Gerade über den Ticker Neues Kursziel DAX
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 21.09.01 15:31 | ||||
Eröffnet am: | 21.09.01 10:13 | von: mothy | Anzahl Beiträge: | 10 |
Neuester Beitrag: | 21.09.01 15:31 | von: mothy | Leser gesamt: | 2.296 |
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Dabei ist diese Flagge jedoch nicht idealtypisch, da diese abwärtsgerichtet ist.
MIT EINEM Ausbruch nach unten sollte jedoch ein worste case Szenario von mindestens 3.250 Pkt. angenommen werden.
gerade noch neu: DAX rutscht unter lgfr. Aufwärtstrend seit 1982 bei 3.600 PKT.
gerade auch per Telefon erfahren us einer WP Handelsabteilung:
Dax aussicheten sogar bis 2.800 Pkt.
Börsen am Morgen: Einbruch auf breiter Front
Von Peter Kleinort, Hamburg
Die deutschen Aktienmärkte sind am Freitag mit deutlichen Verlusten in den Handel gestartet. Die unsichere Weltlage, Gewinnwarnungen von Allianz und Qiagen sowie der dreifache Verfallstag belasten die Märkte.
Der Dax verlor in den ersten Handelsminuten 4,8 Prozent auf 3623 Punkte. Die 70 Nebenwerte im MDax gaben 1,36 Prozent auf 3648 Punkte ab. Am Neuen Markt brach der Nemax 50 um 5,48 Prozent auf 704 Punkte ein, der breitere Nemax All Share verbuchte einen Verlust von 3,82 Prozent auf 735 Punkte.
"Die Anschläge sind noch in den Köpfen der Marktteilnehmer und bestimmen das Geschehen", sagte ein Händler. Der Markt werde auch kurzfristig weiter massiv unter Druck bleiben, sagte ein anderer Händler mit Blick auf die Ergebniswarnungen bei der Allianz, dem Biotechnologieunternehmen Qiagen und dem weltgrößten Taschencomputerhersteller Palm. "Da werden jetzt noch einige folgen." Am Freitag ist außerdem ein so genannter "dreifacher Hexensabbat", an dem sowohl Aktien- und Indexoptionen als auch Futurekontrakte verfallen.
Nach Handelsschluss am Freitag treten die bereits angekündigten Indexveränderungen der Deutschen Börse in Kraft. Am Neuen Markt werden die drei Unternehmen AT&S , GPC Biotech und Süss Microtec in den Blue-Chip-Index Nemax 50 aufsteigen. Dafür nimmt die Deutsche Börse Brokat , Kinowelt Medien und Telegate aus dem Index heraus. Im MDax werden Beru , Fraport und Salzgitter die bisher dort gelisteten Unternehmen VCL Film + Medien, Porsche und Spar ersetzen. Bei der Zusammensetzung des Dax stehen keine Veränderungen an.
Gewinnwarnung von Allianz
Die Allianz (minus 4,13 Prozent auf 209,50 Euro) schätzt die Schadensbelastungen durch die Terroranschläge in den USA nun auf eine Mrd. Euro. Deshalb haben die Münchner die Überschuss-Prognose für das Jahr 2001 von zwei Mrd. Euro auf 1,7 Mrd. Euro gesenkt, teilte der Versicherungskonzern am Freitag in München mit. Einen Tag nach dem Terroranschlag in den USA war die Allianz noch von 700 Mio. Euro ausgegangen.
Im Blickpunkt stehen auch die Titel der Deutsche Telekom (plus 0,37 Prozent auf 16,06 Euro). Am Morgen hatte die Telekom-Tochter T-Mobile International mitgeteilt, die im Juni angekündigte Zusammenarbeit mit der Mobilfunksparte der British Telecom, mm02, beim Aufbau der UMTS-Netze vertraglich besiegelt zu haben. Durch die Zusammenarbeit rechnet die Telekom mit positiven Effekten von 30 Prozent der geschätzten Kosten für den UMTS-Netzaufbau.
