Tepla mit Auftrag!


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Neuester Beitrag: 05.06.02 07:42
Eröffnet am:24.04.02 12:21von: KINIAnzahl Beiträge:8
Neuester Beitrag:05.06.02 07:42von: PichelLeser gesamt:11.094
Forum:Börse Leser heute:11
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5008 Postings, 8711 Tage KINITepla mit Auftrag!

 
  
    #1
24.04.02 12:21
TePla AG gewinnt Ausschreibung
von BP Solar
Auftrag für Prozessgeräte in der Produktion von
Solarzellen
BP Solar, einer der weltweit führenden Hersteller und Vermarkter von
Solarenergiesystemen, hat sich in der Produktion von Solarzellen am
neuen Standort Madrid für TePla Plasmasysteme entschieden.
TePla bewies aufgrund der überlegenen Konstruktion und dem
Durchsatz des Systems 600 SA seine Wettbewerbsvorteile und wurde mit
einem umfangreichen Systemauftrag belohnt.
Der Auftrag an die TePla France ist der bisher größte der französischen
Konzerntochter.
Feldkirchen / St. Quentin, 24. April 2002: BP hat sich am neuen
Produktionsstandort Madrid für TePla Plasmasysteme entschieden. Die
Solarzellen Produktionsanlage in Madrid gehört mit einer geplanten
Jahreskapazität von 60 Megawatt zu den weltweit größten.
In der Entwicklung der zukunftsträchtigen Solarzellentechnik ist BP
Solar technologisch führend und hat einen Weltmarktanteil von 20
Prozent.
„In unserer Marktdurchdringungsstrategie für Plasmaanwendungen ist
uns ein echter Durchbruch gelungen“ sagt Friedrich G. Meyer, der
Vorstandsvorsitzende der TePla AG.
BP Solar plant, den Jahresumsatz mit den umweltfreundlichen
Solarzellen in den nächsten 5 Jahren zu verfünffachen.


Diese Nachricht sollte der Aktie Auftrieb geben!  

59073 Postings, 8763 Tage zombi179 Km in 21 Minuten ist Weltrekord

 
  
    #2
24.04.02 12:28
Du bist echt schnell  

95441 Postings, 8723 Tage Happy EndTepla hat einen Auftrag! Tepla hat einen Auftrag!

 
  
    #3
24.04.02 12:30
Tepla hat einen Auftrag! Tepla hat einen Auftrag! Tepla hat einen Auftrag! Tepla hat einen Auftrag! Tepla hat einen Auftrag! Tepla hat einen Auftrag! Tepla hat einen Auftrag! Tepla hat einen Auftrag!

;-)  

4 Postings, 8293 Tage xanthos@Kini

 
  
    #4
24.04.02 12:35
Hey Kini, alles fit?
Bin gerade in der Uni, Festplatte kommt in circa 2 Wochen.
Was macht das traden?
xanthos  

5008 Postings, 8711 Tage KINI@Xanthos

 
  
    #5
24.04.02 14:39
Hey altes Haus!

Du lebst ja noch! Ich hoffe das dein PC bald wieder in Ordnung ist!
Bei mir hat Uni auch schon wieder angefangen und ich habe leider nicht mehr so viel Zeit für die Börse!
Hast aber nichts großartiges verpasst!
Mediclin über 4 Euro! :-((((((((

Bis dann El Pendecho  

3947 Postings, 8690 Tage EskimatoTepla ausgebrochen

 
  
    #6
03.06.02 08:45
Tepla ist nach den Zahlen vom 29.05. deutlich nach oben ausgebrochen, mal
sehen ob die 11% am Freitag nur auf die gute Stimmung an der NASI bis 20.00 Uhr am Freitag zurückzuführen ist, oder ob der Turnaround heute bestätigt wird.
 

8 Postings, 8755 Tage spaetzVerschmelzung mit PVA

 
  
    #7
03.06.02 09:56
Mmmh, nicht nur die Stimmung hat sich geändert. Die  heute per ad hoc bekanntgegebene Verschmelzung mit PVA sollte ein Übriges tun, um endlich mal die Aktie wieder ein wenig zu pushen.  

