Nationalismus stoppen
Seite 895 von 1130 Neuester Beitrag: 07.10.24 20:59 | ||||
Eröffnet am: | 21.01.17 20:16 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 29.247 |
Neuester Beitrag: | 07.10.24 20:59 | von: lacey | Leser gesamt: | 4.827.890 |
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Übrigens, auch das mit den Bewertungen wird unterschiedlich gehandhabt und nicht gelöscht.
Das scheint einiges verquer in der Beurteilung von Meldungen zu sein.
Mein 'Heimathread' ist dank verblichenen Erblassers unmoderiert, die Trolldichte deshalb hoch, die Postings - meist Abschriften aus der rechten Untergrundpresse ohne Eigenanteil - erfolgen in hoher Kadenz, auf Kritik wird dabei grundsätzlich nicht reagiert, vermutlich weil bereits die intellektuelle Fähigkeit dazu fehlt. Würde ich da jetzt auf jedes Posting widersprechen, käme ich zu rein gar nichts anderem mehr, gleichzeitig tendierte der Effekt dieser Widersprüche nahe 0. Eben deshalb hab ich die Urheber grundsätzlich auf ignore, konzentriere mich auf die Diskussion mit den wenigen, mit denen dies lohnt. Indem ich meine eigenen Gedanken und Analysen in dieser Diskussion stringent entwickele, erledige ich dabei im Sideeffect die meist bizarren Thesen der Trollpropaganda gleich mit.
Tolle Worte Fillorkill ;-)
Nach Lektüre des von Dir verlinkten Artikels, frage ich mich nun: drauf eingehen, auf die mehr oder weniger plumpen Provokationen, oder "ignorieren".
Gehe ich drauf ein, bestätige ich dem Provokateur, Erfolg zu haben....und wertvolle Lebenszeit unnütz zu vergeuden.
Gehe ich NICHT drauf ein, bestätige ich dem Provokateur die Auffassung, nicht mit ihm/ihr reden zu wollen.
Wie "man" es macht, ist das Misverständnis vorprogrammiert
Einen schönen Tag noch in die Runde
wünscht
F.P.
Was wäre die moderne Kunst, Literatur, Film, Musik ohne Provokationen heute?
Was unsere Ansichten ohne die Provokationen der 68er und Punkbewegung, auch die Emanzipation der Frauen, Arbeiterbewegung, die grüne Bewegung, überhaupt alle neuen Gedanken, waren immer Provokstionen für viele, die nix bewegt haben wollten und dachten, es sei alles für ewige Zeiten geregelt und es gäbe nur die Verteidigung davon und nur das sei legitim.
Wenn man sich provoziert fühlt und keine Argunente hat, dann kann man sie ignorieren. Doch wenn hinter der Probikation ein berechtigtes Anliegen steckt, dann wird das nix nutzen, es wird sich durchsetzen irgend wann oder zu einer destruktiven Kraft, wie zB damals die Nazis, aber nix ist für ewige Zeiten immer gleich.
Nationalismus ist aber insofern keine Probokation, eher eine Definition.
Die Basken, die Katalanen, die Nordiren, die Schotten welche eigene Nation wollen und viele mehr, sind ja auch Nationalisten.
Die EU ist bisher keine Nation, ist eine Konstruktion. Wenn man in Deutschland diese als Nation will, so wie sie ist, dann ist das doch auch Nationalismus, nur die Definition eine andere. Doch alles anderen müssten die Definition dann auch teilen. Ansonsten wäre das eine Aneignung und sogar eine sehr Deutsch-nationalistische.
Und da sehe ich schon ein Problem. Europa gehört nicht ganz der EU, sondern allen Mitgliedern und die wollen garantiert nicht alle ihre Nationen aufgeben zZ. Schon gar nicht für die gleiche Definition. Die definiert zu einem wesentlichen Teil die Kommision, die nicht direkt gewählt wurde, legitimiert durch den Vertrag von Lissabon, der auch nicht durch Abstimmungen legitimiert wurde. In Holland und Frankreich aber der fast gleiche Vorgänger-Vertrag abgelehnt wurde. Das muss doch hinterfragt werden dürfen, ohne gleich in den Verdacht zu geraten, etwas denken zu wollen, was nicht sauber wäre.
