TwinTec AG ( WKN: A0LSAT )
bye bye peet
do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song
man o man mit dieser Aktie muss man mitleiden. Der DAX fast 2 Prozent !!! im Plus. Und was ist mit Twintec?! Hängt tot im Seil! Was ist denn nur mit Twintec los??? Nach dem Motto: Ja nicht anrühren, Verwesungsgeruch!
Und was ist wenn der DAX 2% verliert?! Gehts dann 10 oder 15 Prozent hoch?! Eher nicht! Dann sind wir gleich unter 20€.
Diese Aktie ko.... mich an! Bin iher aber (noch) treu!
Gruß
meine Hilferufe erhören wohl keine Investoren! Sonst würde es wohl andersaussehen. Aber diese Aktie wird regelrecht gemieden. Ich verstehe nicht warum??? Die Story ist gut, das Unternehmen läuft sehr gut, die Zahlen sind sehr gut, die Aussichten sind sehr gut, nur die Aktie ist beschissen!!!!!!!!!!
Erklärt mir jemand diesen Zusammenhang, da gerade alle Aktien in die Höhe gehen...
Ich verstehe die Börsenwelt nicht mehr!
Gruss
Steht ein Absteigendes Dreieck nicht für fallende Kurse !!!!???
Absteigendes Dreieck
Das absteigende Dreieck ist genau spiegelbildlich zum aufsteigenden Dreieck angesiedelt. Beim Zustandekommen dieser Formation haben die Verkäufer die Oberhand gegenüber den Käufern. Dieses Szenario spitzt sich zu und führt schließlich zum Ausbruch aus dem Dreieck nach unten. Die Formation ist dann abgeschlossen. Der Ausbruch wird von starken Umsätzen begleitet, während die Bewegungen innerhalb des absteigenden Dreiecks ein geringeres Umsatzvolumen aufweisen.
kann sich jeder selbst ein Bild machen ...
Die Zahlen sind bekannt, die Aussichten für 2008 gut, sollten neue Großkunden hinzukommen, wird Twintec die Umsatz- und Gewinnziele nach oben anheben müssen.
Dieses Jahr gab es wesentlich weniger Überschreitungen bezüglich des Feinstaubes, die Begründung liegt teilweise in dem milden Winter und den Wetterlagen.
Als Beispiel will ich die Landshuter Allee in München nennen, bis jetzt gab es dieses Jahr so viele Überschreitungen, wie in 2006 bis März. Grob geschätzt gibt es dieses Jahr 50% weniger Überschreitungen wie letztes Jahr.
In Bayern z.B. wurden die Umweltzonen für die betroffenen Ballungsräume ein Aufschub für die Umsetzung für ein Jahr gewährt, was soviel bedeutet, das dem Bürger 1 Jahr mehr Zeit bleibt für die Umrüstung auf einen Partikelfilter oder auf einen Benziner.
Sollte dieses Jahr ein "normaler, kalter" Winter mit seinen Inversionswetterlagen auftreten wird, werden sich die Überschreitungen wieder häufen und in den Medien present sein und die Feinstaubdiskussion wieder neuen Nährboden geben.
Twintec hat meiner Meinung nach rosige Aussichten und ist ein Investment wert.
@Mühlacker
Hast du dieses Jahr zum ersten mal Aktien gekauft, dazu noch zum Höchststand?
Jason hat es schon angesprochen, man braucht Geduld, vor allem sollte man nicht nur in eine Aktie investieren, von der alles abhängig ist.
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Es ist schon über so viele Dinge Gras gewachsen, dass ich keiner grünen Wiese mehr traue !
Gruß
KTM 950
Er meint, dass das Dreieck die Vorboten für fallende Kurse seien! Er begründet dies u.a. mit den sehr schwachen Umsätzen! Da hat er ja Recht!
Wenn die Umsätze größer wären, würde Twintec nach oben laufen!
Wer hat jetzt Recht von euch beiden ??
Gruß Simon
Fakten, Fakten ,Fakten !!!
An der Börse wird die Zukunft gehandelt.
