Trading, die echte Realität
Natürlich kann ich jetzt nur von mir sprechen, bin mindestens genauso lange an den Märkten.
Für mich ist Trading eine Leidenschaft, ein Hobby, davon Leben zu müssen wär nicht möglich.
Das Thema ist so komplex, dass ich gar nicht weiß wie ich das jetzt kurz beschreiben sollte.
Ich versuche es.....
Nehmen wir einen Berufstätigen, einen durchschnittlichen.......was verdient der?
Sagen wir 30.000€ NETTO im Jahr.....ist auch egal, nur so als Beispiel.
Jetzt müsste der vom Trading leben können.
So....er müsste selbst in eine Sozi Versicherung einzahlen und müsste seinen Gewinn auch noch versteuern.
Also bei und in Ö ist je nach Gehalt diese Abzüge gestaffelt incl. Höchstbeitrag bei der Sozi Vers.
Ohne da jetzt in ein Detail zu gehen, schätze ich jetzt mal einfach.
Also, um 30k netto zu haben, müss unser Beispiel ca. 45-50k brutto am Gehaltszettel stehen haben.
Um es einfacher zu rechnen, sagen wir unser Beispiel müsste per Anno 50.000€ "ertraden"
So.....wie soll das gehen?.....wie hoch muß sein Kapital sein.
Kapital ist ja nicht gleich Kontogröße, ich kann ja 20.000 am Tradingkonto haben und 1 mio im Schliessfach:)
Also reden wir Kontogröße = gesamtes, unwiderbeschaffbares Kapital.
Wie hoch muß jetzt sein Konto sein um 50k Jahr für Jahr im Durschnitt ertraden zu können?
Selbst wenn er ein Konto von 100.000 sein Eigen nennen darf, müsste dieser Trader jedes Jahr, Jahr für Jahr 50% Rendite einfahren um sein Auskommen zu haben..
Ich behaupte, das ist unter seriösen Umständen nicht möglich!!!
Ich weiß schon, der eine oder andere Leser wird jetzt sagen blödsinn......hab schon 100% und mehr gemacht......
Ja, das geht auch, keine Frage.......Ich nehme 10.000 her kaufe Arabica bei 100c, hatte das Glück das der Kurs nach einem Frostschaden auf 200c stieg.....so, ich habe jetzt 20.000 am Konto...100%
Aber das ist nicht seriöses Trade und ist nicht systematisch wiederholbar.
Selbst wenn, dann könnte ich mit so einem Trade auch noch nicht leben........der besagte Beispieltrader müsste schon 50k einsetzten um seine 50k zu erzielen.......und das Jahrein, Jahraus.
Und jetzt die Essenz des ganzen......so machen es große Investoren.
Der knallt 500, 600k in einen Rohstoff (um jetzt mal bei Rohstoffen zu bleiben) und hällt diese Position.......den kratzt das nicht ob Kaffee noch bis 50ig fällt, er braucht das Geld nicht.......und wenn Arabica auf 200 steht verkauft er eben....dieser Trader kann davon leben
Aber wir, ich behaupte all die wir hier rumgimpen, verfügen nicht mehr als 50k .....also, ein Hobby
Wenn man nun sagt, seriöse Jahresrendite NETTO sind 20% auf das Konto (und 20% Netto-Rendite per Anno, Jahr für Jahr wär schon ein Hammer) dann wären das 10.000 pro Jahr......und davon kann keiner leben, also ich nicht:)
Möglicherweise sehe ich das auch ganz falsch, dann möge er mich etwas besseren belehren......bin auch keinem böse:)
lg
Stürzt die Türkei die Welt ein die nächste Krise?.......die Verwerfungen gestern am Devisenmarkt deuten ja schon dunkle Wolken am Himmel...
Sehr krass finde ich die Aufteilung des open Interest am Terminmarkt beim Schweizer Franken.
Das spekulative Geld hat null Bock auf den Franken, wahrscheinlich steckt deren Geld im Aktienmarkt.
Die Commercials jedenfalls haben sich den jetzigen "niedrigen" massiv abgehedged..........86% des OI
Ich weiß nicht genau wann der Franken durch die Decke gehen wird, bzw. nach Norden gehen wird.....das sagt mir diese Indikation nicht......die Cot Daten sind kein Timingwerkzeug........ABER ich weiß dass es passieren wird.
