Tradeingstrategien
mich würden einmal eure Tradeingstatrategien interessieren, sprich ob ihr mehr auf Charttechnick, die Indikatoren, die Funadamentaldaten oder Bauchegefühl als wichtigste Entscheidungshilfe für eure Trades nehmt. Ich selbst trade bereits seit 7 Jahren, bisher recht erfolgreich, aber keine Strategie ist perfekt, deshalb versuche auch noch etwas dazu zu lernen oder mir neune Ideen zu holen. Auch würde es mich interessieren, wie ihr das Thema Risk Management auf euer Tradingverhalten übertragt, also mit wie viel Prozent eures Depots ihr in einen Trade reingeht.
Ich mache jetzt mal den Anfang:
Bei mir spielen die Indikatoren nur eine geringe Rolle, als für mich wichtigsten Indikator derzeit sehe ich den RSI. Jedoch trade ich mehr nach Trendkanälen, sprich der Range in der wir uns noch befinden. Ich habe versucht für mich längerfristig eine Richtung zu finden, in welche ich trade, ich benutze dazu den CG7748, ein Long mit dem KO 4200, diesen werde ich auch noch bis Januar halten, habe nun schon fast 50 Prozent Gewinn, mein Kaufkurs liegt bei 4,38 Euro.
Ich trade spekulative Scheine nie mit mehr als 2 bis 10k Euro, sprich nur einem kleien teil meines Depots.bei längerfristigen Positionen gehe ich auch oft mit über 100k Euro rein. Ich unterscheide beim Risk Management auch stark, habe mir dazu 2 Depots angelegt. Das erste ist für die Zockerscheine, sprich enge KOs, in diesem Depot befindet sich nur ein geringerer Teil meines Geldes. Dann habe ich mein Depot für den übergeordneten Trend, in welchem ein vielfaches an Kapital vorhanden ist wie im ersten Depot.
Der Vorteil dieser beiden Depots: Ich kann mein Risk Management besser führen und kontrollieren und gerate nicht zu schnell in Versuchung mit viel Geld in zu spekulative Scheine zu gehen.
Kann von daher die Sache mit den 2 Depots nur empfehlen, xD.
Also, schreibt bitte eure Meinungen und Eindrücke zu dem oben genannten Thema.
Liebe Grüße
Tim
Der Grundgedanke dabei ist: Das Börsengeschehen wird von Menschen gemacht und unterliegt - genau wie beim Biorhythmus des Menschen - den sich ständig wiederholenden Perioden und Reaktionen. Beispiel: Wer sich mal einen X-beliebigen Chart sehr genau ansieht, der wird feststellen, dass es - wie beim menschlichen Herzschlag - nahezu immer eine Systole mit nachfolgender Diastole gibt. Das heißt, nach einem kurzen, extremen Kurschschwung (Systole) nach oben, fällt das ganze wieder entsprechend. Aber dann wird`s für eine Vorhersage erst richtig interessant: Es folgt (meist kurz danach) eine kleinere DIASTOLE; diese beträgt im Schnitt 10 % bis 40% des vorherigen Fallbetrags der Systole. Was heißt das nun für den Trader ? Wenn der Kurs systolisch z.B. von 150,00 auf 40,00 gefallen ist, dann wird es zeitnah wieder einen Kursanstieg mindestens bis auf 51,00 geben. Das ergibt, bei einem Kaufkurs von z.B. 43,00, immerhin ein EBIT von sicheren + 18,60 %. Ist doch ein guter profit, den man in wenigen Tagen vorhersehbar macht, oder ? Also, ich bin z.B. bei solchen Gelegenheiten meist mit 10.000,-- € dabei und habe mit dieser Methode bisher nie unter 3.500,-- Tacken nach hause gebracht.
Über meine"Natur-Rhythmus-Periodik" könnte ich jetzt noch in Buchlänge weiter referieren, aber jetzt bin ich müde (habe zu viel Sylvester gefeiert). Also, wenn interessant - Fortsetzung folgt ...
Ciao und geile Kurse wünscht
Shary
Deine Überlegungen und Erkenntnisse sind sehr interessant. Ich sehe dabei Parallelen zur Point& Figure Charttechnik, die im Kern ähnliches darstellen kann. Ich werde für mich prüfen, ob unter Einbeziehung deiner EBIT-Betrachtungen die Erhöhung der Erfolgsquote und damit der Ergebnisse noch gesteigert werden kann. Vll. kannst Du in einem Beispiel-Depot hier bei ariva unter der Rubrik Börsenspiel ein entsprechendes DEMO-Depot führen, wo man deine Ausführungen intersubjektiv nachprüfen kann.
