Thomas Cook (A0MR3W) - Rebound nach Kurssturz?
Musst mal suchen ob die Xontro meinen.
Meinungen bitte? Auch gerne Kritik, aber keine Beleidigungen.
Ich vermute mal, das die Listung in England und z.b. in Deutschland wie auch in den USA getrennte paar Stiefel sind, da ja für jeden Markt eine entsprechende Listung beantragt werden muß, diese dann von der jeweiligen Börsenaufsicht geprüft und dann genehmigt oder nicht wird.
Die Listung in London ist Geschichte, das Wissen wir. Ob dort so etwas zurückgenommen werden kann, z.B. vom Insolvenzverwalter/Liquidator, keine Ahnung. Ein gleichgelagerter Fall ist mir nicht bekannt, wo eine Rettung schon Unterschriften reif ist und paar Tage zuvor macht das Management Harakiri und im Nachklang fließen von einem Tag auf den anderen plötzlich Monster Millionen Hilfen von überall her und HF verdienen an der Pleite anscheinend über 250 Millionen.
Stinkt alles zum Himmel bis jetzt.
Aber zurück zum Thema.
Die Meldung ist Brandneu und es ergibt sich auch für mich keinen Sinn, wenn die Lage doch so klar ist, wie alle meinen, das man einen Segmentwechsel vornimmt und kein normales Delisting.
Also müssen die Handelszulassungen der Aktie in Deutschland immer noch anscheinend Bestand haben und von TC wurde für Deutschland auch nicht entsprechend was beantragt wie in London.
Überall heißt es in Deutschland klar ausgesetzt, für den Deutschen Markt. Klar, der sich wie auf von der Frankfurter Wertpapier Börse mitgeteilt an dem Englischen Markt richtet, aber generell nur an der Preisfindung und den entsprechenden Vorgängen, Insolvenz, Aussetzung, Wiederaufnahme etc. Fällt aber der Referenzmarkt weg, was passiert dann mit der Listung in anderen Ländern !?
Diese müssen ja auch entsprechend auf Antrag aufgelöst werden und oder wird ein Segmentwechsel vorgenommen, wo wie im grauen Markt oder bei den Pinkys keinerlei Regularien mehr bestehen, für ein dann später nicht mehr existierendes Unternehmen, was auch wieder Sinn machen würde.
Der ganze Blätterwald raschelt unaufhörlich und kein Mensch, selbst die Börsenplätze können einem eine plausible Erklärung geben, wenn man sie anschreibt oder mit ihnen telefoniert.
Einfach weiter abwarten. Ich vermute die Messe mit TC im Allgemeinen, wie auch der Handel in Deutschland ist noch nicht endgültig gelesen. Diese ganzen Vorgänge machen keinen Sinn, wenn sie so eindeutig wären, wie viele annehmen. Denn für eine Aktie die "angeblich" in Deutschland eine/keine Zulasung mehr hat/hätte, dort kann man auch keinen Segmentwechsel machen, denn wo angeblich nichts mehr ist, kann man auch dorthin keinen Segmentwechsel mehr machen unter der Schlüsselnummer, die ja am entsprechenden Markt gelistet sein muss.
Mal sehen was weiter passiert.
"Banken wie Barclays, Morgan Stanley, UniCredit oder die Credit Suisse müssten auf ihren Büchern wohl insgesamt Abschreibungen im Umfang von bis zu 1,8 Milliarden britische Pfund (rund 2 Milliarden Euro) vornehmen, so der Bericht. Das hätten Schätzungen des Beratungsunternehmens AlixPartners gezeigt"
Aber hier meinte doch einer, man bekomnt 0.19€ pro Aktie ausbezahlt, werden die Gläubiger wirklich wegen der Aktionäre auf ihr Geld verzichten oder was?
Ich träume grad ein wenig vor mich hin. Es wäre zwar der Tropfen auf dem heißen Stein aber
besser wie nix.
Es würde sich sowieso gehören wer am Untergang verdient der muss was abgeben.
Trotzdem merkwürdig. Ich wage es noch nicht, auf nochmaligen Handel zu hoffen. Wäre aber schön. 100% Verlust sind einfach schwer zu ertragen, vor allem da der Kurs ja gedacht bereits auf oder unter Insolvenzniveau war.
Wir können uns Glücklich schätzen das wir nur mit unserer Einlage haften bei den Verbindlichkeiten was aufgelaufen ist und aktuell noch anfällig.
Ja es ist pervers das die Hedgefonds und das Management noch richtig gut daran verdienen.
Schade das dass gar nicht so in den Medien thematisiert wird.
Trotzdem hoffe ich, dass sich diese Erfahrung für viele hier nicht nochmal wiederholen wird und man den Verlust wegstecken kann.
Moderation
Zeitpunkt: 03.10.19 16:34
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Zeitpunkt: 03.10.19 16:34
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Thomas Cook GROUP PLC Registered Shares EO-,012
über das Vermögen der Gesellschaft wurde das Insolvenzverfahren eröffnet
sobald es Informationen gibt werden wir sie informieren
mehr steht da nicht drin!
