Totenstille, .....
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 23.04.01 14:09 | ||||
Eröffnet am: | 23.04.01 13:13 | von: BörsenSamu. | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 23.04.01 14:09 | von: Bronco | Leser gesamt: | 1.503 |
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Auf dem Schlachtfeld herrscht Totenstille.
Die ängstlichen Generäle haben all ihre Soldaten bereits zurückgezogen – den restlichen ist das Schlachtfeld Gleichgültig. Da sich niemand aufs Schlachtfeld wagt, können schon wenige mutige Generäle dafür sorgen, daß einige Ihrer Soldaten wieder erfolgreich vom Schlachtfeld zurückkehren können.
Die Gleichgültigkeit der restlichen Generäle weicht erhöhter Aufmerksamkeit. Einige fangen bereits vorsichtig an Ihren Schlachtplan in die Tat umzusetzten & schicken einige Männer ins Gefecht. Die meisten Generäle trauen dem Braten jedoch nicht ganz, Glauben dem zufolge nicht an einen Sieg & denken daß die erfolgreichen Errungenschaften der Soldaten (der mutigen Generäle) nur vorübergehender Natur ist.
Im Laufe der Zeit keimt bei den leidgeprüften Generälen wieder Hoffnung auf. Die Anzahl der siegreichen Soldaten nimmt zu.
Auf dem Schlachtfeld herrscht Optimismus, der immer mehr Generälen ins Auge fällt & auch ansteckt. Dies führt wiederum dazu, daß noch mehr Einheiten sich aufs Schlachtfeld bewegen & sich zwangsweise mehr Sieger herauskristallisieren.
Der Optimismus hat sich bei den meisten Generälen mittlerweile schon in Begeisterung ausgeweitet. Diejenigen Generäle, die noch nicht investiert sind, bekommen Angst, ein (er)drückendes Gefühl etwas zu verpassen, die glorreiche Schlacht vielleicht doch zu verpassen. Sie beachten dabei nicht oder nehmen dabei nicht wahr, daß sich auf dem Schlachtfeld schon seit längerer Zeit siegreiche Soldaten positioniert haben & nur noch auf einen weiteren Hinterhalt lauern - & schicken ihre restlichen Einheiten noch aufs Feld.
Die überwiegende Anzahl der Generäle verhält sich siegessicher & erwarten eine erfolgreiche Ankuft ihrer Einheiten. Meine Soldaten sind hervorragend positioniert ist von jedem General zu hören & verschließen die Augen, daß auch ihre Soldaten untergehen könnten.
Der Krieg ist voll entbrannt. Die letzten Einheiten, die sich noch aufs Schlachtfeld wagen, werden von der Wucht des Krieges überschwemmt. Positionierte Scharfschützen finden in den letzten Soldaten eine hervorragende Beute & der weise General zieht langsam seine Einheiten unbemerkt zurück.
Auf dem Schlachtfeld herrscht Ernüchterung. Der Bombenhagel ist verzogen. Die Anzahl der Generäle wächst, die Ihre Einheiten zurückordern – daß sich am immer mehr verzogenen Rauch auf dem Schlachtfeld bemerkbar macht.
Furcht macht sich bei den restlichen Generälen, die Ihre Einheiten noch auf dem Schlachtfeld haben, breit. Die Zahl der Generäle, die Ihre Soldaten aus dem Kampfesgeschehen zurückziehen wächst.
Die Anzahl der geschlachteten Einheiten macht unter den Generälen die Runde. Der Krieg, mit den auf dem Schlachtfeld vorhandenen Soldaten kann nicht mehr gewonnen werden – lautet der Tenor, der noch aktiven Generälen.
Der Schweiß läuft den meisten Generälen die Stirn hinunter. Zunehmende Verzweiflung macht sich breit. Die verloren gegangenen Soldaten spucken noch im Geiste herum.
Der General der noch Einheiten auf dem Schlachtfeld hat bekommt Panik. Nie wieder schicke ich meine Männer in diese Schlach; ist aus seinem Munde zu hören. Der Krieg ist seiner Ansicht nach nicht mehr zu Gewinnen. Der zittrige General befiehlt seinen Einheiten zurückzuziehen & gibt sich mit der Anzahl seiner übrigebliebenden Soldaten zufrieden.
Der Krieg scheint zu Ende zu sein & der Rauch sich in Luft auf zu lösen.
Auf dem Schlachtfeld herrscht wieder Totenstille.
Viel Erfolg.
(Vom Privatanleger für Privatanleger)
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der BörsenSamurai.
Samstag, den 20.04.2001
Gruß
Bronco