Überwachungsstaat Deutschland
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 12.05.05 01:47 | ||||
Eröffnet am: | 16.03.05 11:21 | von: komatsu | Anzahl Beiträge: | 24 |
Neuester Beitrag: | 12.05.05 01:47 | von: johannah | Leser gesamt: | 1.401 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Finde ich toll, endlich einmal deutsche Ordnung - wir konnten uns wirklich lange genug unkontrolliert ausleben.
Wo bleibt der Aufschrei der Bürger? Wo bleibt der Generalstreik, Widerstand?
Mit dem deutschen Tölpel nicht zu machen - der bleibt lieber auf seiner Couch und schlürft sein Pils zu irgendeiner Blödsendung in der Glotze, bestenfalls hört er sich vielleicht noch die Sprüche des neoliberalen Pöbels an und findet auf Grund dieser Gehirnwäsche auch noch gut, daß endlich sein Kündigungsschutz aufgehoben wird!
Vorwärts Deutschland, auf in die Versenkung, Massenarmut, Massenarbeitslosigkeit mit tatkräftiger Unterstützung von Schröder + Co, die die sozialdemokratischen Wähler bei der letzten Wahl nach Strich und Faden verarscht haben. Doch das Stimmvieh wird zurückschlagen und die einzig soziale Alternative wählen, die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG), auch wenn es der mittlerweile neoliberale SPD-Haufen nicht glauben möchte!
verteidiger war.
Da wird nur ein rieseges datenvolumen angehäuft,
das kein mensch oder rechner mehr auswerten kann.
das ganze halte ich für total überzogen.
Webseite ein Programm zum verschlüsseln von E-mails.
Ich halte das auch für einen schlechten Witz oder werden da schon Arbeitsplätze
geschaffen für die Beamten,die bei der Bürökratie Veringerung eingespart werden.
Was mich am meisten erstaunt, ist der Kommentar von Seehofer dazu (sinngemäß):
"Das einzige, was mich an diesem Buch stört, ist die Tatsache, daß ich nicht selbst auf diese Ideen gekommen bin".
Bei der nächsten Wahl gibt's ne dicke Überraschung Richtung Lafontaine/WASG. Das ist förmlich zu riechen.
gruß nach A aus A ;-))
Zwei Drittel der weltweiten Steuergesetzgebung wird in Deutschland in Paragraphen gegossen & wohin uns diese "AllesmitGesetzenregelnwollen" hingeführt hat, sollten wir Herrn Schily transparent machen.
Das ist alles zu sehen seit ein paar Jahren. Die Frage ist nur: welche Katastrophe erwartet die Politikerkaste (ja, ich nenne sie "Kaste", weil das sind sie; wie früher die Hohenpriester bei den Ägyptern)?
Krieg, Zusammenbruch des Kapitalismus, Aufstand der dritten Welt?
was hätte man von denen noch alles lernen können??!!
und vor allem quasi kostenlos, denn das wissen war ja vorhanden.
Überwachungs- und Schnüffelmentalität wird im Osten eher schlimmer, als dass es besser
wird.
Seit Wochen betreibt der Chef eines Zustellstützpunktes im Osten Postunterdrückung, indem
er einer bestimmten person und firma die Post nicht zustellen läßt. vorher ließ er das ganze Anwesen ohne Post. Erst als dann von einem Anwalt, der Absender war reklamiert wurde, stellte er wieder einen Teil der Post zu.
Die Bewohner werden dort schickaniert, mußten Ausweise zeigen, damit sie die Post bekommen.
Er müsse erst wissen, ob die person dort wohne, ob die Firma, gemeldet sei, usw. und so fort. Und er würde das Sicherungsbüro der Post informieren, zur Überprüfung!
Bis heute stellt er der Firma die Post nicht mehr zu! Abonnierte Zeitschriften, Warensendungen, Büchersenungen , Briefe, alles geht zurück.
Dies betreibt der Mann seit Wochen und der Geschäftskundenservice sieht zu! Auf schriftliche Reklamation kam zwar ein Anruf , aber Abhilfe wurde nicht geschaffen.
Bewußt betreibt er Postunterdrückung, die strafbar ist, weil er meint, er müsse Spitzel spielen, und er dürfe das.
Die Zusteller wurden angewiesen keine Post mehr dort auszuliefern, selbst als bekannt war, dass lebenswichtige Medikamente unterwegs sind, weigerte sich die Zusteller, gemäß
den Anweisungen Ihres Chefs, die Post auszuhändigen, bzw. zuzustellen.
Würde mich nicht wundern, wenn der eine Stasi-Vergangenheit hat und der sonst noch was in Bewegung setzt um zu schikanieren.
Wes' Brot ich ess, des' Lied ich sing.
Aber keine Angst. Die Leute sterben aus.
von J. Christoph Amberger in Baltimore
Die Leitzinsen der Europäischen Zentralbank EZB stehen unverändert bei 2 %. Das Wachstum der Geldmenge M3 – ein Barometer der zukünftigen Inflation – liegt seit Mai 2001 über dem Zielkorridor. Außerdem: Die Immobilienpreis-"Inflation" lag 2004 in 3 Euro-Ländern über 5 %.
