Spezial-GÜLLE-1000Wert mit Substanz Wünsche 779810
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 28.01.06 15:16 | ||||
Eröffnet am: | 21.01.06 20:13 | von: prochsikomi | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 28.01.06 15:16 | von: prochsikomi | Leser gesamt: | 4.848 |
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das einzige was sich jeder merken muß, als spielregel, im stopploss.
von 0,029€ auf 12,00€ATH das wäre was:)
letzte nachrichten, gerade eben reinbekommen....
Do, 10. April 2003 | 20:34 Uhr [versenden] [drucken] [zurück]
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DGAP-Ad hoc: Wünsche AG
DGAP-Ad hoc: Wünsche AG
Veräußerung der Joop ! GmbH
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Veräußerung der Joop ! GmbH
Als Insolvenzverwalter über das Vermögen der Wünsche Aktiengesellschaft teile ich folgendes mit:
Ich habe sämtliche Gesellschaftsanteile der Joop ! GmbH, Hamburg, an Erwerber aus dem Kreis der Lizenznehmer der Marke Joop veräußert und übertragen und damit die letzte Unternehmensbeteiligung des Hamburger Modekonzerns veräußern können.
Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das Bundeskartellamt, von dessen Erteilung die Parteien jedoch ausgehen.
Über die Höhe des Kaufpreises ist Stillschweigen vereinbart worden. Es konnte allerdings ein erheblicher Kaufpreisanteil für die Insolvenzmasse erzielt werden, wodurch sich jedoch nur die Quote für Insolvenzgläubiger erhöht. Für die Aktionäre der Wünsche AG ergibt sich daher keine Verbesserung.
Hamburg, 10.04.2003 gez. Dr. Hans-Ulrich Hildebrandt als Insolvenzverwalter der Wünsche Aktiengesellschaft
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.04.2003
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WKN: 779810; ISIN: DE0007798100; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard) und Hamburg; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, München und Stuttgart
Autor: import DGAP.DE, 20:34 10.04.03
wenn alle mitpushen, sehe ich die 2,00€ als nächsten widerstand....
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gruß
proxi
Das hört sich an als ob es für die Aktionäre keine Verbesserung gibt ;)
Musterdepot II. , Übersicht
Wünsche AG: Depotübersicht, Wünsche Homepage, aktueller Kurs, 5 Tages-Chart, Profil
26.03.2002
Das erste Insolvenzverfahren konnte abgewendet werden, weil das Hamburger Unternehmen MPC frisches Kapital zur Verfügung stellen wollte. Nun spitzt sich die Situation erneut zu: Weil das Finanzamt von der Joop! GmbH Steuernachzahlungen fordert und die Wünsche-Tochter Cinque ein verlustreiches Wintergeschäft erlitt, sprangen die Unternehmensretter wieder ab. Es drohen nun langjährige Gerichtsverfahren mit dem Finanzamt, Anfechtungsklagen der Aktionäre und Auseinandersetzungen mit den Altgesellschaftern der Joop! GmbH. Es ist verständlich, daß MPC ein solches Abenteuer nicht eingehen möchte.
Den größten Schaden haben die Altaktionäre: Weil sie darauf vertrauten, daß sich die Wünsche- und Joop!-Unternehmenslenker stets im Rahmen der Gesetze bewegten, konnten sie davon ausgehen, daß ihr Engagement auf das "normale" unternehmerische Risiko begrenzt bleibt. Daß nun Steuernachzahlungen in Höhe von 37,3 Mio EUR fällig werden, spricht dafür, daß beabsichtigt oder zumindest grob fahrlässig in die eigene Tasche gewirtschaftet wurde.
Hierin liegt die neue Chance: Wenn es dem Wünsche-Vorstand gelingen sollte, den Kauf der Joop! GmbH rückgängig zu machen oder Schadensersatz durchzusetzen, könnten der Holdinggesellschaft erhebliche Summen zufließen. Sie könnte dadurch praktisch "über Nacht" saniert werden. Die Chance, daß es wirklich dazu kommt, steht grob geschätzt bei 4 : 96, also sehr gering - wenn man den Presseberichten folgen darf.
Das Risiko: Eine solche Auseinandersetzung ist teuer und kann viele Jahre dauern. Es besteht die Gefahr, daß die Wünsche AG, die schon jetzt nicht einmal die Kosten für eine Hauptversammlung tragen könnte, vor einem Richterspruch vollständig zahlungsunfähig wird und vom Börsenzettel verschwindet - wenn kein neuer wagemutiger Investor auftaucht, der bereit wäre, eine große Summe zu investieren.
Die Aktie notierte zuletzt dem Totalverlust nahe bei 0,06 EUR. Der Kaufpreis betrug 5.820 EUR. Bei einem Verkauf könnten wir zur Zeit 240 EUR erlösen. In den vergangenen Tagen gab es erhebliche Umsätze. Ein Insider könnte das komplette Unternehmen zu einem "Ramschpreis" bekommen. Wer kauft jetzt?
