Altcoins - besser als Bitcoins?
Am Ende einer Konsolidierung bekam man als überzeugter Bitcoiner stets die gleichen Worte, nämlich das der Hype vorbei sei und der Bitcoin in der Welt der Wirklichkeit angekommen sei.
Am Ende folgte dann aber doch ganz unverhofft der nächste Run und so wird dies wohl auch wieder passieren, denn fundamental hat der Bitcoin das Stadium eines Experimentes längst verlassen und meiner Meinung nach ist es äußerst unwahrscheinlich, dass bei einer solch langen Präsenz sowie Verbreitungsgrades der Bitcoin einfach in einer Nische verschwinden wird.
Für mich zählt nur Eines...
1. Steigt die Anzahl der Transaktionen weiter an?
2. Steigt der Grad der Verbreitung weiter an?
3. Steigt die Zahl der Anwendungen und Akzeptanzstellen weiter an?
4. Ist absehbar, dass 1.-3. weiter steigen wird?
5. Verkaufen die Early Adopters weiterhin nicht und bleiben auf ihren großen Bergen an Bitcoins sitzen?
Wenn 1.-5. eindeutig mit Ja zu beantworten ist, ist dies Beleg genug für mich, dass die aktuellen Kurse reine Konsolidierungskurse sind.
Daher sehe ich keinen Grund, skeptisch zu werden und angesichts eines negativen Stimmungsumfeldes meine Meinung zu ändern.
Nun, für einige Altcoins ist der Totalverlust Realität geworden.
Der Bitcoin hat seitfem über 70% an Wert verloren. Die Vorsicht war also berechtigt!
Wie hier vor Monaten mitgeteilt, habe ich bis auf Namecoins alle Altcoins gegen BTC verkauft (größteneteils mit Verlust, aber es waren nur kleine Summen).
Inzwischen beobachte ich zahlreiche Unternehemensgründungen in diesem Bereich. Das sind ja keine Trittbrettfahrer, die hier erhebliche Summen investieren. Und wie
Tony ausführt, nimmt die Verbreitung und Akzeptanz weiter zu.
Ernstzunehmende Konkurrenz von Altcoins sehe ich derzeit nicht und die Notenbanken wollen zunächst auch keine Crypto-Dollars oder Euros bringen.
Daher stimme ich heute eher Tonys Einschätzung zu.
Glaube jedoch, daß die "Akzeptanz" immer nur einseitig ist:
Schnelles Verkauf mit BTC als Bezahlung, sofortiger Tausch in "echtes" Geld-
das drückt weiterhin langsam den Kurs nach unten und ist kein Ausdruck des Vertrauens in BTC, sondern eben nur zusätzliches Geschäft mit den Bitcoinjüngern,solange es eben noch geht...
wieso sollte bei erhöhtem Transaktionsvolumen und einer steigenden Anzahl von Institutionen, die an diesen Transaktionen profitieren wollen, der Kurs des btc steigen ? Das begründe mir mal.
Damit hätten wir
1. Steigt die Anzahl der Transaktionen weiter an?
3. Steigt die Zahl der Anwendungen und Akzeptanzstellen weiter an?
Fehlt noch
2. Steigt der Grad der Verbreitung weiter an?
Wir sehen heute schon eine abnehmende Volatilität, damit kann der BTC zukünftig die Wertaufbewahrungsfunktion erfüllen.
Die Zahlungsmittelfunktion wird jetzt schon besser, weil schneller, als mit staatlichem Fiatgeld erfüllt.
Wie bei Gold, ist man nicht von der Willkür der Notenbanken und Politiker abhängig.
(Apropo Gold: In Euro hat sich Gold sehr gut entwickelt! )
Der Bitcoin hat damit einen Nutzen wie Geld, und wird damit ebenso wie dieses nachgefragt.
Und mit Bitcoin kann weltweit gezahlt werden, damit werden auch Preise weltweit in Bitcoin verglichen - die Umrechnung in nationale Währungen entfällt!
Damit wird die Wertmess- und Recheneinheitsfunktion vom Bitcoin besser als von jeder nationalen Währung erfüllt!
