Steinhoff International Holdings N.V.
Sollte einen positiven Lauf geben bis zum 20.
Die Bilanzsumme ist innerhalb eines Jahres von 23,5 auf 34,5 Milliarden angeschwollen.
Goodwill und Immaterielle Werte sind von 9,5 auf 17,5 Milliarden hochgeschossen.
Was Goodwill und Immaterielle Werte bei einem Möbelhändler sein sollen ist mir ein Rätsel.
Ich denke dies 17,5 Milliarden sind in Wirklichkeit fast nichts wert, oder glaubt jemand der Name Pocco ist 17,5 Milliarden wert?
Das Eigenkapital beträgt 16,5 Milliarden.
Damit ist Pocco hoch verschuldet.
Der Börsengang in Südafrika muss unbedingt klappen.
Ich vermute das Geld wird dringend gebraucht.
Das letzte halbe Jahr lieferte einen Operativen Cashflow von 13 Millionen bei 10 Milliarden Umsatz.
Das ist fast gar nichts.
Steinhoff ist wahrscheinlich in finanziellen Nöten.
Ja ich habe mir einen Put gekauft.
Deswegen ist das was ich hier schreibe trotzdem nicht falsch.
Alleine bei deiner Aussage, dass Steinhoff hoch verschuldet ist, wiedersprichtst du dir selbst.
Deine Zahlen ergeben eine Eigenkapitalquote von knapp 50%, was mit deiner Behauptung von hoch verschuldet nichts gemein hat.
Hier mal zum Nachlesen
https://de.wikipedia.org/wiki/Eigenkapitalquote
Dass der Rest deiner Vermutungen / Interpretationen auch nicht stimmt, wurde ohnehin schon dargestellt und argumentiert.
Aber du musst wissen was du tust, ich würde aktuell nur niemand einen Put empfehlen.
die extrem großen Posten Goodwill und Immaterielle Vermögenswerte.
Wären die nicht 17,5 Milliarden groß wäre die Bilanz ein Traum.
So ist die Bilanz ehr ein Alptraum.
Wir wollen hier konstruktiv diskutieren und nicht immer die gleichen Argumente aufwärmen, die eh schon widerlegt wurden, nur aus dem Gedanken heraus, man könnte so den Kurs in seine Interessensrichtung bewegen (in deinem Fall dein Put). Erstens funktioniert das sowieso nicht und zweitens hilft das hier wirklich keinem weiter.
MÖBEL
Steinhoff hat Details zum Star-Börsengang veröffentlicht
05.09.2017 −
Der Steinhoff-Konzern will im Rahmen des geplanten Initial Public Offering (IPO) des afrikanischen Einzelhandelsgeschäfts an der Börse in Johannesburg bis zu 23,19 % des Aktienkapitals an ausgewählte Investoren ausgeben. Wie der Steinhoff-Konzern gestern mitgeteilt hat, sollen zunächst 750 Mio Aktien bzw. 21,74 % des Aktienkapitals der neu gegründeten Holdinggesellschaft Steinhoff Africa Retail Limited (Star"), in der seit dem 1. Juli alle afrikanischen Einzelhandelsaktivitäten zusammengefasst sind, platziert werden. Darüber hinaus besteht die Option, bis zu 50 Mio weitere Aktien bei Überzeichnung bzw. innerhalb des Stabilisierungszeitraums auszugeben. Der Ausgabepreis liegt zwischen 18 und 23 Rand pro Aktie. Mit dem Börsengang könnte Steinhoff bis zu 18,4 Mrd Rand bzw. umgerechnet 1,2 Mrd erlösen. Die Platzierungsphase läuft vom 4. bis 14. September. Der Börsengang von Star soll am 20. September erfolgen.
Steinhoff hatte den geplanten Börsengang des afrikanischen Einzelhandelsgeshäfts im Mai bekanntgegeben.
Den KAUF der shoprite habe er also noch nicht berücksichtigt, der Analyst Muir-Sands. Aha! Gleicher Analyst hat noch am 1.9.2017 die Aktie von 4,95 auf 4,55 gesenkt, weil der angestiegen ist. Der größte Anteil am Umsatz hat das Unternehmen aber im Euro-Raum und untergeordnet im Dollarraum! Mal sehen, was passiert, wenn die durch Draghi mit inflationären Anleihenkäufen erzielte Weichwährung EURO wieder Schwäche gegen Dollar zeigt. Ich vermute mal gar nichts im Bezug auf Steinhoff durch Muir-Sands. Putscheinbesitzer in Steinhoff sind jedenfalls filetiert worden.
Ich habe seine Beiträge nicht gesehen. Kann aber nur voll zustimmen.
Goodwill in der Grössenordnung wie bei Steinhoff ist kritisch.
Da hilft auch kein großer Umsatz.
Da Hilft nur Gewinn.
Mit Gewinn sieht es aber mau aus bei Steinhoff.
Der Börsengang in Südafrika bringt nochmal etwas Geld/Zeit wenns den klappt.
Ich würde einer Firma mit so komplizierter Struktur und so schwacher Bilanz kein Geld leihen...
