Steht nun eine Übernahme an ?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 05.02.08 07:45 | ||||
Eröffnet am: | 23.11.07 17:24 | von: Schissa | Anzahl Beiträge: | 4 |
Neuester Beitrag: | 05.02.08 07:45 | von: Schissa | Leser gesamt: | 17.902 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 17 | |
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Ausgelöst durch den Rückzug des Hedjefonds Centaurus, welcher sich erst im Juli mit knapp über 5 % eingekauft hatte.
Die Halbjahreszahlen wurden von den Analysten als weit unter den Erwartungen bewertet.
Die Umsätze und Ergebnis liegen meiner Meinung ganz gut.
Wenn man bedenkt dass vor der Drupa immer ein gewisses "Loch" erscheint.
Ebenso wurden im Vorjahr Sondereffekte duerch den Verkauf der Lynotype von 25 Mio Euro generiert. Das dadurch im Vergleich ein großer Gewinnrückgang in den Zahlen ersichtlich wird ist doch klar.
Das wäre genauso, als wenn ich meinen Kontostand vom letzten November,wo ich einen schönen Lottogewinn hatte, mit dem jetzigen vergleichen würde!
Ich denke dass das aktuelle Kursniveau von 20 Euro stark übertrieben ist und das ein fairer Wert ca. 28-32 Euro sein sollte.
Die Einfuhrzollbefreiung in China gilt für 2008.
Da die Wirtschaft in China richtig brummt, wird hier sicherlich viel gute deutsche Technik gekauft werden. Das sollte für massig Umsatz sorgen.
Das Thema Drupa wird auch sehr interessant. Heidelberger Druck kommt das erste Mal mit neuen Großformatigen Bogenoffsetmaschinen an den Markt.
Diese Maschinen sind besonders für Verpackungsdrucker gedacht.
Diese Maschinen machen einen neuen Marktanteil für Heideldruck aus.
Das Heißt, dass Heideldruck mit dem Angebot von solchen Maschinen zusätzliche Kunden gewinnt und natürlich auch Produkte des Wettbewerbs in den Schatten stellen wird.
Der Wettbewerb bietet solche Maschinen schon lnage an und hat sicherlich schon länger Erfahrungen damit, jedoch hat Heideldruck auch den Vorteil gezielt auf Schwächen einzugehen und neue Features einzubauen.
Ich denke dass die fundamentale Aussicht optimistisch sein sollte.
Interessant ist nun natürlich der Aspekt des Einstiegs oder kompletter Übernahme der Heideldruck durch einen Investor oder ähnl.
Die Marktkapitalisierung hat sich nahezu halbiert.
Sie steht derzeit bei knapp 1,6 Mrd. Euro.
In den letzten Wochen sahen wir hohe Umsätze und haben noch keine Stimmrechtsmitteilung bekommen.
Wie wird die Verteilung aussehen?
Wer von den Großen wird seinen Anteil heruntergefahren haben?
In Aussicht der Drupa und den damit folgenden Aufträgen, welche die Fabriken gut auslasten sollte, denke ich, dass der Zeitpunkt zum Einstieg eines Investors günstig scheint.
Ich lasse mich überraschen.
Auffällig ist der aktuell hohe Umsatz und dass wir bis heute noch keine neue Stimmrechtsmitteilung erhalten haben.
Abwarten was die nächsten Tage so rauskommt.....
Vielleicht wird es ja wieder interessant um Heideldruck.
wie kommst du den auf das schmalle Brett das HD Druck übernommen werden soll ?
die hohen Umsätze sind wohl eher an der total übertriebenen Abstrafung nach den Q3 Zahlen zu suchen, als an einer möglichen Übernahme. Und wer soll sich den das Unternehmen ans Bein nageln wollen ? total Zyklisch und keineswegs ein Renditebringer.