Charts sind nur ein Abbild der Vergangenheit.
Bei diesem Wert stimmt aber fundamental alles:
Die Produkte, die Story, die Politik und natürlich das Wachstum.
Zudem ist TWINTEC für ein "grünes Investment" noch recht günstig zu haben.
Die Chart-Situation spitzt sich zu. Ich bin sehr zuversichtlich,
dass der Wert nach oben ausbricht und dann ist der Weg frei.
Ich denke am Jahresende werden wir die 3 im Kurs vorne sehen.
UNBEDINGT DABEIBLEIBEN !!
Ich werde sogar wahrscheinlich sogar noch ein paar Stücke nachkaufen.
Für mich ist TWINTEC einer der Börsenstars von morgen.
wenn man die ,,grünen Aktien" zur Zeit anschaut, vor allem die Solaraktien, die gehen steil berauf. Klimawandel und die Folgen sind auch gestern wieder in aller Munde gewesen. Aber Twintec wacht nur sehr langsam auf. Ob Schmack Biogas, Solon, Centrotherm mit exorbitantem KGV die gehen alle ab.... Aber Twintec hat noch immer sehr geringe Umsätze; heute gerade mal wieder etwas über 200.000!! Das gibt mir halt schwer zu Denken. Das komische ist, von der Charttechnik ist durchaus ein Ausbruch zu erwarten; aber von der Käuferseite mit den sehr schwachen Umsätzen, schon seit längerer Zeit, eher nicht! Bin von dem heutigen Tag schon enttäuscht! Dachte nach der jetzt wieder verstärkten Diskussion um den Klimawandel kann Twintec stärker profitieren. Aber die Fahrverbote für nicht regelgerecht ausgerichtete PKW`s und die Debatte darüber, scheint irgendwie unterzugehen.....
Gruß
Twintec hängt heute wieder tot überm Seil. Wie gehabt! Die anderen Umweltaktien (Schmack, Centrotherm etc.) gehen weiter ab!! Jetzt muss es endlich mal in eine Richtung richtig durchhauen!! Entweder nach unten bis 17 oder 18€ oder mal ein Ausbruch auf 30 oder darüber hinweg. Aber dieses seit 4 Monaten rumwegitiere ist solangsam nerv tötend.
Gruß
mfg, skgeorg
Aber wie ich vermutet habe, bist du zu Höchstkursen eingestiegen und hast geglaubt es geht so weiter.
Wenn du längerfristig Aktien haltest, solltest du dir andere Einstiegsmomente aussuchen und dann abwarten können. Bei Wavelight war ich z.B. investiert und hab das den Seitwärtstrend ein 1/2 ausgessen und dann ein Plus von ca. 150% mitgenommen.
Bei anderen Aktien, z.B. Bunge hat es auch mal ein Quartal versaut und es gab ein absteigendendes, fallendes Dreieck und dann ging der Kurs wieder gen Norden.
Wie von anderen schon erwähnt, wenn die Fundamentals stimmen und keine negativen Nachrichten folgen, der Gesamtmarkt mitspielt, wird der Kurs von Twintec nach oben aus dem Dreieck ausbrechen.
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Gruß
KTM 950
ja werde (noch) bei Twintec dabeibleiben. Aber gerade deshalb, das ich sie seit Anfang an beobachte, gerade deshalb bin ich die letzten Monate so enttäuscht!
Der Zug mit den anderen Aktien ist schon abgefahren. Verfolge z.B. auch Solon und Schmack seit einem dreiviertel Jahr sehr genau! Habe mich halt nicht getraut auf den fahrenden Zug gerade bei Schmack aufzuspringen. Bin immer auf der Suche nach guten Aktien! (grins) Aber gerade deshalb, wiederhole es nochmal, bin ich von Twintec so enttäuscht. Das Produkt stimmt, die Zahlen stimmen, das Umfeld stimmt (politische Grosswetterlage), das KGV stimmt, die Aussichten sind super.... Aber gerade deshalb versteh ich nicht, das die Aktie dahinvegitiert. Heute wieder deutlich unter 23€ gefallen! Ich versteh es einfach nicht!!