Diese überschüssige Liquidität könnte die Inflation beschleunigen, wenn sich das Wirtschaftswachstum wieder verbessert. Das ist die Sorge der EZB.
Ja, in der Tat. Wenn ich bei der EZB wäre, dann wäre die Drohung eines plötzlichen und vehementen Wachstums-Ausbruchs auch etwas, das mich nicht schlafen lassen würde. Ich könnte allerdings auch die Wachstumsprognosen ansehen und die antikapitalistische Stimmung, die sich in Europa wie die Hühnergrippe verbreitet, und darüber nachdenken, ob die Exkursionen meiner Fecht-Kollegen unter 30 laut Genfer Konvention der Folter zugerechnet werden müssten.
*** Die Geschichte ist eine Studie der Ironie. Europa arbeitet hart, um das zu beweisen: 15 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges könnte man denken, dass die Ostblock-Apparatschiks erneut die Bühne betreten haben.
Es ist nicht nur in Russland, wo Vlad der Requirierende versucht, die gewinnbringende Ölindustrie erneut zu verstaatlichen, indem er den Ölunternehmen horrende Steuerrechnungen präsentiert. Nein, auch in der Stadt Berlin regiert eine Koalition aus Sozialdemokraten und der "Partei des Demokratischen Sozialismus" (PDS), die schamlose und reuelose Nachfolgeorganisation der in der damaligen DDR herrschenden SED. (Ein ehemaliger SED-Funktionär, der daran beteiligt war, Parteivermögen zu verstecken, ist in Berlin jetzt Landesminister).
In Deutschland ist kurz vor der Landtagswahl in NRW offensichtlich keine sozialistische Rhetorik anachronistisch genug, um von den Regierungs-Politikern ausgenutzt zu werden.
*** Störender noch als diese alten proto-marxistischen Kastanien ist die allgemeine Zustimmung zu diesem Unfug. Einige Umfragen zeigen, dass fast zwei Drittel der Befragten dem zustimmen. Das ist keine Überraschung. Denn diese Art zu denken hat in Europa eine lange Tradition – ein tiefes Misstrauen gegenüber Kapital und auf Wissen basierendem Fortschritt bleibt. Ende der 1990er konnte Kanzler Gerhardt Schröder punkten, weil er wiederholt betonte, dass er keinerlei Aktien besitzt.
Im Februar 2005 nutzten Schröder und der französische Präsident Jacques Chirac erneut diese populistische Stimmungsmache gegen kapitalistische Institutionen für sich aus, indem sie eine weltweite "Spekulationssteuer" forderten.
Diese alte, bipolare Ideologie von "Kapital versus Arbeit" – das Kapital gierig, rücksichtslos und inhuman, die Arbeit angeblich mitfühlend, human und nobel – versucht den Fakt zu ignorieren, dass Kapital und Arbeit immer in einer symbiotischen Beziehung gelebt haben. Dabei hat das Kapital die Hosen an. Ohne Kapital gibt es keine Arbeit. Wenn es kein Geld zur Bezahlung eines bestimmten Jobs gibt, dann wird dieser Job nicht entstehen.
Quelle: Traders Daily, investor Verlag
Siehe , obiger Artikel.
Mit der hohen Arbeitslosigkeit im Osten, kehrt die Sehnsucht nach der alten DDR zurück.
Entsprechend verändert sich das Verhalten, von Gruppen und Personen.
gruß
gs
Die Leute sind heute größtenteils Bushfahrer, Fernfahrer oder arbeiten in Sicherheitsfirmen. Klar sind bei letzteren auch Jobs dabei, wo ihre alten "Fähigkeiten" gefragt sind, aber das ist ja wohl normal.
Und kommt mir nicht mit den inoffiziellen Mitarbeitern. Man da war jeder 10. Bürger dabei. Allein 2 meiner Lehrerinnen. Die waren und sind trotzdem voll in Ordnung. Ich frag mich manchmal welches Bild einige User von IMs haben.
Immer diese Stasi-Phobie ... Man kanns auch übertreiben.
hast du deine klappkarte noch, was stand in deinem wehrpass, bdvp ......?
so war es schon immer in der geschichte, nach dem zusammenbruch eines totalitären systems.
so wird es immer bleiben.
was ist daran so schlimm.
nach 45 waren es die nazibonzen und deren schergen die ss etc.
nach 90 waren es die sed-bonzen und deren schergen die stasi.
Ist doch klar. Waren sie doch gut bezahlt. Und die Anderen entweder eingesperrt oder aufs Abstellgleis gestellt und somit ohne oder nur mit geringem Einkommen.
Diese Zusammenhänge sind halt in den Rentenberechnungsformeln mangels Erfahrung nicht berücksichtigt gewesen.
MfG/Johannah
Im Gegensatz zu den NS-Mitarbeitern wurde hier rigoros durchgegriffen. Man kann auch sagen, aus Fehlern wurde gelernt.
Wobei dasd gute an der sache ist doch, dass Schily und co zwar den perfekten Überwachungsstaat wollen, ihn aber dank totaler Inkmpetenz nicht hinbekommen.
