Meyer Burger Technology AG - AB 2022
https://www.bundestag.de/tagesordnung
Weil der Ab und Wiederaufbau kostet ja auch über 50 Mio ca.... Laut Medien.
Und eventuell kommt ja doch noch eine irgendwie geartete Lösung....
das schliessen der modulfabrik jetzt und der zellenfabrikation ende jahr ist kein gutes zeichen für den industriestandort deutschland.
meyer burger bedeutet es zwei verlorene jahre und eine neue ke. und der ceo wird fragen beantworten müssen ob seiner standortwahl für die fabriken rund um freiberg, er trägt letztendlich die verantwortung für die massive fehlinvestition.
Liveübertragung: Donnerstag, 14. März, 14.55 Uhr
Die Abgeordneten des Bundestages befassen sich am Donnerstag, 14. März 2024, mit der Energiepolitik. Dazu wird eine Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der CDU/CSU-Fraktion aufgerufen mit dem Titel „Verschärfte Risiken der Energiepolitik der Bundesregierung nun durch den Bundesrechnungshof amtlich – Jetzt mit Maßnahmen für eine sichere und bezahlbare Stromversorgung gegensteuern“. Für die Aussprache ist eine Stunde vorgesehen. (eis/13.03.2024)
Moderation
Zeitpunkt: 15.03.24 14:16
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 15.03.24 14:16
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Die Werkhallen sind vorhanden und mussten nicht neu gebaut werden!
Qualifiziertes Personal war auch vor Ort und der Bedarf für die Produkte war und ist auch da.
Ein Teil der Maschinen kommt aus dem eigenen Haus, aus Sachsen, aus Deutschland.
Zulieferprodukte kommen aus Deutschland und der EU = Wertschöpfungskette.
Und jetzt sagen Sie mir bitte, wo da die Fehlinvestition von vornherein zu sehen war!
Übrigens werte ich keine fundamentierte Antwort von Ihnen als: ich weiß es auch nicht besser und labere nur dummes Zeug dahin.
Von solchen Leuten gibt's ja leider mehr als genug und sitzen auch reihenweise in Berlin.
Und jetzt erzählen Sie mir nicht sie wussten, dass Indien und USA Chinaimporte von PV Modulen einschränkt und teilweise verbietet,
die hochsubventionierten Module aus China dann den europäischen Markt überschwemmen und jegliche Marge europäischer Hersteller vernichtet.
Hier in diesem Land läuft gehörig was schief und das wird uns noch böse auf die Füße fallen.
Es sind bewegte Zeiten und da braucht es Mut für Veränderungen.
Ich werde die KE mitnehmen und bin zuversichtlich, dass es MB in den USA
zu einer stabilen Geschäftsentwicklung schafft.
https://stock3.com/news/live
Meyer Burger eiert nur herum, was die Schließung des Werks in Freiburg betrifft. Warum ist das Werk noch nicht zu - nachdem es so unrentabel ist, erhöht jeder Tag die Kosten und damit die Verluste nur noch mehr.
Was bin ich froh, hier bei 11,8 Cent - leider mit 60% Verlust - ausgestiegen zu sein. Die Kapitalerhöhung muss klappen - nur dann hat Meyer Burger noch eine Chance, die Kurve zu kriegen und zu überleben.
Ich bleibe weiterhin an der Seitenlinie - Meyer Burger ist das gleiche wie Roulette spielen - alles Geld auf Rot setzen - entweder man gewinnt 100% oder verliert 100%.
Die Pressemitteilung zu den Zahlen:
Meyer Burger veröffentlicht Geschäftsbericht 2023 nach strategischer Neuausrichtung in einem Jahr der Marktverwerfungen; grösster Kunde DESRI beabsichtigt sich neben Sentis an der anstehenden Kapitalerhöhung zu beteiligen
https://www.meyerburger.com/de/newsroom/artikel/...-marktverwerfungen
Der Solarhersteller Meyer Burger hat im vergangenen Jahr einen deutlichen Verlust verbucht und diese Woche die Produktion von Modulen in Freiberg eingestellt. Der Schritt sei am Dienstagnachmittag erfolgt, teilte das Unternehmen mit Sitz in der Schweiz am Donnerstag mit. Noch im März soll das Gros der rund 500 Beschäftigten dort die Kündigung erhalten. Damit enden die Arbeitsverträge Ende April.
Meyer Burger hatte bereits im Februar angekündigt, die Produktion in Freiberg in der ersten Märzhälfte einzustellen, um zu sparen. Hintergrund ist eine starke Konkurrenz durch billige Solarmodule aus China. Das Unternehmen und weitere Vertreter der Branche haben bisher erfolglos an die Bundesregierung appelliert, Solarprodukte europäischer Hersteller zu fördern. Bisher konnte sich die Bundesregierung jedoch nicht auf einen solchen Resilienz-Bonus einigen. Schon voriges Jahr sei die Modulproduktion in Freiberg angepasst und eine Linie nicht voll hochgefahren worden, erklärte Vorstandschef Gunter Erfurt.
Im Geschäftsjahr 2023 stand unterm Strich ein Minus von 291,9 Millionen Schweizer Franken (rund 303 Mio Euro), wie Meyer Burger am Donnerstag mitteilte. Der starke Preisdruck im europäischen Solarmarkt habe verhindert, die angestrebten Verkaufsmengen zu erzielen. Knapp die Hälfte des Verlusts sei auf Einmaleffekte zurückzuführen. Den Umsatz bezifferte das Unternehmen auf 135 Millionen Schweizer Franken - etwas weniger als im Vorjahr (147,2 Mio. Franken).