Was muss denn noch alles passieren das die Aktie anspringt ????????????????????
Besser können die Vorlagen doch nicht sein!
Was ist erst mal, wenn die Märkte richtig in die Knie gehen und korrigieren oder Twintec mal nicht so gute Zahlen liefert; Dann ist sie gleich bei 16 Euro!!
Gruß Simon
Meinst du hier is einer Hellseher von uns .........
heute kam in den Nachrichten, dass in 8 Städten in Baden-Württemberg ab 01.03.2008 - 01.01.2009 die Umweltzonen kommen. Das heißt, dass es für 5% des Fahrzeugbestandes in Baden-Württemberg in Frage kommt. In den Südwestnachrichten war die Rede von mindestens 350.000 Fahrzeugen, die nachgerüstet werden müssen. Aber wieso hat dies überhaupt keine Auswirkungen auf die Aktie?! Ich versteh solangsam die Welt nicht mehr! Was muss denn noch alles passieren?! Wenn ich mir heute wieder die Umsätze anschaue, kommen mir die Tränen... Centrotherm maschiert...
Gruß
HANDELSBLATT, Dienstag, 23. Oktober 2007, 08:00 Uhr
Juristen sind sich einig
Unwirksamer Rußpartikelfilter: Anspruch auf Austausch
dpa/tmn FLENSBURG/BERLIN. Die Meldungen der vergangenen Tage über unwirksame Nachrüstpartikelfilter dürften viele Autofahrer beunruhigt haben - zumindest diejenigen, die sich ein System der in die Kritik geratenen Hersteller GAT und Bosal haben einbauen lassen.
Während sich die Hinweise verdichteten, dass die Filter tatsächlich nicht die vorgeschriebene Filterquote erreichen, wuchs die Verwirrung, was das für betroffene Autofahrer bedeutet. Doch auch in dieser Hinsicht scheint nun Klarheit zu herrschen: Verbraucher haben einen Anspruch auf Austausch oder Ausbau, sind sich Juristen einig.
Mitverantwortlich für die Verunsicherung ist das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg. Es hatte zwar nach ersten Vorwürfen von Umweltschützern eine Nachprüfung der Nachrüstpartikelfilter von GAT und Bosal durch den TÜV Nord angeordnet, sich zu dem Thema mit Verweis auf die noch laufenden Untersuchungen jedoch nicht weiter äußern wollen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte da bereits von „mangelhaften bis katastrophal niedrigen Filterwirkungen“ gesprochen und sich auf mehrere Vergleichstests durch Sachverständige berufen.
Jetzt teilte die Behörde mit, dass die Bosal-Filter im Test durchgefallen sind: Die während der Prüfung ermittelten Werte erfüllten nicht die Anforderungen, die Grundlage für die Erteilung einer Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) sind, so das KBA. Betroffen seien Partikelminderungssysteme mit der ABE-Nummer 17 097. Untersuchungen von Nachrüstfiltern der Firma GAT dauerten dagegen noch an. Ungeachtet der Nachprüfung hatte GAT bereits am 10. Oktober von sich aus die Löschung der ABE-Nummern 17 114, 17 117, 17 118, 17 070 und 17 148 für seine Nachrüstfilter vornehmen lassen.
Die DUH sieht darin ihre Vorwürfe bestätigt. Es sei jedoch unverständlich, warum sich die Behörden bislang weigerten, eine Rückrufaktion der unwirksamen Filter einzuleiten, sagte DUH- Geschäftsführer Jürgen Resch in Berlin. Laut KBA ist die Betriebserlaubnis der Fahrzeuge, bei denen ein Partikelfilter von GAT montiert wurde, von der Rücknahme der ABE „nicht berührt“. Bosal hat nach Angaben von KBA-Sprecher Stephan Immen nach dem negativen Test zunächst das Recht auf Anhörung und Nachbesserung seines Systems. Laut Bosal sind knapp 9 000 Filter der Firma verbaut worden. Nach DUH-Schätzungen wurden rund 60 000 GAT-Systeme montiert.
