Leerverkäufer von Wirecard
Gerade ist aber auch wieder ein neuer Eintrag hinzugekommen. Dieser LV war dann wohl dafür zuständig dass es nachmittags wieder runterging ^^
Darsana Capital Partners LP Wirecard AG DE0007472060 1,14 % 2016-08-31
Darsana Capital Partners LP Wirecard AG DE0007472060 1,00 % 2016-05-25
Da soll man sich noch auskennen.
Also bevor ich leerverkaufe und der Kurs geht einfach nicht runter, so dass ich zu höheren Kursen covern muss, lass ich die geliehenen Aktien lieber liegen und bezahl die Leihgebühren. Dass würde das Minus nicht so gross machen.
Also alle LV-Quoten (>10%) sind DEFINITIV verkauft und müssen folglich zurückgekauft werden.
Aber du musst sie sicher wieder zurück geben.
Bzw kannst du mit dem Verleiher einen barausgleich vereinbaren, aber der wird seine Anteile wieder haben wollen (sonst hätte er sie dir nicht geliehen sondern direkt verkauft)
"Inzwischen aber hat sich die Wirecard-Aktie sehr gut von dieser Attacke erholt und notiert mittlerweile sogar wieder über dem Niveau, auf dem die Aktie vor der Short-Attacke lag. Da aber noch immer sehr viele Leerverkäufer bei Wirecard am Werke sind, droht jetzt sogar ein sogenannter „Short-Squeeze“."
Seit Monaten haben wir diese hohe Shortquote und seit Monaten wird ein Squeeze prognostiziert. Der wird nicht kommen, wie er bislang auch nicht kam. Sondern WRI steigt sukzessive weiter an und trotzt nach unten.
Mir ist ein Kursverlauf a la deutsche Post/DHL der letzten Monate lieber, als an einem Tag irrsinnig hoch.
Diese 5% rauf, sind für mich kein Squeeze. Das ist bei anderen Aktien ebenso ein oft vorkommender Ausbruch.
Lediglich Zalando-Aktien, die an einem Tag vor wenigen Wochen mal 20%+ stiegen kamen mMn in die Reichweite eines Squeezes und das ganz ohne LVs ;-)
Anstiege, die nicht mindestens zweistellig sind, sind für mich kein Squeeze.
Darf aber jeder anders sehen ;-)
Wir werden es sehen, was der Rückkauf von Millionen Aktien noch verursachen wird.
Tatsache ist: es sind genügend potenzielle Käufer da!
Coatue Management, L.L.C. Wirecard AG DE0007472060 0,91 % 2016-08-31
Nachricht vom 02.09.2016 02.09.2016 (www.4investors.de) - Der Payment-Dienstleister Wirecard will mit einer neuen App vor allem chinesische Touristen erreichen. Zusammen
... (automatisch gekürzt) ...
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Zeitpunkt: 02.09.16 15:03
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2. September 2016
Robert Sasse: Herr Kauder, im Fokus unseres heutigen Gespräches soll die Wirecard-Aktie stehen. Dort sind aktuell ganz interessante Phänomene zu beobachten.
Ethan Kauder: Es ist in der Tat möglich, dass bei Wirecard in Kürze eine echte Kursrakete zünden wird. Grund ist der relativ hohe Anteil von Aktien, die sich in den Händen von Leerverkäufern befinden. Wie das „Handelsblatt“ herausgefunden haben will, soll dieser Prozentsatz bei etwa fünf Prozent liegen.
Robert Sasse: Aber oft sind es doch gerade die Attacken von Leerverkäufern, die für Kursverluste sorgen. Genau das ist im Frühjahr ja auch bei Wirecard passiert.
Ethan Kauder: Natürlich wetten Leerverkäufer normalerweise darauf, dass der Aktienkurs fällt, wegen eines schlechten Newsflows oder dergleichen. Im Fall von Wirecard war dies vor einigen Monaten ja auch beobachten, als die dubiose Studie von „Zatarra Research“ aufgetaucht ist. Dadurch konnten Leerverkäufer hohe Gewinne einfahren. Nun ist die Wirecard-Aktie aber drauf und dran, dass Niveau von vor dieser Attacke wieder zu erreichen. Gute Nachrichten haben dafür gesorgt, dass das Vertrauen der Anleger wieder hergestellt ist. Es kann also durchaus sein, dass die Sache den Leerverkäufern bei weiteren Kursgewinnen bald zu heiß wird und sie die Papiere wieder zurückgeben wollen. Nicht selten kommt dann zu einem Short Squeeze, der danach verlangt, dass diese Positionen wieder glattgestellt werden. Dann könnte die Wirecard-Aktie sogar ein neues Allzeithoch erreichen.
