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gleicher (George Orwell: Animal Farm)
Wenn die Politker sich nicht mit dem gleichen Zeug impfen lassen,
wie die Bürger, sollten die sich auch nicht impfen lassen
Schutz vor Schweinegrippe
Kanzlerin und Minister sollen speziellen Impfstoff erhalten
Kanzlerin und Minister sollen nach SPIEGEL-Informationen mit speziellem Impfstoff vor Schweinegrippe geschützt werden. Beamte von Ministerien und nachgeordneten Behörden ebenso. Das Vakzin enthält keine umstrittenen Zusatzstoffe - im Gegensatz zum Impfstoff für den Rest der Bevölkerung.
Berlin - Bis vor wenigen Tagen hatte kaum jemand außerhalb von Fachzirkeln das Wort Adjuvans gehört. Doch nun ist eine öffentliche Diskussion über die Zusammensetzung des Impfstoffs für die demnächst anlaufende Schweinegrippeimpfung entflammt. Dabei taucht immer wieder der Begriff auf, mit dem ein Zusatzstoff zur Wirkverstärkung bezeichnet wird.
Kritiker argumentieren, dass Adjuvantien zu gesteigerten Impfreaktionen wie Kopfschmerzen oder Fieber führen könnten. Unterstützer halten dagegen, dass die Impfung auch mit den Zusatzstoffen sicher sei - und dass auf diese Weise mehr Wirkstoffdosen hergestellt werden könnten. Vor einigen Tagen hatte die Bundeswehr bekanntgegeben,
dass sie für ihre Soldaten einen Impfstoff ohne Zusatzstoffe geordert hat
.
Doch nach SPIEGEL-Informationen sollen auch weitere Personengruppen eine Impfung ohne Adjuvantien erhalten: "Wir haben 200.000 Dosen des nicht-adjuvantierten Impfstoffs Celvapan der Firma Baxter gekauft", räumt Christoph Hübner, Sprecher des Bundesinnenministeriums ein. Anders als das Präparat von GlaxoSmithKline (GSK), das ab kommender Woche in 50 Millionen Dosen für die Bevölkerung ausgegeben wird, enthält der Baxter-Impfstoff keinen Wirkverstärker.
Allerdings kommt Celvapan nur deshalb ohne die umstrittenen Hilfsstoffe aus, weil es ganze abgetötete Viren und nicht Virenbruchstücke enthält. Die Substanz wird den für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zuständigen Staatsdienern gespritzt: Mitgliedern des Kabinetts sowie Beamten der Ministerien und der nachgeordneten Behörden. Dazu zählen auch die Mitarbeiter des für die Impfstoffzulassung zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts, das vergangene Woche wiederholt seine Entscheidung verteidigt hat, der Bevölkerung die GSK-Vakzine zu beschaffen.
"Gesundheitsbehörden sind auf Pharmakonzerne hereingefallen"
Für den Vorsitzenden der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, Wolf-Dieter Ludwig, ist das ein Skandal, der den Menschen kaum zu vermitteln sei. "Wir sind unglücklich über diese Impfkampagne", so Ludwig weiter. Sie werfe zahlreiche Probleme auf, ihr Nutzen sei ungewiss: "Die Gesundheitsbehörden sind auf eine Kampagne der Pharmakonzerne hereingefallen, die mit einer vermeintlichen Bedrohung schlichtweg Geld verdienen wollten."
Weil der GSK-Impfstoff nicht an Schwangeren getestet wurde, muss auch für sie kurzfristig nicht-adjuvantierter Impfstoff besorgt werden. Das zuständige Thüringer Gesundheitsministerium hatte am Freitag erklärt, man verhandle mit verschiedenen Herstellern über einen begrenzten Nachkauf von Impfstoff ohne die umstrittenen Hilfsstoffe. Der Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Klaus Theo Schröder, bestätigte das gegenüber dem SPIEGEL: "Es laufen derzeit Gespräche mit Herstellern sowie den Gesundheitsministerien in Frankreich und den USA, mit dem Ziel, für Schwangere auch nicht-adjuvantierten Impfstoff zu beschaffen."