Gruß
Tino
Ps trotzem ein feines Unternehmen mit dem man gut Geld verdienen kann
Heidelberger Druckmaschinen AG: Geschäftsjahr 2007/2008: Heidelberg legt Neun-Monatszahlen vor
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Die Heidelberger Druckmaschinen AG (News/Aktienkurs) (Heidelberg) veröffentlicht die Geschäftszahlen für die ersten neun Monate (1. April bis 31. Dezember 2007) des Geschäftsjahres 2007/2008. So lag der Umsatz der Heidelberg Gruppe im Berichtszeitraum mit 2,568 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,589 Mrd. Euro) nahezu auf dem hohen Niveau des Vorjahres, währungsbereinigt wurde der Umsatz um 2 Prozent gesteigert. Die Auftragseingänge betrugen nach neun Monaten 2,824 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,913 Mrd. Euro). Der Erfolg der traditionellen Herbst-Open-Houses, die im Oktober und November an verschiedenen Vertriebsstandorten in Deutschland stattfanden, hat dazu beigetragen, dass die Heidelberg Gruppe allein im dritten Quartal Auftragseingänge in Höhe von 958 Mio. Euro erzielen konnte. Damit war das Quartal beim Auftragseingang das bisher stärkste Quartal des laufenden Geschäftsjahrs, der Vorjahreswert wurde um 4 Prozent übertroffen. Aufgrund des Volumens der Auftragseingänge im dritten Quartal ist der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2007 gegenüber dem Vorquartal leicht auf 1,196 Mrd. Euro angestiegen (Vorquartal: 1,184 Mrd. Euro).
"Aufgrund des Geschäftsverlaufes der vergangenen Monate und trotz der jüngsten Entwicklungen in den USA werden wir voraussichtlich im laufenden Geschäftsjahr den Umsatz des Vorjahres in Höhe von rund 3,8 Mrd. Euro erreichen und ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit ausweisen, das über dem bereinigten Vorjahreswert von rund 300 Mio. Euro liegen wird", sagte Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.
Die Heidelberg Gruppe erzielte im Berichtszeitraum ein betriebliches Ergebnis von 177 Mio. Euro (Vorjahr: 202 Mio. Euro). Dies entspricht einer operativen Umsatzrendite von rund 7 Prozent. Der Vorjahreswert von 202 Mio. Euro beinhaltete einen positiven Einmaleffekt aus dem Verkauf der Linotype GmbH in Höhe von rund 25 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern betrug 87 Mio. Euro (Vorjahr: 180 Mio. Euro). Im Vorjahr hatte Heidelberg im dritten Quartal einen positiven Steuerertrag aus der Körperschaftsteuergutschrift in Höhe von 73 Mio. Euro verbucht.
"Im dritten Quartal alleine konnten wir eine gute operative Umsatzrendite von 8,7 Prozent erzielen", sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand von Heidelberg. "Für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 gehen wir derzeit davon aus, dass der Umsatz deutlich über einer Milliarde Euro liegen wird, sodass wir das Vorjahresniveau erreichen werden. Wir erwarten, den Jahresüberschuss von bereinigt 3,8 Prozent im Vorjahr auf 4,5 bis 5,0 Prozent vom Umsatz zu steigern."
Zum 31. Dezember 2007 beschäftigte die Heidelberg Gruppe weltweit 19.508 Mitarbeiter (Stand 31.03.2007: 19.171). Insgesamt ist die Mitarbeiterzahl im Laufe des Geschäftsjahrs um 337 Personen angestiegen. Bereinigt um die Anzahl der Auszubildenden beträgt der Zuwachs 187 Mitarbeiter; vorrangig wurden diese in der Produktion eingestellt.
Geschäftsergebnisse der Sparten und Regionen In der Sparte Press (Offsetdruck) lag der Umsatz im Berichtszeitraum bei 2,238 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,251 Mrd. Euro). Der Auftragseingang betrug 2,484 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,551 Mrd. Euro). Das betriebliche Ergebnis nach neun Monaten belief sich auf 150 Mio. Euro (Vorjahr: 157 Mio. Euro inkl. Ergebnis aus Einmaleffekten).
In der Sparte Postpress (Weiterverarbeitung) betrug der Umsatz nach drei Quartalen 307 Mio. Euro (Vorjahr: 309 Mio. Euro). Beim Auftragseingang wurden 317 Mio. Euro erzielt (Vorjahr: 333 Mio. Euro). Das betriebliche Ergebnis lag im Berichtszeitraum bei minus 2 Mio. Euro (Vorjahr: 7 Mio. Euro).
In der Sparte Financial Service konnte durch die konsequente Betreuung der globalen, regionalen und lokalen Finanzierungspartner die Kapitalbindung gegenüber den Vorquartalen nochmals gesenkt werden. Das betriebliche Ergebnis lag im Berichtszeitraum bei 29 Mio. Euro (Vorjahr: 38 Mio. Euro).
In den Regionen EMEA, North America, Latin America und Asia-Pacific lagen die Umsätze und Auftragseingänge nach neun Monaten leicht unter dem hohen Vorjahresniveau.
