UMTS: T-Mobil bietet nur noch für zwei Frequenzen
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 18.08.00 09:00 | ||||
Eröffnet am: | 17.08.00 15:27 | von: Roland | Anzahl Beiträge: | 18 |
Neuester Beitrag: | 18.08.00 09:00 | von: Roland | Leser gesamt: | 2.982 |
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Damit bleibt liegt es alleine an Mannesmann, ob fünf oder sechs Gruppen erfolgreich sein werden.
Mein Tip: T-Mobil wird in Runde 171 auf eine bisheriges Höchstgebot von Mannesmann bieten, in Runde 172 bietet keiner mehr und das wars.
Wurde auch Zeit.
Gruß furby
Mainz (dpa) - Der Milliardenpoker um UMTS-Mobilfunklizenzen ist beendet. Sechs Unternehmen ersteigerten für insgesamt 98,8 Milliarden Mark eine der begehrten Konzessionen. Neben den Mobilfunkbetreibern T-Mobil, Mannesmann-Mobilfunk, E-Plus Hutchison und VIAG-Interkom gehören auch die Mobilcom und die Gruppe G3 zu den Siegern. Das Ende der Versteigerung in Mainz wurde dadurch ermöglicht, dass T-Mobil und Mannesmann-Mobilfunk nicht mehr für drei Frequenzblöcke steigerten.
U M T S - V E R S T E I G E R U N G
Auktion beendet
Nach der 173. Runde war alles vorbei. Beim Stand von 98,8 Milliarden Mark ging der tagelange Poker um die heißbegehrten UMTS-Lizenzen für Deutschland zu Ende. mehr...
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Glückwunsch an alle Standhaften.
Gruß haffu
Die Quelle habe ich leider nicht mehr im Kopf, schau aber noch mal nach und poste ihn dann hier Kann leider aber bis Samstag dauern :-(
Ich bemüh' mich aber.
S.Lord
Und hier, rein informativ, der Telekom-Kommentar zum Ende der Auktion:
17/08 16:34 Deutsche Telekom - Haben "wirtschaftlichen Wahnsinn beendet"
Bonn, 17. Aug (Reuters) - Die Deutsche Telekom
eigenen Angaben zufolge die UMTS-Auktion in Mainz nach 14
Versteigerungstagen beendet, indem sie auf ihr Gebot für einen
dritten Frequenzblock verzichtete. Telekom-Sprecher Stephan
Broszio sagte am Donnerstag in Bonn, "wir haben dem
wirtschaftlichen Wahnsinn ein Ende gesetzt". Das weitere Bieten
für eine große UMTS-Mobilfunklizenz mit drei Frequenzblöcken
hätte die Gebote ansonsten auf ein "wirtschaftlich nicht mehr
vertretbares Maß getrieben". Nach dem die selbst gesteckte
Gebotsgrenze in der Auktion am Donnerstag erreicht worden sei,
habe man auf das Bietrecht für den dritten Block verzichtet und
den Weg zur Beendigung der Auktion frei gemacht.
Die Telekom äußerte sich davon überzeugt, dass sie auch mit
zwei Frequenzblöcken einen "hochwertigen und wettbewerbsfähigen
UMTS-Mobilfunkdienst" anbieten werde. Die Telekom-Tochter
T-Mobil hatte ebenso wie der Branchenführer D2-Mannesmann bis
zuletzt wegen des eigenen großen Kundenstamms für drei
Frequenzblöcke geboten, mit denen eine höhere Netzabdeckung
erreicht werden kann.
z.B. bietet Moblilcom noch für eine weitere Frequenz (Quelle: AdHoc vom 17.08.2000). Vielleicht kommen ja doch noch über 100 Mia. DM zusammen :-)
Geschafft: Sechs UMTS-Lizenzen vergeben
Nach der 173. Runde ist der erste Abschnitt der Versteigerung der deutschen UMTS-Lizenzen mit der Vergabe einer kleinen Lizenz für jedes der sechs bietenden Unternehmen zuende gegangen. Schließlich hatte auch T-Mobil signalisiert, nur noch für zwei Frequenzpakte bieten zu wollen. Nach der 172. Runde hatten alle sechs Bieter Höchstgebote für je zwei Frequenzpakete abgegeben, in der 173. Runde gab kein Unternehmen ein neues Gebot für ein Frequenzpaket ab. Daraufhin endete der erste Abschnitt der Versteigerung.