......schönes WE
Entry soll der Bruch einer "NonDocht" Kerze sein.
Man sieht bei Bewegungskerzen keinen Docht (rot) und keine Lunten (grün)
Wenn sich der Trend ändert tauchen diese dann auf......
Ich möchte jedoch nur dann so eine Kerze traden, wenn das OI der Commercials dementsprechend ist.
Hab da einige Linien gezeichnet wo das Comm OI auf 100 war, also bullisch.
Der Entry ist dann demnach am Top der letzten NDK.
Die ersten beiden Trades wären, naja, nicht sonderlich erfolgreich gewesen....womöglich wär man mit 0 oder kleinem Gewinn ausgestiegen.
Der dritte Trade wär sehr nice gewesen......ob man den letzten Move noch mitgenommen hätte?....
Der vierte Trade wär wohl im SL gelandet (Trumpwahl)
Das 5te und 6te Signal wär super gewesen....
Das 7te Signal (grünes Rechteck) wär nicht getriggert worden...
So jetzt haben wir schon seit Wochen den CommOI auf 100, ich habe jede Woche den Entry programmiert, bis jetzt wurde ich noch nicht getriggert.....vielleicht ist es ja nächste Woche soweit.
Also Entry am Top der NDK.....lg
Da Hofft und Glaubt man noch so einiges!
Meine bisherige Jahresperformence zeigt auf, wie schwer es sein kann vom Trading zu leben.
Ich war aus beruflichen Gründen nicht sehr aktiv und hatte aus dem Vorjahr meinen Kaffee Long Trade mit ins neue Jahr genommen. Dem Kursverlauf kann man entnehmen, dass dieser Trade bisher nur Kurs- und Rollverluste eingefahren hat.
Dazu habe ich in den letzten zwei Monaten auf Grundlage der Cot Daten versucht CHF, NZD und AUD lang zu traden. Ohne Erfolg! Von daher habe ich in diesem Jahr nur Geld verbrannt!
Zudem habe ich seit 3 Jahren eine größere Position in eine brasilianische Telefongesellschaft gesteckt, die zwischenzeitlich fast bankrott ging. Da war ich schon mal im Gewinn, aber der Kurs hat sich vor einem halben Jahr entschieden noch mal abzutauchen. Langfristig wird das warscheinlich wieder werden und ich musste auch mit dieser Langfristigkeit rechnen, dennoch ist es nichf schön so große Schwankungen mitzumachen.
Warum ist das so? Solange man nicht wirklich finanziell Unabhängig ist ( und davon bin ich weit entfernt ) spielen Emotionen beim Trading immer wieder eine Rolle. Selbst wenn man den richtigen Riecher hat ist es sehr schwer eine gute Position laufen zu lassen.
Geh mal davon aus, dass du 2009 in den Fang Aktien investiert hättest. Was glaubst du wäre der Punkt gewesen, an dem du Gewinne mitgenommen hättest? Ich war in Apple investiert und habe 50% Gewinn mitgenommen, weil ich dem schnellen Anstieg mistraut habe!
So wird ee vielen Kleinanlegern gehen und von daher ist es nicht einfach mit wenig Geld ein so großes Depot zu ertraden, dass man davon leben könnte.
Jeder Mensch ist natürlich anders gestrickt, aber ich bräuchte schon eine Lebensgrundlage mit regelmäßigen Einkünften, dass mir zumindest das Überleben sichert. Dann könnte ich mir vorstellen mit einem Depot von 200.000,- Euro für den angenehmen Rest zu sorgen.
Ist das Depot zu klein und du müsstest davon Leben, wirst du meiner Meinung nach hinsichtlich der zu erwartenden Emotionen keine Chance haben. Zudem ist es unabdingbar als Mensch und Trader so gereift zu sein, dass man seine Emotionen versteht und nicht mehr gegen diese handelt!
Ich war seit Beginn letzter Woche in Mais und Weizen long investiert. Der Chart war deutlich. Es konnte nur nach oben gehen. Draußen waren es 39 C, der Mais auf den Feldern sieht katastrophal aus, schon vor der Ernte fordern der Bauern ganz laut Hilfen und die Experten sprechen kommenden Dürreperioden und von einer "Heizzeit" von einer Klimakatastrophe . n-TV macht eine Sondersendung zur Dürre nach der anderen.In den USA gibt es den größten Waldbrand aller Zeiten.