22.01.2002
Das Wünsche-Insovenzverfahren wurde vorerst abgewendet. Aber das Verhandlungsergebnis zeigt, daß der Vorstand mit dem Rücken zur Wand stand. Sollte das Sanierungspaket wie geplant ablaufen, wären die Altaktionäre nur noch mit knapp über 5 Prozent beteiligt. Das Unternehmen kann nach dem Konzept nur über einen Kapitalschnitt, Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlage unter Ausschluß der Altaktionäre und eine Barkapitalerhöhung gerettet werden. Die Verantwortlichen im Vorder- und Hintergrund taten in den vergangenen Jahren einiges, um Wünsche vor die Wand zu fahren und die wahre Geschichte des Unternehmens zu verschleiern. Dadurch manövrierten sie sich in eine miserable Verhandlungsposition mit dem bekannten Ergebnis. Das zeigt, daß die besseren Kaufleute auf der Gegenseite, bei der MPC Holding, saßen. Es ist zumindest ein Trost, daß voraussichtlich fähigere Manager das Ruder übernehmen werden, die mit spitzem Bleistift rechnen und ein Unternehmen erfolgreich gestalten können. MPC bekommt für seine Tochtergesellschaften eine Börsennotiz und nahezu profitabel arbeitende Handelshäuser zum Schnäppchenpreis. Die Siemssen & Co GmbH und Euro Allianz Pharma GmbH sollen als Sacheinlage eingebracht werden. Wenn die Hauptversammlung dem Konzept zustimmt, kann Wünsche zwar gerettet werden, aber die Kapitalmaßnahmen fordern von den Aktionären und Darlehensgebern erhebliche Opfer. Ein kurzfristiger Gewinn ist nicht realisierbar. Welchen Wert Wünsche zur Zeit hat, ist kaum absehbar, weil viele Unwägbarkeiten bestehen, die auch langjährige Gerichtsverfahren unzufriedener Altaktionäre beinhalten können. Über die beiden MPC-Töchter und deren Unternehmensentwicklung ist bislang nichts bekannt. Hier liegt der Schlüssel über die Frage, ob sich die Aussichten des "Lifstyle-Konzerns" verbessern können.
19.12.2001
21.30 Uhr Das Insolvenz-Karussell dreht sich weiter: Sollte das geschehen, was das Handelsblatt schreibt und die BHF Bank anstrebt - die Einleitung eines Insolvenz-Verfahrens der Wünsche AG -, wäre das norddeutsche Netzwerk aus Immobilien-Mogulen und Tchibo/Reemtsma-Managern bei Wünsche gescheitert. Es würde sich dann die Frage stellen, ob weitere Geschäfte der entscheidenden Versager gefährdet wären. Die positive Sichtweise für Wünsche-Optimisten: Auch das Handelsblatt kann nur das beschreiben, was es weiß. Die Entscheidungen fallen woanders. Gibt es kein glückliches Ende, läßt sich im Nachherein sagen, daß das Unternehmen fast systematisch von den Entscheidungsträgern im Hintergrund in die Pleite getrieben wurde. Vor allem dürfte sich Wolfgang Joop die Hände reiben, der die JOOP! GmbH für 160 Mio DM an Wünsche verkauft hat und nun "sein" Unternehmen zum Schnäppchenpreis zurückbekommen kann.
06.12.2001
Zur angeblich bevorstehenden Pleite der Wünsche AG: Die Menschen im Hintergrund, die bei dem Unternehmen das Sagen haben, dürften kaum das Unternehmen fallen lassen, nur weil ein 2stelliger Millionenbetrag fehlt. Aufsichtsrat Ludger W. Staby, Vorstandsvorsitzender des Tchibo Konzerns und Aufsichtsrat und Großaktionär Albert Büll, einer der einflußreichsten Immobilienunternehmer Norddeutschlands (B & L Immobilien AG) treffen seit Jahren die Entscheidungen im Hintergrund. Sollte Wünsche Pleite gehen, wäre das eine äußerst miserable Eigenwerbung für beide Unternehmer in ihren aktuellen Positionen. Sie würden im Falle eines Mißerfolgs den guten Ruf ihrer Gesellschaften (auch den Banken gegenüber) gefährden. Das unternehmerische Geschick und die Bonität von Staby und Büll sind schon in wenigen Tagen an der Wünsche AG meßbar. Ihnen müßte das Wasser bis zum Hals stehen, wenn sie Wünsche insolvent werden lassen, was eigentlich nur schwer vorstellbar ist. Und wenn doch, könnte es der Beginn dramatischer Ereignisse "in und um Hamburg herum" sein. Wir unterstellen mit unserer Spekulation: Als geschickte Geschäftsleute ist es ihnen in den vergangenen zwei Jahren gelungen, einen großen Teil der Kleinaktionäre aus dem Unternehmen herauszuekeln. Es erscheint möglich, daß sie (bzw. befreundete Unternehmen) in diesen Tagen zu den Käufern gehören, weil sie mit Wünsche und dem 500 Mio DM Verlustvortrag noch eine Menge vorhaben. Wir kaufen für unser Musterdepot zusätzlich zu den bestehenden 2.000 Anteilscheinen:
Kauf: 2.000 Aktien der Wünsche AG, WKN 779850, letzter Kurs 0,35 EUR
Zum Risiko, daß der Großaktionär der Wünsche AG, Albert Büll, ausfallen könnte: Gegenüber der B & L Immobilien AG bestehen Bürgschaftsverpflichtungen, die, wenn sie in großem Umfang fällig werden sollten, Büll in Schwierigkeiten bringen könnten. Wobei das nur Vermutungen sind: Wir wissen nicht, wie groß das betroffene Vermögen ist bzw. wie das Risiko der Bürgschaften einzustufen ist | Auszug aus dem B & L-Geschäftsbericht. Allerdings gibt es zur Zeit keine Hinweise auf eine Schieflage, so daß alles nach einem planmäßigen Geschäftsverlauf aussieht | Es dürfte sich dennoch lohnen, den Kursverlauf der B & L Immobilien AG als Referenz im Auge zu behalten.
