UMTS-Verlierer Telekom D und GB
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Eröffnet am: | 08.02.01 13:04 | von: Zeitsprung | Anzahl Beiträge: | 2 |
Neuester Beitrag: | 08.02.01 13:16 | von: Courtage | Leser gesamt: | 849 |
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Milliardenpoker umd die europäischen
UMTS- Lizenzen sind nach Ansicht von
Experten die Deutsche Telekom DTE.ETR
und die British Telecom BT.A.ISE BTE.FSE
die größten Verlierer. Grund dafür seien die
stark unterschiedlichen Preise, die die
Unternehmen bei den Versteigerungen in den
europäischen Staaten zahlten, teilte die
Unternehmensberatung Mummert + Partner
am Donnerstag in Hamburg mit. Durch die
weit auseinander liegenden Lizenzgebühren
für den Mobilfunk der dritten Generation sei
der Wettbewerb stark verzerrt. Sowohl die
Deutsche Telekom als auch die British
Telecom hätten zu hohe Preise für die
Lizenzen in Deutschland und Großbritannien
gezahlt. Günstige Lizenzen in den großen
südeuropäischen Märkten hätten dagegen
beide nicht ersteigert.
Die erfolgreichsten Anbieter werden künftig
diejenigen sei n, die sowohl in den günstigen,
als auch in den teuren Märkten vertreten sind,
sagte Andreas Hoffmann,
Telekommunikationsexperte der Hamburger
Unternehmensberatung. Firmen wie die
Deutsche Telekom, die ausschließlich in den
hochpreisigen Ländern Lizenzen erworben
haben, hätten dagegen keine Chance, ihre
Investitionen je wieder zu erwirtschaften.
In Westeuropa ersteigerte die Deutsche
Telekom UMTS-Lizenzen in Großbritannien,
Deutschland, den Niederlanden und in
Österreich. In den bevölkerungsreichen
Schlüsselmärkten Italien und Spanien kam sie
dagegen nicht zum Zug. Nach Einschätzung
Hoffmanns sei selbst die osteuropäische
Lizenz in Polen mit hohem
Wirtschaftswachstum und günstigen
Lizenzgebühren zwar eine "wertvolle Karte im
UMTS-Poker". Für die Deutsche Telekom
werde sie jedoch kaum reichen, um den
Mangel an Lizenzen in Italien und Spanien
auszugleichen.
Was meint ihr dazu?