Strompreise steigen so stark wie nie!
Seite 1 von 12 Neuester Beitrag: 14.12.12 14:12 | ||||
Eröffnet am: | 15.11.12 09:16 | von: BigSpender | Anzahl Beiträge: | 292 |
Neuester Beitrag: | 14.12.12 14:12 | von: BigSpender | Leser gesamt: | 24.902 |
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Stromtarife steigen so stark wie nie
Stromversorger, die zum 1. Januar ihre Preise erhöhen wollen, müssen dies bis heute angemeldet haben. Sechs Wochen vorher endet dafür die Frist. Fakt ist, die Tarife steigen so stark wie nie - durchschnittlich um 13 Prozent. Das liegt aber nicht allein am Ökostrom.
(...)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/strompreis128.html
Energiekonzerne gehören verstaatlicht - nur so kann man auch alternative Energien vorranbringen.
...Der politisch vorgegebene Mechanismus zur Vermarktung des EEG-Stroms führt derzeit im Ergebnis dazu, dass sich fallende Strompreise nur für den Stromeinkäufer an der Börse positiv auswirken. Dem Verbraucher kommt der Preisrückgang an der Strombörse nicht zu Gute, sondern löst genau das Gegenteil aus: Je niedriger die Börsen-Strompreise, umso höher steigt die EEG-Umlage und damit die Belastung für die Stromkunden.
http://www.iwr.de/news.php?id=21273
Klar kommen hässliche Zeiten auf uns zu. Wir werden nicht jünger und die Spiegel werden wohl auch in Zukunft nicht verboten werden...
Was ich dabei irgendwie schon Lachhaft finde ist es, dass jene Leute die einerseits die 10€ mehr pro Monat als zu viel betrachten, andererseits Geringverdienste und sinkende Reallöhne sowie machtausübende Stromkonzerne befürworten bzw. akzeptieren.
Dabei würde eine Lohnerhöhung von 1% die 10€ locker wett machen.
Zudem wenn die Spritpreise um 10cent steigen, liegt die Mehrbelastung ebenfalls bei 10€ pro Monat, komischerweise beschwert sich da kaum Jemand darüber, weils im Grunde ja einer Tagesschwankung entspricht und weitaus weniger populär ist, weil man da keine Energiewende davor spannen kann und man ja der Meinung ist, dass man gegen die Ölkonzerne eh nix ausrichten kann.
Sorry, aber wiedermal ein großer Lacher.
Anbei sei anzumerken, dass ich seit Jahren nahezu den gleichen Betrag für Strom bezahle, weil die Geräte ja immer sparsamer werden.
D.h. mögen die Mehrbelastungen bei 10€ liegen, geht der Kühlschrank kaputt, werden dann auch locker mal wieder 7€ pro Monat eingespart.
Dieser Ursinn erklärt sich mir nicht mehr.
Wie widersinnig !!!
Und der Verbraucher zahlt für sie mit, daran liegt´s doch !!
1% mehr Gehalt macht 10€ brutto aus...wir sprechen von 10€ netto jeden Monat.
Ich glaube kaum,dass dieser Personenkreis sich kaum jedes Jahr neue "Haushaltsgeräte" leisten kann,damit sie ihre Ausgaben für Strom konstant halten können??
Was ist das denn für ein Lacher??
Wieviel zahlst du denn für einen neuen Kühlschrank?? 84€???
7€ einsparen und den Kühlschrank bekommst du geschenkt,oder was??
Nix für ungut,aber lies deinen Beitrag noch einmal inruhe durch...
ist einfach falsch!
Zitat aus : Prokon Rundbrief Nr 46
Diese relativ geringe Bereitschaft mag auch
durch die oft in den Medien zitierte Studie
des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
gefördert worden sein, die von einer durch
die Energiewende bedingten Preissteigerung
um 70% ausgeht. Dass diese 70%-ige Steigerung
allerdings erst über die nächsten 13
Jahre hinweg bis 2025 erfolgen soll, ging dabei
(absichtlich?) unter. Betrachtet man die
Preissteigerungen für die letzten 12 Jahre
von 2000 bis 2012, so wäre die Meldung des
KIT sogar ein Grund zur Freude, betrug die
reale Preissteigerung in diesem Zeitraum
doch sogar 77%.
Die EEG-Umlage steigt auch deshalb so stark, weil die BuRe die Ermäßigungsgrenze von 10GWh auf 1GWh gesekt hat. Bedeutet: Wer mehr als 1GWh im Jahr verbraucht, zahlt statt 3,592ct nur 0,05(!)ct pro KWh.
Nett, oder?!
aber mal ehrlich, was sind denn 50 - 100 Euro? haben wir alle so gewollt
erneuerbare Energie gibt es nun mal nicht für lau
Glaubt Jemand wirklich, dass ohne die Energiewende die Preise deutlich weniger stark gestiegen wären?
Nein, auch vor der Energiewende bezahlten wir in Dtl. schon immer mit die höchsten Energiepreise, daran hat die Energiewende auch nix verändert bzw. nennenswert verschlimmert.
Klar kann man argumentieren, dass ohne dem EEG die Preise um x-cent günstiger wären, doch auch diese Betrachtung ist ziemlich eindimensional, denn man muss hierbei ja mal die Effekte der erneuerbaren Energien auf den Strommarkt bedenken, denn sind es vor allem Stadtwerke und viele viele kleine Energieerzeuger, welche den Strommarkt mit erneuerbaren Energien fluten und z.B. von Frühjahr bis Herbst am Tage zu Höhstlastzeiten zu sehr günstigen Strompreisen führen.
Ohne die erneuerbaren Energien lägen die Intraday-Strompreise um die Mittagsstunden von Frühjahr bis Herbst mehr als 50% höher und würden die Strompreise auch für die privaten Kunden verteuern.
Des Weiteren müsste Dtl. sehr viel mehr Rohstoffe wie Öl, Kohle, Gas, usw. kaufen und da sich die Rohstoffpreise die letzten 10 Jahre verdreifacht haben, so würde auch dies zu höheren Strompreisen führen. D.h. dass die Strompreise vor 10 Jahren real eigentlich sogar deutlich teurer waren als Heute.
Negativ würde zudem zu Buche schlagen, dass die Stromkonzerne wie E.ON und Co. den Strommarkt sehr viel stärker dominieren könnten, was der Stromverbraucher bezahlen würde.
In Summe wird der Strompreis mit oder ohne Energiewende gleich hoch sein und ich kann auch nicht erkennen, dass Dtl. im internationalen Vergleich deutlich stärker steigende Strompreise hat.
Im Gegenteil, die Industrie bzw Großabnehmer bezahlen seit Jahren den gleichen Betrag, während die Preise in vielen anderen Ländern hier deutlich gestiegen waren. Da in Dtl. jedoch eine einseitige Energiepolitik betrieben wird und die privaten Haushalte die Hauptlast (EEG, Profit, uvm.) tragen müssen, so führt dies an dieser Stelle zu viel zu stark steigenden Preisen, was eigentlich nicht sein müsste.
Der Deutsche wollte nach Fukushima die Energiewende- nicht die Unternehmen. Und jetzt muss er halt dafür löhnen.
Selbst Solarworld- der deutsche Solarprimus hat sich von teurem Ökostrom befreien lassen.
Argument: Ansonsten können wir hier nicht mehr produzieren....