Syrien Info Thread
Seite 2 von 18 Neuester Beitrag: 21.05.15 00:53 | ||||
Eröffnet am: | 23.08.13 16:43 | von: Walkürchen2 | Anzahl Beiträge: | 440 |
Neuester Beitrag: | 21.05.15 00:53 | von: Walkürchen2 | Leser gesamt: | 38.373 |
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Er hat mich übrigens geschickt, Dir zu helfen - daraus kannst Du ersehen, wie besoffen der ist, ist leider etwas spät geworden, weil ich mich unterwegs verlaufen habe.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...ftgas-massaker-a-918248.html
http://de.wikipedia.org/wiki/..._des_B%C3%BCrgerkriegs_in_Syrien_2013
Das ist doch genau dgl. Unsinn wie in Ägypten, für das Volk eine Katastrophe. Sogar in Lybien war's für das Volk unter Gaddafi besser als jetzt.
Günter Meyer ist Leiter des Zentrums für Forschung zur Arabischen Welt (ZEFAW) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
die generäle müssten schon im erstsemester zu den topschwänzern gehört haben, wenn das der wahrheit entspräche. gibt genug konventionelle waffen um das niederzuschlagen
aber ja, die dummheit der anderen straft mich lügen...we´ll see
Das gleiche was die Amis in den 80ern in Afghanistan gemacht haben, nachdem sie die Sowjetunion in die Falle gelockt hatten einzumarschieren. Mich würde es nicht wundern, wenn das mutmaßlich von den Jihadisten benutze Giftgas von den USA, Briten oder Franzosen kam. Man will wohl vom NSA-Skandal ablenken und gleichzeitig das Fenster für einen westlichen Großangriff nutzen, bevor die Jihadisten zu weit zurückgedrängt wurden. Wir sehen den Versuch die westliche Öffentlichkeit und Russland dazu zu drängen, einem westlichen Angriff auf Syrien zuzustimmen.
Ich kann das zwar nicht alles aus erster Hand beweisen, aber so sehe ich die Situation.
"Ein paar Wochen nach dem Chemiewaffeneinsatz in Khan al-Assal verhafteten türkische Polizisten eine Gruppe von syrischen Jihadisten, die einen Behälter mit Giftgas bei sich trugen. Damit ist nachgewiesen, dass die Jihadisten die Möglichkeit haben, an Chemiewaffen zu kommen."
Ich finde es sehr dürftig, dass ein einziger Behälter mit Giftgas beweisen soll, dass die Jihadisten generell Giftgas besitzen und speziell für diesen letzten Angriff verantwortlich gemacht werden können. Diese Suche nach den Schuldigen ähnelt mehr und mehr einer Schnitzeljagd. Zeitungen und Experten vermuten und spekulieren. Wieso wird hier so unprofessionell ermittelt? Zuerst hieß es ja, dass die Untersuchungskommission "nur" feststellen sollte, ob überhaupt Giftgas für den Tod von Zivilisten verantwortlich sei, nicht, wer es gewesen ist. Jetzt wissen sie, dass Giftgas verwendet wurde, doch was nun? Die Spuren, die beweisen könnten, wer es gewesen sein könnte verwischen von Tag zu Tag mehr. Die Assad-Befürworter stützen sich scheinbar auf einen Kanister, der vor Monaten sichergestellt wurde (laut türkischer Polizei) und die Rebellen, die weisen ebenfalls die Schuld von sich.
"Die Chemiewaffen stammen aber höchstwahrscheinlich nicht aus den Beständen der Regierungsarmee, weil die Depots bereits in einem frühen Stadium des Kriegs evakuiert und in sichere, vom Regime kontrollierte Orte verlegt wurden, die von Elitesoldaten bewacht werden. Dabei handelt es sich um Alewiten wie Assad, die auf jeden Fall verhindern werden, dass Chemiewaffen in die Hände der Aufständischen gelangen."
"Höchstwahrscheinlich nicht" hört sich sehr überzeugend an, oder etwa nicht?
Oder: "Dabei handelt es sich um Alewiten wie Assad, die auf jeden Fall verhindern werden, ..."
Irgendwie müssen die Jihadisten ja an den Behälter gekommen sein. Die Generäle verkaufen angeblich auch Waffen an die Rebellen, wenn es stimmt, was in der Reportage (ARD) #2, berichtet wurde. Und Generäle stehen doch noch über Elitesoldaten.
Der befragte Experte, Günter Meyer, des schweizer Tagesanzeigers, sagt das, was Assad auch erzählt, dass Alewiten niemals lügen, stehlen, etc., kurzum im Gegensatz zu den allen anderen Erdbewohnern die besseren Menschen sind. Das hört sich doch recht naiv an.
Eingreifen suchen. Tatsache ist, dass USA die rote Linie für Assad mit Giftgas-
Einsatz gezogen haben. Unter diesen Umständen ist es wenig glaubhaft,
dass Assad Giftgas eingesetzt haben soll, wo er die gleichen Ziele auch
mit anderen Mitteln erreichen könnte. Tatsache ist, dass fast jeder Kriegs-
einsatz mit gefälschten "Beweisen" erfolgte. Wie lange sollen wir uns
noch von den Kriegstreibern und ihnen bedingungslos foldenden Medien
für dumm verkaufen lassen?
http://www.ariva.de/forum/...ffeneinsatz-fest-483613?page=1#jumppos39
Was mich wundert ist, dass der erste Giftgasangriff nahe der Grenze zur Türkei stattfand. Und hier ist es "türkischen Sicherheitskräften gelungen, Anhänger der Nusrah-Front zu fassen, die eine Bombe mit Sarin bei sich hatten." Wie kommen türkische Sicherheitskräfte nach Syrien, oder umgekehrt, was machen Anhänger der Nusrah-Front in der Türkei, wenn sie doch in Syrien kämpfen?
