Solarworld (510840) Kursziele
Hillsboro, Ore.
$400 million, 1,000 jobs
The chosen site for this German firm's solar cell and silicon wafer investment didn't just have a prepared parcel – it had a prepared plant. SolarWorld announced in March 2007 it would invest the capital in a never-used semiconductor facility in which Japan's Komatsu had invested nearly twice that amount. The property, very close to Intel's Hillsboro complex, had sat idle but ready for 10 years in the wake of a semiconductor industry slowdown, passing through two owners on the way to its purchase by SolarWorld for the bargain price of $40 million.
"That it sat there for that long, completely intact, is unbelievable," Bruce Laird, a member of the national business development team at the Oregon Economic & Community Development Dept., told Site Selection. He also gave full credit to Komatsu: "They literally kept staff in the building, running maintenance and other cycles."
"The most important factors probably were that the facility itself is perfect for our needs, the State of Oregon supports us with property and business energy tax credits, and we will find highly skilled workers in the area," said Boris Klebensberger, COO of SolarWorld Group and president of SolarWorld Industries America. The property benefits come courtesy of a newly established Enterprise Zone. The energy tax credits come courtesy of Oregon's Dept. of Energy, which offers them to companies that invest in energy conservation, recycling, renewable energy resources and less-polluting transportation fuels.
http://www.siteselection.com/issues/2008/may/cover/
09:36 16.05.08
New York (aktiencheck.de AG) - Andrew Benson, Analyst der Citigroup, stuft die Aktie von SolarWorld unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 43 EUR.
Die Ergebnisse des ersten Quartals würden belegen, dass sich das Wachstum im Plan befinde. Da bereits erste Kennzahlen im April vorgelegt worden seien, habe es nun keine Überraschungen gegeben.
Die Expansion in den USA verlaufe planmäßig. Die nominelle Kapazität von 100 MW werde Ende 2008 verfügbar sein.
Deutschland sei der stärkste Absatzmarkt geblieben, doch reduziere ein zunehmender Export die Abhängigkeit vom Heimatmarkt. Während der internationale Umsatzanteil in 2007 bei 49% gelegen habe, werde vom Management im laufenden Jahr ein Niveau von 60% angestrebt. SolarWorld habe die Guidance für das Gesamtjahr bekräftigt.
Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten der Citigroup für die Aktie von SolarWorld weiterhin eine Kaufempfehlung aus. (Analyse vom 16.05.08)
(16.05.2008/ac/a/t)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Quelle: Aktiencheck
09:47 15.05.08
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Dr. Karsten von Blumenthal, Analyst von SES Research, stuft die Aktie von SolarWorld unverändert mit "halten" ein.
SolarWorld habe endgültige Q1-Zahlen vorgelegt, die die vorläufig gemeldeten Zahlen bestätigen würden. Das Wachstum des Umsatzes um 26% auf EUR 167,5 Mio. sei wesentlich auf das starke Modulhandelsgeschäft zurückzuführen. Operativer Treiber sei eine mit 50% deutlich gesenkte Materialaufwandsquote gewesen (Vorjahresquartal: 57% der Gesamtleistung). Das EBIT von EUR 42,9 Mio. sei durch Aufwendungszuschüsse von Shell nach oben verzerrt, bereinigt betrage es EUR 39,1 Mio., dies entspreche einer bereinigten EBIT-Marge von 23,3%.
Negativ steche das signifikant erhöhte negative Finanzergebnis mit EUR -13,2 Mio. heraus. Zwar habe sich die Finanzverschuldung deutlich auf EUR 642 Mio. erhöht, dies könne aber das hohe negative Finanzergebnis nicht erklären, denn im Vorquartal (Q4 2007) sei die Verschuldung ähnlich hoch gewesen, das Finanzergebnis habe aber nur EUR -6,9 Mio. betragen. Wesentlicher Grund für das schlechtere Finanzergebnis sei eine Verschiebung der liquiden Mittel von geldnahen Produkten in weniger riskante, aber auch geringer verzinste Cash-Produkte. Anlass für diese Verschiebung sei die Schließung eines ABS-Fonds von Sal. Oppenheim, in den SolarWorld investiert sei. Das Exposure dürfte bei ca. EUR 50 Mio. liegen. Die Fair-Value-Abschreibungen auf den Fondswert im ersten Quartal hätten bei ca. EUR 5 Mio. gelegen.