Und wo ist die Kohle ????!
isch doch richtig oder!?
Führungskräfte der insolventen Thomas Cook sollen letzten Freitag auf die Balearen gereist sein, um Bargeld ins Ausland zu bringen. Das schreibt heute die Tageszeitung Ultima Hora.
Konkret ist die Rede von sechs Millionen Euro, die wahrscheinlich per Privatjet von den Inseln nach London gebracht wurden, zwei Tage vor der offiziellen Insolvenz-Ankündigung.
Weiter heißt es in der Ultima Hora mit Bezug auf interne Quellen, dass der Reiseveranstalter schon seit Mitte August zum Beispiel Getränke- und Lebensmittellieferanten mehr bezahlt hat. Lediglich die Gehälter der Angestellten seien im August ausgezahlt worden, um den Betrieb in den Hotels aufrecht zu erhalten.
Bisher geht man davon aus, dass Thomas Cook auf den Balearen Schulden von um die 100 Millionen Euro hinterlassen hat.
Ein jeder würde doch nur versuchen zu verkaufen, oder?
Tut mir jetzt schon leid, aber wenn niemand kauft, kann auch keiner verkaufen.
Keine Hoffnungen !!!
Wenn ich die Möglichkeit hätte zu verkaufen......bin ganz Ehrlich....würde ich das zu dem Kurs nicht machen.
Zahlen haben (hatten) wir ja nicht von TC.
Sagte der Türke nicht so was wie: Hätte ich gewusst, das es so schlecht aussieht, oder so ähnlich?
Beiseite geschafft worden sind und die HGs dabei verdient haben. Kann doch der Aktionär dafür nicht
Bestraft werden. Das muss doch irgendeiner Aufsichtsbehörde und einen Gericht interessieren!?
Hier soll einer die Welt verstehen.
Tut mir leid, dass euer Zock bei der Aktie nicht aufgegangen ist. Dürfte eine echt knappe Geschichte gewesen sein. Am Ende glaube ich war der immer weiter steigende Kapitalbedarf das ausschlagebende Kriterium warum die Gläubiger/Fosun ... den Stecker gezogen haben und nicht weiteres Geld investieren wollten. Seit TC in den Medien mit der notwendigen Rettung negativ vertreten war gab es einfach einen zu starken Rückgang der Urlaubsbuchungen plus das gute Sommergeschäft ist auch bereits vorbei. Passt auch damit zusammen, dass TUI in den letzten Wochen stärkere Buchungen hatte und dadurch das Sommergeschäft noch besser abgeschlossen hat, als ich ursprünglich erwartet hatte.
Im Österreichischen Fernsehen gab es folgenden interessanten Beitrag:
https://tv-thek.orf.at/profile/Eco/11523082/Eco/...usbranche/14565561
Eventuell ist dieser außerhalb von Österreich aufgrund der Länderrechte nicht verfügbar.
Alles Gute für eure zukünftigen Investments. Ich hab früher auch schon Geld in riskanten Aktien verloren. Ist sehr schmerzvoll aber man lernt aus seinen Fehlern. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass es einfach am besten ist, nur in gute, seriöse Unternehmen zu investieren. Und wenn mal was riskantes dann nur als kleine Depotbeimischung. Typisches Beispiel: Ich habe in meinen Depots derzeit genau eine hoch riskante Aktie und genau die ist auch am stärksten im Minus.
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Insolvenz könnte vermieden werden - Wer wird profitieren
Es gibt zunehmend Anzeichen dafür, dass die Insolvenz von Thomas Cook nicht das unvermeidliche Ergebnis der finanziellen Probleme war, mit denen er konfrontiert war, sondern eine Lösung, die auf politischer Ebene im Hinblick auf geopolitische und supranationale Geschäftsinteressen beschlossen wurde.
Laut Analysten zeigen die Finanzdaten, dass Thomas Cook - ganz oder in den Kernunternehmen des Konzerns - mit Unterstützung der britischen Regierung oder unter Gläubigerschutz gerettet werden könnte.
Er zog es jedoch vor, zu einem "plötzlichen Tod" und einer Liquidation zu führen, um nicht unter die Kontrolle des chinesischen Aktionärs Fosun zu geraten. Fosun war bereit, im Rahmen eines Umstrukturierungs- und Konsolidierungsplans, der eine Mehrheitsbeteiligung vorsieht, erhebliche Mittel für die Rettung der britischen Gruppe aufzubringen.
Die Hysterie der Deutschen
Engländer, Deutsche, die Europäische Union und die Amerikaner wollten nie, dass die Chinesen eine führende Rolle in der europäischen und globalen Tourismusbranche einnehmen, in der ihre geschäftliche Präsenz unmittelbar bevorsteht.
