Sollte man Griechenland pleitegehen lassen?
Selbst wenn man jetzt den Hund erschießt, stinkt der Haufen weiter vor sich hin...
GR IST pleite. Das wissen wir doch seit langem. Es geht jetzt um ein geeignetes Insolvenzverfahren, das den möglichst geringsten Schaden für alle Beteiligten anrichtet. Der Schaden ist da. Der lässt sich weder über irrationales Griechenbashing, Bankenbashing oder Politikerbashing beheben.
Es ist Vernunft und rechnen gefragt. Was wird teurer: Stabilisierungsfonds, maßvoller Schuldenschnitt, Verbleib im Euro oder Schocktherapie durch Rausschmiss aus dem Euro und dramatischer Schuldenschnitt (was sich gegenseitig bedingt, weil sich durch Abwertung die Auslandschulden drastisch erhöhen, was einen wesentlich derberen Schuldenschnitt nach sich zieht). Dazu kommen die jeweiligen Folgekosten, die bis zum Zusammenbruch des gesamten Eurosystems gehen können, verbunden mit drastischem Wirtschaftseinbruch für ALLE Beteiligten. Das wäre dann richtig teuer.
Das ist eine Rechenaufgabe. Jedenfalls ist die Vorstellung:Raus ausm Euro mit Griechenland und dann lasst sie untergehen, dann ist alles rosa eine psychologisch interessante, aber völlig unrealistische Fantasie...
Sie haben beim Eintritt gemogelt, sie haben die billige Finanzierung durch den historisch niedrigen Euro-Zins nur verkonsumiert, nicht investiert (hab mich z.B. auf Reisen immer gewundert, warum in so nem Sonnenland die Solarausstattung unmerkbar ist), sie kriegen auch jetzt nichts auf die Reihe. GR ist doch dass einzige Krisenland, in dem sich Regierung und Opposition weiter in Schützengräben gegenüber liegen, P, S und I haben sich angesichts der Bedrohung blitzschnell zusammengerauft.
Das Land ist nie zusammengewachsen, mich mutet an, als herrschte dort so was wie permanenter Bürgerkrieg, Fortsetzung einer jahrtausendelangen Hegemonie durch durch Rom und Osmanen, scheinbar fühlt sich keiner wirklich verantwortlich. Jetzt soll wohl die EU alimentieren, natürlich nur, so lange es nicht weh tut.
Nein, Danke.
Und wegen einem Land, daß 3% des EU BIP ausmacht.
Das ist blöde Partei Propaganda, damit man die Besicherungen, die in meinen Augen so und so gesetzeswidrig sind, rechtfertigen konnte.
Nicht mal ein zucken würden 350 Milliarden ausmachen in der EU:
Denk mal weiter....die rechnen nicht nur mit den Griechen..die rechnen mit ein paar Länder mehr in naher Zukunft. Damit meine ich 2012, wenn von den anderen Pleitestaaten Anleihen fällig werden und zwar sehr sehr hohe.
Nene, Griechenland wäre ein Furz im Wind für die EU
Wenn das so vertraglich festgehlaten wurde, wie bei den genannten 2 Dingen, bin ich sehr guter Hoffnung, dass dieser Vertrag weniger wert ist wie eine rolle Klopapier.
Ich bevorzuge 1 ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Der finanzielle Eimer von den Betrügern in der Ägäis hat so viele Löcher, dass alles Geld nichts hilft und für immer weg ist!!!
Wer soll dann noch in Staatsanleihen von den betroffenen Ländern investieren? Ich nicht. Und das nicht aus "Böse-Buben-Spekulanten"-Gründen, sondern aus ganz rationalen wirtschaftlichen Erwägungen.
Und vielleicht schaffens sie es dann beim 2. Anlauf, sich ein bißchen Disziplin anzutrainieren.
Glaub ich aber nicht wirklich dran. :o)
2. Ist deren Dilemma erst mit dem Euro los gegangen.
Ich war vor kurzem in Bulgarien....Die lehnen Mehrheitlich den Euro ab...nur sie können nicht aus.
Du musst schon ein bisschen hinter die Kulissen blicken um zu sehen, wer hier der oder die Drahtzieher waren, daß Griechenland in den Euro kam.
Und wer seit vorigen Jahr noch mit denen Geschäfte macht unbesichert, dem geschieht es auch recht, daß er sein Geld verliert.
Wie gesagt..die Griechen Schulden sind ein Furz im Wind..
Wenn wir die 350 Milliarden aufeilen auf alle Länder der Grösse nach, würde das nicht viel kosten oder ausmachen.
Aber wie gesagt...es könnte alles ganz anders funktionieren, nämlich 30% Nachlass und die Zinsen zu einem vernünftigen Zinssatz...und natürlich Reformen da unten, keine Frage.
Und wenn sie dann nicht spuren, dann raus damit.
Trotzdem ist der Schaden "nur " 350 Milliarden.
Und wer seit vorigen Jahr noch mit denen Geschäfte macht unbesichert, dem geschieht es auch recht, daß er sein Geld verliert.
Wie gesagt..die Griechen Schulden sind ein Furz im Wind..
Wenn wir die 350 Milliarden aufeilen auf alle Länder der Grösse nach, würde das nicht viel kosten oder ausmachen.
Aber wie gesagt...es könnte alles ganz anders funktionieren, nämlich 30% Nachlass und die Zinsen zu einem vernünftigen Zinssatz...und natürlich Reformen da unten, keine Frage.
Und wenn sie dann nicht spuren, dann raus damit.
