Stammzellforschung: Warum Israel so liberal ist
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 14.04.08 15:38 | ||||
Eröffnet am: | 12.04.08 13:43 | von: denkidee | Anzahl Beiträge: | 11 |
Neuester Beitrag: | 14.04.08 15:38 | von: agathon | Leser gesamt: | 1.936 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
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Israel lässt den Stammzellforschern viel Freiheit. Und kaum jemand hegt Bedenken gegen diese Forschung. Grund ist eine andere Auffassung vom Beginn des menschlichen Lebens.
http://www.tagesschau.de/ausland/stammzellforschung22.html
Wissenschaft/Forschung fördern wo man nur kann, um Mittel gegen Krebs
oder andere Krankheiten zu finden. Was ein Embryo in diesem Stadium mit
menschlichen Leben gemeinsam haben soll, ist mir echt ein Rätsel.
Der ganze Kirchenschwachsin über Leben, Ethik und bla bla ist doch total
überholt und tut nur den Forschungsstandpunkt Deutschland gefährden!
Ich bin für ne komplette Freigabe!
Normal kann das nicht sein.
Wir sollten uns nicht wundern, wenn unsere Stammzellenwissenschaftler demnächst auswandern.
es ist nicht immer nur das Geld, sondern......................
Forschungs- und Entwicklungsstandort bewahren muss. Es ist ja nichts Neues, dass Forschung für ein rohstoffarmes Land wie Deutschland von zentraler Bedeutung ist; Spitzenplätze in den jew. Branchen erobert man eben nur mit forschungsfreundlichen Rahmenbedingungen.
Außerdem: Spätestens dann, wenn es darum geht, einen defekten Herzmuskel zu reparieren oder Parkinson zu heilen, werden auch diejenigen Kirchenoberen keine Einwände mehr haben, sollten sie Freund Hein - z. B. durch Ersatzgewebe aus dem Labor - von der Schippe springen können. Ob diese dann erfolgreichen Therapien durch die Experimente mit menschlichen embryonalen Stammzellen zustande kamen, dürfte dann eher Nebensache sein.
Das wird in der Regel jedem Gegner der Forschung an embryonalen Stammzellen so gehen. Ich möchte den sehen, der lieber auf die Heilung einer tödlich verlaufenden Krankheit verzichtet - um seiner ethischen Bedenken willen.
Z.
What about the other side???
Wie alles im Leben hat auch die Stammzellenforschung ihre ZWEI Seiten... Und da gerade Forschung immens dem kommerziellen Druck unterliegt ist die Gefahr eines "Schnellschusses" (ich erinnere mich z.B. mal an Contagan... auch wenn es nix mit SZF zu tun hat) auch nicht zu vernachlässigen.
Entsprechende Auflagen und Kontrollmechanismen machen da schon Sinn. Oder kann sich niemand einen Missbrauch vorstellen? (Stichwort Muskelwachstum z.B. für Doping o. ä.)
Man stelle sich vor welches Interesse das Militär an dieser Forschung haben könnte....
Ne, lieber nicht. Ist schon ganz gut wenn Pro und Contra nicht NUR durch die freie Marktwirtschaft geregelt werden sondern auch durch Moral und Ethik.
Über die Gegebenen Möglichkeiten lässt sich streiten, klar! Aber die rosarote Brille ist bei dem Thema auch nicht angebracht.
http://www.welt.de/politik/article1892999/..._Streit_geht_weiter.html
Wie Professor Joseph Itskovitz bereits zutreffend äußerte: "Solche Arbeit muss natürlich unter strengen Regeln stattfinden." Bedauerlicherweise ist es meistens so, dass alles, was missbraucht werden kann, auch missbraucht wird. Diverse Horrorszenarien sind hier vorstellbar, Du hast bereits einiges davon genannt.
Genau: "Solange es um die Heilungschancen von Krankheiten geht.", volle Zustimmung, auf Klone als Ersatzteillager, "Tiermenschen" oder mutierte Sportler etc., sollten wir um unserer selbst willen verzichten. Hoffentlich gelingt das!
Z.
natürlich kann man irgendwann mit gentechnik den perfekten menschen züchten,baer das ist eben der fortschritt.
@Zarathustra: Danke.