Am Neuen Markt verlieren die Papiere des Biotechnologieunternehmens Qiagen deutlich an Wert (minus 28,02 Prozent auf elf Euro). Qiagen, der am schwersten gewichtete Titel am deutschen Wachstumssegment, hatte am Donnerstagabend mitgeteilt, seine erwarteten Ziele bei Umsatz und Gewinn nach Steuern für das laufende dritte Quartal wegen der Auswirkungen der Anschläge in den USA nicht zu erreichen.
Nervöse Wall Sitzung
Die New Yorker Aktienbörsen haben am Donnerstag nach einer nervösen Sitzung deutlich im Minus geschlossen. Die Äußerungen von US-Notenbankchef Alan Greenspan hätten die Talfahrt im Verlauf beschleunigt. Greenspan hatte vor dem Bankenausschuss des US-Senats unter anderem gesagt, die Anschläge von New York und Washington dürften kurzfristig einen bedeutenden Einfluss auf die US-Wirtschaft haben.
Schwacher Asien-Handel
Auch die asiatischen Börsen haben im Handelsverlauf am Freitag schwächer tendiert. Der Nikkei-Index zeigte sich zum Sitzungsende am Freitag sehr schwach und verbuchte einen Abschlag von 2,4 Prozent auf 9554 Punkte. Der Hongkonger Aktienmarkt verzeichnete ebenfalls Verluste. Der Hang-Seng-Index tendierte im Verlauf 3,66 Prozent tiefer bei 8977 Punkten.
Gewinnmitnahmen drücken Euro
Der Euro hat am Freitagmorgen an Wert verloren. Die Devise kostete in Frankfurt 0,9220 $. Am Vortag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs noch auf 0,9259 $ festgelegt. Ein Dollar kostete damit 2,1124 DM.
Nach dem Kursanstieg der vergangenen Tage hätten Marktteilnehmer Gewinnmitnahmen realisiert, erklärten Händler. Indes hat die japanische Regierung über Nacht das dritte Mal seit den Anschlägen in den USA auf dem Devisenmarkt interveniert. Ziel der Aktion sei es gewesen, den US-Dollar gegen den Yen zu stärken, sagte ein hochrangiger Beamter des japanischen Finanzministeriums.
Nur eine schnelle ERholung über die 9000 Pkt. würde das signal negieren und das bild positiver Gestallten. Die vorsichtigen anleger, auch Langfristinvestoren, sollten jedoch ihre Positionen überprüfen und abbauen.
Ein wiedereinstieg ist sicherlich geeigneter bei einem positivem signal als an
Positionen im Verlust festzuhalten
Habe für die nächsten Tage wenig Hoffnung,nachdem ich heute mit meinem Bankberater gesprochen habe(DB).Sie machen weit über 60% ihrer Kundendepots platt im Auftrag natürlich und viele Werte würden ohne Limit geworfen(das gilt zumindestens für meine Bank hier in Saarbrücken).Das nächste was mich doch betroffen machte war die Aussage man könne sich den Dax auch bei 2500PKT vorstellen.So langasam überwiegt der Frust immer mehr.
wichtige Unterstützung-Aufwärtstrend seit 1993 bei 2.920 Pkt. durchbrochen
Szenario einer begrenzten Erholungsfantasie bleibt erhalten, wenn auch nicht so schlimm wie beim DAX.
Stoxx 50 könnte richtung 2.388 Pkt gehen.
Wichtig wäre das der Abwärtstrendkanal von 2.890 Pkt gehalten wird.
entlastung käme wenn sich der Index wieder über dem letzten Zwischentief von 2.998 etabliert
Dax am Mittag: Kurse sind nach unten offen
Von Peter Kleinort, Hamburg
Die deutschen Aktien befanden sich am Freitag im freien Fall. Der gesunkene Geschäftsklima-Index, die Nervosität vor neuen Terroristen-Anschlägen und die gewöhnlich hohen Ausschläge zum dreifachen Verfallstag sorgten für ein regelrechtes Crash-Szenario.
