US-Regierung kritisiert ARD-Film über Massaker
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 20.12.02 15:02 | ||||
Eröffnet am: | 18.12.02 14:14 | von: Kicky | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 20.12.02 15:02 | von: BRAD PIT | Leser gesamt: | 1.543 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
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Der Dokumentation zufolge, die in Deutschland den Titel "Das Massaker in Afghanistan - haben die Amerikaner zugesehen?" trägt, sind unter dem Oberkommando der US-Streitkräfte 3000 von insgesamt 8000 gefangenen Taliban während des Afghanistanfeldzugs verschwunden. Die entwaffneten Gotteskrieger sollten von der Festung Kalai Dschangi in das Gefängnis der Stadt Scheberghan gebracht werden, doch viele kamen den Nachforschungen Dorans zufolge niemals dort an. Der Dokumentarfilmer sammelte in Afghanistan nach eigenen Angaben Beweise dafür, dass die Männer unterwegs ermordet und anschließend in einem bei Scheberghan gelegenen Massengrab in der Wüste verscharrt worden sind. Nach Aussage von Augenzeugen geschah dies unter den Augen von US-Soldaten.
NDR-Kulturfernsehchef Thomas Schreiber erklärte am Dienstag in Hamburg, dass Augenzeugen US-Soldaten sowohl bei den Vorgängen in Scheberghan als auch am Ort des Massengrabs in Dascht-i-Leili gesehen hätten. Die Aussage des US-Außenministeriums stehe außerdem in deutlichem Widerspruch zu den im Film gemachten Angaben des Pentagons, wonach es bislang keine Untersuchung der Vorgänge durch die US-Streitkräfte gegeben habe. Zur zweifelsfreien Aufklärung seien deshalb eine interne Untersuchung das US-Verteidigungsministeriums sowie die Exhumierung der Massengräber und die Obduktion und Identifizierung der Leichen durch die Uno notwendig.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,227619,00.html
und da kommen halt täglich neue enthüllungen auf uns zu wie diese babaren zuschauten wie ein taliban dem anderen ein auge aushackte ohne einzugreifen.
sind wir doch mal ehrlich egal ob nordallianz oder taliban ist das nicht irgendwie das selbe?
beide seiten sind oder waren käuflich so einfach ist das.
und das die amis ihren söldnern die ebenso verroht und nie wieder in eine normale welt einzugliedern sind wie eben diese taliban ein bisserl auch mal machen lassen müßen ist doch klar.
das ist zu vergleichen mit einem chef der ein 1 millionen mann unternehmen leitet und immer wieder dem praktikanten sagt was zu tun ist.(das geht nicht!!!)
herr gott nochmal merkt ihr eigentlich nicht das zurzeit ein prpaganda feldzug gegen die usa läuft und nicht umgekehrt?
Dennoch haben die Menschen im Laufe dieser Jahre zumindest für Kriege internationale Regeln aufgestellt, die auch im Krieg nicht gebrochen werden dürfen. Es geht um Kriegsverbrechen.
Dazu zählen u.a. die Regeln zum Umgang mit Kriegs-Gefangenen und die Ächtung von Massakern.
Diese Regeln gelten auch für die USA und jeder der sie verletzt kann sich nicht darauf berufen, dass Krieg herrschte.
Was meinst Du denn, wieso die Amis gegen einen internationalen Strafgerichtshof sind.
Die Amis wollten eben ein bißchen Rache üben, was aber verständlicherweise erst der Anfang war. Wer standardmäßig eine Waffe in jedem Haushalt hat, den sollte man eben nicht angreifen.
Außerdem ist es auch falsch zu sagen, dass eigene Schandtaten nicht zählen, wenn man den Gegner nicht sehr schätzt. Jeder ist selbst für seine Taten verantwortlich und nicht umsonst ist Lynch-justiz weltweit eine Straftat.
Die Einstellung die ich erkenne ist sehr gefährlich.
