US-economie stürzt ab sagt Nouriel Roubini
von Nouriel Roubini
Die Konjunktur erholt sich langsam, doch Hoffnung auf einen nachhaltigen Aufschwung ist fehl am Platz. Der Weltwirtschaft drohen mehrere Jahre mit kraftlosem Wachstum.Allmählich findet die Weltwirtschaft aus der Talsohle der schlimmsten Rezession seit der Großen Depression heraus. Jetzt stellen sich drei Fragen: Wann wird die weltweite Rezession vorüber sein? Welche Form wird die Erholung annehmen? Und besteht das Risiko eines Rückfalls?
Auf die erste Frage lässt sich antworten, dass es aussieht, als werde die Weltwirtschaft in der zweiten Hälfte 2009 die Talsohle überwinden. In vielen Industrienationen - den USA, Großbritannien, Spanien, Italien und anderen Staaten der Euro-Zone - und in einigen Schwellenmärkten vor allem in Europa wird die Rezession nicht vor Ende des Jahres zu Ende sein. In anderen Industrienationen wie Australien, Deutschland, Frankreich und Japan sowie in den meisten Schwellenmärkten hat die Erholung bereits begonnen.
In der Debatte über die zweite Frage stehen sich zwei Lager gegenüber: Der Großteil der Experten geht von einer V-förmigen Erholung mit rascher Rückkehr zum Wachstum aus. Das andere Lager, mich eingeschlossen, glaubt, dass die Erholung einige Jahre U-förmig, kraftlos und unterhalb des Trends verlaufen wird. Zuvor wird über einige Quartale rasches Wachstum verzeichnet, angekurbelt durch das Auffüllen von Lagerbeständen.
www.ftd.de/politik/international/...junkturoptimisten/557923.html?p=1
Yeah, ich liebe ihn!!
FOCUS Online: Haben wir das Schlimmste jetzt hinter uns?
Roubini: Es ist Nonsens zu meinen, das Schlimmste sei vorbei. Anleger gaben sich von November bis Ende 2008 dieser Illusion hin. Wir haben aber nicht nur ein Problem mit Subprimes, also Hypotheken schlechter Schuldner – jetzt geht es um erstklassige Schuldner, Unternehmensanleihen, gewerbliche Immobilien, Kreditkarten- und Autoschulden, Studentenkredite, gehebelte Schulden, Kreditderivative und so weiter. Es war die größte Anlage- und Kreditblase in der gesamten Weltgeschichte. Allein in den USA könnten die Verluste auf 3,6 Billionen Dollar ansteigen. Und es wird noch schlimmer: In der Rezession werden die Kreditausfallraten steigen.
http://www.focus.de/finanzen/news/konjunktur/...immer_aid_367883.html
Die Milliardenhilfe durch den IWF und die Euro-Staaten hält der Ökonom nicht für ausreichend, um die Krise zu bekämpfen: "Das verschiebt das Problem nur ins nächste Jahr", sagte er. Zudem werde die Krise nicht in Europa haltmachen. Roubini fürchtet, dass die horrende Staatsverschuldung bald auch Japan und den USA "ernste Probleme" bereiten wird.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,693757,00.html
vorgestellt in "Süddeutschen" http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/66/511176/text/5/
Eine "Geschäftsbank" entspricht in Roubinis Welt genau der populären Vorstellung von einer Bank: Sie leiht Geld an Firmen und Privatleute und refinanziert sich durch Kundeneinlagen, die teilweise staatlich versichert werden. Sie sollen genau das tun und nichts anderes. Verboten werden soll ihnen zum Beispiel ein bis vor kurzem hochprofitables Geschäftsfeld: kurzfristige "Repo-Kredite" an Investmentbanken. Diese waren 2008 ein wichtiger Ansteckungsweg, über den sich die Finanzkrise ausgebreitet hat. Investmentbanken sollen sich auf ihr Kerngeschäft beschränken: die Beratung von Unternehmen bei Finanzfragen wie der Emission von Anleihen und Aktien. Wenn sie in langfristige Anlagen investieren wollen, müssen sie sich das Geld über eigene Anleihen oder Aktien beschaffen; kurzfristige Kreditaufnahme ist ihnen ebenso verboten wie spekulativer Eigenhandel. Dieser ist ausschließlich Hedgefonds vorbehalten.