DUH-Geschäftsführer Resch kritisiert, dass ohne Rückruf die Verbraucher die Nachteile tragen. Das müssen sie nach Ansicht von ADAC-Juristin Silvia Schattenkirchner in München jedoch nicht hinnehmen: „Wenn Filter mangelhaft sind, kann der Kunde von seiner Werkstatt eine Nachbesserung verlangen.“ Da sich ein unwirksamer Filter kaum nachbessern lässt, bleibe nur der Einbau eines funktionierenden Filters eines anderen Herstellers. Alternativ könnten Kunden auch den Ausbau des Filters und die Zurückversetzung ihres Fahrzeugs in den Ursprungszustand verlangen. „Man muss sich aber nicht darauf einlassen, bei einem Austausch draufzuzahlen“, sagte Schattenkirchner.
Jürgen Resch von der Umwelthilfe rät zum Austausch statt zur Rückabwicklung: „Der Verbraucher hat einen Anspruch auf ein „Upgrade“ auf ein funktionierendes System. Er hat ja einen funktionierenden Partikelfilter verlangt, der ihm die Steuerermäßigung und die Umweltplakette bringt - und nicht speziell ein GAT- oder Bosal-System.“ Ohne Filter hätte er in einer Umweltzone außerdem das Nachsehen, da ungefilterte Diesel dort bald nicht mehr fahren dürfen.
Auch der Gesamtverband Autoteile-Handel (GVA) in Ratingen schätzt die Rechtslage zumindest intern so ein. In einem Rundschreiben an seine Mitglieder zu den GAT-Filtern schreibt der Branchenverband, die Filter seien „mangelhaft“. Es handele sich dann um einen Sachmangel sowohl im Sinne des Werkvertragsrechts als auch im Sinne des Kaufrechts, heißt es in dem Schreiben, das dem dpa-Themendienst vorliegt. „Wenn ein Autofahrer einen solchen Filter in sein Fahrzeug eingebaut erhalten hat, kann er sich an seine Einbauwerkstatt wenden und von diesem Vertragspartner die Mangelbeseitigung verlangen.“
Die Mangelbeseitigung könne nur durch Einbau eines Alternativfilters eines anderen Herstellers erfolgen, so der GVA. Steht kein Ausweichmodell zur Verfügung, „kann der Kunde mindern oder Schadensersatz verlangen.“ Seine Aufwendungen könne er ebenfalls erstattet oder alternativ den Rückbau seines Fahrzeugs verlangen. Unter Umständen müsse die Werkstatt dann eine neue Auspuffanlage inklusive Katalysator besorgen. „Es ist deutlich, dass hier enorme Kosten pro einzelnem Fahrzeug entstehen können“, heißt es weiter.
Wohl auch deshalb will der Branchenverband betroffene Autofahrer nicht auf ihre Ansprüche hinweisen. „Es besteht keine Verpflichtung des Handels oder der Werkstätten, den Autofahrer auf seine Gewährleistungsrechte im Hinblick auf die GAT-Filter aufmerksam zu machen“, heißt es in dem Schreiben. ADAC-Juristin Silvia Schattenkircher empfiehlt daher allen Dieselfahrern, die ihren Wagen haben nachrüsten lassen, zu prüfen, welches Filtersystem bei ihnen montiert wurde. Aufschluss darüber geben der entsprechende Eintrag in den Zulassungspapieren und die beigefügte ABE.
Im Falle eines Austauschs können sich Autofahrer zumindest bei den Alternativfiltern einer Sache gewiss sein, sagt DUH-Geschäftsführer Resch: „Im Moment sieht es so aus, dass alle übrigen angebotenen Systeme seriös sind. Ich glaube auch nicht, dass es noch irgendjemand wagt, Betrugssysteme zuzulassen.“
http://www.handelsblatt.com/News/Auto/...-anspruch-auf-austausch.html
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Es ist schon über so viele Dinge Gras gewachsen, dass ich keiner grünen Wiese mehr traue !
