US-Dollar - Kommt es zum großen Knall?
Seite 13 von 25 Neuester Beitrag: 01.05.11 13:58 | ||||
Eröffnet am: | 29.07.05 12:02 | von: NoRiskNoFun | Anzahl Beiträge: | 624 |
Neuester Beitrag: | 01.05.11 13:58 | von: platingold | Leser gesamt: | 24.833 |
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DF in der Range 10640 - 10710 im Moment 10680 übergeordnete neutrale Range 10580-10730!
QSC in der Range 3,7 - 3,95 im Moment 3,87 übergeordnete Ziele 3,4 und 4,35!
KREFELD (FXdirekt Bank) - Alan Greenspan hat es einmal mehr geschafft, die Märkte rund um den Globus zu überraschen. Kaum warnt der Fed-Chef vor wachsendem Inflationsdruck, schon zerbrechen sich Marktteilnehmer den Kopf, ob die Zinsen schneller als allgemein erwartet steigen könnten. Auslöser der Zinserhöhungsspekulationsrunde sind kräftige Preissteigerungen im Juni. Bis zum Jahresende werden die Zinsen von derzeit 3,25 Prozent auf 4,00 Prozent steigen. Hinter vorgehaltener Hand heißt es, dass sogar 4,25 Prozent drin sind.
Aus der Entwicklung an den Terminmärkten lässt sich ablesen, dass die Händler mittlerweile mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 50 Prozent darauf setzen, dass die US-Leitzinsen auf 4,00 Prozent bis Ende 2005 steigen. Noch vor wenigen Wochen war an den Märkten mit einer Zinsanhebung um nur 50 Basispunkte auf 3,75 Prozent gerechnet worden.
In den vergangenen Jahren hatte Greenspans Sorge hauptsächlich darin bestanden, das Wirtschaftswachstum nach dem Aktiencrash im Jahr 2001 wieder in Gang zu bringen und möglichen Überhitzungen dann mit mäßigen Zinsanhebungen entgegenzusteuern. Noch vor einigen Monaten hatte es Spekulationen gegeben, die Fed könne bei ihrem Straffungskurs sogar eine Pause einlegen. Nun wird es zunehmend unwahrscheinlich, dass sich die Konjunktur zum Jahresende überhaupt nennenswert abschwächt.
Laut einer Umfrage der US-Investmentbank Goldman Sachs unter US-Geschäftsführern verbesserte sich zudem die Zuversicht der Manager dramatisch. Erwartete im zweiten Quartal noch eine Mehrheit der Befragten, dass sich die Geschäftslage verschlechtern werde, so gibt die Mehrzahl der Chefs für das dritte Quartal an, sie rechnete mit einer besseren Entwicklung. Der korrespondierende Index von Goldman Sachs stieg von 40 auf 91 Punkte - das ist der stärkste Zuwachs seit Einführung der Umfrage.
Den Euro lässt dies aktuell alles kalt. Auch die jüngste Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte auf 3,50 Prozent hinterlässt nur geringe Spuren im Aufwärtstrend. Knackt der Euro die Marke 1,24 US-Dollar, ist Luft für weitere Kursteigerungen gegeben. Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass der europäischen Gemeinschaftswährung dieser Ausbruch demnächst gelingt.
Carsten Stern ibas AG FXdirekt
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