Toyota - Ruhig mal anschauen!
"Es war eine schwierige, aber unvermeidbare Entscheidung", sagte der Enkel des Firmengründers Kiichiro Toyoda und verwies auf die "schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen". Die Bekanntgabe der Konzernzahlen fürs zweite Quartal erfolgt heute, es werden ähnlich horrende Verluste im operativen Geschäft erwartet wie bereits im ersten Quartal (1,4 Milliarden Euro). An Geld schien es in der Kölner Motorsportfiliale von Toyota dagegen nie zu mangeln. Zwischen 300 und 400 Millionen Dollar sollen die Japaner seit 2002 jährlich in ihre luxuriösen PS-Missionen gesteckt haben. Der Erfolg blieb für sie nicht käuflich. In acht Jahren Formel 1 raste nicht einmal ein Toyota als Erster über die Ziellinie. Es reichte zu lausigen drei ersten Startplätzen, drei schnellsten Runden und einem vierten Platz in der Konstrukteurswertung (2005). Mit einer tiefen Verbeugung bat Toyoda "unsere vielen Anhänger" um Vergebung für die miserable Ausbeute. Und bat sie und die Mitarbeiter und Sponsoren um Verständnis für den Rückzug. BMW hatte es im Sommer vorgemacht, nun überrumpelte auch der Toyota-Vorstand alle Beteiligten. Panasonic verlängerte erst in diesem Jahr den Vertrag mit der Toyota Motorsport GmbH als Hauptsponsor. Die Filiale unterschrieb auch das Concorde Agreement, das den Hersteller bis 2012 an die Formel 1 binden sollte. Das Ausstiegsgerücht waberte seit Monaten durch das Fahrerlager, bis zuletzt hieß es aber, eine Aufsichtsratssitzung Mitte November werde Klarheit bringen. Akio Toyoda fasste offenbar im Alleingang den unpopulären Entschluss. Teamchef Tadashi Yamashina, der noch vor Wochen mit Robert Kubica über ein Engagement verhandelte, brach vor Entsetzen in Tränen aus. Immerhin will der größte Autobauer der Welt den Motorsportstandort in Köln nach Angaben der Stadt nicht aufgeben. Das habe Toyota-Motorsportpräsident John Howett Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD) telefonisch versichert, teilte die Stadt mit: "Der Verbleib des Toyota-Entwicklungszentrums in Marsdorf ist wichtig für den Automobilstandort Köln." Pilot Timo Glock hatte sowieso schon mit seinen Arbeitgebern abgeschlossen. Er sondiert Angebote. Der Rückzug hat für den Motorsport traurige Signalwirkung. Die Formel 1 dreht künftig ohne einen Hersteller, Reifenproduzenten oder Großsponsor aus Fernost ihre Runden. Bridgestone kündigte am Montag an, nur noch bis Ende 2010 Einheitsreifen an die Teams zu liefern. Kawasaki zog sein Motorrad-WM-Team aus der MotoGP-Klasse zurück. Sparzwänge und die gescheiterten Zielstellungen auf der Piste sind die gemeinsamen Motive der Rückzügler. Ein strategischer Ausstiegsgrund dürfte Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone und den neuen Präsidenten Jean Todt vom Automobil-Weltverband ebenso treffen. Besonders japanische Konzerne verschreiben sich zunehmend den grünen Technologien und einem sauberen Image. Trotz rührender Bemühungen des Automobil-Weltverbandes Fia, der Formel 1 mit Biosprit und einem Energierückgewinnungssystem dem weltweiten Trend Rechnung zu tragen, gilt die Königsklasse des Motorsports immer noch als Inbegriff der sinnlosen Umweltverpestung und Hort der Schummler. Was das Schurkenimage angeht, gibt sich der PS-Zirkus alle Mühe, es zu pflegen. Nach dem Ausstieg von Toyota schrauben nur noch drei Hersteller in der Formel 1: Ferrari (Fiat), Mercedes und Renault. Tendenz sinkend. Der Vorstand von Renault, der französischen Traditionsmarken, die seit den Weltmeisterjahren 2004 und 2005 zielstrebig hinterherfährt, berät heute über die Zukunft des Formel-1-Engagements. Doch keine Hiobsbotschaft ohne Hoffnungsschimmer. Die Nachfolger des BMW-Sauber-Teams versprechen sich im Nachrückverfahren den freigewordenen Startplatz von Toyota. Oder die Japaner finden einen neunen Investor wie Konkurrent Honda. Die klammen Hinterherfahrer machte bekanntlich Ross Brawn mit der Kaufsumme von einem englischen Pfund in weniger als einem Jahr zu begehrten Weltmeistern.