Sie dürfen machen was sie wollen - solange sie keine kurzfristigen Kredite aufnehmen. Genau dadurch aber wird ihr Geschäft weniger profitabel. Vieles an Roubinis Drei-Klassen-Welt wird schwierig zu regeln sein. So ist die Grenze zwischen Geschäften im Kundenauftrag und dem Eigenhandel der Bank weniger scharf als Roubini unterstellt. Trotzdem ist sein Vorschlag der präziseste und in sich schlüssigste unter allen, die bisher zum Problem "Too Big to Fail" vorgelegt wurden. "Das Finanzsystem, das wir hier beschreiben, ist sauber parzelliert, keimfrei - und langweilig", schreiben die Autoren. "Doch genau das ist das Ziel."
Im folgenden soll anhand von einigen Beispielen aus dem Buch von Roubini und Mimh der Einfluss von zwei ökonomischen Denkschulen auf die Politik in ihrem geschichtlichen Kontext aufgezeigt und mit heute verglichen werden. Es sind dies die «Keynesianer» und die «Monetaristen». In einem späteren, separaten Artikel werde ich den Einfluss der «österreichischen» Denkschule aufzeigen, auf die Roubini ebenfalls ausführlich eingeht. Dieses Gedankengut wird in der Schweiz vor allem vom Liberalen Institut in Zürich gepflegt, das die Schweizer Monatshefte herausgibt.
http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=4064
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,738464,00.html
Ich weiß nicht ob das unsere Steuerzahler nachvollziehen können/wollen. Es müsste schon eine Sanktionierung der Schuldentreiber erfolgen, ansonsten haben wir das Thema ein Jahr später wieder auf`m Tisch
http://www.cash.ch/news/alle/rss/...n_fuer_unglaubwuerdig-1073250-448
http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/europa/...o-zone-hat-begonnen
Moderation
Zeitpunkt: 26.06.13 13:22
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Nouriel Robini ist schließlich nicht der einzige, daher dieser Artikel.
http://www.zeit.de/2012/08/Makrooekonomie/komplettansicht
Das Studenten geschlossen eine Vorlesung verlassen weil: " Da wird immer noch genau die Ideologie gelehrt, die uns die heutige Lage beschert hat." finde ich prima, hat so`n touch von den 1960igern ;-))
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...eckt-in-die-ferne/60172730.html
http://www.tagesspiegel.de/meinung/der-gelduntergang/6312730.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...ammenbruch-a-838277.html
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...obalem-sparkurs/7488334.html
http://www.capital.de/meinungen/die-eurasische-vision-russlands.html
http://www.capital.de/meinungen/...-im-angesicht-der-krisen-2269.html
http://www.capital.de/meinungen/...rtschaft-ohne-schubkraft-2995.html
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...enf-Mal-schwarz-article14246656.html
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...e-USA-1000441051/11
http://www.cash.ch/news/front/rss/...tter_narziss_roubini-3285153-449
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...iditaets-zeitbombe-tickt
Aufgrund verschärfter Finanzgesetzgebung seien Banken gezwungen, sich in bestimmen Wertpapiermärkten aus der Rolle des Market Makers, die sie früher eingenommen hätten, zurückzuziehen. Dadurch bestehe an diesen Märkten eine reduzierte Liquidität.
http://www.theguardian.com/business/2015/jun/01/...-dangerous-paradox
http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/...rise-a-1038295.html
Bleibt die Frage wer es denn kontrolieren soll, ..... so wie die Ratingagenturen ;-)))