Die Lizenzsumme beträgt jetzt 98.807.200.000 Mark, liegt also knapp unter der 100-Milliarden-Grenze. T-Mobil erwirbt mit 16,58 Milliarden Mark die teuerste Lizenz, gefolgt von Viag Interkom mit 16,52 Milliarden Mark. Mannesmann Mobilfunk muss 16,47, Group 3G 16,45 und E-Plus/Hutchison 16,42 Milliarden Mark zahlen. Mobilcom erwirbt mit einem Preis von 16,37 Milliarden Mark die billigste Lizenz.
Die Auktion ist allerdings noch nicht beendet. In einem zweiten Abschnitt kommen noch einmal fünf Frequenzpakete mit jeweils 1 x 5 MHz unter den Hammer. Das Mindestgebot für einen solchen Frequenzblock liegt bei 50 Millionen Mark. (chr/c't)
Quelle: www.heise.de/ct
Zu den Neuerungen müssen diese halt auch am Markt durchgesetzt werden vergl. den X jahre alten GreenpeaceTwingo und den KernSchrott von VWDCX+Co zum Thema 3literauto oder unser Freund Gates+++++ also jetzt ist UMTS da und muss Knete bringen was immer jetzt in der Pipeline steckt hat wenig chancen.
blaubärgrüsse
CU
LC.
MobilCom beteiligt sich an zweiten Teil der UMTS-Auktion
2000-08-17 um 17:22:07
Schleswig (vwd) - Das von der MobilCom AG, Schleswig, und der France Telecom SA, Paris, zur Ersteigerung der UMTS-Lizenz gegründete Joint Venture, die MobilCom Multimedia GmbH, wird sich auch am zweiten Teil der Versteigerung beteiligen, um ein breiteres Frequenzspektrum zu erwerben. Das teilte MobilCom am Donnerstag ad hoc mit. Beide Gesellschaften hätten mit dem Erwerb der UMTS-Lizenz die Voraussetzung geschaffen, künftig innovative mobile Multimedia Services anzubieten, die die mobile Kommunikation revolutionieren und unseren Alltag entscheidend erleichtern und verändern werden, heißt es in der Mitteilung. Es sei geplant, erste Services bereits 2002 anzubieten.
Mainz, 17. Aug (Reuters) - Die Versteigerung der deutschen
UMTS-Mobilfunklizenzen wird nach der Vergabe von sechs Lizenzen
an die erfolgreichen Bieter am Freitag um 08.00 Uhr MESZ mit
einem zweiten Versteigerungsabschnitt fortgesetzt. Im zweiten
Auktionsabschnitt stehen weitere Frequenzblöcke zur
Versteigerung, die die Unternehmen zur besseren
Frequenzausstattung erwerben können. Dabei handelt es sich um so
genannte ungepaarte Frequenzblöcke zu je fünf Megahertz
Frequenzspektrum.
Ungepaarte Blöcke haben jeweils nur einen Kanal, so dass
entweder nur ankommende oder abgehende Telekommunikationssignale
auf dem Kanal transportiert werden können. Teilnahmeberechtigt
sind alle siegreichen Bietergruppen aus dem ersten
Versteigerungsabschnitt, in dem Frequenzen mit Hin- und
Rückkanal versteigert wurden.
Zur Versteigerung kommen im zweiten Durchgang fünf
Frequenzblöcke. Die Bieter können für alle fünf Blöcke bieten,
so dass es im Gegensatz zum ersten Abschnitt keine Beschränkung
der Bietrechte gibt. Das Mindestgebot für einen ungepaarten
Frequenzblock beträgt 50 Millionen DM. Die Versteigerung hat
ansonsten die gleichen Regeln wie im ersten
Versteigerungsabschnitt und endet wenn keine neuen Höchstgebote
für die Blöcke eingehen. Es kann sein, dass die Unternehmen
keine weitere Frequenzausstattung haben wollen und die Blöcke
deshalb nicht vergeben werden.
Analysten rechnen nicht mit einem hohen Versteigerungserlös,
da Bieterkonkurrenten nicht mehr aus dem Markt gedrängt werden
können. Der Wert der ungepaarten Frequenzen wird aufgrund
technischer Fragen zudem als nicht so hoch wie bei gepaarten
Frequenzen angesehen.
sac/ale