30.10.2001
Das Unternehmen muß an allen Fronten kämpfen, wobei völlig offen ist, ob es sich noch erholen kann. Im Mittelpunkt der tragischen Entwicklung steht dabei die Tochter JOOP! GmbH mit ihrem Ex-Eigentümer Wolfgang Joop. Die Schwierigkeiten betreffen das Ansehen der Marke JOOP! Obwohl Wolfgang Joop kein Sprecher des Unternehmens ist, fühlte sich die JOOP! GmbH genötigt, eine Gegendarstellung zu Äußerungen des Privatmanns Joop zu veröffentlichen (es ging darin um die moralische Bewertung des Anschlags auf das World Trade Center im September). Das Beispiel zeigt den Spagat, den das Unternehmen vollziehen muß: Die Marke kann offenbar nicht völlig von der Person des Designers getrennt werden.
Weitere Probleme: Noch immer wurde kein Käufer für Unternehmensbestandteile von Wünsche gefunden. Die Preisvorstellungen sind vermutlich zu hoch. In einer schwierigen Konjunkturphase mit unsicherem Konsumverhalten der Verbraucher will sich kein Unternehmen das Risiko der schwierigen Markenverwertung aufbürden.
Die Verwirrung um die Zukunft des Unternehmens wird komplett, wenn das geschieht, was "gut unterrichtete Kreise" der Tageszeitung Berliner Morgenpost berichteten: Wolfgang Joop will sein Unternehmen wieder zurückkaufen. ABER: Die Wünsche AG hat einen Teil des Unternehmens als Sicherheit für Kredite verpfändet. Erlöst Wünsche einen zu niedrigen Verkaufspreis, droht angeblich bis zum Jahresende die Zahlungsunfähigkeit. Wünsche Vorstand Janetzky dementierte zwar die Gerüchte um die drohende Insolvenz. Einen möglichen Lösungsweg zeigte er jedoch nicht auf.
Mitte November präsentiert Wünsche den 9-Monats-Bericht. Es bleibt zu hoffen, daß dabei neue Wege aus Krise beschrieben werden. Die Zukunft des Unternehmens hängt am seidenen Faden, wobei die Aktie eine heiße Turnaround-Spekulation darstellt. Findet sich am Ende doch noch ein Übernehmer oder kann eine vorteilhafte Bilanz präsentiert werden, sind schnelle Kurssteigerungen vorprogrammiert.
03.08.2001:
Weiterer Absturz des Pleitekandidaten Wünsche von 1,44 EUR auf 1,00 EUR. Auf der Hauptversammlung am 31.07. gab es keine neue Perspektive: Die Kasse ist mehr als leer (400 Mio DM Verlustvortrag), für die Streitigkeiten mit Wolfgang Joop mußten Rückstellungen gebildet werden, und ein neuer Investor konnte noch nicht gefunden werden. Außerdem droht ein Kapitalschnitt mit anschließender Kapitalerhöhung, was Klein- und Großaktionären überhaupt nicht gefallen würde. Die letzte Kapitalerhöhung fand erst 2000 statt. Danach galt das Unternehmen als saniert. Die neuen Schwierigkeiten sind entstanden durch unglückseliges Taktieren mit häufig wechselnden Vorständen und dem Ex- Chefdesigner Wolfgang Joop. Im Prinzip gibt es nur noch zwei Gründe, die Aktie zu halten: 1. Die Aussichten, daß ein neuer Investor den Verlustvortrag nutzen will und mit besserem know how das Ruder herumreißt. 2. Spekulationsfieber. Daß der kreative, aber letztendlich geschäftlich gescheiterte Joop das Unternehmen verlassen hat, könnte auf dem Weg zum Turnaround ein Vorteil sein. Allerdings bleibt festzustellen, daß Wünsche nur deshalb seinen Geschäftsbetrieb ordentlich weiterführen kann, weil die Banken zur Zeit auf Schuldentilgung verzichten. Gelingt es nicht, einen Investor zu finden, müßte Wünsche voraussichtlich das operatives Geschäft (JOOP!, Cinque, Miles, Jansen) veräußern. Übrig bliebe ein börsennotierter Aktienmantel, über dessen Zukunft erneut spekuliert werden könnte.