Irgendwie muß man doch noch die GUTEN von den BÖSEN unetrscheiden können.
( ausnahme hier ist der weinachtsmann)
brad ja auch in einem krieg müssen spielregeln greifen .
aber dieses "massaker" würde ich gerne auf einen persönlichen zwist von taliban und ex taliban bzw nordallianz verstanden wissen.
und wenn da auch amis dabei standen vermutlich ausnahmslos entscheidungsträger...
brad pit das waren einfache soldadten die vieleicht auch nicht super helle sind und kein offizier dabei der das hätte verhindern können.
es war einfach krieg und auch spielregeln sind wie bei jedem spiel auslegungssache
oder zumindest versteht man nicht bei jedem spiel gleich die regeln
Schau in Länder wo das Volk mit Coca-Cola und McD (Achtung für diejenigen aus der Gruppe der Primaten , hierbei handelt es sich um einen symbolischen Vergleich) bei Laune gehalten wird, dann weißt Du wozu diese gehören.
Der Usbeke Dostum und der Tadschike Mohammed arbeiteten im vergangenen Jahr eng mit den amerikanischen Streitkräften zusammen, um die Taliban aus Masar-i-Sharif und anderen Städten im Norden zu vertreiben. Seitdem kämpfen sie brutal um die Vormachtstellung. Dutzende Kämpfer sind gefallen und Tausende Zivilisten, besonders ethnische Paschtunen, aus ihren Häusern vertrieben worden.(und der Film bei der ARD handelt von Dostums Übergriffen)
Im vergangenen Jahr hat Washington absichtlich für chaotische Zustände in Afghanistan gesorgt, um weiter die Peitsche schwingen zu können. Während die 4.800 multinationalen Friedenstruppen auf Kabul beschränkt waren, konnten sich die 8.000 amerikanischen Soldaten nach Belieben im Land bewegen. Amerikanische Offiziere, CIA-Agenten und andere Vertreter haben mit verschiedenen Warlords und lokalen Kommandeuren verkehrt und sie in einigen Fällen mit Geld und Waffen versorgt. Große Waffenlager, die von US-Truppen bei der Verfolgung von Überresten des Taliban-Regimes und Al-Qaida Gruppen entdeckt wurden, übergaben sie an lokale Günstlinge und nicht an die Zentralregierung in Kabul.
Es herrscht in Washington offensichtlich die Sorge, dass hinter der wachsenden Anzahl sporadischer Angriffe auf US-Truppen besonders in den Paschtunengebieten im Süden und Osten, wo amerikanische Kräfte besonders aktiv gewesen sind, eine wachsende Ablehnung des US-Militärs stecken könnte. ...berichtet www.wsws.org
Einer der Zeugen wies daraufhin,dass unter den Überlebenden auffällig viele Pashtun sprechende Afghanen gewesen seien,die offensichtlich erst später gefangen genommen worden seien und gar nicht gekämpft hatten.
Auch die Fernsehleute hatten ständig mit Hindernissen zu kämpfen,der für die Recherche verantwortliche Pakistani(?)erhielt einen Journalistenpreis in London
bezeichnend ist nur,dass die USA ja nicht mitmachen bei den Anklagen vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag
es gibt eben niemanden,der die Supermacht anklagen kann,ausser ein paar Journalisten und Organisationen wie Human Rights Watch
Sonst kann man ja kaum beweisen, dass eine Straftat vorliegt.
Und außerdem finde ich die Moral von der Geschichte sehr ehrenwert:
"Es passiert soviel Unrecht auf der Welt. Dadurch werden Tötung und Folter irgendwann egal" (?)
Sind wir schon so abgestumpft?
Ich hielt die Aktion für einen Skandal und die Ariva-Teilnehmer meinten "Ach es ging ja nur um verhaftete Iraner. Ist schon oK ".
Und die Moderatoren beglückten meine Kritiker mit grünen Strnen.
Wozu sollte ich das noch ausdiskutieren?