Klar der Preis für das Getreide kann nur nach oben gehen, dachte ich. Deshalb habe ich mich nicht groß um den WASADE-Report gekümmert, der irgend wann am Freitag nach Börsenschluss veröffentlicht wurde. (1. Fehler den ich gemacht habe). Gegen 18 Uhr kam dann Bewegung in den Markt. Der Preis für das Getreide ging nach unten. Das ist üblich dachte ich vor dem WASADE-Report. Also habe ich dem Trade mehr Spielraum gegeben. (Das war der 2. Fehler). Weil die Preise im Verlaufe des Tages gegen meine Annahmen immer weiter gesunken sind, habe ich dann doch nachgeschaut und gemerkt, dass der WASADE-Report schon veröffentlicht war.
Denn habe ich mir schnell durchgelesen und ich musste feststellen das beim Mais und der Sojabohnen
die Welt eine Rekordernte zu erwarten hat. Die Weizenernte wird weltweit zwar etwas geringer als erwartet, aber von Mangel kann nicht annähernd gesprochen werden. Nur in europäische Ernte soll sinken. Die europäische sie soll gerade einmal 5% unter der des vorherigen Jahres liegen, so das USDA. Das passte so gar nicht zu meinem Umfeld.
Sofort habe ich aber meine Positionen umgedreht.
Was sind aber die tieferen Lehren hieraus?
Egal welche landwirtschaftliche commodity ich betrachte. Überall gibt es, auf die Welt bezogen, Rekordernten ob beim Getreide, beim Zucker, beim Kakao oder beim Kaffee. Die stock-to-us-radien sind extrem hoch. Das dürfte aber laut Klima-Experten nicht sein. Die Klimakatastrophe soll sich zunächst bei den landwirtschaftlichen commodities zeigen. Das nackten Zahlen zeigen aber genau das Gegenteil. Die Hungernöte auf der Welt haben nichts damit zu tun das die Welt zu wenig Getreide hat.
Im Frühjahr waren alle der Meinung (auch ich), dass der Kaffeepreis nur steigen kann. Hat nicht bei uns allen bei dieser Einschätzung die Klimakatastrophe im Hintergrund mit geschwungen? (Trockenheit? El Nino?)
Es gab immer gute und schlechte Ernten. Rekordernten auf einem Kontinent haben Missernten auf einen anderen ausgeglichen.
Was bedeutet das für das Trading
a) allgemein
Jeder von uns hat zur Klimakatastrophe eine Grundeinstellung. Diese schwingt bei Einschätzungen immer mit.
b) konkret
Wer in den letzten Jahren die Klimakatastrophe getradet hat dürfte mittlerweile pleite sein.
Ob es die Klimakatastrophe gibt, weiß ich nicht. Was ich aber weiß ist, das derjenige, der sie beim seinem Trading komplett ausblendet (was wegen der medialen Berichterstattung sehr schwierig ist)
deutliche weniger Fehltrade weniger hatte, hat und vermutlich auch zukünftig haben wird.
Beste Grüße
wer neben seinem arbeitseinkommen börse als hobby oder nebengeschäft versteht, sollte auch nicht ausser acht lassen, wie sehr die entzogene aufmerksamkeit und konzentration, das reduzierte engagement und der veränderte prioritätemix, der persönlichen karriereentwicklung am arbeitsplatz im wege stehen kann.
im übrigen sollte jeder mmn überlegen, wie er seine eigene börsentätigkeit tatsächlich benennen will.
investor – trader – spekulant - zocker – hedger? alles, mit ausnahme hedgig, kann ohne weiteres auch von amateuren erfolgreich betrieben werden. eine allfällige präzisierung der begriffe wird jedoch , wie ich glaube, jedermann dienlich sein, insbesondere bei der formulierung der eigenen erwartungshaltung.
gruss
gnomon
Das letzte Tief wurde jetzt doch schon ordentlich unterboten, somit hätten wir per Definition einen aktuellen Downtrend im Tag.
Warscheinlich wird der Kurs irgend wo beim Support landen.......die anschliessende Korrektur müssen wir genau beobachten.