Die Deutschen hatten noch einen weiteren Grund, sich den "plötzlichen Tod" zu wünschen, um den historischen Koloss zu retten: Mit dem Zusammenbruch und dem Ausscheiden von Thomas Cook aus dem Markt bleibt das Feld für die deutsche TUI, den Weltmarktführer in der Branche, offen. . Berlin hat sich sogar darum gekümmert, mit staatlicher Hilfe (...) den deutschen Arm von Thomas Cook zu retten, der auf dem alten Neckermann-Pol basiert und viele Tourismus- und Luftverkehrsunternehmen umfasst.
Im Gegensatz zu den Deutschen führte der britische Premierminister Boris Johnson die "moralische Gefahr" an, die eine Rettung mit staatlichen Beihilfen auslösen würde.
Die Wahrheit ist jedoch, dass keine Regierungsinjektionen erforderlich waren, um die historische Gruppe zu retten. Eine Restrukturierungsvereinbarung mit Gläubigerschutz in Verbindung mit der Liquidation einiger Vermögenswerte oder Tochterunternehmen des Konzerns war ausreichend.
Die Haltung der Führungskräfte und der Druck der Mittel
Am Tag der Bekanntgabe des Abbruchs der Verhandlungen und des Konkurses des Unternehmens beliefen sich die Verbindlichkeiten auf 1,6 Mrd. GBP. Zwei Tage später sagte CEO Peter Fankhauser vor Gericht, dass es ein "schwarzes Loch" in Höhe von 3,1 Milliarden US-Dollar gebe.
Seltsamerweise hatten er und andere Vorstandsmitglieder zuvor Insolvenz angemeldet und Vorschläge abgelehnt, Vermögenswerte zu verkaufen, die der Schurkengruppe Leben einhauchen würden.
Der Druck, eine Rettungsaktion abzulehnen, wurde auch durch Hedgefonds erhöht, die auf die Insolvenz von Thomas Cook setzen. Laut Bloomberg haben Sona Asset Management und German XAIA Investment mehrere Millionen Pfund in CDS investiert und erwarten im Falle eines Konkurses einen Gewinn von 250 Mio. GBP. Sie haben endlich die Wette gewonnen.
Die Vermögenswerte
Wie in verwandten Veröffentlichungen berichtet, hatte Thomas Cook jedoch kein unmittelbares Liquiditätsproblem. Zum Jahresende waren £ 668 Millionen verfügbar und £ 956 Millionen kurzfristige Forderungen. Es verfügte auch über hochwertige Vermögenswerte, die teilweise liquidiert werden konnten, um einen Zusammenbruch und die „Umstrukturierung“ der Gruppe zu vermeiden.
Immaterielle Vermögenswerte werden mit fast £ 2 Mrd. bewertet, während der Wert der in Privatbesitz befindlichen Hotels £ 1,5 Mrd. übersteigt. Nur der Wert der Flugzeuge und Ersatzteile beträgt £ 533 Mio.
Die Frage für Analysten ist, warum die Administration von Thomas Cook keinen "sanften Bankrott" -Prozess durchführte, der es ihr ermöglichte, ihre Geschäftstätigkeit fortzusetzen - zumindest den profitabelsten.
Dies würde es den Gläubigern des Unternehmens ermöglichen, Schulden in Aktien umzuwandeln - anstatt alles zu verlieren - und es Fosuns Chinesen ermöglichen, Gelder zu sammeln, um die Kontrolle zu erlangen.
Das Rettungspaket hätte den Tsunami der europäischen Tourismusindustrie verhindert, die chinesischen Protagonisten jedoch dazu gebracht,…
Selbst wenn DE das Darlehen nie zurückzahlen würde, steht die Regierung im positiven Licht
TC war chronisch in finanznot, im online Geschäft und interne kosten war TC nicht auf Augenhöhe mit der Konkurrenz und hat die letzten Jahre den Anschluss verpasst, Umsatz hin oder her...Aufgrund der Brexit Angst sind die Briten weniger gereist. Klar nachweisbar. Die User hier mit Verschwörungstheorien ... naja...
Und jetzt kommt aus meiner Sicht der Hauptgrund der plötzlichen Insolvenz, als klar wurde das der Staat zusätzlich helfen muss wollte die britische Regierung keine Firma unterstützen welche schon oder spätestens dann in chinesischer Hand liegt.
Das mag sich blöd anhören, wenn statt Fosun z.B. KKR oder einer derer aus den USA danach die Mehrheit gehabt hätte, wäre für Geschichte anders gelaufen. Trump, Johnson, ...ich glaube alle Populisten ticken da so...
Ich bin ehrlich, obwohl ich hier auch im unteren 4stelligen Bereich geld verloren habe, hätte ich als deutsche Regierung einem aus Peking unterstützen Konglomerat auch kein Geld hinterher geworfen.
Man sieht wie die Chinesen in Hongkong ticken...
Das Management hat sich auf den Chinesen eingelassen und das wurde am Ende zum Problem.
Das Management hat in der Not zudem noch schlechte Entscheidungen getroffen.
Ich bin gespannt was da noch so alles raus kommt...