Offene Rebellion herrscht unter Allgemeinmedizinern und Kinderärzten. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Michael Kochen, rät den deutschen Hausärzten von der Impfung ab. "Das Schadensrisiko überwiegt den Nutzen", sagt der Göttinger Professor. Wolfram Hartmann, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, wirft der Bundesregierung "wissenschaftliche Falschaussagen" vor. Wie bei Schwangeren, so gelte auch für Kinder unter drei Jahren: "Der Impfstoff ist an ihnen noch überhaupt nicht getestet, deshalb ist das Risiko einfach zu groß, ihn jetzt bedenkenlos einzusetzen."
Kinder hätten ein Immunsystem, das zu Überreaktionen neige, genau die aber könnten durch den Zusatz von Wirkverstärkern ausgelöst werden. Zusätzlich sei dem Impfstoff auch noch ein quecksilberhaltiger Konservierungsstoff beigefügt. "Das Zeug hat man in heutigen Impfstoffen für Kleinkinder bewusst herausgehalten", sagte Hartmann.
chs/dpa/AP
er beim ersten Treffen der Aussenminister sich ruhig hingesetzt hat und zugehört hat
das macht nicht jeder
zit: ARD Beriht aus Berlin
nein das machen nur die, die es nicht besser können
aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt
Der Dienstag könnte seinem Ruf als Turnaround-Tuesday mal wieder alle Ehre machen.
Es kommt hinzu, dass am Montag ist Vollmond ist.
Es gilt zu vermerkten, dass die Aktienmarkttiefs (Dow Jones Index) vom Juli, September und Oktober sich jeweils um
den Vollmond gruppierten.
Das würde bedeuten, dass die seit gut einer Woche bestehende Abwärtstendenz an den
Aktienmärkten nicht durch den Mittwoch hindurch aufrecht erhalten werden würde.
Zumindest würde es zu einer Unterbrechung der Abwärtsbewegung kommen. Vor den
letzten beiden Fed-Sitzungen stiegen die Kurse jeweils deutlich an, nach der Fed-Sitzung
fielen sie. Diesmal fallen die Kurse im Vorfeld. Sollten die Märkte ihre Schwäche am
Montag fortsetzen – was wahrscheinlich ist, – so dürfte am Dienstag oder am Tag der
Fed-Sitzung (Mittwoch) ein unterer Wendepunkt erreicht werden. Ob von dort aus eine
neue Rallye starten kann, sollte man mit Hilfe unserer Indikatoren erkennen können. Wir
werden insbesondere nach einer positiven Divergenz des McClellan Oszillators Ausschau
halten. Wir bleiben weiterhin bei unserer neutralen Markteinschätzung für die
Aktienmärkte.
zit: ihr wisst schon: WR
Linke meint: die Abschaffung des Rentensystems führte dazu, dass die Kluft zwischen arm und reich
im Alter noch zunehmen wird
und wenn das jetzt auch noch auf das Gesundheitssystem übertragen wird, dann gibt es bald reiche und gesunde Rentner und arme und kranke Rentner
@unter den Linden, Phoenix
und das schöne für die Reichen ist:
arme und kranke Rentner sind keine Schläger oder Diebe oder Revoluzzer
während arme Jugendliche schon mal den BMW eines Reichen in Brand setzen
ist das von armene Rentnern nicht zu erwarten
schöne neue Welt - danke FDP
PS ich glaub, ich werd Versicherungsverteter für Gesundheitspolicen - das wird boomen
ZDF: Berlin direkt (zur Frage der Vertriebenen aus Polen)
"man muß doch zuerst bedenken, was dies bei den Polen auslöst"
ich meine: ein Deutscher Außenminister sollte zuerst bedenken, was das bei den Deutschen auslöst
danach singen die blacksiters für die Pädophilen in Strech/Latexanzügchen
"do it again"
@arte
und die Nachbarin/Trainerin der blacklsisters erzählte was von Kinderporno
erstaunlicherweise heißt sie Kitty und die andere Rose
@Arte
PS. der Jugendtrainer im Sportverein hat gestanden, 120 Kinder mißbraucht zu haben
aber sie hätten es alle gerne gemacht - sagte er vor Gericht
was hab ich von der Information ?