26.06.2001: Es hat fast den Anschein, als ob die Kleinaktionäre aus dem Unternehmen herausgeekelt werden sollen. Erneut gibt es schlechte Nachrichten: Nachdem der Vorstand noch am 03.05.2001 einen geringeren Jahresfehlbetrag und eine 3 %ige Umsatzsteigerung angekündigt hatte, ist der sieben Wochen alte Ausblick heute schon wieder Makulatur. In einer Ad hoc-Meldung erwartet der Vorstand einen Umsatzrückgang und Jahresfehlbetrag von 20 Mio DM. Damit dürfte die Aktie noch einmal unter Druck geraten, wobei der künftige Investor in Ruhe einsammeln könnte. Gesucht wird seitens der Großaktionäre und des Vorstands ein "strategischer Partner", der das nötige Kleingeld für neue Investments mitbringen soll. Antizyklisch operierende Anleger denken jetzt wie der potentielle neue Investor: Schlechte Nachrichten für den Kauf nutzen. Für unser Musterdepot bedeutet das: Vorerst halten, ggf. zu "Schnäppchenkursen" unter 1 EUR zukaufen. Allerdings gehört Wünsche zu den sehr spekulativen Investments: Es ist völlig offen, ob und wie das Unternehmen ohne Wolfgang Joop auskommen oder jemals profitabel wird. Es fehlt ein Investor, der Geld und know how mitbringt, das Hamburger Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.
21.06.2001: Die nahe an der Pleite stehende Wünsche AG wird einem Bericht der Wirtschaftswoche zufolge an das Hongkonger Unternehmen Egana Goldpfeil | Chart NASDAQ verkauft; d.h. die Wünsche-Großaktionäre haben offenbar keine Lust und kein Geld für weitere Wünsche-Investments (eine Kapitalerhöhung dürfte mit Engagements des neuen Großaktionärs bald folgen). Egana Goldpfeil erarbeitet zur Zeit eine Sport-/Modekollektion mit der deutschen Ex-Tennisspielerin Stefanie Graf. Das Unternehmen aus Asien plant scheinbar den Ausbau seiner deutschen/europäischen Aktivitäten - antizyklisch zur Schwäche der Italiener, z.B. Gucci. Ergänzung um 21.55 Uhr: Wünsche dementiert gegenüber VWD den Wiwo-Bericht über Gespräche mit Goldpfeil.
03.05.2001: Wünsche verfehlt erneut die eigenen Ziele und liefert einen schwachen Ausblick für 2001 | Ad hoc-Meldung lesen. Noch zum Ende des vergangenen Jahres wurde ein ausgeglichenes Ergebnis angekündigt. Tatsächlich erwirtschaftete der Konzern einen Verlust von 5,4 Mio DM. Das 4. Quartal 2000 muß sich deshalb äußerst miserabel entwickelt haben, denn bis zum 9 Monats-Bericht war Wünsche bereits auf einem guten Weg der Besserung. Leider gibt auch das erste Quartal 2001 keinen Anlaß, an einen kurzfristig bevorstehenden Turnaround zu glauben: Konzernverlust 3,4 Mio DM. Für 2001 erwartet der Vorstand eine 3%ige Umsatzsteigerung und einen geringeren Jahresfehlbetrag. Einziger Lichtblick ist die Finanzsituation: Der cash-flow verbesserte sich auf + 2,0 Mio DM nach eine Minus von 28,4 Mio DM. Ein steigender Cash-flow kann trotz eines sinkenden Nettoergebnisses für die Zukunft einen positiven Ergebnistrend anzeigen. Für Wünsche bedeutet das: In die Zukunft gerichtete Investitionen wirkten sich zwar zur Zeit negativ auf das Ergebnis aus. Aber sie dürften mit einiger Zeitverzögerung zu einem verbesserten Gewinn beitragen. Wichtig ist auch, was der Vorstand heute auf der Bilanzpressekonferenz zu möglichen Kooperationen und zum Umgang mit der Marke JOOP! sagen wird. Wir halten die Aktie vorerst.
11.12.2000: Deutsche Konsumwerte profitieren
14.11.2000: In den vergangenen Monaten war an der Börse viel über enttäuschtes Vertrauen der Anleger zu hören. Etliche Aktien gerieten unter Druck, weil die Prognosen der Unternehmenslenker zu optimistisch und nicht umsichtig genug erstellt wurden. Ein ähnliches Tal der Tränen hat der Vorstand der Wünsche AG bereits hinter sich. Wir nahmen den Titel im Depot auf.
Der Reiz der Spekulation: Das Unternehmen besitzt mit der Marke JOOP! die Chance zu einer Trendwende. Seit unserem Einstieg verbesserte sich die personelle und wirtschaftliche Situation des Konzerns, was seitens der Börse noch nicht honoriert wurde. Weil frühere Versprechungen nicht gehalten wurden, warten die Anleger auf Erfolge. Zwei, drei Quartale mit kontinuierlichem Wachstum würden dabei schon ausreichen, den Kurs der Aktie kräftig steigen zu lassen.