Der Anteil des Auslandsumsatzes sei von 59% auf 63% erhöht worden. SolarWorld setze damit die Internationalisierungsstrategie fort und werde unabhängiger vom deutschen Solarmarkt. Im Modulhandelsgeschäft sei der Auslandsumsatzquote von 56% auf 63% gesteigert worden. Im wichtigsten Auslandsmarkt Spanien sei ein Wachstum von 30% erzielt worden, in den USA, dem zweitwichtigsten Auslandsmarkt, sei der Umsatz verdoppelt worden.
Der Aufbau der Wafer-, Zell- und Modulfertigungskapazitäten von je 100 MWp in den USA schreite planmäßig voran. Das Equipment sei weitgehend installiert worden und die Besetzung wichtiger personeller Kernpositionen sei abgeschlossen.
Der Auftragsbestand im Waferbereich bleibe hoch: Bis 2018 seien Waferverträge in einem Volumen von EUR 5,5 Mrd. abgeschlossen, davon 90% mit ausländischen Abnehmern. Der Absatz der Wafer sei damit langfristig abgesichert und stelle eine solide Basis für den Ausbau der Waferproduktion dar.
Der Newsflow dürfte vom Aufbau der Kapazitäten in den USA geprägt werden. SolarWorld wolle dieses Jahr den Break-Even im US-Geschäft erreichen, allerdings bleibe unbestimmt, wann dieser Zeitpunkt erreicht sein werde. Das Kursziel auf der Basis eines aktualisierten DCF-Modells laute weiterhin EUR 39,00.
Aufgrund des geringen Kurspotenzials von ca. 10% bleibt das Rating der Analysten von SES Research für die SolarWorld-Aktie "halten". (Analyse vom 15.05.2008) (15.05.2008/ac/a/t)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Quelle: Aktiencheck
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16.05.2008 - Die Aktie von Solarworld hat bei 32,61 Euro die Konsolidierung vorläufig beendet und ist wieder auf eine kleine Klettertour gegangen. Diese führte vor allem am Mittwoch zu deutlicher steigenden Kursen. Das Papier stieg auf 35,40 Euro und damit an einen kurzfristig relevanten Widerstand. Auch am Donnerstag konnte diese Marke nicht überwunden werden, allerdings kam es mit einem Tagestief bei 34,56 Euro sowie einem Schlusskurs bei 34,93 Euro auch zu keinen größeren Abgaben.
Es bestehen somit weiter Ausbruchschancen. Im Fall eines Longsignals könnte die Aktie zunächst bis in die Zone knapp unter der Marke von 38 Euro vorrücken. Hier besteht ein markantes Hoch, das Ende April gebildet wurde.
-
New York (aktiencheck.de AG) - Andrew Benson, Analyst der Citigroup, stuft die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401 (News/Aktienkurs)/ WKN 510840) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 43 EUR.
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SES Research GmbH
Der Newsflow dürfte vom Aufbau der Kapazitäten in den USA geprägt werden. SolarWorld wolle dieses Jahr den Break-Even im US-Geschäft erreichen, allerdings bleibe unbestimmt, wann dieser Zeitpunkt erreicht sein werde. Das Kursziel auf der Basis eines aktualisierten DCF-Modells laute weiterhin EUR 39,00.
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equinet Institutional Services AG
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Sebastin Growe, Analyst von Equinet Institutional, stuft die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401 (News/Aktienkurs)/ WKN 510840) von "accumulate" auf "hold" zurück.