Wie schnell erfolgt diese....am besten wär so eine leicht steigende über Tage andauernde Korrektur.
Dann könnten wir irgend wo bei Punkt A (grün) den Short versuchen....
Hier der H Chart vom südafrika Rand.
Man sieht sehr schön wie der Ausbruch nach unten völlig glatt gestellt wurde.
Short unter der letzten aktuellen "Non-Lunte-Kerze"
SL das aktuelle Hoch...TP mal sehen, spätestens am alten Tief @0,65
lg
Kapitalerhalt ist immer der Primar...könnte ja auch eine Korrektur im neuen up-Trend sein....wer weiß das schon:)
fill or kill
schönen Abend noch, lg
Sanktionen hin, Sanktionen her, Zölle hin, Zölle her......recht ungemütlich grad.
Aber was solls, ich versuche so gut es geht die Markttechnik zu nutzen.......2 Trades momentan am laufen
Wieder einmal der pro YEN Trade....immer wenns an den Aktienmärkten turbulent wird neigt der Yen zur stärke....das Szenario versuche ich heute zu spielen.
Im Chart die Stunde vom USD/YEN
Man sieht den dominanten Downtrend......dann den Korrekturtrend......den hab ich nicht gehandelt (hätte man können, klar)
Heute dann erste Anzeichen von erneuter Schwäche mit einem möglicherweise auftretenden tieferen Hoch.
Ich legte das limit Sell unter das letzte höhere Hoch....denn ein Bruch dieses Punktes würde die mögliche Wiederaufnahme des dominanten Down-Trendes wahrscheinlich machen
Ich hab mal die Variante mit Fibonacci mitgebracht.....dient gerne bei mir zur TP Bestimmung.
Man nimmt den Move eines Trendes welchen man Traden möchte und misst dann den grad der Korrektur.
In meinem Fall antizipiere ich den großen Trend in der Stunde.......er hat fast bis zur 38,2 Fibo Korrigiert, also vermute ich den zweiten Teil der Down-Welle bis zur 138,2 Fibo.......dementsprechend liegt der TP ca. bei 2800 Punkte.
Entrymotiv war wieder der Bruch des Korrektur-upTrendes
lg
Mal fliegt es einen um die Ohren, mal nicht.......das ist Trading
lg
Vielleicht hast Du noch diesen oder ähnlichen für Gold? So wie ich das sehe lohnt sich trading am Dienstag überhaupt nicht, da wird schon an der COT-Schraube gedreht damit die Freitag Daten stimmen ;) Am besten immer Donnerstag mit Ami start positionieren oder wenigstens analisieren was der Kurs ab 14 Uhr unserer Zeit macht.
Solltest Du die Liste finden, vielen Dank im voraus!
bitteschön...
lg
https://intradayseasonals.com/
.....auch er weiß nicht was passieren wird:)
https://www.youtube.com/watch?v=766kcwecPjw
...rein nach Markttechnik.
Das Tief nach meinen Entry wurde "gefressen"......wo war das dazugehörige Hoch?....da kommt der neue SL hin...(Chart in der Minute)
lg
lg
Der TP bleibt bei den 2801, aber den SL setzte ich jetzt im 5min Chart oberhalb der NDK....
Ich wär dumm jetzt auf den TP zu beharren und am Ende mit nix da zu stehen......laufen lassen ja, aber mit Hirn
Wichtig für uns, bzw. mich ist, auf Sicht vom Tageschart gibts da noch nix zu tun.....ich warte in aller Ruhe auf die Korrektur, bzw. vor allem wie die Korrektur verläuft.......
Die Rohstoffe sind wohl mit Sicherheit unterbewertet, bzw. der DollarX im Verhältniss zu teuer.
Das Problem ist der Trend.....
Am 23. Juni 2017 z.b waren Rohstoffe zu billig, bzw. hauptsächlich ÖL, weil der Index zu einem Großteil in Öl gewichtet ist, da es der wichtigste Rohstoff ist.
Wir hatten einen schönen Down-Trend im Dollarindex und gleichzeitig ein lokales TOP....perfekt für ein short vom Dollarindex.
Momentan haben wir eine Übertreibung beim Dollar, aber einen Up-Trend.....darum kein Short im DX!!!