Die Türkei ist stark vertreten im Grenzgebiet. Auch die Deutschen sind ja noch dort mit ihrer Batterie, glaube ich.
Entweder haben die Terroristen das Gas von der Türkei aus einschmuggeln wollen, oder einen Angriff auf die Türkei zu fingieren versucht. Am Ende sollte es wohl wieder Assad gewesen sein, damit der Westen eingreift oder Unterstützung zusichert.
http://www.ariva.de/forum/...ffeneinsatz-fest-483613?page=1#jumppos36
Aktuell von heute:
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE97N00120130824
http://www.hintergrund.de/201306062609/politik/...iftgas-einsatz.html
Aber dass Syrien quasi umstellt ist, sollte eindeutig sein. Sehr viele Geheimdienste und Terroristenverbände zu allen Seiten. Die Versorgung der "Aufständischen" klappt ja nur von Außen.
Man ist ja momentan nahezu hilflos der psychologischen Kriegsführung nicht nur der Hauptkontrahenten, sondern auch der kleineren und größeren und ganz großen Player in diesem Konflikt ausgesetzt.
Die Flut nicht oder mehr recht als schlecht beglaubigter Bilder reicht bis in die öffentlich anerkannten Medien hinein, und kommt es bei den Berichterstattern dort zwischendurch einmal zu Anwandlungen von Selbstreflexion, dann erhält man den Eindruck, bestens ausgebildete journalistische Handwerker stehen auf verlorenem Posten gegenüber einer Tag und Nacht unerbittlich laufenden zu diversen Zwecken installierten jede konkrete Wahrnehmung verschlingenden Beeinflussungsmaschinerie. Besonders überzeugend finde ich das nicht und denke vielmehr an eine mit solchem Gerede überspielte professionelle Distanz zum Kampfgeschehen.
Im Gegensatz zu den Postings über mir traue ich mir nicht zu, da in die Bresche zu springen oder angemessen zu sortieren und zu selektieren.
Ich bin noch nicht einmal in der Lage, einen halbwegs brauchbaren Überblick über die zersplitterte syrische Opposition zu gewinnen, geschweige denn die divergierenden Intentionen ihrer Unterstützer im Ausland zu überschauen, angefangen bei europäischen Staaten Deutschlands mit seinen Patriot-Raketen bis hin zu unterschiedlichen terroristischen Organisationen. Bis ich da nachkomme und eindringe, ist der Krieg schon aus, fürchte ich.
Momentan sieht es so aus, als wolle man von verschiedenen Seiten ein besonders grauenerregendes Massaker zu einer Kriegswende stilisieren, und obwohl es nicht das erste Mal ist, wirkt es diesmal als höchst bedrohliches Vorzeichen. Es fehlt nur noch die Verkündung einer Flugverbotszone, um die Auftaktveranstaltung für ein Eingreifen von NATO-Staaten einläuten zu können.
Zu dem Giftgasangriff - unabhängig davon, von wem er ausging, kann ich nur sagen, dass nach meinem Empfinden uns hierzulande ein derartiges Grauen fremd ist, so sehr sich auch hier echauffiert wird. Im Hinterkopf müsste nichtsdestoweniger jede/r den Gedanken haben, dass die Angreifer mit allen Mitteln identifiziert und baldmöglichst zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Aber es ist eben nur ein Gedanke im Hinterkopf.
Um auch etwas Produktives beizutragen, auch wenn das nur als Akzentuierung von schon diskutiertem gelten kann, der folgende aktuelle Link:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...tgas-symptomen-a-918427.html
Sorry, das Posting ist etwas lang geraten, dafür nur eines. *gg*
Rubensrembr. ist vermutlich mal wieder auf der richtigen Spur. Ich will es halt noch immer nicht wahrhaben, zumindest ab und zu, dass die Welt wirklich so beschissen und schlecht ist.
.
Deshalb wurde ich auch gestern Abend stutzig, als ich den Spiegel Online Artikel von Freitag, 14:34 Uhr sah. Da fing ich dann wieder an zu zweifeln, weil sich die Briten so unglaublich sicher sind und wir ja gehört haben, wessen Ideen sie meist zustimmen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...ftgas-massaker-a-918248.html
"Tatsache ist, dass USA die rote Linie für Assad mit Giftgas-
Einsatz gezogen haben."
Das wusste ich nicht. Zugegeben, ich bin erst durch diesen letzten Giftgasangriff wachgeschüttelt geworden.
"Unter diesen Umständen ist es wenig glaubhaft,
dass Assad Giftgas eingesetzt haben soll, wo er die gleichen Ziele auch
mit anderen Mitteln erreichen könnte. Tatsache ist, dass fast jeder Kriegs-
einsatz mit gefälschten "Beweisen" erfolgte."
Das denke ich auch.
"Wie lange sollen wir uns noch von den Kriegstreibern und ihnen bedingungslos foldenden Medien für dumm verkaufen lassen?"
Das frage ich mich auch. Und vor allem, was man dagegen tun kann?