Suez Wasser das neue Gold?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 29.08.18 12:25 | ||||
Eröffnet am: | 14.05.17 10:30 | von: Finanzm3344 | Anzahl Beiträge: | 36 |
Neuester Beitrag: | 29.08.18 12:25 | von: pacorubio | Leser gesamt: | 21.199 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7 | |
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Die wichtigste Ressource für das Leben wird immer knapper. 750 Millionen Menschen haben Schätzungen der Vereinten Nationen zufolge keinen Zugang zu frischem Wasser. Bis 2025 werden zwei Drittel der Erdbevölkerung von Wasserknappheit betroffen sein. Und der demografische Trend beschleunigt den Wasserverbrauch: Immer mehr Menschen benötigen immer mehr Nahrungsmittel - eine fatale Entwicklung angesichts der Tatsache, dass die Landwirtschaft für etwa 70 Prozent des Wasserverbrauchs steht (siehe Grafik Seite 3).
Zugleich gehen rund 30 Prozent des weltweit dem Wasserkreislauf entnommenen Wassers durch Lecks in maroden Leitungen verloren, und das besonders in Metropolen wie New York oder London. Und angesichts der globalen Verstädterung verschärft sich die Wasserverschmutzung. So bleiben 80 Prozent aller Abwässer ungeklärt.
Aus Anlegersicht bietet die globale Wasserversorgung ein weites Feld für die nachhaltige Geldanlage. Etliche Branchen mischen mit, um den künftigen Wasserverbrauch besser im Griff zu haben. Einen stark defensiven Charakter haben die in die Wasserversorgung involvierten Firmen wegen ihrer langfristig planbaren Einnahmen. Während in westlichen Industriestaaten in der Regel Stadt- und Gemeindeverwaltungen die Wasserversorgung übernehmen, sind es auf globaler Ebene Konzerne wie Veolia Environnement, American Water Works oder Suez Environnement. Dazu kommen lokale Anbieter wie China Water Affairs. Am besten aufgestellt sind Firmen, die auch die Infrastruktur zur Wasseraufbereitung wie Leitungen, Pumpen und Filter sowie Dienstleistungen und Wartung anbieten. Bei den US-Firmen, meint Alexander Funk, Portfoliomanager bei Ökoworld Lux, habe sich indes nach dem Run vom Vorjahr eine gewisse Konsolidierung -eingestellt: "Es scheint, als ob die Kommunen Infrastrukturprogramme der neuen US-Regierung abwarten und sich mit Neuinvestitionen zurückhalten."
Eine für die nächsten Quartale wieder anziehende Nachfrage erkennt Funk bei Unternehmen, die Technologien zur effizienteren Bewässerung in der Landwirtschaft entwickeln. Die US-Firmen Lindsay und Valmont Industries entwickeln beispielsweise Systeme für die Tröpfchenbewässerung. Eine Software misst den Feuchtigkeitsgehalt in Boden und Luft und stimmt die Ergebnisse mit dem Wasserbedarf der angebauten Pflanzen ab.
Die meisten neuen Technologien werden für die Reinigung von Haushalts- und Industrieabwässern mit Membrantechniken, biologischen Verfahren sowie UV-Bestrahlung entwickelt. International führend im Sinne von marktreifen Produkten ist die US-Firma Xylem mit ihren Filtertechniken und neuartigen Ozon-verfahren. Coway mit Sitz in Südkorea ist gut im Geschäft mit energiesparenden Geräten für mehrstufige Filtrierverfahren, die ohne Chemikalien auskommen.
Gewinn um 2% gefallen, dies bei sowieso schon schmaler Rendite.
"To summarize, SUEZs estimates for fiscal year 2017 are currently as follows:
- Revenue of c.15.8 billion, an organic increase of c.+1.5%;
- EBITDA of c.2,640 million, an organic decrease of c.2.0%;
- EBIT of c.1,280 million, an organic decrease of c.2.0%;
- Net income Group share of c. 300 million. This includes, as previously stated, 45 million in costs
related to the GE Water acquisition and 72 million in costs for the voluntary departure plan in
France. The other restructuring costs are offset by capital gains;
- Free cash flow of more than 1 billion; Net financial debt of c.8.5 billion, for leverage of 3.2x;
- 2017 dividend of 0.65 per share3.