"Wir haben durch die Marktverzerrungen in Europa ein wirklich sehr herausforderndes Jahr hinter uns", sagte Erfurt. In Deutschland hake es daran, anzuerkennen, dass Solar eine kritische Infrastruktur sei. Auf europäischer Ebene seien hingegen positive Entwicklungen erkennbar. Dazu verwies er etwa auf Italien. "Als Unternehmen können wir uns aber nicht auf blumige Aussagen verlassen, sondern sind mit der harten Realität konfrontiert."
Die Maschinen und Anlagen in Freiberg würden zunächst konserviert - konkrete Pläne, sie abzubauen und etwa in die USA zu verschiffen, gebe es aktuell nicht. Sie könnten allerdings jederzeit woanders installiert werden, erklärte Erfurt. Die Rettung des Standorts liege in der Hand der Politik. Dafür bräuchte es rasch ein starkes Signal auf deutscher und europäischer Ebene zugunsten Solarprodukten aus heimischer Produktion. Dann könnte die Stilllegung rückgängig gemacht und statt der Kündigungen zunächst Kurzarbeit genutzt werden. Allerdings sehe er diese Signale seitens der Politik nicht, betonte Erfurt.
Den Stopp der Modulproduktion in Freiberg nannte Sachsens Energieminister Wolfram Günther (Bündnis 90/Grüne) einen herben Schlag und mahnte: "Die Instrumente für die Rettung unserer einheimischen Solarindustrie liegen seit Monaten fertig auf dem Tisch." Es gehe um überschaubare Summen und einen befristeten Zeitraum. Nur müssten Beschlüsse her. "Es ist extrem spät, es ist extrem knapp, aber es ist noch nicht zu spät für die Rettung", mahnte Günther.
Der Standort für die Zellproduktion in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) und der Forschungsstandort in Hohenstein-Ernstthal im sächsischen Landkreis Zwickau sind laut Meyer Burger derzeit nicht von möglichen Schließungen betroffen. Allerdings konzentriert sich das Unternehmen nun auf den US-amerikanischen Markt. Noch in diesem Jahr soll die Produktion von Solarmodulen in der neuen Fabrik in Goodyear im US-Bundesstaat Arizona und die Zellproduktion in Colorado Springs (Colorado) starten.
Quelle: dpa-AFX
Die Börse hasst Unsicherheiten und für mich ist ein Teil der massiven Kursverluste der Tatsache geschuldet, dass der schwache CEO nur herumrudert. Ein CEO-Wechsel zu einem starken CEO würde Meyer Burger vielleicht guttun und die Anleger wieder zurückbringen.
Momentan auch bei 5 Cent absolut kein Interesse von mir, auch nur einen Euro in Meyer Burger zu investieren. Das sieht alles sehr, sehr, sehr, sehr schlecht aus!
Revenue of $1.7B (-13.7 Y/Y) beats by $10M.
26 increase in solar module shipments year-over-year to 8.2 GW, above guidance range of 7.6 GW to 8.1 GW.
Net cash flow provided by operating activities in the fourth quarter of 2023 was $190 million, compared to $158 million in the third quarter of 2023.
(musste Prozent Zeichen entfernen, geht aufm Smartphone nicht)
Ausblick für 2024 und vor allem 2025 ist besser. Die Modulpreise sind schon krass runter, wurde etwas kompensiert durch das Projektgeschäft. Als reiner Modulhersteller verdient man einfach kein Geld, beim Projektgeschäft, also Solarparks etc. sieht das aber anders aus. MB sollte den Business Case überdenken.
Zu den Maschinen: Erfurt will die Fabrik in Deutschland schließen (oder nicht, oder doch - oder vielleicht oder wahrscheinlich), aber die Maschinen nicht in den USA in der neuen Fabrik verwenden.
Ich verstehe das so, dass Meyer Burger dann nach wie vor die Fabrik behält (ich weiß nicht, zahlt man Miete dafür?), die Maschinen dort dann unbenutzt herumstehen. Was weiterhin Kosten verursacht. Und in den USA kauft man die Maschinen dann - anstatt die Maschinen aus Deutschland weiterzuverwenden.
Man könnte fälschlicherweise den Eindruck bekommen, Meyer Burger geht es finanziell ausgezeichnet, man kann es sich einfach leisten, die Maschinen unbenutzt herumstehen zu lassen.
Das Problem im Kern ist schon häufig erwähnt worden: es gibt keinen fairen Markt. Die Subventionen aufseiten China und USA verzerren den europäischen Markt.
Ironie ist halt, dass gerade die Markt-Partei FDP sich zum Vasallen Chinas macht, indem sie weiter vom freien Markt faselt. Genau das zerstört den Aufbau dieser neuen Industrie v.a. in Ostdeutschland. Und daher bekommen sie dort wie auch anderswo kein Bein an den Boden. Das hat eben nichts mehr mit Markt zu tun, sondern mit Doping.
"Das Unternehmen verzeichnete daher in der Berichtsperiode einen Gesamtverlust von -291,9 Millionen CHF (2022: -69,9 Millionen CHF). Knapp die Hälfte des Verlustes ist auf Einmaleffekte zurückzuführen."
Die gesamte Marktkapitalisierung von Meyer Burger beträgt 214,87 Mio. Euro - in CHF umgerechnet sind das: 206,66 Mio. Franken!!!!
Der Verlust 2023 ist um 40% höher als die gesamte Marktkapitalisierung!!! Da läuten bei mir die Alarmglocken ohne Ende! Das wäre schon insolvenzverdächtig! Daher auch meine Aussage - die KE muss klappen, sonst ist hier Game over!
Die Hintergründe sind bekannt, der Plan für die Zukunft auch. Man geht diesen mit - oder halt nicht - und Punkt.