Provokation ist kriminell in totalitären Systemen. Aber legitim in Freiheitlichen. Es gibt dumme Probokationen. Es gibt dumme Reaktionen. Aber auch immer das Gegenteil davon.
Wenn man sich ständig provoziert fühlt, zB durch Hinterfrsgen der EU, dann ist das auch eine Provokation für andere. Es können ja auch berechtigte Anliegen sein, die etwas wollen, was produktiv ist, nicht destruktiv.
Die EU, als Konstrukt, zu kritisieren, muss doch nicht heissen, sie grundsätzlich nicht zu wollen. Doch gibt es ja tatsächlich dann für solche Kritiker in D nur die AfD. Alle anderen verteidigen die EU Konstruktion unbesehen und unkritisch, kritisieren Teilaspekte derer Politik, aber nicht das Konstrukt, den Vertrag und verleihen dadurch der Kommision unglaubliche Macht, nur sie kann Gesetze inizieren, weder Parlament noch Rat, was nicht sehr demokratisch ist, überhaupt nicht mAn. Intransparent und fragwürdig. Auch auf ariva konnte mir das noch niemand plausibel erklären, weshalb ein gewähltes Parlament nur über Gesetzes-Vorschläge abstimmen kann, sie aber nicht einbringen kann.
Und wird nicht in diesem Falle durch hohe Klickzahlen jedenfalls eine Vorgabe erreicht?
Dass diese Posts später allesamt auf Nimmerwiedersehen verschwinden, ist dann auch durchaus vertretbar!
Diese Schnittstelle ist notwendig diffus, die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das implizit oder explizit angekündigte auch wahr gemacht wird, nur als Schätzwert verfügbar, jedenfalls solange es nicht zur Tat selbst wird. Sie ist um so schwieriger einzuschätzen, je anonymer der Urheber dabei vorgeht, wie es ja auch für Foren typisch ist. Wenn beispielsweise einer aus dem Forum den rechtsterroristischen Mord an einem Politiker unter Applaus des Umfeldes begrüsst, hat der dann nur aus Doofheit und damit quasi unwillentlich 'provoziert' oder hortet der längst Waffen in der Garage ? Und in der Verlängerung: Fühlt sich der, der real die Waffen in der Garage hortet, nicht zur Tat ermuntert, wenn er 'die Stimmen aus dem Volk' im Forum zur Kenntnis nimmt ?
Bestimmt findet sich jemand, der möchte, das fliege77 eine Pause braucht. Aber erst nach Abgabe von Bundesligatipps.
Was man wahrnehmen kann gerade auch öfter in diesem Faden und auf ariva bei manchen Diskussionen darum, aber auch zB in Talksendungen, da wird das nie thematisiert, da hat man eine Mauer. Dabeisteht es um das Herzstück der EU, nicht um eine Idee davon.
Wo man da unkritisch etwas verteidigt öfter, ohne eine genaue Ahnung davon zu haben was, denn man kann es nicht erklären. Ich habe mehrmals die Seiten der Kommision konsultiert und etwas recherchiert über die Hintergründe und Funktionsweise. Ich kann es auch nicht erklären, wie da Entscheide zustande kommen, wie der Vertrag durchgewurschtelt wurde, nur Irland hatte zwei Abstimmungen darüber, weil der erste Anlauf durchfiel und man Konzessionen machte, unter anderem bei Besteuerung, was die EU teuer zu stehen kommt, man hätte ja auch sagen können, die müssen nicht dabei sein, wenn die Stimmbevölkerung das so nicht will. Weshalb wollte man unbedingt, zu jedem Preis quasi, dass die dann doch zustimmen?
Alle anderen Länder wurden damit über den Tisch gezogen, denn sie stimmten dem nur parlamentarisch zu, aber nicht den Konzessionen gegenüber Irland meines Wissens, da hatten sie den Sack schon zu.