Das Kursziel von 35 EUR habe unterdessen weiter Bestand
--
Gut das alle Analysten einig sind
Stück Geld Kurs Brief Stück
34,99 Aktien im Verkauf 100
34,98 Aktien im Verkauf 690
34,97 Aktien im Verkauf 1.505
34,96 Aktien im Verkauf 100
34,95 Aktien im Verkauf 114
34,94 Aktien im Verkauf 433
34,91 Aktien im Verkauf 100
34,90 Aktien im Verkauf 500
34,89 Aktien im Verkauf 188
34,88 Aktien im Verkauf 756
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SWV.aspx [/URL]
1.208 Aktien im Kauf 34,80
182 Aktien im Kauf 34,74
232 Aktien im Kauf 34,73
1.100 Aktien im Kauf 34,67
300 Aktien im Kauf 34,66
473 Aktien im Kauf 34,65
50 Aktien im Kauf 34,60
390 Aktien im Kauf 34,55
750 Aktien im Kauf 34,54
6.535 Aktien im Kauf 34,52
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
11.220 1:0,40 4.486
wie dem auch sei .. morgen kann es schon wieder 33 oder 34 heißen. ich habe schon so manche berg und talfahrt mit solarworld mitgemacht. den einen tag gehts runter (warum auch immer) den nächsten gehts wieder rauf....
Vielleicht hab ich auch pech gehabt wenns wieder Richtunf Norden geht aber Kurse über 30€ lohnen sich nicht zum einsteigen *meine Meinung*
Der wahre Grund sind die derzeit (offensichtlichen!) Bemühungen Solarwerte
"schlecht" zu machen! Es ist wirklich erstaunlich, wie radikal hier versucht
wird Stimmung gegen Solarunternehmen zu machen! Da ist jetzt nicht mehr nur
das "ewige" Thema "EEG-Novelle", es wird direkt vom Zusammenbruch des
(deutschen) Solarmarktes gesprochen!!!
Ich habe eben erst im Radio gehört, wie irgendein "Experte" sagte, das
die Solarunternehmen in einigen Quartalen ihre Produkte gar nicht mehr
loswerden würden, da sie angeblich viel zu viel produzieren würden und
es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis der Markt zusammenbrechen würde!
Auch die Presse gibt sich hier allergrößte Mühe Stimmung gegen Solarunternehmen
zu machen!!!
Das da teilweise schwachsinnige Begründungen angeführt werden, scheint dabei
aber keinen zu beruhigen!!!
Schaut euch mal die Medien in den nächsten Tagen an und ihr werdet sehen,
was ich meine!!!
Und schaut euch auch mal die Kursentwicklung der "Großen" weltweit an...
Da geht es seit Tagen nur noch abwärts!!!
Hier wird mit voller Absicht Panik verbreitet!!!
Sincerely,
Warren B.
Da wollen welche noch günstig rein und denen ist jedes Mittel recht!
Sincerely,
Warren B.
Datum 28.05.2008 - Uhrzeit 17:02 (© BörseGo AG 2007, Autor: Paulus Alexander, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
WKN: 510840 | ISIN: DE0005108401 | Intradaykurs:
Solarworld - WKN: 510840 - ISIN: DE0005108401
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 31,92 Euro
Rückblick: Die SOLARWORLD - Aktie markierte am 22.01.2008 ein Tief bei 22,12 Euro. Dort startete eine Aufwärtsbewegung, in deren Verlauf die Aktie den Abwärtstrend seit November 2007 durchbrach und auf 37,90 Euro anzog.
Seit diesem Hoch vom 24.04.2008 befindet sich der Wert in einer Konsolidierung innerhalb einer bullischen Flagge. Dabei fällt der im heutigen Handel auf eine wichtige Unterstützung bei 31,41 Euro ab und damit auch auf die untere Begrenzung der Flagge.
Charttechnischer Ausblick: Wenn das bullische Chartbild noch intakt bleiben soll, dann müsste sich im Bereich um 31,41 Euro Kaufinteresse zeigen. Eine Rallye bis ca. 37,90 Euro, danach 42,96 und später 48,80 Euro wären dann immer noch möglich.
Sollte die Aktie aber unter 31,41 Euro abfallen, dann dürfte eine Stopp Loss Welle in Rollen kommen. Abgaben bis ca. 25,42 und später bis ca. 22,15 Euro wären zu erwarten.
Kursverlauf vom 29.08.2007 bis 28.05.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
Bei der momentanen stimmung und charttechnischer situation bin ich kurzfristig der meinung das wir noch mal in richtung 25 gehen.....
Solaraktien mit Polit-Ballast
Die Aussicht auf eine Kürzung der Fördergelder für Solarstrom überschattet die Papiere aus der Branche am Mittwoch. Die Unionsfraktion will die Subventionsschraube schneller zudrehen als der Umweltminister.
