Stahlhersteller - Zykliker
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3000 € Inflationsausgleichsprämie/Nase könnte man schon mal investieren
in einer AG können nur Aktionäre mitreden/abstimmen was angebracht ist
unglaublich
Diese Frage wurde im Aurubis-Forum gestellt (Quelle: https://www.ariva.de/forum/...ach-oben-aus-471061?page=27#jumppos681) und mich würde interessieren, was die Salzgitter-Experten in diesem Forum dazu meinen.
Grundlage war ein Artikel im Hamburger Abendblatt. Den Bericht aus dem Abendblatt kann man, bezogen auf eine eventuelle Übernahme durch Salzgitter, wie folgt zusammenfassen:
Der frühere Aurubis-Chef Werner Marnette erhebt schwere Vorwürfe gegen den Vorstand der Salzgitter AG, indem er ihnen vorwirft, die vorzeitige Ablösung des Aurubis-Vorstandsvorsitzenden Roland Harings orchestriert zu haben. Die beschriebenen Maßnahmen könnten durchaus als Schritt in Richtung einer Übernahme von Aurubis durch die Salzgitter AG interpretiert werden. Indem Salzgitter die Kontrolle über den Aurubis-Aufsichtsrat übernimmt und Schlüsselpersonen im Management ersetzt, könnte der Konzern seine Position und seinen Einfluss innerhalb von Aurubis stärken. Dies könnte es Salzgitter ermöglichen, strategische Entscheidungen zu beeinflussen und letztlich eine vollständige Übernahme vorzubereiten.
Marnette behauptet, dies sei ein strategischer Schritt zur geplanten Übernahme von Aurubis durch Salzgitter. Salzgitter, bereits größter Aktionär von Aurubis, soll durch die Einsetzung eigener Vertreter im Aurubis-Aufsichtsrat die Kontrolle übernommen haben. Salzgitter-Chef Gunnar Groebler wird beschuldigt, die Ablösung der Aurubis-Führung unter falschen Vorwänden veranlasst zu haben. Finanzierungsbedarfe: Marnette argumentiert, dass Salzgitter aufgrund finanzieller Engpässe auf die Ressourcen von Aurubis angewiesen ist, insbesondere zur Finanzierung der Umstellung auf emissionsfreie Energieträger. Die Salzgitter AG weist die Vorwürfe entschieden zurück.
Quelle: https://www.abendblatt.de/hamburg/wirtschaft/...t-Grossaktionaer.html
Haltet Ihr eine Übernahme von Aurubis durch Salzgitter für plausibel? Oder ist es eher wahrscheinlich, dass Salzgitter an einen neuen Mehrheitsaktionär verkauft, wenn sich eine gute Gelegenheit bietet, da es kaum Synergieeffekte zwischen den beiden Unternehmen gibt?
Die schwächere Nachfrage in Europa, sinkende Preise und hohe Abschreibungen haben dem österreichischen Stahl- und Technologiekonzern Voestalpine zugesetzt. Der Überschuss sei im Geschäftsjahr 2023/2024 um 82 Prozent auf 207 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Linz mit. Gerade der Markt in Deutschland habe sich nicht besonders gut entwickelt, sagte Voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner. Für die Voestalpine-Aktie ging es nach den Nachrichten jedoch aufwärts.
Am frühen Nachmittag lag ihr Kurs in Wien mit gut zwei Prozent im Plus. Dabei müssen sich die Aktionäre auf eine deutlich sinkende Ausschüttung einstellen: Die Dividende soll von 1,50 Euro auf 70 Cent gestutzt werden.
Der geplante Verkauf der deutschen Tochterfirma Buderus Edelstahl im hessischen Wetzlar bedeutete für Voestalpine eine Abschreibung von 360 Millionen Euro. Insgesamt sei das Unternehmen aber sehr solide unterwegs und rechne für das kommende Geschäftsjahr mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf der aktuellen Höhe von etwa 1,7 Milliarden Euro, so Eibensteiner.
Der auf hochwertigen Stahl spezialisierte Konzern, der weltweit rund 51 000 Menschen beschäftigt, ist ein wichtiger Zulieferer der Premiummarken der deutschen Autoindustrie. Hier sei die Nachfrage einigermaßen stabil gewesen, hieß es. Deutlich schwieriger sei das Geschäft beim Bau, dem Maschinenbau und bei den Haushaltsgeräten gewesen. Dagegen habe sich der Handel mit Produkten für die Luftfahrt und die Eisenbahninfrastruktur sehr positiv entwickelt.
Insgesamt erzielte die Voestalpine einen Umsatz von 16,7 Milliarden Euro, den zweithöchsten Wert nach dem Rekordwert des Vorjahres von 18,2 Milliarden Euro. Dank der Milliarden-Investitionen in eine neue Stahlproduktion könnten die CO2-Emissionen ab 2027 um 30 Prozent verringert werden, hieß es.
Quelle: dpa-AFX
https://www.krone.at/3405377
Der Unterschied vor/nach Dividende ist in der Tat bemerkenswert.
Wundern würde es mich nicht, der Kursverlauf von Salzgitter riecht ja förmlich danach und bei HHLA war es ja im Grunde das gleiche Spiel.
Dann könnte man nämlich bei ca. 8-9 Euro SPEKULATIV kaufen und auf einen Übernahmepreis von Salzgitter zwischen 12-13 Euro wetten, grins....