kann ich dadurch nur 1 Cent mehr verdienen
geht es meinen Kindern dadurch nur um ,0000000001% besser
fühle ich mich dadurch nur um ,0000000001% glücklicher
macht das mein Leben nur um ,0000000001% reicher an Erfahrung
sinkt dadurch die Wahscheinlichkeit, dass ich arbeitslos werde nur ,0000000001%
nein das alles nicht und auch alles andere auch nicht
ich muss nicht wissen, mit wem der schwule Bengel sich in der Welt trifft
DAS INTERESSIERT MICH NICHT - ICH HAB REINGAR NICHTS DAVON, WENN ICH DAS WEIß
warum gibt mir das Fernsehen nicht für meine GEZ-Gebühren Infos, die ich benutzen kann?
heul heul heul warum denn immer nur den gleichen scheiss ?
alles vier Jahre immer den gleichen Scheiss heul heul heul
hat ein bischen was von Adams Family
was aber viel besser ist und einen Analytiker wie mich besonders interessiert ist die erste Werbung in den Pausen
und was sehen wir das ?
das Mädchen schüttet einen Spuknapf aus - mit eckeligen Spukresten - um darin dann Nudeln kochen zu können
nun gut - aber jetzt kommts
Schnitt Pause Werbung - Sodbrennen das bringt sie um -
also die Werbung passt doch überhaupt nicht !!!
sind denn Leute die sich Gruselfilme angucken wirklich Sodbrand gefährdet?
also wollen die sich selber schädigen ?
nein, die machen sich doch vielmehr lustig über die anscheinend so schlimmen Szenen
oder lieg ich da völlig falsch ??????
2010 wird ein Schreckensjahr, so viel steht fest.
Die Börsen brechen ein, die Euro-Zone fällt auseinander, galoppierende Inflation stürzt die Welt ins Chaos. Am Ende ist ihr Geld nichts mehr wert – nur ein Haufen Papier. Das behaupten zumindest selbst ernannte Börsenexperten. Jetzt, da die Tage kürzer werden und sich das Ende des Jahres nähert, trauen sich die Untergangspropheten wieder aus der Deckung und ängstigen Anleger mit düsteren Prognosen.
Da wäre zum Beispiel Jim Rogers, weltbekannter Spekulant und Chef der Rogers Holding. Seinen legendären Ruf verdient er sich in den 70er- Jahren, als er mit seinen Investments Traumrenditen erzielt. Im Jahr 1999 sagt er dann den Boom an den internationalen Rohstoffmärkten voraus. Rogers gilt als Querdenker, einer, der mal auf den Putz haut. Doch manchmal treibt er es zu weit: In einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC warnt er kürzlich vor einem „Inflations- Holocaust“. Die Staaten seien hoch verschuldet, die Notenbanken druckten ständig frisches Geld, langfristig müsse die enorme Liquidität im Wirtschaftskreislauf zu einer rasanten Geldentwertung führen, so weit die Theorie. Was soll diese Panikmache, bei der sich Rogers noch dazu vollkommen im Tonvergriffen hat? Der Verdacht liegt nahe, dass die Untergangspropheten letztlich nur an das eigene Portemonnaie denken. Denn die passenden Lösungsvorschläge für die Inflationskatastrophe liefert der Guru postwendend nach. Statt Aktien oder Anleihen sollten Anleger besser Rohstoffe kaufen, sagt Rogers. Wie gut, dass seine Gesellschaft die passenden Indexfonds im Angebot hat.
Den meisten Crashpropheten geht es aber nicht nur ums Geld. „Sie wollen zuallererst auffallen“, sagt der Börsenpsychologe Joachim Goldberg (aber der liegt seit Monaten auch danben). Erzählungen von Börsencrashs und Währungschaos kommen bestens an. Der Untergang macht nicht nur Angst, er fasziniert auch. Vor allem im Internet, in obskuren Börsenforen, werden die Spukgeschichten begierig aufgesogen. Konserven kaufen und aussteigen Von verkrachten Aussteigern über schrullige Vermögensverwalter bis hin zu hochangesehenen Wissenschaftlern sind die verschiedensten Figuren dabei. Schillernde Existenzen.