Danke für deinen Beitrag, sehr interessant.
Mal im Ernst: das mit dem "Bauchgefühl" stimmt. Ist natürlich keine sehr rationale Investmentstrategie, aber in der großen Linie liege ich meistens richtig. Dass ich trotzdem noch nicht Millionär bin, liegt an zu kurzfristigen Gezocke, bei dem Indikatoren, von denen ich keine Ahnung habe, und ein strenges Moneymanagement angesagt wären.
So lag ich 2008 mit dem "Bauchgefühl", dass das kein gutes Ende nimmt, das ganze Jahr über richtig. Mit einem langen Short-Schein auf den Dow hab ich auch den größten Gewinn gemacht. Die Versuche, danach Gegenbewegungen und andere Zuckungen nach oben und unten mitzunehmen gingen grandios schief.
Meine Erkenntnis für 2009: eher auf langfristige Scheine/Entwicklungen setzten und das kurzfristige Gezocke bleiben lassen.
Tokio,Hong Kong,Frankfurt,London,Dublin,New York,Chikago und viel Lessen Informationen ,Analysen und Economist wie Nouriel Roubini ,David Mc Williams und viele andere und nicht vergessen den grossartiegen USA Baeren Thread mit Informationen von sehr guten membern dort,nun wen man schnell und Flexsibel und mit einer guten Thraederplattform Software ausgestatet ist und natürlich ein ganz etscheidenter Punkt The Guths (balls) to Invest schnell Kompromislos mit Instinkt wen Die entscheidung ansteht und man einen Fuss schneller ist als die Herde dan kan und sollte man gute Gewinne einfaren natürlich auch mit viel selbst Diziplin and never get Greedy. 25 Jahre einieges gesehen und auch eine blutiege Nasse mir geholt und aus Fehlern lernen gehört dazu. Nicht alles glauben was Analysten so sagen und schreiben zwichen den zeilen lesen lernen. 2008 war ein Jahr wo man als Baer mit guten Gewinnen leben konnte den Banken Global führten die Maerkte Down Bank of Ireland Hoch 18 Euro Tief 0,65 Cent und viele beispiele mehr. Lending in einem Schneeball System kan nicht über sehr lang gut gehen. Das Kartenhaus faelt in sich zusammen.
Sory for my German spelling Sonderschüler Ricky
Habe die Postings gelesen, toll ! Das ist ja wie eine Verjüngungskur, endlichmal was Sinnvolles ohne Pöbeleien.
Grundsätzlich finde ich es gut, wenn es mal nicht darum geht, wer Recht hat oder nicht. Jeder hat bisher seine eigenen Erfahrungen gemacht und sicher irgendwas dabei immer richtig gemacht, sonst wären wir ja alle "verarmt", oder ? Ich finde z.b. Ricky`s Ansicht ganz gut; neben der Technik ist natürlich newsmäßig bestes Up-To-Date-Sein
sehr wichtig. Auch ein gutes Bauchgefühl und Intuition tragen stets mit zum Erfolg bei. Weiter so !
Maxgreen ! Zu Deiner Frage, wie ich auf 40,00 Tiefkurs komme: Das war nur ein Beispiel, ich hätte auch sagen können 15,00 zu 4,00 oder 8,00 zu 3,00. Ist eigentlich egal; die Diastole ist immer da ! Allerdings gehört das Erkennen eines Tiefkurses u.a. auch zu meiner "Methode". Bin damit immer gut gefahren.
Übrigens: Die DAX-Diastole haben wir bereits im November gehabt; weiterer DAX-Trend vorerst seitwärts bis moderat aufwärts. Werde mal meinen "Biokalender" befragen, wann wieder ein markanter "Herzschlag" kommt ...
Tschö mit ö
Shary
Nun ja, dann mal viel Erfolg ;-)
Enstand die Frage deshalb weil Du beim googlen nix gefunden hast? (Ergebnisse 1 - 6 von 6 für Tradeingstrategien. (0,23 Sekunden) ) Auf die "Funadamentaldaten" geh ich jetzt mal nicht ein.