Der ganze Medienquatsch - von wegen Kryptos dienten hauptsächlich für kriminelle Zwecke (jeden Monat wird da ne andere Sau durchs Dorf getrieben) - dient lediglich der Stimmungsmache. Als wenn es unter den bisherigen Zahlungssystemen nicht zu den größten (Regierungs-) Verbrechen der Menschheitsgeschichte gekommen wäre.
Liegt die Nachfrage über dem Angebot, so wird der Kurs letztendlich steigen.
Nur mal ein hypothetisch, wenn in Dtl. der Geldverkehr komplett in Bitcoin erfolgen würde, d.h. man seine alltäglichen Ausgaben bewerkstelligen würde, so müsste man jedem Haushalt ca. 2000€ zurechnen.
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/...3C63F084531432C140A88.cae3
Bei ca. 40mio. Haushalten
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/...3C63F084531432C140A88.cae3
würde man auf eine Nachfrage nach Bitcoin in Höhe von 40mio. * 2000€ kommen, d.h. würde allein in Dtl. eine Nachfrage nach Bitcoin in Höhe von 80mrd.€ entstehen.
Dieser Nachfrage steht aktuell ein Angebot von weniger als 4mrd.€ gegenüber, so dass logischerweise der Kurs steigen müsste um diese Nachfrage bedienen zu können.
Sicherlich ist es lediglich hypothetisch, davon auszugehen, dass die Konsumausgaben komplett in Bitcoin abgewickelt werden würden.
Aber selbst wenn man davon ausgehen würde, dass "nur" 10% der Ausgaben abgewickelt werden würden, so würde diese Nachfrage das aktuelle Angebot wesentlich übersteigen.
Dabei sprechen wir "nur" von Deutschland. Würde man dies auf den Globus hochrechnen und noch investorische Effekte einkalkulieren, so sprechen wir nicht von Milliarden, sondern müssten eigentlich die Billion in den Mund nehmen.
Und wiegesagt, da genügt allein ein Anteil von 10% um in Größenordnungen um die Billion zu erreichen.
Daher bin ich der Meinung, steht uns der eigentliche Hype erst noch bevor, der große Durchbruch, der Bitcoin zum neuen PayPal macht und sei es ggf. gar mithilfe von PayPal. Gerade PayPal dürfte an Bitcoin durchaus interessiert sein, weil es seine Kosten drastisch senken könnte, was am Ende auch der Nutzer positiv merken wird. Zwar wird PayPal weiterhin Gebühren verlangen, doch statt der 2%+ sind es dann eben nur noch 0,5%, die vielleicht manch Kunde gern bezahlt, weil er sich mit der Bitcointhematik nicht weiter befassen möchte.
Ich sag nur STRONG BUY
Ebenso, dass nationale Notenbanken durch den Bitcoin ueberfluessig oder entmachtet werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hypothetisches_Konstrukt
Der Punkt war aber, weshalb die Kurse der Coins steigen sollen, wenn draussen real mit diesen hantiert wird. Dazu hab ich nichts gehört. Ob einer seine Bratwurst mit Papier, Gold, Coins oder mit einer Schachtel Luckys ersteht, hat tatsächlich eine Kursrelevanz von glatt 0. Die Mondpreise gegen Fiat, die Tony immer wieder hochrechnet, brauchen nicht nur Spekulanten, die dies umsetzen, sondern setzen faktisch den Bankrott des modernen Kreditgeldsystems voraus. Ein hypothetisches Konstrukt, auf dessen Vollzug Revolutionäre aller Couleur schon seit Jahrhunderten vergeblich warten.
Der zweite Absatz ist doch kein anderes Prinzip wie bei Aktien. Eine Apple-Aktie steigt, weil die Nachfrage nach den Aktien steigt. Wird deswegen gleich das Geldsystem davon bedroht?
Und mal ehrlich, so ein bisschen Konkurrenz würde doch nicht schaden, sondern den Wettbewerb beleben. ;-)
Oder solls nur ne kleine Zockeridee sein?