25951 Postings, 8550 Tage Pichelnach Bodenbildung spekulative Turnaroundchance

 
  
    #8
05.06.02 07:42
TEPLA / nach Bodenbildung spekulative Turnaroundchance
__________________________________________________


 Die TePla AG entwickelt und produziert Plasmasysteme fuer Indus-
 trie und Forschung. Dabei nimmt die Niederdruckplasmatechnik ei-
 nen Schwerpunkt ein. Hiermit werden Halbleiter vor der Endmonta-
 ge vorbehandelt und feinstgereinigt. An dieser Stelle wird be-
 reits deutlich, dass das Ergebnis des vergangenen Geschaeftsjah-
 res nicht sehr erfreulich ausfiel, da die Halbleiterbranche als
 Zielkundensegment in 2001 knapp ein Drittel ihres Umsatzes ein-
 buesste.

 So blieb im Geschaeftsjahr 2001 der Umsatz der TePla mit EUR 20
 Mio. auf Grund der weltweiten Umsatzeinbrueche im Halbleiter-
 markt hinter den Erwartungen zurueck. Durch die hinzu kommenden
 Aufwendungen fuer die Restrukturierung der im Vorjahr erworbenen
 MetroLine entstand so ein Verlust in Hoehe von EUR 2,7 Mio. Per
 Ende Maerz 2002 waren 113 Mitarbeiter bei der TePla beschaef-
 tigt.

 Um die Abhaengigkeit vom europaeischen und asiatischen Halblei-
 termarkt zu verringern, verfolgte die TePla in den vergangenen
 Jahren konsequent die Strategie, ihre Marktstellung im US-Markt
 auszubauen und das Angebotsspektrum von Plasmaanlagen um Anwen-
 dungen in anderen Branchen zu erweitern. Vor allem durch die
 Uebernahme der MetroLine Industries in 2000 wurden die in den
 USA erwirtschafteten Umsaetze von EUR 0,4 Mio. in 1999 auf in-
 zwischen EUR 8,5 Mio. ausgebaut.

 Gleichzeitig positionierte sich die TePla, die inzwischen rund
 ein Drittel ihrer Umsaetze im Bereich industrieller Plasma-An-
 wendungen erwirtschaftet, in diesem Bereich als weltweit fueh-
 render Anbieter. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung des
 bestehenden Produktportfolios gelang der TePla in 2002 der Ein-
 stieg in den Photovoltaikmarkt mit Auftraegen fuer Plasmasyste-
 me zur Steigerung des Wirkungsgrades von Solarzellen von mehre-
 ren weltweit fuehrenden Herstellern.

 Zu den Produkten von TePla zaehlen auch lasergestuetzte Messge-
 raete, die Substratmaengel und Kristallfehler bei Mikrochips
 diagnostizieren. Die Plasmabehandlung erhoeht ausserdem die
 Qualitaet von medizinischen Kunststoffen, deren Oberflaechenei-
 genschaften verbessert werden. Auch bei Bohrungen und der Bohr-
 lochreinigung von Leiterplatten kommen die Plasmastrahlen zum
 Einsatz.

 In der Zukunft will TePla zum einen weitere Branchen erschlies-
 sen und die Anwendungsmoeglichkeiten der Technologie ausweiten.
 Zum anderen sollen Allianzen und Akquisitionen helfen, spezia-
 lisierte Produkte fuer einzelne Marktnischen zu entwickeln.
 Dieser Nischenstrategie schwor Tepla nun zwar nicht ab, ent-
 schloss sich jedoch als Flucht nach vorne fuer eine Verschmel-
 zung mit einem wesentlich groesseren, rentableren Unternehmen,
 der PVA Vakuum-Anlagenbau GmbH.

 Die PVA Vakuum-Anlagenbau GmbH fertigt ein breites Spektrum an
 Vakuumsystemen fuer die Hochtemperaturbearbeitung verschiedener
 Materialien. Zum Einsatz kommen diese Systeme vorwiegend bei
 der Herstellung von pulver-metallurgischen Bauteilen und bei
 der Hartmetallbearbeitung, in der die PVA heute europaweit
 fuehrend ist. Ein weiterer Anwendungsschwerpunkt findet sich in
 der Elektrotechnik bei der Hochtemperaturbearbeitung von kera-
 mischen und elektrischen Bauteilen.