Probiers doch mal mit Tradingstrategien, dann klappt das auch. ;-)
Zudem glaub ich nicht, dass du in jedem Fall solch deutliche Gewinne mit der Strategie gemacht hast. Ich kann dir etliche Aktien zeigen, die ohne jegliche nennenswerte Gegenbewegung mehr als 60% gefallen sind.
Mich würde jdenfalls interessieren, wie du weißt, wo der Tiefspunkt der Abwärtsbewegung ist. Gehst du da nach üblichen Prozentzahlen der Wellentheorie?
1. Eine Seminar in nachhaltiger Kommunikation
und
2. Ein Seminar über logisches Denken
MfG
Shary
Will doch lediglich genau wie Maxgreen wissen, wie dein Charttool aussieht.
Versteh gar nicht, was du jetzt in den falschen Hals bekommen hast. Ich hab das lediglich als normale Frage gemeint. Oder hast du das falsch verstanden, dass ich dir nur deinen einen Satz nicht glaube, wonach du immer bei jedem Trade mindestens 3500 € gemacht hast? Das darf ich doch wohl noch sagen dürfen?
Mich interessiert trotzdem dein Charttool. Muss doch irgendeine Berechnungsgrundlage dabei geben. Also um konkret zu werden, wieso gehst du bei deinem Beispiel davon aus, dass bei 40 der Tiefpunkt liegt und es bis 51 mindestens rauf geht und der Kurs nicht vorher beispielsweise auf 30 fällt und dann nur auf 40 steigt? Wäre ja auch ne stattliche Gegenbewegung, aber wenn man bei 43 gekauft hätte, wärs daneben gegangen.
Auf welchen Thread beziehst du dich eigentlich, wo ich mich angeblich sehr unbeliebt gemacht habe?
Im Übrigen könntest du deinen Ton mal ein bißchen mäßigen und hier nicht persönlich werden!
erstmal ein frohes Neues !
Derzeit haben die meisten Diastolen leider schon im November/Dezember abgeschlossen, so dass ich selbst auf den nächsten, markanteren "Herzschlag" warte. Ausser ... Du schaust Dir jetzt mal die Takkt AG an: Da ist die 3. Systole gerade am Hochschnellen. Also, ich werde in der nächsten Woche, entspannt wieder den systolischen Fall abwarten und danach bei der Diastole in 2 bis 5 Tagen + 6 % bis + 10 % EBIT einstreichen. Wenn nicht, dann stelle ich ein Foto von mir in den Thread, auf dem ich dann einen Besen fresse ...
Ciao
Shary
und logisch gibt es genug aktien die ohne nach oben zu zucken mehr als diese 40% verlieren.
ist halt wie mit allem an der börse ,mehr als ne 50% vorhersage gibt es nicht...
Über mein Beispiel-EBIT könntest Du auch mal zertifix befragen; ich glaube, der hat das gut verstanden.
Ich weiß nicht, was Du so in gute, kurzfristige Deals investierst, aber ich war z.B. kürzlich bei Freenet dabei, und habe mit meiner "fragwürdigen Nostradamus-Methode" dabei vierstellig verdient. Nun investiere ich aber bei solchen Gelegenheiten auch nicht nur 1.000,-- Euro - wenn, dann muß es sich lohnen ! Zu meiner Strategie gehört eben auch, dass ich für solche Gelegenheiten immer 15.000,-- € zurückgelegt habe, das ist nämlich ganz sinnvoll.
Nichts für ungut
Shary
Ich würd nur gerne deine Strategie etwas näher erklärt haben. Schließlich können wir ja alle davon profitieren.
Aber bisher hab ich deine Strategie nicht verstanden. Du schreibst ja bislang nur, du würdest bei stark fallenden Kursen auf eine Gegenbewegung von so und so viel Prozent spekulieren. Eine genaue Berechnungsgrundlage kann ich aber nicht erkennen. Kannst du das mal näher ausführen?!
Und da du gerade Freenet ansprichst, ist das ja ein gutes Beispiel. Ist ja ähnlich stark gefallen wie Drillisch, und bei beiden Aktien hätte man richtig ins Klo greifen können, wenn man zu früh auf die Gegenbewegung gesetzt hätte.
ich denke, alle Deine Fragen werde ich Dir - auf persönlichem Weg - in der Boardmail beantworten. Könnte nämlich eine längere Abhandlung werden. Ich möchte hier nicht als der "allwissende Guru" auftreten. Die Kardinalfrage bei einer guten Anlagestrategie ist nämlich nicht nur "Wie viel Plus kann man machen ?" sondern auch "Wieviel Minus kann man vermeiden ?" Natürlich habe ich auch bei meinem Depot schon ordentlich gekotzt und abgekackt ...