Der gesamte TecDax leidet am Mittwoch unter den Nachrichten von der politischen Ebene. Solarschwergewichte wie Solarworld, Q-Cells oder Ersol verlieren zwischen drei und vier Prozent an Wert. Einzig Conergy wehrt sich mit geringeren Verlusten gegen den Branchentrend.
„Deutlich zu hohe Hilfen“
Grund der Vorsicht bei Anlegern sind Bestrebungen, die Solarförderung in Deutschland deutlicher einzudampfen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters will die Unionsfraktion die Förderung bereits im kommenden Jahr um rund ein Viertel kürzen. In den Folgejahren sollen die Einschnitte jeweils zwischen acht und zehn Prozent betragen. Vize-Fraktionschefin Katherina Reiche wollte die Zahlen nicht bestätigen, sprach aber auf Anfrage davon, dass die Solarbranche „deutlich zu hohe Hilfen“ erhalte.
Bereits Anfang Mai waren Kürzungspläne der CDU/CSU-Fraktion bekannt geworden. Damals hatte die Fraktion eine Reduzierung der Abnahmevergütung von 42 auf 28 Prozent pro Kilowattstunde gefordert.
Die Unionspläne gehen damit weit über die Pläne von Umweltminister Sigmar Gabriel hinaus. Danach sollen die Zuschüsse 2010 um sieben Prozent, 2010 um neun Prozent und 2011 um acht Prozent gekürzt werden.
„Ausbau abrupt beendet“
Vertreter der Branche schlagen bereits Alarm, sollte sich die Union in den Gesprächen mit der SPD-Fraktion durchsetzen. „Sollte es zu einer derartigen Kürzung kommen, wäre der Ausbau der Solarenergie in Deutschland abrupt beendet“. Bislang wird Solarstrom deutlich stärker gefördert als Windenergie, leistet aber nur einen Beitrag von rund einem Prozent zur Stromerzeugung. Die Gesetzesnovelle zum EEG (Erneuerbaren Energien Gesetz) soll noch vor der Sommerpause beschlossen werden.
Die üppige Förderung von Solarenergie hat in den vergangenen vier Jahren zur Errichtung von 380.000 Solarstromanlagen in Deutschland geführt. Dabei wurde ein Gesamtinvestitionsvolumen von 4,1 Milliarden Euro ausgewendet. Insgesamt 60 Forschungseinrichtung wurden hier zu Lande geschaffen, in dem Wirtschaftszweig arbeiten in Deutschland inzwischen 40.000 Menschen.
Die Auswirkungen für die deutschen Solarfirmen dürften bei einer Förderkürzung gravierend sein. Obwohl viele der Konzerne bereits große Anteile ihres Umsatzes im Auslandsgeschäft machen, bleibt der Heimatmarkt Deutschland wichtig für sie.
DICKE SUBVENTIONEN
Von Sascha Rentzing
Der Markt für Ökostrom gerät aus dem Gleichgewicht: Die Hersteller von Solarzellen wollen ihre Produktion bis 2010 versechsfachen, zum Teil in gigantischen Großfabriken. Experten prophezeien massive Überkapazitäten - denn die Nachfrage wächst viel langsamer.
Hamburg - Die Flughäfen der Welt sind zu Robert Gattereders zweiter Heimat geworden: Im Wochentakt reist der Geschäftsführer der M+W Zander Facility Engineering nach Asien, Südeuropa und in die USA, um die vielen Baustellen seiner Firma zu begutachten. Gattereders Firma ist eine Tochter des Stuttgarter Technologiekonzerns M+W Zander, die vor allem Solarfabriken baut. Derzeit ist Gattereder gefragter denn je. "Die Solarenergie boomt. Unser Geschäft blüht."
Um die Nachfrage zu bedienen, will M+W Zander ab 2009 Solarfabriken mit Kapazitäten jenseits der 1000-Megawatt-Grenze anbieten. Die bisherige Standardgröße liegt bei 80 bis 100 Megawatt. Damit wären Solarstandorte künftig fast so groß wie Autowerke.