Gruß
KTM 950
Diesel-Nachrüstfilter - Schutz vor unwirksamen Partikelfilter
15 Oktober, 2007
Um im Markt für Partikelfilter für die Pkw-Nachrüstung
künftig die Spreu vom Weizen zu trennen, hat die Deutsche Umwelthilfe
e. V. (DUH) die Bundesregierung aufgefordert, umgehend unabhängige
Funktionsüberprüfungen aller angebotenen Systeme und regelmäßige
Wirksamkeitskontrollen im Rahmen der routinemäßigen
Abgasuntersuchungen (AU) anzuordnen.
Deutsche Umwelthilfe fordert von Regierung "wirksamen Schutz vor unwirksamen Partikelfiltern"
Deutsche Umwelthilfe fordert Ausweitung des Vertriebsverbots auf alle
baugleichen Systeme und umfassende Rückrufaktion - Unabhängige
Funktionsprüfungen und regelmäßige Wirksamkeitstest bei der
Abgasuntersuchung (AU) sollen Betrugssysteme in Zukunft von
vornherein vom Markt fernhalten
Um im Markt für Diesel - Partikelfilter für die Pkw-Nachrüstung
künftig die Spreu vom Weizen zu trennen, hat die Deutsche Umwelthilfe
e. V. (DUH) die Bundesregierung aufgefordert, umgehend unabhängige
Funktionsüberprüfungen aller angebotenen Systeme und regelmäßige
Wirksamkeitskontrollen im Rahmen der routinemäßigen
Abgasuntersuchungen (AU) anzuordnen. Nur so könne verhindert werden,
dass "der steuerlich geförderte Nachrüstmarkt auch in Zukunft mit
Betrugssystemen überschwemmt wird, die letztlich nur geeignet sind,
die Anstrengungen zur Eindämmung der Feinstaubbelastung in unseren
Städten zu diskreditieren", sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen
Resch. Gleichzeitig verwies die DUH darauf, dass die auch von den
Autoherstellern empfohlenen Markensysteme die gesetzlichen
Filterwirksamkeiten klar erreichen. Die Halter von Diesel-Pkw seien
aufgefordert, ihre Fahrzeuge entsprechend nachzurüsten, auch um
künftigen Fahrverboten in den Innenstädten vorzubeugen.
Die Umweltorganisation reagierte mit ihren Vorschlägen auf das am
vergangenen Freitag vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) amtlich verhängte
faktische Einbauverbot von fünf Diesel-Filtersystemen der Firma GAT,
das eine Vielzahl von Pkw-Modellen betrifft (s. Tabelle am Ende
dieser Pressemitteilung). Die DUH, die erstmals vor zwei Monaten
Ergebnisse von TÜV-Prüftests zur mangelhaften und teilweise
katastrophal schlechten Partikelfilter - Wirkung bestimmter Nachrüstsysteme öffentlich gemacht hatte, warf den zuständigen Bundesministerien für Verkehr und Umwelt Zögerlichkeit und schwere Versäumnisse beim Aufspüren von Billig- und Betrugsfiltern vor. Erste Hinweise auf "Filter, die nicht filtern" habe es schon im Herbst 2006 gegeben.
Die DUH wies darauf hin, dass laut KBA bisher nur die Allgemeinen
Betriebserlaubnisse (ABE) für fünf Systeme der Firma GAT erloschen
seien, bei denen offensichtlich die ursprünglich geprüften Systeme
nicht mit denen übereinstimmten, die am Markt angeboten wurden. Der
TÜV Hessen hatte bereits im Juli 2007 bei Prüfungen festgestellt,
dass die Firma GAT die Porenzahl ihrer Nachrüstfilter verringert und
deren Durchmesser entsprechend vergrößert hatte, um den zuvor
festgestellten viel zu hohen Abgasgegendruck abzubauen. Der hohe
Druck kann laut TÜV Motorkomponenten gefährden. Infolge der nicht
genehmigten Veränderung habe sich jedoch die Filterleistung
erwartungsgemäß weiter verschlechtert. GAT hatte die auf Druck des
KBA erfolgte Rückgabe der entsprechenden ABEs in der vergangenen
Woche zunächst mit einem "Formfehler" bei der Beantragung der
Typengenehmigung zu verschleiern versucht.
