Solon - die erste deutsche Solar-PLEITE
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Eröffnet am: | 14.12.11 01:00 | von: bernd238 | Anzahl Beiträge: | 8 |
Neuester Beitrag: | 10.02.12 21:26 | von: Boersenhund. | Leser gesamt: | 11.349 |
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Wie geht es nun weiter?
Wer wird der nächste Pleitekandidt sein?
16. Dezember 2011 | 16:40 Uhr
Berlin (dapd). Das Land Berlin gibt den insolventen Solarzellenhersteller Solon noch nicht auf. "Wir haben ein großes Interesse daran, dass der Standort in Berlin erhalten bleibt und Solon schnell wieder konkurrenzfähig wird", sagte der Berliner Senatssprecher Richard Meng am Freitag. Zu einer möglichen Rettung der Firma durch eine erneute Finanzspritze wollte er sich jedoch nicht äußern.
Das Land hatte mit 37,4 Millionen Euro für den Solarzellenhersteller mit Sitz in Berlin-Adlershof gebürgt. Mecklenburg-Vorpommern steht für 9,3 Millionen und der Bund für 70 Millionen Euro ein. Diese Bürgschaften drohen nun fällig zu werden. Nach langem Hin und Her zwischen Bürgen und Gläubigern hatte das mit knapp 400 Millionen Euro verschuldete Unternehmen die laufenden Kredite nicht verlängern können und Insolvenz anmelden müssen.
Wie die Nachrichtenagentur dapd aus Unternehmenskreisen erfuhr, führte die Deutsche Bank als Konsortialführer die Verhandlungen mit der Solarfirma. Das Geldhaus wollte dazu am Freitag keine Stellung nehmen.
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Zwtl.: Betriebsrat hält Entlassungsspekulationen für verantwortungslos
Die Betriebsratsvorsitzende Sabine Lutz dementierte derweil Medienberichte über Entlassungen bei der insolventen Berliner Solarfirma. "Diese Spekulationen sind verantwortungslos", sagte sie am Freitag. In ersten Gesprächen mit dem Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg habe es "überhaupt keine Hinweise auf einen Stellenabbau" gegeben. Vielmehr habe Wienberg deutlich gemacht, dass er sehr an der Fortführung des Unternehmens interessiert sei und mit dem Betriebsrat zusammenarbeiten wolle.
Am Standort Berlin arbeiten 511 Mitarbeiter für Solon, weitere 21 in Greifswald. Seit Anfang Oktober sind fast alle der 123 Produktionsmitarbeiter in Berlin in Kurzarbeit.
Nach der Komplett-Übernahme würde man dann 90% oder mehr Aktien besitzen und bei einer verzehnfachung der Aktie oder noch mehr finanziell glänzend dastehen. Daher macht es Sinn die Entscheidung so weit wie möglich nach Hinten zu schieben.
Es ist nur ein Gedankenspiel von mir, mal abwarten.