Mit den jüngsten Informationen wurde der Anfang gemacht. Zwar gibt es keine spektakulären positiven Entwicklungen. Aber sogar ausbleibende Nachrichten können positiv sein: Wer angesichts der fallenden Notierungen auf negative Überraschungen gesetzt hatte, wurde enttäuscht. Positiv ist, daß der steigende US-Dollar der Bilanz nicht noch mehr zugesetzt hat, als in dem Quartalsbericht offengelegt wurde. Auch die erhöhten Aufwendungen für die Marken Cinque und JOOP! sägten nicht allzusehr am Ergebnis.
Allerdings bleiben Restrisiken: Wird das Weihnachtsgeschäft mit zurückgehender Konsumlaune der Deutschen ein Flop und klettert der US-Dollar weiter, dürfte es im nächsten Jahr weitere negative Schlagzeilen geben.
Aber der Vorstand hat alles getan, um Wünsche eine gesunde finanzielle Basis zu geben (verzichtete aus Kostengründen sogar auf den neuen Namen "Ventana") und im Bereich des Marketing alle Register zu ziehen. Auf den Rest hat das Unternehmen keinen Einfluß mehr: Verbraucher und Greenback werden darüber richten.
28.08.2000 Der Börsengang der JOOP! GmbH soll nach einem Bericht des Handelsblatts auf 2003 verschoben werden. Das ist kein Nachteil. Eine rasche Emission hätte ohnehin nach voreiligem "Kassemachen" ausgesehen. Viel wichtiger sind Umsatz- und Gewinnzahlen, die endlich den Turnaround des Unternehmens signalisieren sollen. Die Zahlen des ersten Halbjahrs 2000 brachten zwar wenig Neues, aber zumindest keine negativen Überraschungen mehr. Hält der Trend an, dürfte sich die Skepsis der Aktionäre legen.
06.06.2000 Heute auf der Hauptversammlung der Wünsche AG: Bei einigen Aktionären liegen die Nerven blank
11.05.2000
Seitens der Media-Agentur Pixelpark, die Wünsche im Internet betreut, wurde uns eine Wünsche FAQ-Liste übersandt, die Sie hier im PDF-Format abrufen können. Die neue Homepage ist informativ.
Hinweis: Die neue Wünsche-Homepage arbeitet mit einem "Flash-Plugin". Deshalb kann die Darstellung der Seiten Probleme bereiten, z.B. kann der Browser abstürzen. Bitte geben Sie uns Nachricht, falls Sie die Seiten wegen des Plugins ebenfalls nicht laden können. Wir werden Beschwerden sammeln und an Wünsche und Pixelpark weiterleiten.
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Der Risikohinweis der Wirtschaftsprüfer aus dem 1999er Geschäftsbericht:
Er beschreibt korrekt die Risiken, die ein Wünsche-Investor auf sich nimmt. Mißlingt das Wachstumskonzept des Vorstands oder gibt es Probleme mit der Finanzierung der Projekte, z.B. weil sich die Kreditinstitute zu stark ins operative Geschäft einmischen, kann der Turnaround scheitern.
18.04.2000
Der 1999er Jahresabschluß (Adhocmeldung lesen) enthält weder positive noch negative Überraschungen. Auch beim Ausblick auf das aktuelle Geschäftsjahr schlägt der Vorstand verhaltene Töne an: Das erwartete Umsatzwachstum von 2 bis 3 Prozent und ein geplantes positives Ergebnis ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung. Aber einen kurzfristigen Höhenflug der Aktie dürfte das kaum auslösen. Wir bleiben dennoch engagiert:
* Die schlechten Nachrichten sind raus: Der Vorstand hat seine "Hausaufgaben" gemacht, jetzt kann es nur noch besser werden - wenn die Konjunktur in Europa mitspielt und der Vorstand weiterhin seinen erfolgreichen Weg beibehält.
* Die Vorstände Littmann, Miebach und Hail verwendeten bis 1999 ihre Anstrengungen zur Umstrukturierung des Unternehmens, was im Februar mit der Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen wurde. Ab 2000 können die Unternehmenslenker zeigen, daß sie ihre Wachstumsziele auch übertreffen können.
* Joop ist nach dem Rückzug von Jil Sander der einzige deutsche, börsennotierte Modedesigner, der weltweit bekannt ist. In Europa besitzt er das Potential eines Marktführers.
* Das noch zur Disposition stehende 12,6%ige Aktienpaket von Kai Wünsche ist für einen potentiellen Investor aus der Textilbranche gedacht: Das bisher noch unbekannte Unternehmen würde den Anteil zum Schnäppchenpreis bekommen, und mit einer strategischen Allianz, z.B. bei der Produktion, selbst zum Wachstum beitragen. Der neue Partner könnte zusätzlich die Vertriebslogistik des Wünschekonzerns nutzen. Insbesondere für ausländische Unternehmen, die in Deutschland Fuß fassen wollen, ist Wünsche hoch interessant.
* Die geplante Namensänderung in "Ventana AG" (= Fenster) verdeutlicht die neue internationale Ausrichtung.