Aber jetzt mal die Gegenfrage: Mit welcher (genauen) Strategie verdienst Du Dein Geld an der Börse ? Bist Du Langfrist-Anleger ? Freue mich auf Deine Antwort.
Ciao
Shary
Gruss
Shary
Danke und Gruß
kann ich machen, habe allerdings eine bessere Idee, denn, wie gesagt, meine Antwort wird sicher überdurchschnittlich komplex und lang. Es gäbe noch eine andere, sinnvollere Möglichkeit: Ich schreibe gerade eine (größere) Seminar-Abhandlung über meine Börsen-Philosophien für die Wirtschafts- und Psychologie-Fakultät an der Uni. Wird etwa Mitte/Ende Februar fertig sein. Die lasse ich Euch dann zukommen. OK ?
Trotzdem eine große Bitte: Meine Anlagestrategien entstammen zwangsläufig einer leidvollen (Krankheit) Lebensgeschichte, die ich niemanden von Euch wünsche. Deshalb bitte: Ich bin kein Beispiel und nicht wichtiger als andere hier im Thread. Ich freue mich vielmehr auf einen guten, fruchtenden Austausch.
Gruss
Shary
besteht beim Fulltime Daytraden u.a. die große Gefahr, dass man irgendwann vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht.
Außerdem geht es echt an die (körperliche) Substanz, denn auch für Daytrader gilt: Ohne Risiko auch keine (nennenswerten) Gewinne.
So sind z.B. die Angestellten in den (spekulativen) Eigenhandelsabteilungen der Banken fast alle unter 30 und nach ein paar Jahren regelrecht "auf".Kaum einer dort schafft es, diesen Job mit über 35 noch auszuüben (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Deshalb ziehe ich vor jedem meinen Hut, der es schafft, beim Daytraden dauerhaft Gewinne zu erzielen.
Ich persönlich gehe mit 90% der Gelder nur in Langfristanlagen (open End Zertifikate mit Hebel und weitem Abstand zum Knock out eingeschlossen) und versuche möglichst, den längerfristigen (Gesamt-) Trend der Indizes ausfindig zu machen.
Hierbei ist es m.E. durchaus hilfreich, wenn man einen gewissen Abstand zur Börse und deren Tagesereignissen wahrt.
So gewinne ich einen besseren (= ungetrübteren) Blick auf das Große und Ganze (in Formen der Langfristtrends) und verheddere mich weniger in Details oder in kurzfristig an der Börse vorherrschenden Stimmungen
Zu diesem Zweck laufen auch alle Langfristinvestments über ein separates Konto.
Bei den Langfristinvestments interessieren mich die einzelnen Werte nur sekundär, da in einer Hausse fast alle Werte steigen und in einer Baisse fast alle fallen. Ich beschäftige mich daher auch nicht vorrangig mit den Fundamentaldaten der einzelnen Unternehmen, sondern eher mit den gesamtwirtschaftlichen Faktoren.
Charts sind mir hierbei eine Hilfe, mehr aber auch nicht.
Mit 10% der Gelder hingegen zocke ich regelrecht (nur Derivate in verschärfter Form). Diese Positionen bewege ich just for fun. Hierbei achte ich allerdings in verstärktem Maße auf Chartaussagen (als quasi sich selbst erfüllende Prophezeiungen).
Day Trading make it easy.
Dax hat drei gabs und keiner ist geschlossen bis jetzt . Tagesspitze heute Morgen erste bei 4900 p. und ich Handele mit kleiner Position gegen den trend . Greed mus man dabei aber absolut ausschliessen. Fielmann eine für mich als Day Traeder klare kurzfristiege changse um mit einer kleinen gegenbewegung und verkaufs Positionen den big Boys zu folgen . Man muss nicht den ganzen Tag wie bei den Guys in Goldman oder Morgan Stanley auf den Monitor schauen. Das ganze spiel geht auch anders rum easy. take your time and be a spider in the net.
Sollte sie dort funktionieren hast du eine Gelddruckmaschine "erfunden".
Der Markt ist transparenter und vor allem charttechnisch bewertbar.
Ist nicht von mir sondern von Friedrich Dürrenmat.