"Für uns ist wichtig, dass nicht nur diese offensichtlichen
Betrugsfilter sofort vom Markt verschwinden, sondern auch alle
weiteren Systeme, die die gesetzlich vorgeschriebene Filterwirkung
nicht erreichen", sagte Resch. Darüber hinaus müsse das KBA
klarstellen, dass auch alle mit den GAT-Betrugsfiltern baugleichen
Systeme, die zum Beispiel von Tenneco Automotive Deutschland GmbH/
Walker Abgassysteme vertrieben werden, nicht mehr verkauft und
nachgerüstet werden dürfen.
Für die DUH sei außerdem eine umfassende Rückrufaktion aller bis
zu 60.000 inzwischen eingebauten Betrugssysteme, die die gesetzliche
Filterwirksamkeit verfehlen, "zwingend erforderlich". Resch: "Sowohl
die Halter von Diesel-Pkw, die die Filter in gutem Glauben haben
einbauen lassen, als auch die von hohen Feinstaubbelastungen
betroffene Bürgerinnen und Bürger brauchen wirksamen staatlichen
Schutz gegen unwirksame Dieselfilter." Der DUH-Bundesgeschäftsführer
erinnerte daran, dass manche der so genannten Filter wegen der
"latenten Verstopfung", die sie verursachen, nicht nur mangelhaft
filtern, sondern darüber hinaus die Motoren gefährden und den
Kraftstoffverbrauch erheblich erhöhen. Ausdrücklich wies Resch auf
die indirekten Wirkungen hin, die eine dauerhafte Förderung
zigtausender minderwertiger Nachrüstfilter mit Steuergeldern auslösen
würde. Die Bereitschaft der Bürger, sich an der Filternachrüstung
oder anderen Maßnahmen gegen die hohe Feinstaubbelastung zu
beteiligen, hänge unmittelbar vom Vertrauen in die
Funktionstüchtigkeit der nachgerüsteten Filter ab, prophezeite Resch.
Den zuständigen Ministerien warf der DUH-Geschäftsführer vor, sie
hätten Hinweise auf offene Partikelfiltersysteme mit katastrophal
schlechter Filterwirkung viel zu lange nicht ernst genommen. Erste
Testergebnisse zu mangelhaften Filtern der Firma GAT seien dem
Bundesumweltministerium (BMU) bereits im Oktober 2006 bekannt
gewesen. Anfang November 2006 habe die DUH gegenüber dem zuständigen
Abteilungsleiter erstmals schriftlich ihre Besorgnis geäußert und
erfolglos um Einsicht in die dem BMU vorliegenden Laboruntersuchungen
im Auftrag des Umweltbundesamts (UBA) gebeten. Im Februar 2007
beantragte die DUH daraufhin die formale Einsichtnahme nach dem
Umweltinformationsgesetz. Im März 2007 erfuhr die DUH von weiteren
alarmierenden Tests von GAT-Systemen, die der TÜV Hessen im Auftrag
der Werkstattkette ATU durchgeführt hatte.
Nachdem die DUH wegen fortgesetzter Verzögerung der Entscheidung
über das Informationsbegehren mit einer Klage gedroht hatte, erklärte
das Umweltbundesamt zunächst Mitte April 2007, die
Untersuchungsergebnisse an die DUH herausgeben zu wollen. Da diese
Ankündigung auf Weisung des Umweltministeriums später zurückgenommen
wurde, erhob die DUH Ende Mai 2007 "Untätigkeitsklage" gegen die
Bundesrepublik Deutschland und klagte auf Herausgabe der
entsprechenden Prüfergebnisse. Während zwischenzeitlich bis zu 60.000
Nachrüstfilter mit mangelhafter oder katastrophal schlechter
Wirksamkeit in Diesel-Pkw installiert wurden, verweigern die Behörden
nach wie vor unter Hinweis auf den "Schutz der noch nicht
abgeschlossenen ressortinternen Fachdiskussion" (Wortlaut des
Bescheids vom 3. Juli 2007) die Offenlegung der Daten.