 Ihr Kerngeschaeftsfeld konnte die PVA in den letzten Jahren
 durch die Entwicklung weiterer Applikationen sowie durch stra-
 tegische Akquisitionen deutlich ausbauen. So positionierte sich
 das Unternehmen als weltweit fuehrender Anbieter von Systemen
 fuer die Kristallzucht von optischen Einkristallen, welche bei
 Herstellern von Hochleistungsoptiken zum Einsatz kommen sowie
 von Silizium-Einkristallen, die von fuehrenden Produzenten von
 Halbleiterwafern genutzt werden.

 Um die Marktstellung im Kerngeschaeftsfeld der Vakuumanlagen
 auszubauen, verfolgt die PVA zudem den Einstieg in den US-ame-
 rikanischen Markt, der mit ueber 30 Prozent des weltweiten
 Marktvolumens ein bislang weitgehend unerschlossenes Umsatzpo-
 tenzial fuer die Gruppe birgt. Weiterhin entwickelt das Unter-
 nehmen derzeit Systeme fuer die Fertigung von Solarsilizium, um
 auf der Basis bestehenden Technologie-Know-hows in den margen-
 und wachstumsstarken Photovoltaikmarkt einzusteigen.

 Im Geschaeftsjahr 2001 erwirtschaftete die PVA-Gruppe einen
 Konzernumsatz von rund EUR 70 Mio. Ueber die vergangenen drei
 Geschaeftsjahre betrug das durchschnittliche Ergebnis jaehrlich
 rund EUR 5 Mio. Die PVA-Gruppe beschaeftigt heute ueber 200
 Mitarbeiter.

 Zu Wochenbeginn haben sich die Tepla AG und die PVA Anlagen
 GmbH darauf verstaendigt, ihre Aktivitaeten zu buendeln und die
 gesamte PVA-Gruppe auf die TePla AG zu verschmelzen. Fuer Anle-
 ger bedeutet dies, dass ihre Aktie in eine neue Dimension hi-
 neinwachsen wird. Im Geschaeftsjahr 2001 konnten beide Unter-
 nehmen zusammengenommen einen Umsatz von rund EUR 90 Mio er-
 wirtschaften. Dies entspricht mehr als einer Vervierfachung des
 Umsatzvolumens der TePla, deren Umsaetze sich in 2001 auf EUR
 20,2 Mio beliefen.

 Diese hinzukommenden Umsaetze der PVA in Maerkten fuer indus-
 trielle Anwendungen werden insbesondere die Abhaengigkeit der
 Ertragslage der TePla von der Zyklik des Halbleitermarktes ver-
 ringern. Diese fuehrte im Geschaeftsjahr 2001 aufgrund weltwei-
 ter Umsatzeinbrueche zu einem Jahresfehlbetrag in Hoehe von EUR
 2,7 Mio. Mit einem breiteren Branchenfokus gelang es der an
 vier Standorten taetigen PVA-Gruppe in den vergangenen drei Ge-
 schaeftsjahren, ein durchschnittliches Ergebnis in Hoehe von
 jaehrlich rund EUR 5 Mio und damit eine Nach-Steuer-Rendite von
 jeweils rund 10 Prozent zu erwirtschaften.

 Abhaengig vom Umfang der auf Seiten des PVA-Konzerns in die
 Verschmelzung eingebrachten Gesellschaften wurde die Bewer-
 tungsrelation von TePla zur PVA unter Gremien-Vorbehalt auf
 1:3,5 bzw. 1:4,5 festgesetzt, was insbesondere der Rentabili-
 taet der PVA Rechnung traegt. Bei positivem Entscheid aller
 Gremien, so auch der Tepla-Hauptversammlung in der zweiten Jah-
 reshaelfte, sollen die Verschmelzung rueckwirkend zum 31. De-
 zember 2001 erfolgen.

 In operativer Hinsicht ergeben sich aus unserer Sicht eine Rei-
 he von Synergien, welche es dem fusionierten Unternehmen er-
 moeglichen sollten, eine bessere Wettbewerbsposition sowie eine
 niedrigere Kostenstruktur zu erreichen: Beide Unternehmen ent-
 wickeln und fertigen Systeme zur High-End-Materialbearbeitung
 im Vakuum oder in reinen Gasen, dem aber unterschiedliche Tech-
 nologien, die wiederum unterschiedliche Einsatzbereiche adres-
 sieren, zu Grunde liegen.