Toyota kehrt in Gewinnzone zurück
Tokio (RPO). Der weltgrößte Autohersteller Toyota ist nach eigenen Angaben wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Im dritten Quartal habe das Nettoeinkommen 21,8 Milliarden Yen (164 Millionen Euro) betragen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das allerdings ein Rückgang von 84 Prozent von damals 139,8 Milliarden Yen Gewinn. Das Ergebnis gilt aber dennoch als Zeichen für eine allmähliche Erholung bei Toyota.
Toyota plant Forschungszentrum in China: Der weltgrößte Autobauer Toyota plant angeblich ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in China
Im zweiten Quartal des bis 31. März 2010 laufenden Geschäftsjahres verbuchte der Hersteller u.a. des Hybrid-Modells Prius einen Nettogewinn von 21,8 Milliarden Yen. Das sind zwar 84 Prozent weniger als im Vorjahresquartal, doch hatten viele Experten einen Verlust erwartet. Auch im operativen Bereich ergab sich überraschend ein Gewinn von 58 Milliarden Yen. Im Vorjahr waren es 169,5 Milliarden Yen gewesen.Zuvor hatten bereits Honda und die Nummer Drei Nissan ihre Jahresprognosen angehoben. Toyota ist allerdings der einzige der drei führenden Autobauer Japans, der für dieses Geschäftsjahr sowohl operativ als auch unter dem Strich weiter mit Verlusten rechnet. Der starke Yen setzt Toyota weiter zu. Am Vortag hatte der Konzern die Branche mit dem Beschluss geschockt, angesichts der weiter schwierigen wirtschaftlichen Lage die Formel 1 zu verlassen. Allerdings kämen die Kostensenkungen schneller voran als erwartet.Bezogen auf das erste Geschäftshalbjahr verbuchte Toyota unter dem Strich einen Verlust von 55,9 Milliarden Yen nach einem Gewinn im gleichen Vorjahreszeitraum von 493,5 Milliarden Yen. Der Umsatz sank um 31,3 Prozent auf 8,38 Billionen Yen. Operativ ergab sich ein Fehlbetrag von 136,8 Milliarden Yen nach 582 Milliarden Yen im Vorjahr. Für das Gesamtgeschäftsjahr hob die Toyota-Gruppe, zu der auch Daihatsu Motor und Hino Motors gehören, wegen der hohen Nachfrage nach dem Prius sowie anderen Hybrid-Modellen das globale Absatzziel von zuletzt 6,6 Millionen auf nun 7,03 Millionen Autos an.
* dpa, 10:11
© 2009 Financial Times Deutschland
Dank leichtem Gewinn korrigiert Toyota Jahresprognose nach oben
www.focus.de/auto/news/...ta-jahresprognose-nach-oben_aid_451424.html
Toyota kämpft sich durch die Krise
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,659505,00.html
Der weltgrößte Autokonzern Toyota rechnet in diesem Jahr mit einem Milliardenverlust. Allerdings soll das Minus geringer ausfallen als bisher befürchtet. Das Unternehmen profitiert von staatlichen Konjunkturpaketen - leidet aber unter dem starken Yen.
01.12.2009
Eigentlich sollte man meinen, dass die Fabrik in Köln seit der Bekanntgabe des Formel-1-Ausstiegs von Toyota stillsteht, doch dem ist nicht so. ... de.eurosport.yahoo.com/30112009/21/laeuft-toyota.html
Ebenso liegen die Prognosen für nächstes Jahr ebenfalls im Keller.
Man sollte aber bedenken, dass das Toyota Jahr von März bis März geht und somit der Vergleich zu anderen Autounternehmen gerade in dieser Situation schwerer ist.
Toyota macht erst dann wieder dickes Plus wenn die USA wieder anfangen Autos zu kaufen und das kann für die Japaner allgemein noch dauern. Siehe auch JPN/USD.
Also hier kann man meiner Ansicht nach die nächste Zeit kein Geld verdienen
Dienstag, 01. Dezember 2009
Asiens Börsen legen zu
Nikkei im Höhenflug
Die Aktienmärkte in Fernost verbuchen Gewinne. Gestützt werden die asiatischen Börsen durch gute Vorgaben von der Wall Street in New York.
Im Segment der Kleinstwagen ist der Toyota Aygo mit 3335 Neuzulassungen (seit Jahresbeginn 25.662) der neue Spitzenreiter.
Gruß v. EU
Wer braucht die Amis? ;-)
25. Mai 2009 ist In China ist die Produktion des Geländewagens Toyota Highlander angelaufen.
Rund 20 000 Fahrzeuge mehr als bislang gedacht will Toyota in diesem Jahr in China verkaufen
USA: nur Verlust
EU: nur Verlust
JP: nur Verlust
Viel Spaß beim einkaufen.
schönen Gruß v. EU. und weiter schlafen!
KBV 0,01 - kann das sein??? hier steht die aktie mit einem buchwert von über 2300eur drin, das ist doch wohl nicht möglich oder?