* Astrologie: Die im Mai bevorstehende Planetenballung von Saturn, Jupiter, Venus und Merkur steht im Sextil zur Geburtssonne der Wünsche AG. Der Neuanfang des Unternehmens bekommt dadurch eine herausragende Qualität, die sich mit folgenden Eigenschaften beschreiben läßt: zielgerichtetes Wachstum, neue Strukturen, Perfektionismus bei der Kommunikation innerhalb und außerhalb des Unternehmens, ästhetische Prinzipien stehen im Vordergrund. Der Turnaround kann tatsächlich erfolgreich gelingen.
17.04.2000 WELT-Interview mit Wolfgang Joop zum 2001 geplanten Börsengang. Die Börse mißachtete die positive Nachricht. Wünsche verharrte bei 3,15 EUR, was kein Wunder ist, denn nicht gehaltene Versprechungen gab es bei dem Unternehmen bisher reichlich.
Aber die Börse verkennt dabei, daß bei Wünsche mit Einzug des ehemaligen Vorstands Littmann und den heute amtierenden Unternehmenslenkern Miebach und Hail eine Revolution stattgefunden hat. Die Chancen zum Turnaround sind zur Zeit so groß wie nie zuvor.
23.03.2000: Im April wollen wir gute Zahlen sehen. Maßstab ist das italienische Modehaus Gucci, das einen um 18,6 gestiegenen Jahresumsatz verbuchen konnte. Das letzte Quartal 1999 endete für Gucci sogar mit einem Umsatzplus von 32,3 Prozent. Ob JOOP! hier mithalten kann? Wir warten gespannt auf die Daten. Aus charttechnischer Sicht sieht es "gut" aus: Die Aktie liegt total am Boden. Wünsche-Aktionäre wurden in den letzten Jahren zu oft enttäuscht. Das Vertrauen muß jetzt erst erkämpft werden.
03.03.2000
Wir ordern 600 Wünsche-Aktien WKN 779810, letzter Kurs 3,50 EUR
Chance: Der Umbau des Wünsche-Konzerns zu einem internationalen Mode- und Lifestyle-Konzern gelingt. Insbesondere die weltweit bekannte Marke JOOP! kann bisher vernachlässigtes Potential nutzen.
Risiko: Mißlingt der Ausbau der Marke JOOP! im schnellebigen Modegeschäft oder ziegt sich Wolfgang Joop aus den geplanten Geschäften zurück, droht ein Absturz der Wünsche-Aktie.
Hinweis: Die MOVING MARKETS-Redaktion besitzt Anteile an der Wünsche AG.
Vorstand
Peter H. Miebach, Jahrgang 1944, Stationen: bis 1985 Unilever, Leiter Administration; 1993 Sterling Wintrop, USA, Vice President Finance; 1995 Tschibo Holding, Vorstand Personal/Finanzen, 1999 Reemtsma, Vorstand Personal/Finanzen/Controlling, seit Oktober 1999 Wünsche AG, Vorstand Personal/Finanzen/Controlling
Manager Magazin über Reemtsma: Dubioser Deal - Vorstände entlassen (Miebach mußte wegen interner Regelverstöße gehen, obwohl kein finanzieller Schaden entstanden sei).
Während der Tätigkeit Miebachs bei Reemtsma und Tschibo lieferten beiden Unternehmen erfolgreiche Geschäftsergebnisse.
Wolfram Hail, Jahrgang 1958, Stationen: bis 1990 Peek & Cloppenburg, Geschäftsleiter; 1996 Dress Master GmbH, Geschäftsführer in Hongkong (Tochterunternehmen der Steilmann-Gruppe), 1998 Hugo Boss, Leiter Handelsmarketing, seit August 1998 Wünsche AG, Vorstand Beteiligungen/Vertrieb
Der Spiegel über Hail bei Boss: "Vertriebsprofi Wolfgang Hail, für die weltweit rund 250 Boss-Shops zuständig, kündigte". Hail warf bei Boss das Handtuch, weil die Zusammenarbeit mit dem Vorstandschef nicht seinen Vorstellungen entsprach. Boss-Vorstand Joachim Vogt kam als Maschinenbauingenieur nicht mit dem "glitzernden Modevölkchen" zurecht. Das führte bei dem Modeunternehmen zu Querelen. Der Boss-Aktienkurs halbierte sich. Vogt selbst mußte im November 1998 gehen.
Daß Peter Littmann im Herbst 1999 die Wünsche AG verließ, lag an den Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und Wolfgang Joop - wobei Joop das größere Gewicht in der Waagschale hatte. Ohne die JOOP! GmbH ist Wünsche nur ein "Gemischtwarenladen", dachten sich scheinbar die Wünsche-Großaktionäre und setzten Littmann vor die Tür.
Nach der Bereinigung des Beteiligungsgeschäftes konzentriert sich Wünsche auf das Modegeschäft. Mit den Marken JOOP!, Cinque, Miles und Jansen deckt das Unternehmen alle hoch- und tiefpreisigen Segmente ab.