Der Rückgang des Auftragseingangs in der Region North America im dritten Quartal verglichen mit den Vorjahreszahlen hat drei wesentliche Gründe: Im Vorjahresquartal hatte die Fachmesse Graph Expo stattgefunden. Der weiterhin schwache US-Dollar verschlechtert die Wettbewerbsverhältnisse der deutschen Anbieter speziell in diesem Markt. Zudem haben die Schwierigkeiten am Immobilienmarkt und die damit verbundenen Rezessionsspekulationen die Investitionsbereitschaft auch in der nordamerikanischen Printmedien-Industrie beeinflusst.
In der Region Asia-Pacific übertrafen im dritten Quartal die Auftragseingänge auf dem chinesischen Markt deutlich die Vorjahreswerte. An unserem Standort in Qingpu bei Shanghai haben wir die Planungen für den Ausbau der dritten Werksstufe gestartet. Die Umsätze der gesamten Region blieben sowohl im Einzelquartal als auch kumuliert nach neun Monaten allein aufgrund ungünstigerer Umrechnungskurse unter den Vorjahreswerten.
In der Region Eastern Europe konnten nach drei Quartalen die Vorjahreswerte deutlich übertroffen werden. Besonders erfolgreich ist Heidelberg derzeit in den beiden Hauptmärkten der Region, Russland und Polen.
Deutschland konnte sich bei den Umsätzen verbessern und ist auf Kurs, ein Rekordjahr zu erreichen.
In der Region EMEA hat sich Heidelberg im dritten Quartal durch die Übernahme der Vertriebsbereiche des Verbrauchsmaterialienanbieters Stielund&Taekker in Dänemark und Schweden mit rund 35 Mitarbeitern lokal verstärkt. Das Unternehmen hat damit die Voraussetzungen geschaffen, sich als umsatzstärkster Vertrieb von Verbrauchsmaterialien in der Printmedien-Industrie der nordischen und baltischen Länder zu positionieren.
Daneben hat Heidelberg sein weltweites Geschäft mit Verbrauchsmaterialien unter dem Namen "Saphira" gebündelt. Damit bietet das Unternehmen ein breites Portfolio für alltägliche Druckaufträge sowie für spezielle Anwendungen bis hin zu jeglichen Produktionsanforderungen in Vorstufe, Druck und Weiterverarbeitung an.
Prognose für Gesamtgeschäftsjahr 2007/2008 Für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 07/08 geht das Unternehmen derzeit davon aus, dass der Umsatz deutlich über einer Milliarde Euro liegen wird, sodass Heidelberg trotz der konjunkturellen Unsicherheiten in den USA und den Auswirkungen eines starken Euro, insbesondere in den USA und der Region Asia/Pacific, einen Gesamtjahresumsatz von rund 3,8 Mrd. Euro erreichen wird.
Belastend auf das Ergebnis haben und werden sich vor allem ungünstigere Wechselkursverhältnisse, ein höherer Personalaufwand sowie Mehrbelastungen im Rohstoff- und Energiebereich auswirken. Mit den Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung in allen Bereichen hat Heidelberg erfolgreich gegengesteuert, so dass diese Belastungen kompensiert werden konnten und das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit ausweisen wird, das über dem bereinigten Vorjahreswert von rund 300 Mio. Euro liegen wird.
Das Finanzergebnis wird sich aus heutiger Sicht unter anderem aufgrund veränderter Kapitalmarktkonditionen im Vergleich zum Vorjahr verschlechtern. Insgesamt will Heidelberg auf dieser Grundlage - auch begünstigt durch die Steuerreform und durch interne Optimierungen der Steuerquote - den Jahresüberschuss von bereinigt 3,8 Prozent im Vorjahr auf 4,5 bis 5,0 Prozent vom Umsatz steigern. Beim Free Cashflow strebt das Unternehmen auch im laufenden Geschäftsjahr einen Wert von 4 Prozent vom Umsatz an.
Die Entwicklung in den nächsten Geschäftsjahren wird maßgeblich von der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft und dem Verlauf der zweiwöchigen Fachmesse drupa 2008, die am 29. Mai beginnt, abhängen. Den strategischen Ansatz, den Bereich Service weiter aktiv auszubauen, sowie die Fokussierung auf den Verpackungsdruck wird Heidelberg weiter vorantreiben.
Der vollständige Bericht über das dritte Quartal 2007/2008 kann ab 7 Uhr unter www.heidelberg.com abgerufen werden.
Die Tabellen mit den Geschäftszahlen sowie weitere Informationen erhalten Sie im Internet auf der Press Lounge unter www.heidelberg.com.