Als Nicht-EU-Bürger, der in einem Land lebt, wo es absolut kein Tabu ist und keine Provokation, das zu hinterfragen, sondern der Konsens. Die Schweiz ist nicht per Zufall oder aus Egoismus nicht in der EU, auch nicht weil eine Mehheit sich gegen ein Zusammenwachsen mit Europa entschieden hätte. Man wollte das aber anders angehen, via EFTA. Die es noch heute gibt. Früher was das ein Alternativkonzept mit ungewissem Ausgang und Ziel, die Ansprüche nicht so hochtrabend. GB und viele andere heutige Mitglieder der EU waren erst da dabei. Portugal, Östereich, die Skandinavischen Länder.
Man hat demokratische Ansprüche und Standarts entwickelt und verankert hier und ein breites Bewusstsein und Sinn dafür, auch wenn die Resultate nicht allen passen, nicht immer sogenannte richtig sind, so ist das eben so und hat langfristige Ziele, nicht und nie ideologische, weil sich das nicht planen, ausdenken und bestimmen lässt.
Daher bin ich erstaunt jeweils wie wenig die Leute mit denen ich schon diskutierte aus D, aber auch auf ariva, oft wissen über die EU. Die denken öfter, das sei schon alles richtig so, können es aber nicht erklären, das Parlament und die Regierungen, welche sie gewählt haben dazu, seien da federführend und gestalten den Weg. Tun sie aber nicht. Sie haben kein Initiativrecht bei der Gesetzgebung, können nur abwinken oder durchwinken, wobei es auch noch die völlig absurde Einstimmigkeit im Rat braucht, um etwas zu reformieren. Im Vertrag von Lissabon ist dann auch die Kommision und ihre Kompetenzen ausdrücklich ausgenommen bei einem Initiativrecht der EU Bürger.
Wie die Kommision zusammengestellt wird, wissen viele nicht, wie sie arbeitet, mit wem sie sich abspricht, welche Einflussnahmen es gibt ist nicht zu erfahren, wer sie kontrolliert (Parlament) und wie auch nicht. Ihre Ziele, welche sie formuliert, wurden nicht vom Parlament diskutiert oder legitimiert, das darf sie Kommision selber machen. Es ist eine Schattenregierung, mit einer Macht, die nicht demokratisch ist aus der Sicht der Mehrheit in der Schweiz. Sonst wäre man ja dabei. Aber man hat eher Angst davor, obwohl man zu den grössten Profieuren der EU gehört, durch die Verträge der Kommission, wobei da auch der Eindruck entsteht, die zehrt nur von Ideologie und Macht, nicht von Kompetenz oder von Demokratie, welche eben Kurskorrekturen bedingen würden, Flexibilität..
Ist das nun Provokation? Oder was? Wenn man keine Antworten hat, dann ist es vielleicht Provokation.
Hat aber ein gar nix mit deinen Ausführungen dazu zu tun, aber natürlich gibt es auch die doofe und abgründige Provokation aus ganz anderen Richtungen dazu, was ja das Problem ist, wenn die sich vermengen. Das tun sie aber, wenn man eine Tanuzone installiert. Ich weiss nicht wie lange die Franzosen und viele andere Bevölkerungen das noch alles so glauben. GB hätte man Konzessionen machen können und müssen mAn.
Im Zweifel frag ich ihn nämlich: wie hast Du, Fill, das denn gemeint ??
Und erhalte auch immer höflich Antwort....
freut sich
F.P.
SWR Beitrag zu den vielen Gewalttaten gegen Journalisten am Rande von Querdenkerdemonstrationen.
Wenn sogar ich es verstehe, sollte es eigentlich für niemand in dieser Runde ein Problem darstellen...
Label me bitch because I dare to draw my own line
Burn every bridge and build a wall in my way
But I will use my voice
Nachdem Hacker vertrauliche Finanzdaten veröffentlicht haben, legt der CDU-Bundestagsabgeordnete Joachim Pfeiffer sein Amt als wirtschaftspolitischer Sprecher nieder. Auch für den Bundestag will er nicht wieder kandidieren."
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/...-4a6a-be78-b7bdee68f260
8 Nutzer wurden vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: Afdherr, Biokura.Hupen, ist Juli da, boesensturz max, Maxolotl, 1 Silberlucke, sgb 1, ssg1