USA: Eintritt 10 Dollar
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 08.09.09 09:13 | ||||
Eröffnet am: | 07.09.09 21:36 | von: Schwedenku. | Anzahl Beiträge: | 9 |
Neuester Beitrag: | 08.09.09 09:13 | von: Fischbroetch. | Leser gesamt: | 3.020 |
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US-Kongress will von Europäern Gebühren für die Einreise verlangen
USA: Eintritt 10 DollarÜberall Werbung: Jetzt sollen Touristen sogar für die eigene Bewerbung bezahlen. Foto: dpa |
EU droht mit Gegenmaßnahmen.
Für USA Reaktion der EU "überzogen".
Washington. (rös) Im US-Kongress wird derzeit eine Einreisegebühr von zehn Dollar für ausländische Touristen diskutiert. Damit soll ausgerechnet ein neues Werbeprogramm für USA-Reisen finanziert werden, das 1,6 Millionen mehr Besucher ins Land bringen soll. Diese würden dann laut Berechnungen der amerikanischen Ökonomen pro Jahr vier Milliarden Dollar ausgeben – und das würde wiederum 40.000 neue Jobs für die USA bedeuten: Sowohl Demokraten als auch Republikaner sind begeistert. Denn dem US-Steuerzahler würde der "Tourism Promotion Act" keinen Cent kosten, wenn alle – hauptsächlich europäischen – Besucher brav ihre Gebühr entrichten.
In diversen Internet-Foren gibt es bereits rege Diskussionen über die geplante "Eintrittskarte" für Amerika. "Wie wenn zehn Dollar angesichts der hohen Flugticketpreise nicht schon egal wären", ist da etwa zu lesen. Aber diese Meinung wird nur von einer Mindderheit vertreten.
Für die meisten Europäer war es schon genug Schikane, sich seit Jahresbeginn mindestens 72 Stunden vor Reiseantritt in die USA registrieren zu müssen. "Es war früher alles viel einfacher", lauten die Beschwerden im Internet.
Immerhin sind Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Tschechien bisher von der Visumspflicht bei der Einreise in die USA ausgenommen worden. Für insgesamt 35 Nationen gilt derzeit noch das sogenannte Visa-Verzichtsprogramm. Und von den rund 17 Millionen internationalen Gästen pro Jahr kommen immerhin 13 Millionen aus Europa, berichtete etwa die "Süddeutsche Zeitung" am Montag. Das verspricht reiche Beute für die Erfinder der neuen Gebühr – die im Übrigen einige US-Senatoren sogar per Änderungsantrag verdoppeln wollen.
"Strafe statt Werbung"
"Nur in ,Alice im Wunderland‘ könnte es passieren, dass man glaubt, eine Aktivität dadurch fördern zu können, dass man eine Strafe dafür verhängt", erklärte der Botschafter der Vertretung der EU-Kommission in Washington, John Bruton, in einer Reaktion. Sollte für diese Gebühr tatsächlich eine gesetzliche Grundlage geschaffen werden, dann sollen US-Bürger bei der Einreise nach Europa ebenfalls zur Kasse gebeten werden, meint Bruton: Brüssel werde prüfen, ob die Gebühr nicht einer Visapflicht entspricht und dann könne die EU ihrerseits die Einführung der Visapflicht für US-Reisende erwägen.
In den USA sieht man das gelassen: "Die EU reagiert völlig überzogen", meint etwa der demokratische Abgeordnete William Delahunt dazu. Er ist einer der Initiatoren des geplanten Gesetzes. Für ihn ist das Ganze nur "ein Sturm im Wasserglas".
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabId=3941&alias=wzo&cob=436455
Hat die gute DDR-Idee des Zwangsumtausches weiter entwickeeeeeeeelt!!!!!
Das ist Fooooortschriiiittttt!!!!!!
Aber mal ehrlich, wenn wir Krank sind und zum Arzt gehen zahlen wir ja auch 10 EUR. Warum sollen wir nicht 10 $ zahlen wenn wir in ein Krankes Land gehen.
Die USA scheint wirklich vile Geld zu benötigen.