Der Dax verlor bis zum Mittag 5,49 Prozent auf 3599 Punkte. Am Vormittag hatte der Index ein Tagestief bei 3539 Punkten markiert. Die 70 Nebenwerte im MDax gaben 4,53 Prozent auf 3530 Punkte ab. "Die Anschläge sind noch in den Köpfen der Marktteilnehmer und bestimmen das Geschehen", sagte ein Händler. Der Markt werde auch kurzfristig weiter massiv unter Druck bleiben, sagte ein anderer Händler mit Blick auf die Ergebniswarnungen bei der Allianz. "Da werden jetzt noch einige folgen." Am Freitag war außerdem ein "dreifacher Hexensabbat", an dem sowohl Aktien- und Indexoptionen als auch Futurekontrakte verfallen.
27 der 30 Dax-Werte notierten am Mittag im Minus. In der Rolle des größten Verlierers wechselten sich mehrere Unternehmen ab. Chemiewerte, Hightechs oder Bankenwerte waren fast im Minutentakt die Negativ-Spitzenreiter. Zweistellige Verluste waren keine Seltenheit.
Infineon gaben 12,23 Prozent auf 12,15 Euro ab. SAP verloren 10,29 Prozent auf 91,57 Euro und notierten damit deutlich unter der psychologisch wichtigen 100-Euro-Marke.
Bayer dementiert Platow-Bericht
Bayer verloren 7,67 Prozent auf 25,20 Euro. Der Platow-Brief hatte ohne Angabe von Quellen in seiner jüngsten Ausgabe berichtet, Bayer prüfe den Kauf des 64,6-prozentigen Eon-Anteils am Spezialchemiekonzern Degussa. Zur Finanzierung der Transaktion sei der Verkauf der Pharmasparte geplant. Ein Sprecher des Chemie- und Pharmakonzerns dementierte dies aber.
Gewinnwarnung von Allianz
Die Allianz (minus 8,4 Prozent auf 199,69 Euro) schätzt die Schadensbelastungen durch die Terroranschläge in den USA nun auf eine Mrd. Euro. Deshalb haben die Münchner die Überschuss-Prognose für das Jahr 2001 von zwei Mrd. Euro auf 1,7 Mrd. Euro gesenkt, teilte der Versicherungskonzern am Freitag mit. Einen Tag nach dem Terroranschlag in den USA war die Allianz noch von 700 Mio. Euro ausgegangen.
Versicherungssummen gesenkt
Lufthansa verloren 4,72 Prozent auf 8,48 Euro. Die Versicherer hätten die Versicherungssummen für Flugzeuge drastisch gesenkt, sagte der Händler. Die Lufthansa will in der kommenden Woche trotz der von den Versicherungen verringerten Deckungssummen für "Schäden durch Krieg und Terror" wie geplant fliegen. "Wir haben das Problem im Griff", sagt Lufthansa-Sprecher Thomas Ellerbeck am Freitag.
Kooperation bei UMTS-Aufbau
Durch eine positive Unternehmensmeldung konnte die Deutsche Telekom ihre Verluste in Grenzen halten (minus 2,81 Prozent auf 15,55 Euro). Am Morgen hatte die Telekom-Tochter T-Mobile International mitgeteilt, die im Juni angekündigte Zusammenarbeit mit der Mobilfunksparte der British Telecom, mm02, beim Aufbau der UMTS-Netze vertraglich besiegelt zu haben. Durch die Zusammenarbeit rechnet die Telekom mit positiven Effekten von 30 Prozent der geschätzten Kosten für den UMTS-Netzaufbau.
Die Deutsche Post (minus 1,54 Prozent auf 14,09 Euro) hat trotz Konjunkturflaute und der Terroranschläge in den USA ihre positive Geschäftsprognose für dieses Jahr bekräftigt. Bei Umsatz und Ergebnis werde es gegenüber dem Rekordjahr 2000 nochmals eine Steigerung geben, berichtete der Konzern am Freitag in Bonn. Der Konzern bleibe bei seinen bereits zum Halbjahr abgegebenen Prognosen.