Entscheide Dich mal, Söhnchen!
Wirst ja nie erwachsen...
Ja und, wo ist das Problem?
Geld gibt es seit Jahrtausenden, Kredit erst ein paar hundert Jahre.
Kredit ist daher auch keine ursprüngliche Geldfunktion.
Es ging - und geht - auch ohne Kreditgeld.
Aber so weit wird es gar nicht kommen:
Wahrscheinlicher ist doch eine friedliche Co-Existenz von Bitcoin und nationaler Kreditgeldsysteme. Solange der BTC eine Nische besetzt und für die Mehrheit keine Alternative ist, bleiben die Notenbanken gelassen.
Sollte der Bedarf an Coins aber tatsächlich für die Massen interessant werden, dann
werden Fed und Co auch Crypto-Dollars etc. bringen.
Und warum die Kurse steigen sollen?
Das hängt von Angebot und Nachfrage und deren Einflussfaktoren ab.
BTC sind für eine wachsende Minderheit der Menschen weltweit ein Gut, das mehrere Geldfunktionen zunehmend besser erfüllt. Damit steigt die Nachfrage
und - angängig vom Angebot - auch der Preis. Wie bei anderen Währungen.
Der Wohlstand, welchen wir Heute leben, können wir nur wegen des Kreditgeldes leben.
Während früher der Erfinder gleichzeitig auch noch vermögend gewesen sein muss um seine Erfindungen in die Praxis umsetzen zu können, kannst du dank Kredite deine Ideen auch dann umsetzen, wenn du das nötige Geld noch nicht besitzt.
Kreditgeld ist auch wenn es landläufig gern anders gesehen wird, wesentlich gerechter verteilt als Vollgeld. Sozialleistungen wie HartzIV, Renten, Kindergeld, uvm. wären ohne Kreditgeld nicht finanzierbar.
Nur mal als Beispiel, wenn man von einer Bitcoinökonomie ausgehen würde, so ist es so, dass Bitcoins praktisch von den Besitzern nicht mehr enteignet werden könnten und man auch keinen Kredit aufnehmen kann, weil man nicht mal so eben Bitcoins schöpfen kann.
Womit bezahlt nun ein Staat die Sozialleistungen?
Der Staat kann wenn man so will keine Sozialleistungen mehr zahlen, es sei denn, jene die viele Bitcoins besitzen, geben FREIWILLIG etwas davon ab. Werden jene Vermögende wirklich etwas abgeben wollen? Wohl eher nicht, ergo würde eine Bitcoinökonomie gnadenlos scheitern, zumindest unter den heutigen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen.
An der Börse erzeugen Angebot und Nachfrage nicht einen Automatismus in der Preisbildung, sondern stiften in der Regel Indikationen, die die Akteure in (gegensätzliche) Preiserwartungen übersetzen. Weil jedem Käufer ein Verkäufer gegenüber steht, wird das Material niemals 'knapp' - dies wäre nur möglich beim Verbrauch limitierter Ressourcen. Konventionelle Währungen können zudem bei Bedarf einfach nachgedruckt werden.
A tauscht mit B 200 € gegen 1 Btc (direkt oder über die Börse). Diesen Btc tauscht A bei C gegen irgendeine Ware und C wiederum den eingenommenen Coin bei B gegen dessen 200 €. Dieser Vorgang ist für sich komplett kursneutral, unabhängig davon, wie oft er sich wiederholt. Dies verändert sich erst dann, wenn Spekaulanten aus ihm eine entsprechende Indikation herauslesen.
1. man kann dies über die Menge oder über die Qualität tun.
Beispiel:
Jemand stellt eine Maschine X mit Lebensdauer 2 Jahre zum Preis von 100 her.
Entsprechend der geringen Lebensdauer ist die Nachfrage logischerweise relativ groß, was u.a. mit einem hohen Austoß bewältigt werden kann.
Eine weitere Möglichkeit wäre es, eine Maschine Y mit Lebensdauer 4 Jahre zu einem Preis von 200 zu verkaufen. Somit würde die Menge an Maschinen gleich bleiben, jedoch die qualitative Seite steigen.