MIIC Du Troll: Ich mache meine Bilanz für mein Unternehmen selbst. Das Eigenkapital ist gleich Buchwert, wenn Du also beklagst, dass das Eigenkapital fast dem Buchwert entspricht und deshalb ein Problem vorliegt, dann zeigt das nur dein vollkommenes Unwissen. Es ist sogar eine Gefahr, da bestimmte Personen wegen deiner stümperhaften und schleifenwiederholenden falschen Thesen ebenfalls Putscheine ordern könnten. (Beginn 4.9.17 23:06 Uhr Beitrag #122) Solltest Du an diesem Tag tatsächlich in ein Putschein auf Steinhoff gesetzt haben, wärst Du besser in eine Spielbank gegangen. Die Chancen wären größer für ein Gewinn. Hier mit falschen Thesen zu arbeiten ist einfach nur unverantwortlich.
Buchwert = gleich auch Substanzwert!!!!!
Böhms Börsenlexikon:
Der Substanzwert entspricht der Summe aller Vermögensgegenstände (Aktiva) eines Unternehmens bewertet zu Marktpreisen und verringert um die Schulden. Es ist der Preis, den ein potenzieller Käufer zu zahlen bereit wäre, wenn er das Unternehmen zerschlagen und die Aktiva (Immobilien, Maschinen, Patente etc.) einzeln veräußern würde. Das bedeutet aber auch, dass dem Unternehmen als solches in dem Fall kein eigener Wert, kein Unternehmenswert (auch Goodwill genannt), zugebilligt wird. Im Normalfall besitzt ein Unternehmen jedoch das Potenzial Gewinne zu erzielen und eine Rendite auf das Eigenkapital zu erwirtschaften. Der Wert eines Unternehmens ist daher in der Regel höher als der seiner Einzelteile.
Das kann ich bei ariva leider nicht korrigieren.
In den folgenden Beiträgen habe ich auch nur noch über den kritischen Bilanzposten Goodwill geschrieben.
Vielleicht kannst Du hier ja auch noch einmal erklären was Goodwill ist.
Diese 17,5 Milliarden Goodwill und Immaterielle Vermögenswerte sind und bleiben kritisch.
Ich hatte MIIC schon ein Grundlagenseminar BWL empfohlen.
Mit Unwissen einen Put zu kaufen (der ihm wahrscheinlich sein Taschengeld kostet) ist die eine Sache und dann noch versuchen andere mit falschen Fakten und Unwissen mit zu überzeugen, ist die andere Sache. Da fehlen mir die Worte.
Aber glaub mir seine Strafe erfährt er in dem Moment, in dem sein Put Knock-Out zu 0,001 Cent aus seinem Depot fällt. Allein der Gedanke, man könne mit solchen Postings den Kurs beeinflussen ist schon irrsinnig.
Es kommt bei einer Bilanz natürlich auf die Qualität der Aktiva an.
Wenn auf der Aktiva Seite Werte stehen die eigentlich nichts Wert sind, dann geht das bei einer irgendwann notwendigen Korrektur direkt vom Eigenkapital ab.
Das Goodwill meist keinen Wert hat solltet ihr Börsenprofis ja wissen.
Auf den Rest geh ich nicht nochmal ein - hilft hier niemanden wenn Menschen ohne betriebswirtschafltiche Grundkenntnisse immer die gleichen bereits x-mal diktuierten Floskeln zu einer Bilanz loslassen.
Das hat ungefähr das Niveau zu behaupten, Steinhoff wird steigen weil das Gras grün ist.
Der Kurs spiegelt sicherlich nicht die derzeitige fundamentale Situation von Steinhoff International wider. Hier ist einfach nur der Faktor Zeit entscheidend um das Vertrauen der Anleger wieder zu gewinnen. Kaufen wenn die Sonne scheint ist relativ einfacher. Sehr viel schwieriger ist es, die Muschel zu finden, bei der eine Perle als Inhalt vermutet werden kann. Für mich steht der Kurs immer noch im Hagelsturm.
Welcher Manager soll so etwas zusammenhalten und effizient führen?
Diese Firma ist bei einem Kurs von Euro 4,2.- jetzt schon mit erstaunlichen 18 Milliarden bewertet.
Wo ist die Focussierung auf ein Thema, das Synergien und effiziente Abläufe ermöglicht.
Wo liegt der Vorteil gegenüber Ikea oder einem anderen großen Möbelhändler?
Zudem gibt Steinhoff neue Aktien wie Konfetti aus.
Gestartet 2015 mit 3,65 Milliarden Aktien
stehen wir jetzt 2017 schon bei 4,3 Milliarden Aktien.
Jetzt wird auch noch das Südafrika Geschäft an die Börse gebracht.
Wie soll eine Aktie steigen wenn ständig neue Aktien auf den Markt kommen.
Dazu noch die vielen teuren Übernahmen, die den wertlosen Goodwill auf 17,5 Milliarden hat anschwellen lassen.
Mir sieht das alles ehr nach Kursziel Euro 0.- als nach 6.- aus.