Total growth in revenue at constant exchange rates of c.9%, based on an approximately $2.8 billion
contribution from the Water Technologies & Solutions division and more than 1% organic growth
at the three other divisions;
- Total increase in EBIT of 10% based on an approximately $200 million contribution from the Water
Technologies & Solutions division and 3% organic growth at the three other divisions4;
- Free cash flow of about 1 billion5;
- Net financial debt/EBITDA ratio of close to 3.0x;
- The pursuit of an attractive dividend policy: ≥ 0.65 per share in respect of 2018 results"
https://www.suez.com/en/News
Ich werde den Eindruck nicht los, als würde die Gesellschaft nur genutzt, damit sich einige persönlich bereichern können. Ich sehe keine vernünftige Strategie, nur unausgegorene Statements, um die Aktionäre, speziell den Großaktionär Engie zufrieden zu stellen, auch deswegen schüttet man mehr aus als der Nettogewinn hergibt oder nahezu die verdiente Summe. Selbst zu dem jetzigen Preis habe ich Zweifel ob des Sinns der Investition. Hier die Übersicht, was 2018 ausgeschüttet wird und was wahrscheinlich verdient wird. https://wertpapiere.ing-diba.de/DE/...D=25&ISIN=FR0010613471&
2018: Gewinn je Aktien 0,57
Dividende: 0,65
2016: Gewinn je Aktien 0,72
Dividende: 0,65
Die Gewinnwarnung wurde ja schon herausgegeben, der Kurs hat entsprechend reagiert.
Die Gesellschaft krankt wohl dazu unter dem Arbeitnehmerrecht in Frankreich, dem Großaktionär Engie und dem zu starken Euro.
Im März sind Wahlen in Italien, drei von vier der größeren Parteien treten offensiv gegen den Euro auf bzw. wollen eine Art Parallelwährung einführen(handelbare Steuervorträge). Dies könnte beim Euro etwas in Gang setzen, der Euro gehört aufgespalten, ganz Südeuropa krankt unter dem Euro. Jetzt wo er so stark ist, sicher noch mehr.
Beim Arbeitnehmerrecht hatte Macron ja Änderungen versprochen, bisher aber nur für Kleinunternehmen durchgesetzt. Auch bei Privatisierung hat er einiges versprochen, nichts ist geschehen. Es wird gemunkelt, dass er eine Lame duck werden könnte, weil einige zu viel und zu schnell erwarteten und er versprochenes nicht liefern kann. Dies könnte weitere 3-4 Jahre dahinsiechen der Aktien bedeuten.
Ich mag auch nicht auf politische Entscheidungen zu spekulieren.
Citygroup hat den Titel heute von "Kauf" auf "neutral" gesetzt und ein Kursziel von 10,70 € ausgerufen. City sieht im ersten Halbjahr vorerst keine Besserung.
Da sieht man mal wieder wie viele Leute doch noch immer den Analysten vertrauen. So, jetzt noch Goldman und paar bezahlte Schmierfinken und wir stehen noch dieses Jahr bei 8 €.
Ich jedenfalls werde hier bei 10 € wieder paar ins Körbchen legen.
In solch einem Markt macht die Anlage in Infrastrukturunternehmen Sinn, speziell wenn sie niedrig bewertet sind, hoch verschuldet sind. Ihre Anlagen bleiben, werten auf, ihre Schulden verlieren an Wert.
Deswegen schaue ich ja bei Suez rein. Aber ich bin von der Geschäftsführung übel aufgestoßen. Deren Gehabe was sich mir zeigte, als ich die Aktien besaß, die Präsentationen.
Ich werde die Aktien weiter beobachten, wenn sich etwas im Unternehmen andeutet, werde ich einsteigen.
im Fernsehen einen langen Bericht gesehen was wir und auch Holland für Probleme mit der vielen Gülle haben die wir niergends mehr lagern können und die wir in Tanklastern durch halb Europa fahren um sie in einem anderen EU Land zu "entsorgen".
Das was Suez nun mit dem Frauenhofer Institut unterschrieben hat wird sich sicher in ein bis zwei Jahren auszahlen da bei den Bauern nicht weniger sondern immer mehr Gülle anfällt und sie eben nur einen Teil auf den Feldern ausbringen und auch nicht unbegrenzt Auffangbecken bauen können. Diese Erfindung wird das Gülleproblem endgültig lösen :
Mit Suez Deutschland hat das Fraunhofer IGB nun einen Lizenznehmer für die patentierte Technologie gewonnen. Das global agierende Entsorgungs- und Verwertungsunternehmen wird als Betreiber in Aufbereitungsanlagen investieren. »Nach und nach sollen flächendeckend großtechnische Anlagen entstehen, die Landwirten, Zucht- und Mastbetrieben überschüssige Gülle abnehmen. Bei der Auswahl der Anlagenstandorte werden vor allem die logistischen Aspekte der Anlieferung berücksichtigt«, beschreibt Kai Bastuck, Leiter Geschäftsfeldentwicklung Recycling und Recovery Suez Deutschland, das Geschäftsmodell. »Durch die Rückgewinnung des endlichen Rohstoffs Phosphor wird die Abhängigkeit Deutschlands von Phosphorimporten abgebaut. Das schont die endlichen Phosphorressourcen und verringert Schadstoffeinträge in Böden. So tragen wir zu einer
nachhaltigen Zukunft bei und machen Nährstoff zum Wertstoff«, so Bastuck. Das Fraunhofer IGB unterstützt Suez Deutschland bei der Weiterentwicklung des Verfahrens.
Suez NWS through its joint venture Changshu Sino French Water has won a €436m worth contract in China to own and operate four wastewater treatment plants.
http://www.compelo.com/energy/news/...er-treatment-contract-in-china/