Eine offizielle Überprüfung unter Verdacht geratener
Partikelminderungssysteme durch das dem Bundesverkehrsministerium
unterstellten Kraftfahrtbundesamt (KBA) sei schließlich erst
veranlasst worden, nachdem die DUH Anfang August ihr zugänglich
gemachte alarmierende Ergebnisse von Vergleichstests veröffentlicht
hatte, die Autohersteller und Teilhändler beim TÜV Süd, dem TÜV
Hessen und bei anderen unabhängigen Prüflabors veranlasst hatten.
Allerdings sind auch die Ergebnisse der seit nunmehr acht Wochen
laufenden amtlichen Überprüfungsuntersuchungen bisher für die
Öffentlichkeit nicht zugänglich. "Es geht um
Partikelfilter - Minderungssysteme, die inzwischen bei sieben unabhängigen
Vergleichstests durchweg schlecht abgeschnitten haben. Die Bürger
haben ein Recht auf Einsicht in die Testergebnisse. Wir haben kein
Verständnis dafür, dass Partikelminderungssysteme, deren mangelhafte
Filterwirkung schon mehrfach bestätigt worden ist, fortdauernd weiter
vertrieben und eingebaut werden können", so Resch.
Die DUH fordert als Reaktion auf das Desaster der Billig- und
Betrugsfilter, dass
- künftig alle zur Zulassung eingereichten Systeme - über
die vom Antragsteller eingereichten Unterlagen hinaus -
einer unabhängigen Funktionsüberprüfung unterzogen werden,
- hierzu neben der hochkomplexen existierenden
Prüfvorschrift, bei deren Anwendung eine Nachprüfung bis zu
drei Monate in Anspruch nimmt, ein einfacherer
Funktionstest definiert wird, der eine rasche Reaktion auf
entsprechende "Verdachtsfälle" ermöglicht,
- künftig regelmäßig Wirksamkeitstests der im Markt
befindlichen Partikelminderungs-systeme im Rahmen der
routinemäßigen Abgasuntersuchung (AU) erfolgen.
Beim Kraftfahrtbundesamt (KBA) gelöschte Allgemeine
Betriebserlaubnisse (ABE) von Partikelminderungssystemen des
Herstellers GAT Katalysatoren GmbH, Gladbeck
Nr. der Allgemeinen Betriebs- Verwendung für
erlaubnis
17070 Mercedes C/E 200/220 CDI,
C/E 270 DI S/E 320 CDI
17114 Opel Astra/Corsa/Frontera/
Meriva/Omega/Signum ...
Vectra/Zafira
17117 BMW 325d/330D/525D/530D
u.a./Mini/ OpelOmega-B
2.5 ltr./Toyota Yaris
17118 Audi A2/A3/A4/A6/A8 Ford
Galaxy/Seat/
Skoda div. VW Polo/Golf IV/T4/
T5/Lupo/Beetle/Sharan/Vento/
Passat (nur 2,5 ltr.)/LT u. a.
http://www.kfz-auskunft.de/news/2418.html
PartikelfilterKleine Zahl an Nachrüstungen
test 10/2007
Nach Informationen der Deutschen Umwelthilfe, DUH, stehen in 69 deutschen Städten Fahrverbote für ungefilterte Dieselautos unmittelbar bevor. Um so erstaunlicher ist, dass bisher nur knapp drei Prozent der Diesel-Pkw (etwa 250 000 von rund neun Millionen) mit einem Partikelfilter nachgerüstet wurden.
Die DUH verweist auf einen Test vom Tüv Süd, bei dem Nachrüstfiltern von HJS, Twintec und Audi/VW eine sehr gute Reinigungswirkung von 48 bis 70 Prozent attestiert wurde. Allerdings gibt es auch Modelle, wie das Bosal-System oder den Gat-Eurokat, die die vorgeschriebene Partikelminderung von 30 Prozent nicht erreichten.
http://www.test.de/themen/auto-verkehr/meldung/...er/1577799/1577799/
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Gruß
KTM 950