 Insbesondere auch in regionaler Hinsicht sehen wir eine Win:
 Win-Situation: Hierbei verfolgen beide Unternehmen die Strate-
 gie, sich durch die Entwicklung spezifischer Anwendungen in
 identifizierten Nischenmaerkten als Marktfuehrer zu positionie-
 ren. Dabei gelang der TePla in den vergangenen Jahren der nach-
 haltige Eintritt in den US-Markt, dessen Anteil am Konzernum-
 satz von 5 Prozent in 1999 auf ueber 40 Prozent in 2001 gestei-
 gert werden konnte. Die PVA andererseits fokussierte sich vor
 allem auf Nischenmaerkte in Europa, wo die Gruppe derzeit noch
 ueber 80 Prozent der Umsaetze erwirtschaftet.

 Synergien sehen wir auch bei den Vertriebswegen, so wird TePla
 durch die Nutzung der breiten Kundenbasis der PVA die Markt-
 durchdringung industrieller Plasma-Anwendungen in Europa erheb-
 lich beschleunigen.

 Gleichzeitig ermoeglichen die TePla-Kundenbasis sowie die be-
 stehenden Fertigungskapazitaeten im US-Markt den raschen Ein-
 stieg der PVA in diesen Markt, der mit ueber 30 Prozent des
 weltweiten Marktvolumens ein bislang noch weitgehend uner-
 schlossenes Umsatzpotenzial birgt. Darueber hinaus will die PVA
 ihren Eintritt in den wachstumsstarken Photovoltaikmarkt (Solar-
 zellentechnik), in dem sich die TePla bereits positioniert hat,
 schnell vorantreiben.
 
 Waehrend unseren Schaetzungen am Neuen Markt 80% der Uebernahmen
 nicht den gewuenschten Erfolg brachten bzw. sogar klar negative
 Auswirkungen nach sich zogen, halten wir diese Fusion zwischen
 Tepla und PVA, soweit sie tatsaechlich stattfinden wird, fuer
 strategisch sehr sinnvoll.

 In diesem fruehen Stadium ist es noch nicht moeglich, die erwar-
 teten Synergien zu quantifizieren, Gewinnschaetzungen entbehren
 derzeit daher noch jeglicher werthaltigen Grundlagen. Unabhaengig
 davon sind wir der Ansicht, dass die angestrebte Verschmelzung
 fuer Tepla-Aktionaere in langfristiger Hinsicht sehr positiv ist.
 Strategische, risikobereite Investoren koennen daher nach Boden-
 bildung eine langfristig angelegte Turnaroundstrategie verfolgen.
 Unser Rating lautet auf "Speculative Buy".

 Natuerlich steht dem Halbleitermarkt auch in 2002 ein schwieriges
 Jahr bevor, anschliessend sollte sich die Branche jedoch zumin-
 dest moderat erholen. Ein Wachstumsmarkt bleibt der Halbleiter-
 markt auch in Zukunft, die dafuer notwendigen Technologien lassen
 zunehmend auch die Erschliessung neuer Einsatzgebiete zu, was
 fuer die Technologie-Provider und Kompetenztraeger wie Tepla und
 PVA langfristig einen prosperierenden Markt bedeutet.

 Auf Grund der nachhaltigen Halbleiterkrise notieren derartige Un-
 ternehmen nun zu einem Discount am Markt, der langfristig ratio-
 nal kaum mehr zu rechtfertigen ist. Genau dies bietet dem stra-
 tegischen Investor eine historisch guenstige Einstiegsgelegen-
 heit. Titel wie Tepla sollten jedoch lediglich als Depotbeimisch-
 ung eines bereits gut diversifizierten Portfolios betrachtet wer-
 den.


TEPLA AG, WKN-DE: 746100

 Marktkapitalisierung:   10,6 MRD Euro

 XETRA-Kurs 04.06:        3,15 Euro
 52-Wochen-Hoch:          7,60 Euro
 52-Wochen-Tief:          1,77 Euro

 empfohlenes Stop-Loss:   2,70 Euro
 Unser Anlage-Urteil:    "Speculative Buy"

 

Gruß Pichel  

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