Die Schlüsselfunktion liegt jedoch bei der ertragreichen JOOP! GmbH: Das Unternehmen will bis 2002 in Europa insgesamt 20 "JOOP! Stores" als Franchise-Geschäfte eröffnen. Den Vertrieb und das Investitionsrisiko übernimmt dabei zu 100 Prozent die Heinrich Heine GmbH, ein Tochterunternehmen der Otto-Versandhausgruppe.
Gelingt es dem Wünsche/Joop-Team, die Marke JOOP! erfolgreich auszubauen, kann die bisherige JOOP! GmbH in eine AG umgewandelt und an die Börse gebracht werden.
Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Dennoch erscheint das Ziel realistisch: Daß Wolfgang Joop 95 Prozent seiner Anteile an Wünsche verkaufte, dürfte vor allem zwei Ziele haben. 1. Er kann sich aus dem operativen Geschäft lösen, um sich verstärkt der Kreativarbeit und dem Image seiner Marke widmen - seinem wichtigsten Kapital. 2. Er kann mit einem Börsengang und dem damit verbundenen Rummel nach langen Jahren der Aufbauarbeit endlich den Ertrag seiner Investitionen abschöpfen.
Bevor das alles Realität werden kann, muß die Wünsche AG (demnächst Ventana AG) ihre Hausaufgaben machen. Für einen Erfolg an der Börse ist es unbedingt erforderlich, daß das Unternehmen aus den Negativ-Schlagzeilen herauskommt. Das Vertrauen der Anleger ist nur zu gewinnen, wenn das Unternehmen Kontinuität zeigt: Zurückhaltende Prognosen und gleichmäßige Steigerungsraten bei Umsatz und Ertrag fördern das Vertrauen. Geschieht das, werden in zwei bis drei Jahren auch Fonds bereit sein zu investieren.
Über mangelnde Transparenz können sich Anleger allerdings nicht beklagen. Die Internet-Präsentation der Wünsche AG und ihrer Tocherunternehmen geht weit über andere Firmendarstellungen im world wide web hinaus. Der gute Wille ist also da, jetzt fehlt nur noch der Erfolg.
02.03.2000
Dem Anlaß, in Wünsche zu investieren, ging zunächst eine Betrachtung des Goldmarktes voraus.
Zur Goldpreisentwicklung
Wir haben für Sie einen Bericht recherchiert, in dem es um die industrielle Nutzung des Goldes und um die Verhältnisse am Goldmarkt geht. Der Artikel der Branchenzeitung "Industrieanzeiger" wurde zwar 1995 geschrieben. Aber er büßte nach unserer Einschätzung nichts von seiner Aktualität ein.
Zum Bericht des Industrieanzeigers
Die für uns wichtigste Erkenntnis wird hier mit Zahlen belegt: Mehr als zwei Drittel des jährlichen Goldverbrauchs geht auf das Konto der Schmuckindustrie. Anleger, die die Aktien von Goldminenunternehmen oder physisches Gold erwerben, sollten deshalb nicht in die Tresore der Notenbanken schauen, sondern die Trends in der Mode richtig erkennen.
z.B. Bericht aus Mailand vom 25.02.2000
Darin kommt zum Ausdruck, daß Modemacher, wie z.B. Karl Lagerfeld, zunehmend goldene Details in ihren Kreationen verwenden (Sonnenbrillen, Henkel der Handtaschen).
Den Anfang der internationalen Modeschauen machte New York Anfang Februar. Dort feierte der deutsche Designer Wolfgang Joop sein Comeback.
Der Bericht vom 10.02.2000 aus Manhattan geht erst am Schluß auf Joop ein, aber die Fakten daraus erscheinen uns wichtig: Auch Vordenker Joop bevozugt neben anderen Modedesignern in seinen Kollektionen zunehmend Gold als Blickfang.
Ein Bericht der FAZ vom 12.02.2000 geht mit den Erklärungen zu Joops neuer Strategie weiter:
(...)
Die Amerikaner rieben sich die Augen, was ein Deutscher an Glitzer und Glamour verbreiten kann. Ausgehend von der guten alten Farbe Schwarz setzte Joop (...) seine besonderen Akzente auf: Pelzmützen von russischen Ausmaßen und nicht bedrohten Tierarten, eine Pelzstola ohne erkennbares Ende, Nobelaccessoires in XXL und Goldlamé. (...)
(...) Und auch für das viele Gold, das glänzt, hat Joop eine Erklärung: Der "space look" der sechziger und neunziger Jahre mit all dem Silber habe nie richtig eingeleuchtet. Er besinne sich jetzt auf den alten Wert Gold.
(...)
** **
Was in den vergangenen Wochen in Mailand, Paris und New York gezeigt wurde, war erst der Anfang eines neuen Trends. Es wurden zunächst nur die Modelle gezeigt. Bis die Kollektionen in den Regalen der Shops zu finden sind und danach erst die breite Masse der Verbrauer erreicht, werden einige Monate oder sogar Jahre vergehen.