So wie BartonBiggs, der ehemalige Chefstratege von Morgan Stanley. Er argumentiert historisch und kommt zu der Erkenntnis, dass die Menschheit mindestens einmal im Jahrhundert ihren gesamten Wohlstand verliert. Auslöser könne auch ein Zusammenbruch der Finanzmärkte sein. Biggs rät seinen wohlhabenden Landsleuten deshalb, Konservendosen und Medikamente im Keller einzulagern oder am besten gleich auf einen Bauernhof weit entfernt von der Zivilisation zu ziehen. Seine Ratschläge hat er niedergeschrieben im Untergangswegweiser „Wealth, War and Wisdom“ – Wohlstand, Krieg und Weisheit. Geldscheine seien das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Schuld daran, das ist für echte Untergangspropheten klar, sind die Notenbanken. Denn die erschüfen das Geld aus dem Nichts und überschwemmten damit die Welt. Geld, das weder durch wahre Werte noch durch echte Wirtschaftskraft gedeckt sei. Die Experten sprechen von „Fiat Money“ – es werde Geld. Hinter den Notenbanken steckten wiederum die jeweiligen Regierungen, die wahren Drahtzieher seien korrumpierte Politiker. Namen sind austauschbar. Die größte Schuld trägt danach die US-Zentralbank, die amerikanische Federal Reserve (Fed). Die hat ihrerseits den Untergangspropheten in den vergangenen Jahren immer neue Argumente geliefert. Schon unter ihrem damaligen Chef Alan Greenspan pumpte die Fed so viel Liquidität in den Markt, dass zunächst ein jahrelanger Boom einsetzte – bis die Blase platzte und die aktuelle Finanzkrise losbrach. Um die Krise zu bewältigen, heißt jetzt das Rezept wieder: Geld drucken. Die Märkte werden mit Milliarden frischen Dollars geflutet; der Leitzinssatz ist auf faktisch null Prozent gesunken. Zentralbanken kaufen Schuldverschreibungen der Staaten. Mit aller Macht soll das Finanzsystem gestützt werden. Das beherzte Eingreifen des heutigen Notenbankchefs Ben Bernanke hat das Schlimmste abgewendet; so sieht es zumindest aus heutiger Sicht aus. Doch der Preis ist hoch: Manche behaupten, dass hier Feuer mit Benzin gelöscht wird. Mit jedem Dollar, den die US-Notenbank druckt, verlieren die Dollar, die schon im Umlauf sind, an Wert. Das Vertrauen in den Greenback bröckelt, der Status als Weltwährung ist bedroht. Für eine kleine Minderheit ist klar, dass der Weg in die Katastrophe führt.
Der Autor des berüchtigten Börsenbriefs „Gloom, Boom & Doom Report“, Marc Faber, wird nicht müde die Anleger vor dem drohenden Dollar-Kollaps zu warnen. Auch Staatsanleihen sollte man lieber vermeiden. Die ultimative Krise werdenicht nur den Bankrott des Finanzsystems bedeuten, sondern auch Staaten ruinieren, sagt Faber vor kurzem in einem Interview. „Ich vermute, dass einige Staaten pleite sind, darunter auch die USA.“ Die Ursachen dafür lägen weit zurück in der Vergangenheit. Der Sündenfall war nach ihrer Anschauung die Abkehr vom Goldstandard. Der Goldstandard regelte, dass ein Teil der in Umlauf gebrachten Geldnoten durch Gold gedeckt war. Die Goldreserven dienten als Absicherung einer Währung. In den 70er-Jahren verabschiedeten sich die hochverschuldeten USA von der Golddeckung und gingen zum Papiergeldsystem über; der Rest der Welt folgte. Alles, was Gold ist, glänzt. Gold, das ist ohnehin das Lieblingsthema der Crashgurus. Nur wer ausreichend davon im Safe, im Keller oder sonst wo deponiert hat, muss danach das Jüngste Gericht nicht fürchten. Edelmetalle werden nach dem großen Crash das einzig wertvolle Zahlungsmittel sein; zum Beispiel in Form vonGold- oder Silbermünzen (für den kleinen Einkauf ). Im Internet wird bereits diskutiert, wann der Goldpreis die Marke von 20 000 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) knackt. In der echten Welt ist der Goldpreis davon noch weit entfernt. In den vergangenen Wochen ist er aber zumindest etwas gestiegen, von knapp 1 000 bis auf 1 100 Dollar pro Unze. Die Goldfans sehen sich bestätigt. Es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis die kühnsten Preisprognosen erfüllt seien.