Robert Sasse: Welche Hedgefonds sind im Moment an Wirecard beteiligt?
Ethan Kauder: Laut Bundesanzeiger zählt dazu unter anderem der kanadische Pensionsfonds. Auch Coatue Management, Darsana Capital Partners, QVT Financial und Thélème Partners gehören zu den Leerverkäufern. Das ist übrigens kein großes Geheimnis, bei Interesse lässt sich das ganz einfach herausfinden, denn der Bundesanzeiger ist eine für jedermann zugängliche Quelle. Das Volumen dieser Investitionen beläuft sich auf etwa 750 Millionen Euro. Und jeder noch so kleine Kursgewinn bei der Wirecard-Aktie sorgt für Verluste bei den beteiligten Fonds. Wenn es so weitergeht, dürfte also dringend Handlungsbedarf bestehen.
Robert Sasse: Herr Kauder, wir danken Ihnen für das Gespräch.
Wenn ich das richtig erinnere, ist DE das beliebteste Reiseziel für Chinesen in Europa und die Anzahl an Touris nimmt extrem zu - in DE und überhaupt. Ebenso wird viel ausgegeben und nun die Wirecard-Alipay-Connection mit der neuen App weiter zu forcieren ist sicherlich eine super Chance von dem 9-stelligem Transaktionsvolumen chinesischer Touristen etwas abzuzweigen.
Also mMn deutlich zukunftsträchtiger und gewinnbringender als diese Koopeation mit AirBerlin, die neulich publiziert wurde.
http://www.gfk.com/de/insights/press-release/...r-chinesen-in-europa/
Coatue Management, L.L.C. Wirecard AG DE0007472060 0,82 % 2016-09-01
Ein Ausflug in die Vergangenheit der VW-Stammaktie :
https://de.wikipedia.org/wiki/Short_Squeeze
Die Leerverkäufer hatten sich 12 % der VW-Aktien geliehen, die sie für die Rückführung der Leihe am Aktienmarkt kaufen mussten. Somit steckten sie in einem Short Squeeze.
Durch die Glattstellung ihrer Short-Positionen explodierte der Kurs der VW-Stammaktie und stieg innerhalb von zwei Tagen von rund 200 EUR auf über 1000 EUR (siehe Chart rechts).
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Bei Wirecard ist die LV-Quote derzeit bei "nur" 10,7 %.
Also beste Aussichten auf eine deutliche Kurssteigerung. Es muß ja nicht unbedingt das 5-fache
sein - wie bei VW.
Du unterschlägst nämlich eine wesentliche Information - den bei VW damals faktisch nicht mehr vorhandenen Freefloat (allein Porsche kam rechnerisch auf rund 75%)! Nur dadurch konnte es zu dem extremen Kursprung kommen. Davon kann bei Wirecard aber nicht die Rede sein.
Ich zitiere mal aus deinem Wikipedia-Link:
"Am 26. Oktober 2008 hatte das Unternehmen Porsche informiert, dass es seinen Anteil an VW von 35 % auf 42,6 % erhöht hatte und dass es über Optionen weitere 31,5 % gesichert habe, wodurch es bei voller Optionsausübung auf einen Gesamtanteil von 74,1 % komme."
Jedoch ist immer noch nicht nachvollziehbar da die LV sehr, sehr unterschiedlich handeln. Der Kurs steigt und die LV Positionen verringern sich nicht wirklich nachhaltig. Da die LV's zum Höchstkurs die Leerverkauften Aktien und nur dann führt die Strategie zum Erfolg, auf den Markt werfen sollten, ist der ein oder ander Hedefond doch mit seiner Strategie hier weit entfernt. Um hier ein Erfolg zu erzielen müssten doch weitere Leerverkäufe zu den jetzigen Höchstkursen erfolgen, doch woher sollen bei der hohen Quote weitere Aktien kommen? Wenn ich den Berichten es richtig entnommen haben, sind die Gebühren nicht gerade günstig.