Die Materialbestellungen für die Produktion des Schmucks haben möglicherweise schon begonnen. Sie dürften sich im Laufe der nächsten Monate und Jahre weiter beschleunigen. Sollte sich die Verwendung von Gold für Schmuckzwecke tatsächlich als neuer Trend erweisen, ist der aktuelle Kurs von 288 USD ein regelrechter Schnäppchenpreis.
Wie in unseren bisherigen Berichten vermerkt, stehen wir erst am Anfang neuer Zyklen. Wirklich neue Trends starten nicht mit einem KGV von 1000 oder Kursvervielfachungen in wenigen Tagen, wie sie in der aktuellen Medien-, Telekom- und Interneteuphorie zu finden sind. Echte Trends starten völlig am Boden liegend, wenn sie niemand beachtet.
Auch eine Beteiligung an der JOOP! GmbH ist möglich: Über die Wünsche AG, die zu 95 % an JOOP! beteiligt ist. Wünsche legt im April die 1999er Zahlen vor, Bilanzpresse- und Analystenkonferenzen werden im gleichen Monat durchgeführt.
Seit dem Ausstieg des Vorstands Peter Littmann geriet die Aktie unter Druck. Littmann trennte sich von seinem 10%igen Aktienpaket. Auch die "lieblos" durchgeführte Kapitalerhöhung im Februar ließ Abgabedruck entstehen. Die Wünsche-Aktie notiert dadurch auf historischem Tiefstand. Die Perspektiven des Unternehmens, das noch in diesem Jahr den international vorführbaren Namen "Ventana AG" erhalten soll, sind aber nicht uninteressant.
Lesen Sie dazu auch unseren Bericht vom 21.09.1999.
Risiko: Sollte die Strategie des neuen Vorstands nicht aufgehen, droht ein Totalverlust.
Hinweis: Die MOVING MARKETS-Redaktion besitzt Anteile an der Wünsche AG.
Wir werden die Aktie morgen im Musterdepot aufnehmen.
wünsche soll noch einige immobilien besitzen!
sie könnte als hülle interessant sein für assets wie dieses hier:
Colonia Real Estate AG
WKN: 633800
DGAP-Ad hoc: Colonia Real Estate AG : Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG / Planzahlen 2005
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Planzahlen 2005
Colonia Real Estate AG hebt Planungen deutlich an
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Köln, 16. Dezember 2005. Die Colonia Real Estate AG (ISIN DE0006338007) hebt
vor dem Hintergrund einer sehr erfreulichen Entwicklung des Geschäfts ihre
Planzahlen deutlich an. Der Konzernumsatz 2005 wird nach IFRS demnach 17 Mio.
Euro erreichen. Der entsprechende Vorjahreswert belief sich auf 0,7 Mio. Euro,
und die bisherigen Planungen sahen Erlöse von 10,3 Mio. Euro vor.
Auch bei den Ergebniskennzahlen wird Colonia die bisherigen Erwartungen massiv
übertreffen. Beim Konzernergebnis wird nunmehr ein Gewinn von 6,3 Mio. Euro
prognostiziert, verglichen mit einem Verlust von 0,6 Mio. Euro im Jahr 2004.
Beim Ergebnis je Aktie werden nach IFRS (voll verwässert) entsprechend 1,80
Euro erwartet. Im Vorjahr wurde nach IFRS ein Verlust je Aktie von 0,27 Euro
erzielt und für 2005 wurde bislang ein Gewinn je Aktie in Höhe von 0,39 Euro
in Aussicht gestellt.
Aufgrund der deutlichen Überschreitung der Planungen für 2005 und der
anhaltend positiven Geschäftsentwicklung geht die Colonia Real Estate zudem
davon aus, dass auch die bisher für 2006 veröffentlichten Prognosen spürbar
übertroffen werden.
Colonia Real Estate AG
Hohenstaufenring 48-54
50674 Köln
Deutschland
ISIN: DE0006338007
WKN: 633800
Notiert: Amtlicher
Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf und Frankfurt (General
Standard); Freiverkehr in Hamburg, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 16.12.2005
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-Hoc-Mitteilung:
Die Colonia Real Estate AG ist eine führende deutsche Immobiliengesellschaft,
die sich schwerpunktmäßig mit dem Erwerb und dem Asset Management von
unterbewerteten oder distressed Immobilien beschäftigt. Die opportunistisch
ausgerichtete Investmenttätigkeit zielt auf renditestarke
Immobilienportfolio´s vorwiegend in Deutschland.
Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Presseinformation enthält bestimmte in die
Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen
der Unternehmensleitung der Colonia Real Estate AG beruhen. Verschiedene
bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren
können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die
Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier
gegebenen Einschätzungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei
Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Für weitere Informationen:
Colonia Real Estate AG. Stephan Rind Hohenstaufenring 48 - 54 50674 Köln Tel.:
+49 221/ 716071-0 email: rind@cre.ag
edicto GmbH Axel Mühlhaus/ Sönke Knop Im Gründchen 18a 61389 Schmitten Tel.:
+49 6084/ 94859-0 email: amuehlhaus@edicto.de
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Autor: import DGAP.DE, 11:04 16.12.05
eine sogenannte outperformance gegenüber dem gesamtmarkt.