Boris Pahors bescheiden als „Erzählung“ auftretendes und dabei großes Buch „Nekropolis“ kommt aus der entgegengesetzten Richtung; hier geht es einmal mehr um die Anstrengung eines überlebenden Zeitzeugen, sich zu erinnern. Pahor will „Zeugnis ablegen“, Chronist sein, und er will das selbst Erlebte reflektieren. „Ich weiß nicht“, ist ein Satz, der in seinem Buch „Nekropolis“ seltsam oft auftaucht. „Ich weiß nicht, ich weiß nicht mehr, ich weiß es nicht, wer kann das wissen.“
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