Todesstoß durch iranische Ölbörse ?
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 18.06.08 11:11 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.06 04:45 | von: Knappschaft. | Anzahl Beiträge: | 63 |
Neuester Beitrag: | 18.06.08 11:11 | von: Knappschaft. | Leser gesamt: | 20.793 |
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Wohin wandern international vagabundierende Anlagen?
Verschwörungstheoretiker, motiviert von Hass,
sind meistens arme Schlucker.
Institutionen, Staaten und Grossanleger
allerdings handeln überwiegend rational:
- Sicherheit,
- wirtschaftliche Erwartungen,
- Rendite,
- Liquidität
sind die wichtigsten Entscheidungsparameter.
Wahrscheinlich reden wir eh nur aneinader vorbei und meine das Gleiche. ;)
Iran: Euro löst Dollar als Außenhandelswährung ab
Der Iran will im Außenhandel und bei seinen Auslandsguthaben den US-Dollar durch den Euro ersetzen.
Insbesondere die Einnahmen durch den Ölhandel sollten in der europäischen Einheitswährung kalkuliert werden, sagte der iranische Regierungssprecher Gholam Hossein Elham heute vor Journalisten in Teheran.
Damit solle die Abhängigkeit von der US-Währung beendet werden. Auch die Grundlage für die Berechnung des Staatshaushaltes wird nach den Worten Elhams zurzeit geändert. Der Erdölexport macht etwa 80 Prozent der iranischen Deviseneinnahmen aus.
Zentralbank mit Umstellung beauftragt
"Die Regierung hat die Zentralbank angewiesen, den Dollar durch den Euro zu ersetzen, um die Probleme der Regierungsorgane im internationalen Handel und bei Warenkreditbriefen zu begrenzen", fügte Elham hinzu.
Damit bezog sich der Regierungssprecher implizit auf wachsende Schwierigkeiten des Iran, Verträge im Ausland zu schließen. Die Vereinigten Staaten üben zunehmend Druck auf Banken aus, nicht mehr mit iranischen Kunden zu handeln.
Das hat grossen Einfluss auf den Dollar, aber nicht direkt sondern über Umwege!!
Das hat auch schon der Saddam Hussein probiert!!
Interessanterweise ist die Geschichte damals genauso abgelaufen wie beim Iran jetzt!!
mfg J.B.
nicht nur geheimnisvolle Andeutungen.
Ich zumindest bin ein bisschen blöd.
Grüsse
B.
Dafür haben Wir dann wieder ein noch größeres Problem.
Ist aber auch Alles ein shice :-)).
Greetz
Zuerst haben sie den Irak von allen internationlen Bankgeschäften und Krediten gekappt!!
Dann wurde das Öl extrem billig, sodas der Irak seine Kosten nicht mehr decken konnte, damals hat übrigens der Kuweit massiv billig Öl verkauft und so den Preis nach unten getrieben, weshalb der Irak dann zur Vergeltung den Nachbarn angriff!!
Dann kamen die Amis und stutzten den Irak zurecht!! Die Folge war das Öl-Embargo!!
Als Rache wollte der Irak dann alles auf EURO umstellen!!
Denn die Iraner würden dann nur mehr Euro`s für Öl akzeptieren und auch die Ami`s müssten dann in Euro`s bezahlen!!
Da der Dollar eh auf wackeligen Beinen steht und dann müssen die Ami`s noch Euro`s kaufen also den Kurs rauftreiben!!
Und die Handelsbilanz wird sich dann auch wieder verschlechtern!!
So geht das weiter, Jeder der Iranischens Öl kaufen will, muss sich dann keine Dollar`s mehr besorgen sondern Euro´s!!
mfg J.B.
sondern:
- Wieviel $ werden durchschnittlich täglich umgesetzt,
denn Angebot und Nachfrage bestimmen ja
bekanntlich den Preis, hier Wechselkurs.
- Wieviel davon stammt von den Iranern?, die ja jetzt
in € abrechnen und als $-Nachfrager ausfallen.
- Ist dieser Ausfall für den Preis, d.h. den Wechselkurs
des $s signifikant?
- Kimm bitte rüber mit konkreten Zahlen, gelabert und
ominös spekuliert wird im Börsenboard, hier geht
es ganz glassklar zur Sache!
Grüsse
und gute N8
B.
mfg J.B.
aber damit kommst Du nicht mal im 2. Semester
an der WISO-Fakultät an.
Setzen!
Grüsse
B.
dass der $ gegenüber dem € schwächer werden
könnte, aber Deine Aussagen gelten nur
ceteris paribus.
May be, may not be.
Wirtschaft ist komplex, kompliziert und
interdependent.
Erstens kommt es meistens anders als
man denkt, und
auch die sog. 5 Weisen liegen meistens daneben.
Aber Ihr im Börsenboard wisst alles.
Gute N8
Und erholsame Feiertage
B.
ist für den Arsch.
Sinnvoll wären vielleicht nur bekannte Szenarien,
Worst-, Normal- and Best-Case auf kurze Sicht,
d.h. 3- 6 Monate.
Grüsse
B.
September 3,950 Millionen Barrel
Oktober 3,900 Millionen Barrel
November 3,850 Millionen Barrel
Sagen wir 60 Dollar pro Barrel = 60 x 3,850000 = 231 Millionen Dollar!!