Wie auch mit nem 233er Pentium von 1985...
(Den noch nicht mal ein Angestellter bedienen kann)
Viele Arbeitsjahre in der NVA oder der Staatsicherheit wurden später gar nicht angerechnet. Deswegen kriegen die immernoch keine schlechte Rente, aber die ist auch nicht unbedingt besser als die eines normalen Angestellten in der DDR. Gibt natürlich auch genügend Ausnahmen, je nachdem wieviel jemand verdient hat. Aber das ist ja wohl völlig normal.
Aber es gibt auch mehr als genügend Beispiele wo viele Stasi-Mitarbeiter jahrelang keine Arbeit nach der Wende bekamen, einfach weil sie diesen Stempel aufgedrückt bekamen. Irgendwann wurden sie dann Busfahrer, weil sie sich damit abfinden mussten. Na ja, aber hier gibts halt immernoch Leute, die nicht wissen wohin mit ihrer Wut. Da muss man sich jetzt über angebliche Stasispitzel im heutigen Apparat aufregen. Sowas lächerliches gibts kein 2.Mal.
#16, guck mal auf mein Geburtsdatum! Also in der DDR lief ja vieles schief, aber Kinderspitzel hatten sie meines Wissens nicht. ;)
Grüße
es ist schlimm genug, daß sie eine höhere Rente bekommen. Was den Job betrifft: das was sie können, ist eben nicht gefragt. Mit dem 233 Pentium von 1985 kann ich nichts anfangen. Willst bu damit sagen, daß Schilys Vorhaben noch nicht realisierbar ist sprich, die Technik von Morgen kann Heute noch nicht funktionieren.
Katjuscha,
NVA und Staatssicherheit sind Äpfel und Birnen. Und die Angestellten sind ein ganz anderes Gemüse. Irgendwie habe ich den Eindruck, daß dein Blickwinkel dem eines Tornado-Piloten bei 1000 Km/h 10 Meter über dem Boden entspricht.
MfG/Johannah
Es gab in NVA und Grenztruppen Politoffiziere, die zum Teil direkt der Stasi berichtzuerstatten hatten. Die Verstrebungen durchquerten Partei, Behörden, Armee, Schule bis ins Privatleben. Das ist alles nicht so einfach, wie es sich manche immer vorstellen. Ich hab immer das Gefühl, das einige nach der Wende zum Thema einmal Spiegel TV und Monitor gesehen haben, und dann denken, das sie wüßten um was es geht.
Diese ganze Spitzelei war das Schlimmste was ind er DDR passiert ist, und ich kann nur hoffen, das es so einen Staat nicht nochmal gibt. Trotzdem wurde die Geschichte nie richtig aufgearbeitet, weil man einfach alles pauschalisiert hat, um angeblichen der Gerechtigkeit genüge zu tun. Ist aus der Sicht der Opfer verständlich, aber es gab halt auch viele Opfer nach der wende, die es nicht verdinet hatten.
Und noch weniger hat es die Geschichte verdient, wenn man jetzt noch solche Märchen erzählt, das es angeblich noch viele Stasi-Mitarbeiter gibt, die heute wieder bespitzeln. Das ist totaler Quatsch. Wenn man jemand für die heutigen Methoden verantwortlich machen muss, dann übereifrige Politiker, die unter dem Vorwand der Sicherheit die Freiheit des Bürgers missachten.
Du weisst, im Gegensatz zu mir, scheinbar sehr gut, wie das System DDR funktioniert hat. Wieso?
Und bemühe bitte nicht die Geschichte. In für die Menschheit geschichtlich relevanten Zeiträumen hat die Phase des Kommunismus quasi nicht existiert. Der Kommunismus war ein Irrtum, mehr nicht.
MfG/Johannah
Es wurde pauschalisiert nach der Wende. Es gab einige/viele NVA-Ofiziere die für/mit der Stasi arbeiteten. Nicht alle, aber viele.
Übernommen in die BW wurde hingegen keiner.
Während die NS-Offiziere aktiv am aufbau der BW beteiligt wurden, wurden hier (für einen berechtigt/für den anderen nicht) Nägel mit Köpfen gemacht.
Es wurden alle über einen kamm geschoren und für aktiven dienst nicht mehr zugelassen. So lief es auch beim Geheimdienst. Nach 1945 war es anders.
Ich persönlich sehe den Fehler eher bei 1945 weniger im Verhaölten gegenüber DDR "staatsdienern", aber das ist Ansichtssache.
Der Skandal ist vielmehr, dass führende Politiker höhere Renten beziehen. Gerade unser MP in M/V kämpft ständig für noch höhere Renten der EX-DDR-Politiker. Deshalb kommen die auch alle hierher.
ps Schily und andere hätten das Wissen der Stasi sehr gerne aktuell genutzt, von daher würde es mich nicht wiudern, wenn hinter den Kulissen, EX-Mitarbeiter auch schon wieder eingestellt werden...
Es ist aber moralisch höchst übel die kommunistischen Systeme zu verherrlichen. Das tut aber Katjuscha, allerdings auch mit gelegentlichen alibi Relativierungen.
MfG/Johannah