen muß?

MfG/Johannah  

31082 Postings, 8461 Tage sportsstar..dann hätte ich mir meine Implantate heute wohl

 
  
    #42
06.06.05 22:03
abschmieren können, weil unbezahlbar..mal abgesehen von den 20 Jahren Kieferorthopädischer Behandlung!

 

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeGanz einfach

 
  
    #43
06.06.05 22:04
Wer sich kein Auto leisten kann, hat eben kein Auto!

Wer sich keine Krankheit leisten kann, hat keine?

Gruß BarCode  

31082 Postings, 8461 Tage sportsstar.."abschminken"..egal- ist noch die Betäubung ;-) o. T.

 
  
    #44
06.06.05 22:05

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeMein "Ganz einfach" bezog sich auf Johannah

 
  
    #45
06.06.05 23:09
und ihren etwas leichtsinnigen Vergleich von Krankenversicherung und KFZ-Versicherung.
Und sportsstar: was stellst du denn so mit deinem Kiefer alles an?

Gruß BarCode  

3491 Postings, 7224 Tage johannahBarCode,

 
  
    #46
06.06.05 23:34
der Vergleich schein im ersten Moment leichtsinnig zu sein. Wenn du aber ein bisschen nachdenkst, dann wirst du selber feststellen, daß mein Vergleich gar nicht so falsch ist.

Hast du die TV Berichte gesehen, in denen mit versteckter Kamera festgestellt wurde, daß 9 von 10 Simulanten krank geschrieben wurden?

Hast du dir schon mal Gedanken über das Kur-Unwesen gemacht? Warum gibt es eine Mutter-Kind-Kur für fettleibige Kinder auf Kosten der Allgemeinheit. Kinder fressen weil sie von ihren Eltern so (ver)erzogen sind.

Ich bin früher mal Taxi gefahren. Tagsüber hatte ich nichts anderes zu tun als recht gesunde ältere Tantchen zum "Arzt" zu fahren die pro forma den Arzt besucht haben, anschließend ein Kaffe trinken waren und sich anschließend von mir heim fahren lassen haben.

Mit Statistiken lassen sich die Kosten des Gesundheitswesen leicht erklären. M.E. müssen aber diese Statistiken in Frage gestellt werden.

MfG/Johannah
 

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeIch verteidige nicht das aktuelle System

 
  
    #47
06.06.05 23:44
das im Prinzip eine Einladung zur Korruption auf allen Ebenen von allen Beteiligten darstellt und eine Art Verteuerungsmechanismus eingebaut hat.
Aber ích bezweifle, dass eine reiche Gesellschaft es sich leisten kann oder darf, Leute aus Armut auf der Straße an heilbaren Krankheiten verrecken zu lassen, weil sie sich womöglich keine KV/Behandlung leisten können.
Auch in den USA - mit ausschließlicher PKV - endet man letztlich immer wieder bei einer staatlichen Versorgungsleistung für Arme und Alte, die nicht unbedingt billig ist, weil im Gesundheitswesen Verschleppung auch Verteuerung bedeutet.

Kurz: Alle Pläne für Reformen gehen deshalb bei uns richtigerweise von einer Solidar-Versicherung mit sozialem und damit Umverteilungsaspekt aus. Das macht aber nur die Einnahmeseite aus.

Für die Kosten ist die Ausgabenseite wesentlich - und da fehlen mir bisher vernünftige Reformvorschläge.

Gruß BarCode  

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeAch ja, und das noch:

 
  
    #48
06.06.05 23:52
Die privat Versicherten zocken die Kasse keinesfalls weniger ab, als die gesetzlich Versicherten. Ist also kein Systemvorteil. Im Gegenteil. Die lassen das im Prinzip zu und finanzieren gegen, indem sie chronisch Kranke den gesetzlichen überlassen und die Alten ausnehmen wie die Weihnachtsgänse.

Gruß BarCode  

3491 Postings, 7224 Tage johannahBarCode,

 
  
    #49
1
07.06.05 00:05
das Krankenversicherungssystem der Amis verursacht im Vergleich zu unserem auf Basis des BIP deutlich höhere Kosten. Sprich, ein Durchschnittsami zahlt für seine Krankenversicherung deutlich mehr als wir.

Die Amis mögen sonst was sein, die Kosten der Krankenversicherungen bei uns verursachen wir aber selber. Auch wenn alle Anbieter in der KV Schmarotzer sein sollen, die Leistungen der KV nehmen wir in Anspruch und sind somit auch die Kostenverursacher.

Müssen wir bei jedem Wehwehchen zum Arzt laufen? Müssen wir jede vom Arzt verordnete Behandlung akzeptiren? Müssen wir jedes verschriebene Rezept abholen?

Wenn wir mündig sein wollen und selber über die Höhe unserer Atztkosten entscheiden wollen, dann müssen wir das nicht mitmachen.

MfG/Johannah  

16763 Postings, 8500 Tage ThomastradamusDas hat aber nicht mit dem System

 
  
    #50
07.06.05 00:21
selbst, sondern mit der Ausgestaltung dessen (insbes. der GKV) zu tun.

Nur mal zwei Stichworte: Selbstbeteiligung und Kostentransparenz für den Versicherten.

Gruß,
T.  

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