Also pro Monat mindestens 231 Millionen Dollar weniger und dafür mehr in Euro!!
mfg J.B.
Obwohl ich so ein Heini aus dem Börsenforum bin,
Wünsche ich Dir frohe Weihnachten, BeMi
mfg J.B.
internationalen Devisenbörsen umgesetzt?
300 Mio $ ?
Dann hast Du recht!
*g*
Nimms bitte nicht so ernst!
Btw., zu P 36:
Das waren nicht die USA,
sondern UN-Beschluss.
Grüsse
B.
Ich geh jetzt ins Bett
Gute N8
Nun, wieviel Umsatz täglich muss ich mir raussuchen, aber das ist nur der Anfang, denn die nächsten sind die Syrer, .....
Wie gesagt, alles weitere nächste Woche!!
N8 J.B.
ACHTUNG: Dieser Text wurde durch ein maschinelles Übersetzungssystem ohne jegliche menschliche Mitwirkung übersetzt.
Devisenmarkt
Institutionelle setzen auf weiter schwächeren Dollar
Auch wenn der Dollar sich in den vergangenen Tagen gegenüber dem Euro von seinen schwächsten Momenten zu Monatsbeginn hat etwas erholen können - derzeit erlebt der Greenback auf den Devisenmärkten nicht die beste Zeit.
Zwölf Prozent hat die amerikanische Währung gegenüber dem Euro in den vergangenen zwölf Monaten verloren, und auch gegenüber dem Yen und dem britischen Pfund hat sich die Devise deutlich verbilligt.
Terminmärkte tauschen Dollar massiv gegen Euro
Viele technische Unterstützungen seien in den vergangenen Wochen durchbrochen worden, stellt Analyst Wouter Kallenberg von der Rabobank fest und rechnet mit einer weiteren Abwertung des Greenback.
Diese Prognose wird auch durch Beobachtungen der Devisenströme gestützt. So verzeichnet der Foreign Exchange Flow Indicator von State Street Global Markets derzeit extrem geringe Investitionen in den Dollar, vor allem aber nahezu rekordverdächtige Zuflüsse in den Euro.
Und auch die Terminmärkte haben in diese Richtung gedreht, stellen die Analysten von State Street fest. Die Investoren hätten sich in der vergangenen Woche von Dollar-Terminkontraken im Volumen von 14,4 Milliarden Dollar getrennt - das zweihöchste Volumen seit 1999. Im Gegenzug haben sie für 4,1 Milliarden Dollar Euro-Terminkontrakte erworben - damit fehlen nur noch 165 Millionen Dollar für ein neues Rekordvolumen.
Reservepolitik läuft gegen Greenback
Und die Zeichen stehen nicht gut für den Dollar. Abgesehen vom unverändert massiven Leistungsbilanzdefizit sprechen die Konjunkturzahlen nicht für die amerikanische Devise. So erwarten die Analysten der UBS keinen Rückenwind von der Notenbank und rechnen mit Einzelhandelsumsätzen und einer Industrieproduktion für November, die unter den Erwartungen liegen dürften. Dagegen werde die Verbraucherpreisinflation eher „freundlich“ bleiben.
Auch die Reservepolitik der Staaten spricht gegen den Dollar. So sind die Dollarbestände Rußlands und der OPEC-Länder im zweiten Quartal auf ein Zwei-Jahres-Tief gefallen. Dies, so die UBS, lasse Zweifel an der Fähigkeit der Vereinigten Staaten aufkommen, das Außendefizit auf einfache Weise durch die ölexportierenden Nationen finanzieren zu lassen. Mittlerweile erwäge auch China, seine Devisenbestände verstärkt zu diversifizieren und Rubel und Won als neue Reservewährungen hinzuzunehmen.
Institutionelle sichern sich gegen einen weiteren Dollarkursverfall
Nach Ansicht der Analysten von State Street scheint das gegen den Dollar gerichtete Sentiment mittlerweile über alle Anlageklassen hinweg wie eine Welle zu rollen. Institutionelle Gelder bewegten sich weg von wertorientierten Sektoren hin zu Sektoren mit den höchsten Ertragserwartungen und vor allem der geringsten Wechselkurs-Anfälligkeit.
Da sich aber die europäische Wachstumsrate mittlerweile auf ihren langfristigen Durchschnitt von zwei Prozent zubewege, stünden derzeit Branchen hoch im Kurs, die ihre Erträge größtenteils im Inland erwirtschaften wie etwa Versicherungen, Telekommunikations- und Immobilienunternehmen, wohingegen exportorientierte Branchen wie Automobil-, Konsumgüter-, Pharma- und Softwareunternehmen auf der Verkaufsliste stehen.
Da deren Ertragsaussichten in Großbritannien jedoch schwach seien, verlagerten die Anleger ihre Investments zunehmend auf kontinentaleuropäische Werte und verkauften britische Aktien.
Allgemein zeige sich eine Korrelation zwischen der Dollarsensitivität der Anlagen und den Investmentströmen, wie es sie zuletzt zum Zeitpunkt der vorangegangenen Euro-Hausse im zweiten Quartal des Jahres 2004 gegeben habe. Offenbar rechnen die Investoren derzeit mit einem neuen länger anhaltenden Euro-Hoch und positionieren sich entsprechend.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
Bildmaterial: State Street Global Marketshttp://www.faz.net/s/...8EA3EA47519905E4CC~ATpl~Ecommon~Scontent.html