Für den Ernstfall kann man sich nicht absichern Die meisten Geschichten sind auch deshalb schön, weil sie so plausibel klingen. „Jedes Argument scheint Hand und Fuß zu haben“, sagt Andreas Utermann, Chefstratege von Allianz Global Investors. Trotzdem seien die Horrorprognosen nicht ernst zu nehmen. Seit Jahrzehnten sind sie schon im Umlauf und bisher nie eingetreten. Warum? „Weil sie nie zu Ende gedacht werden. Sie prophezeien den Zusammenbruch unseres Systems und das Ende des Wohlstands, unterschätzen aber, dass es die Bürger und die politisch Verantwortlichen unseres Landes nie so weit kommen lassen würden“, sagt Utermann. Apokalyptische Szenarien seien seine Sache nicht. Ohnehin stelle sich die Frage, wie sich die Anleger auf den Weltuntergang vorbereiten sollen. Goldbarren imKeller einlagern? „Man kann sich für einen solchen Fall nicht absichern, außer man setzt sich auf eine Farm in Neuseeland ab.“
@HB
und untergräbt damit letztendlich die Meinungsvielfalt.
HIntergrund:
ARD-aktuell-Chefredakteur Kai Gniffke will im ersten Quartal 2010 ein kostenloses „Tagesschau“-App
für das iPhone anbietet.
Eine selbstbewusste Teenagerin jodelt trommelfellzerreißend „My heart will go on“ und merkt nicht, dass sie jodelt. Ein Juror sitzt daneben und hält sich die Ohren zu; eine Fernsehkamera hält drauf. Es sind diese Momente, in denen man die Hand vor den Mund schlägt, und wenn’s ganz schlimm kommt, beide Hände vors Gesicht.
Zapp.
Schnell umschalten, bevor das Gefühl unerträglich wird:
Fremdschämen.
Fremdschämen – ein Begriff, den es vor ein paar Jahren noch gar nicht gab und der gerade eine steile Karriere hinlegt: im Sommer in den Duden aufgenommen, von Hip-Hopper Jan Delay in einem Lied beklagt, Namensgeber von Gruppen im Online-Netzwerk StudiVZ wie „Fremdschämen! Hilfe, ich schäme mich für andere Leute!“.
Fast könnte man meinen, Fremdschämen sei in.
Stimmt, sagen die Psychologen Sören Krach und Frieder Paulus von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Marburg. Sie haben mit Kollegen die ersten Studien darüber verfasst und untersucht, was Fremdscham auslöst. Zwar musste man sich schon seit Menschengedenken für andere schämen, dennoch ist Fremdschämen laut Krach „ein aktuelles Phänomen“. Denn immer mehr Menschen präsentieren sich und ihre Peinlichkeiten im Fernsehen und in Online-Netzwerken wie StudiVZ und Facebook, in denen viele auf virtuellen Pinnwänden ihr Leben ausbreiten. Weil die Bedeutung der Netzwerke steigt, „wird man sich in Zukunft noch mehr fremdschämen müssen“, sagt Krach.