In der Gewinnzone hielten sich Adidas Salomon (plus 1,68 Prozent auf 48,50 Euro), Volkswagen (plus 0,61 Prozent auf 33,15 Euro) und Preussag (plus 1,04 Prozent auf 19,40 Euro).
Indexneubesetzungen nach Handelsschluss
Nach Handelsschluss am Freitag treten die bereits angekündigten Indexveränderungen der Deutschen Börse in Kraft. Im MDax werden Beru , Fraport und Salzgitter die bisher dort gelisteten Unternehmen VCL Film + Medien, Porsche und Spar ersetzen. Bei der Zusammensetzung des Dax stehen keine Veränderungen an.
Gewinnmitnahmen drücken Euro
Der Euro hat am Freitag an Wert verloren. Die Devise kostete in Frankfurt 0,9220 $. Am Vortag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs noch auf 0,9259 $ festgelegt. Ein Dollar kostete damit 2,1124 DM.
Nach dem Kursanstieg der vergangenen Tage hätten Marktteilnehmer Gewinnmitnahmen realisiert, sagten Händler. Indes hat die japanische Regierung über Nacht das dritte Mal seit den Anschlägen in den USA auf dem Devisenmarkt interveniert. Ziel der Aktion sei es gewesen, den US-Dollar gegen den Yen zu stärken, sagte ein hochrangiger Beamter des japanischen Finanzministeriums.
Robertson Stephens Analyst Dane Lewis sieht viele Wettbewerber von EMC das Technologie Gap nahezu schliessen. Die Frage sei aber, wie schlimm die maktoökonomische Situation wirklich sei und ob eine leichte Erholung im vierten Quartal zu erwarten sei. Dan Lewis ist der Meinung, dass viele Marktteilnehmer nun Anzeichen erhalten, dass dem nicht so sein wird.
James Ragan, Analyst bei Crowell Weedon, sieht in EMC erst den Anfang noch vieler folgender Gewinnwarnungen, die auf Grund des neuerlichen Rückschlags durch die Anschläge verkündet werden dürften.
"Derzeit regiert die Angst alles. Wir sind eindeutig in einer Rezession", sagt Nigel Cobby von der Deutschen Bank. Die Frage sei nur, wie tief diese ausfallen werde, so der Manager.
Neben den Fluggesellschaften leiden vor allem die Finanztitel unter den Terroranschlägen in den USA. Die Allianz setzt den finanziellen Schaden, die dem Konzern durch die Anschläge entstanden sind, auf 1 Milliarde Euro an. Betroffen seien vor allem die Bereiche Sach- und Luftfahrtversicherung, teilt das Unternehmen mit. Die Allianz will nun im laufenden Jahr einen Nettogewinn von 1,7 Milliarden Euro nach 2 Milliarden Euro erzielen. Die Aktie gibt um 7,9 Prozent auf 200,70 Euro nach.
Eine Herabstufung durch die US-Investmentbank Goldman Sachs belastet die Münchener Rück-Versicherung. Die Analysten haben ihre Erwartungen für den Gewinn pro Aktie im laufenden Jahr um rund 50 Prozent auf 4,28 Euro gesenkt. Die Aktie des Rückversicherers verliert 6,34 Prozent auf 223,00 Euro.
Die Mitbewerber Axa (- 10,5 Prozent auf 17,32 Euro) und Generali (- 11,2 Prozent auf 23,59 Euro) liegen sogar im zweistelligen Minusbereich.
Im Bankensektor verzeichnen indes BSCH (- 7,5 Prozent auf 6,88 Euro), BBVA (- 8,4 Prozent auf 9,41 Euro) und Societe Generale (- 9,1 Prozent auf 43,42 Euro) die höchsten Verluste.