Und so kann man es letztendlich auch beim Bitcoin betrachten, da hier durch eine limitierte Menge eine Mengenanpassung quasi von vornherein unwahrscheinlich scheint (theoretisch könnten die Entwickler die Menge erhöhen, sofern sie einen Konsens erreichen würden!?)
somit bleibt dann nur noch die Anpassung über die Qualität, d.h. konkret über einen steigenden Wert.
Natürlich bleibt der reine Tausch von Ware gegen Bitcoin davon unberührt, doch ist es etwas zu kurz gedacht, denn ein flächendeckender Tausch von Bitcoin ist ja erst dann möglich, wenn flächendeckend Bitcoins besessen werden, wenn Geld flächendeckend in Bitcoin umgetauscht wurde. D.h. der Neutralität geht eben ein steigender Kurs bedingt eines gehäuften Umtauschwunsches Geld/Bitcoin voraus.
Die Spekulation auf diesen erhöhten Umtauschwunsch dürfte zu erwarten sein, somit sich auch die entsprechende Indikation ergeben.
Der der dieses System entwickelt hat, der muss äußerst großen Weitblick besitzen, denn die Parameter die er wählte, sind ziemlich ausgeklügelt und eben alles Andere als ein Zufallsprodukt oder spontaner Einfall.
Erst die Zusammenkunft eines findigen Entwicklers mit einem hohen Maß an Weitblick und Intelligenz hat Bitcoin im Vergleich zu vorangegangenen Versuchen digitaler Währungen das Überleben beschert.
Hätte er bestimmte Parameter anders gewählt, wäre der Bitcoin vermutlich im Nirvana verschwunden, solange bis Jemand die richtigen Parameter eingesetzt hätte.
So wählte er statt eines geschlossenen Systems ein offenes System, weil er wusste, dass der Wettbewerb hier gänzlich anders funktioniert und es eben nicht so ist, dass ein System X durch ein System Y abgelöst wird, sondern das bereits besser etablierte System X im Konkurrenzfalle die Vorteile von System Y übernehmen kann.
U.a. kann man diese Entwicklung in beeindruckender Weise bei den Altcoins sehen. Durch die offene Entwicklung ist es ein Leichtes, einen Altcoin mit veränderten Parametern zu erschaffen. Doch die Erwartung, dass Altcoins dem Bitcoin ernsthaft Konkurrenz machen können, blieb bisher unerfüllt. Einzig Ripple kann man wenn überhaupt als Konkurrenz betrachten, was wiederum daran liegt, dass Ripple ein zentral geführtes geschlossenes System ist, welches nicht mal einfach als Altcoin kopiert werden kann.
So wählte er mit Bedacht als quantitative Menge "nur" 21mio. Einheiten, weil er wusste, dass wenn er die Zahl zu klein wählt, bereits im jungen Stadium der Preis auf für viele Menschen utopische Höhen schießen würde, wählte er die Anzahl zu groß, so würden die Preise unterhalb eines Cents notieren, was wiederum den Eindruck erweckt, dass diese Sache keinen Wert und somit auch Nutzen besitzt.
Mit den 21mio. lag der Preis relativ schnell im wahrnehmbaren Centbereich und notiert Jahre später auf einem zwar hohem aber für viele Menschen noch erreichbaren vorstellbaren Niveau. Zudem hat der hohe Preis den großen Vorteil, dass er auf das System aufmerksam macht, in die Schlagzeilen bringt, somit der Verbreitung dienlich ist. Welch Medium würde wohl über den hohen Wert eines Bitcoin schreiben, wenn er bei wenigen Cent läge ;-)
Er wählte weiterhin eine Blockgenerierung ca. alle 10 Min., weil er wusste, dass nach einem deutlich kürzeren Zeitraum Transaktionen nicht ausreichend sicher sind.
für mich ein Grund am Bitcoin festzuhalten und das System als Internet der nächsten Generation betrachten.
Also manchmal... ich dreh jetzt besser noch ne Runde um den See!