1400 Personen machten bei der Online-Studie der Marburger Forscher mit. Ergebnis: Fremdscham ist eine stellvertretende soziale Emotion. Sie hat eine harmlosere Schwester, die Fremdpeinlichkeit. So nennen Krach und Paulus es, wennmanjemanden beobachtet, demunabsichtlich ein kleineres Missgeschick passiert. Fremdscham dagegen sitzt tiefer und bleibt länger, dafür muss jemand bewusst oder unbewusst Moralvorstellungen oder Normen brechen. Wie Rainer Brüderle, Wirtschaftsminister, als er auf einer Pressekonferenz sagte, dass er und Finanzminister Wolfgang Schäuble eng beieinander stünden. Schäuble saß im Rollstuhl neben ihm und hörte zu. Brüderle machte eine Pause, guckte zu Schäuble hinunter und fügte hinzu: „Auch wenn ich jetzt stehen muss, er sitzen kann.“ Aber warum schämt man sich für Rainer Brüderle, warum schämt man sich überhaupt für andere? Darauf gibt es noch keine gesicherte Antwort, nur Vermutungen:
Vielleicht unterstützt Fremdscham die eigene Identität, weil man sich dadurch versichert, dass man sich selbst nicht so benehmen würde. Vielleicht erlebt maninnerlichmit, was der andere erlebt. Sicher ist: Fremdschämen hat mit Perspektivübernahme zu tun, man fühlt sich in eine andere Person hinein.
Diese Fähigkeit ist etwa bei Autisten oder Schizophrenen eingeschränkt. Deswegen ist die Forschung zum Fremdschämen für die Wissenschaft sehr interessant. Die Forscher wollen herausfinden, wie die Perspektivübernahme bei gesunden Menschen im Alltag funktioniert, um dann vielleicht den Kranken helfen zu können. Obwohl der Begriff Fremdschämen meist im Zusammenhang mit Fernsehen fällt, ist die Emotion im wahren Leben tiefer als vor dem Bildschirm: Je näher einem eine Person steht, desto schlimmer schämt man sich für sie, weil man sich besser einfühlen kann. Einfühlungsvermögen ist nicht allen Menschen gleichermaßen gegeben: Je mehr man hat, desto mehr schämt man sich fremd. So kommt es, dass der jodelnde Teenager im Fernsehen dem einen körperlich weh tut und ihn der andere nur lustig findet. „Viele junge Leute treffen sich gezielt zum Fremdschämen“, sagt Forscher Krach, „sie gucken gemeinsam ,Stromberg‘ oder ,Deutschland sucht den Superstar‘.“
@SZ
aber das Handelsblatt stellt das so dar, als ob das ganz ganz schlimm wäre
Aber wissen die nicht, welche Menschen wirkliche Leistungen vollbringen und nicht nur für Lobbyisten arbeiten?
76 Menschen weltweit - erscheint das viel ?
allein in Deutschland sterben über 1000 Berufskraftfahrer während ihrer Arbeit!
allein in Deutschland starb kein Journalist während seiner Arbeit !
10.000 Menschen liessen ihr Leben bei Katastrophen darunter waren 10 Journalisten.
10 von 10.000 - erscheint das viel ?
Allein eine Kältewelle im Januar 2010 hat in Indien mindestens 100 Menschenleben gefordert.
Aber was sind 100 Inder gegenüber 76 Journalisten ?
Allein ein Selbstmordanschlag hat zu 95 Toten bei einer Sportveranstaltung in Pakistan geführt.
Durch blutige Anschläge gegen Sicherheitskräfte wie zivile Ziele sind den vergangen zwei Monaten
in Pakistan mehr als 500 Menschen ums Leben gekommen.
Aber was sind schon 600 Pakistani in 2 Monaten gegenüber 76 Journalisten in einem Jahr ?
Also liebes Handelsblatt, wenn du schon Statistiken über Tote aufstellst, dann bitte im Vergleich zu anderen Berufsgruppen - alles andere ist Lobbyismus, denn Transparenz ist bedeutend mehr
- kein Trinkwasser
- Kein Strom
- keine Infrastruktur
- kein Krankenhaus
was exportiert Deutschland
- kein Trinkwasser >>> RWE Brunnenbauer etc
- Kein Strom >>>> e.on solarwillis und windis
- keine Infrastruktur >>> hochtief strassebaumaschinenbauer
- kein Krankenhaus >>> fresenius siemens und pharma konsorten