Ist nun mal so, dass so Sachen nur funzen, wenns ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Anreiz und Sanktion gibt. Wurde von Anfang an von kritischen Beobachtern so empfunden.
Da eine staatliche Insolvenzordnung bisher nicht vorliegt, muss es zum Vorteil der Ehrlichen nachträglich eingebaut werden.
Überhaupt was verdammt nochmal suchen die ganzen südeuropäischen ländern im euro. das ist eine ganz ander lebensmentalität, (die ich persönlich liebe) eine ganz andere finanzmentalität, eine ganz ander wirtschaftskraft. das war von anfang an zum scheitern verurteilt. wieviele mahner gab es damals schon. wurden alle als spinner abgetan und ausgelacht. Und sie alle, sämtlich alle haben jetzt ein jahrzent danach recht behalten.
und schon wieder sieht man es nicht ein und doktert jahr um jahr an etwas herum was einfach nicht funktionieren kann und wird.
am anfang einen "NEURO" und einen"SEURO". wahrscheinlich andere Namen, aber eben 2 währungen. wäre es denn soooo schlimm, wenn man von ca. 30 wechselkursen statt auf 1 auf 2 gegangen wäre????? vieles wäre stabiler. noch soll man ja nicht die hoffnung aufgeben. und zum ersten mal wird mir die FDP "sympathisch". hoffentlich ziehen sie es durch und relativieren das nicht wieder nach paar tagen. wobei die linken sozis ja auch europablind durchs land laufen wie eine oma durch einen dunklen bus. und so lange die 2 großen parteien in dieser form daran festhalten, wird unser geld jahr für jagr dran glauben. das geld von jedem hier. die transferunion ist längst fakt. eine schande ist das!!!
es zeigt ja wohl von absolut geschichtlicher Unkenntnis... wenn jemand der Linken in Griechenland die heutige Schuld zuschreiben mag obwohl dies nur das Erbe ist welches sie von ihrer konservativen Vorgänger- Regierung übernehmen mussten...
Schließlich hatte die Linke die konservative Regierung in Griechenland gerade wegen deren hemmungslosen Verschuldungsmentalität abgelost... Konservative Banken wie JPM und andere unterstützten die Konservativen in deren Schuldenwahn, verschleierten diese und machten Riesengewinne...
Weltbanken wie Goldman Sachs / JPM unterstützten die "konservative" Regierung im Land der Helenen sich betrügerisch mit gezinkten Karten in die EU einzuschleichen.
Konservative Politiker des restlichen Europas bejubelten den Beitritt Griechenlands obwohl auch sie damals schon die Schwäche Griechenlands erkannten. Aber sie bekamen den Hals nicht voll...
die konservativen die mit Dollars und Euros in den Augen eine weitere Einnahmequelle erahnten die sie melken wollten... Augen zu und durch...
Es kam wie es kommen musste. Die Konservativen übertrieben es und mussten gehen...
Natürlich... hatte die Linke es danach schwer mit solch brüchigem Fundament finanz- resp. volkswirtschaftlich zeitgemäße Rahmenbedingungen setzen zu können...
die Wirtschafts- Lobbyisten (natürlich konservative) machten ihre Hausaufgaben...
zudem lebten die Nachbarländer und andere Staaten dieser Welt das auf Pumpleben vor...
Ich kenne kein Land wo kapitalistische oder konservative Logik wirklich Primär zum Wohle der Bevölkerung beitragen würden. Im Zweifel zählt bei diesem ideologisch menschenfeindlichen Gedankengut das Geld... der Mensch steht hinten an...
In deren Gedankengut ist nicht der Mensch das Ziel und das Geld der Zweck...
in diesen Köpfen ist die Philosophie pervertiert... hier scheint der Mensch nur noch Zweck... und Geld das Ziel zu sein....
Überall wo konservatives Gewinnbestreben und deren ausschließliche Maximierung Priorität haben geht dies auf Kosten der breiten Bevölkerung...
Das sich Calibra den Konservativen auf dem Schoß setzt um mit ihnen einen Kuschelkurs zu fahren kann ich absolut nicht nachvollziehen...
passt irgendwie auch nicht zu ihm, hoffe er hat sich diesbezüglich nur verIrrt...
hier ist er der sonst so scharfe Analytiker (z. B. bei Indo Mines)... leider hoffnungslos blind...
Realitäten... welche sich uns allen tagtäglich brutal aufdrängen ...
sieht er leider nicht...
... Schade ...
In der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung gibt es nur 1 Betrachtungsweise:
Hauptausgaben der Griechen: Zinsen (z.Zt. in EURO)
Haupteinnahmen der Griechen: Oliven, Schaftskäse, Touristenerlöse (z.Zt. in EURO)
Wenn Griechenland ausm EURO fliegt, wird für die Griechen so ziemlich alles unerschwinglich. Gleichzeitig dürften aber die Preise für Olivenöl und Schafskäse in Drachmen ins bodenlose fallen, so dass mit steigenden Exporten zu rechnen ist. Touristenseitig ist es ein Nullsummenspiel: die erhöhten Einnahmen ausm Tourismus werden für erhöhte ausgaben für Importe wettgemacht.
In der Gesamtrechnung ist also eine Frage, wieviel zusätzlichen Käse und wieviel Oliven der Euopäer an sich verdrücken muss, damit die Griechen ihre Schulden dann in Drachmen zahlen können.
Die aktuelle Rechnung sieht so aus, dass jeder Deutsche z.B. täglich 2 l Olivenöl und 10 Kilo Käse verdrücken muss, um über die Erlöse die Griechen von den Schulden zu befreien.
FAZIT: der ausstieg der Griechen ausm EURO ist Käse.