Was wie eine Utopie klingt, könnte bald wahr werden. Denn die Solarhersteller wollen ihre Produktionskapazitäten bis 2010 weltweit auf mindestens 18.000 Megawatt versechsfachen. 14.000 Megawatt davon sollen auf kristalline Siliziumzellen und -module entfallen, 4000 auf Dünnschichtpanels. Allein der ostdeutsche Zellenhersteller Q-Cells will seinen Output in den nächsten zwei Jahren auf mehr als 1000 Megawatt verdoppeln.
Grund für den Boom ist die steigende Nachfrage nach Solaranlagen. Gemäß der marktwirtschaftlichen Logik reagieren die Firmen darauf mit einem kräftigen Ausbau der Kapazitäten. Ein weiterer Vorteil: Durch Massenproduktion in Großfabriken lassen sich die Kosten senken.
Dabei ist Solarstrom immer noch zu teuer. Die Kilowattstunde kostet in Deutschland mehr als 40 Cent, ohne Steuern und Netzanschluss. Herkömmlichen Strom gibt es dagegen für 20 Cent - inklusive aller Nebenkosten. Wenn die Solarindustrie diesen Abstand nicht schnell verringert, wird die Sonnenenergie bald nicht mehr gefragt sein.
Noch sind die Firmen sehr erfolgreich: Q-Cells zum Beispiel steigerte den Gewinn 2007 um 52 Prozent auf 197 Millionen Euro. Auch das Bonner Unternehmen Solarworld hatte ein starkes Jahr: Es verbesserte sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um gut 48 Prozent auf 174,5 Millionen Euro.
Doch solche Traumergebnisse könnten bald Vergangenheit sein. Denn offensichtlich überschätzen die Firmen die Nachfrage nach Solarzellen - und laufen Gefahr, massive Überkapazitäten aufzubauen.
2007 wurden weltweit Solaranlagen mit einer Leistung von 2300 Megawatt installiert - so viel wie zwei Atomkraftwerke. Wenn es gut läuft, schätzen Experten, wird sich der jährliche Zubau bis 2010 verdreifachen. "Die Nachfrage wird sich maximal auf 7000 Megawatt erhöhen", sagt Winfried Hoffmann, der Präsident des europäischen Fotovoltaik-Industrieverbands Epia.
Das heißt: Die von den Herstellern avisierte Produktionskapazität von 18.000 Megawatt ist viel zu hoch gegriffen. Denn dafür müsste sich die Nachfrage verachtfachen - nach Expertenmeinung illusorisch.
Zwar wird es einzelne Märkte mit starkem Wachstum geben - in Spanien etwa soll sich die neu installierte Leistung in diesem Jahr auf 700 Megawatt verdoppeln. In den meisten asiatischen und südeuropäischen Ländern ist die Solarenergie dagegen kaum gefragt (siehe Grafik). Bei der Produktion stieg China zwar mit einem Volumen von 1200 Megawatt im Jahr 2007 zum weltgrößten Fotovoltaik-Hersteller auf. Doch weil Solartechnik in dem Land kaum gefördert wird, gingen dort im vergangenen Jahr nur Anlagen mit 50 Megawatt ans Netz.
Die Regierung will die Förderung kappen
Frankreich und Italien enttäuschten ebenso: Dort wurden 45 beziehungsweise 25 Megawatt aufgestellt. Zum Vergleich: 25 Megawatt entsprechen der Leistung von gerade einmal fünf modernen Windrädern. Auch in Zukunft ist kaum mit einem Solarboom am Mittelmeer zu rechnen: "Es gibt noch viele administrative Hürden", sagt Gert Gremes vom italienischen Fotovoltaik-Verband.
Deutschland, mit einem Zubau im Jahr 2007 von 1100 Megawatt größter Fotovoltaikmarkt der Welt, wird Experten zufolge sein Wachstum ebenfalls verlangsamen. Denn die Bundesregierung will das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) novellieren. Dadurch soll die Einspeisevergütung für Solarstrom 2009 um gut neun, 2010 um sieben und von 2011 an pro Jahr um acht Prozent sinken. Bisher betrug die jährliche Degression nur fünf Prozent. Durch die erzwungene Preissenkung will Berlin die Branche zu Innovationen drängen - und gleichzeitig den Import von Solartechnik vor allem aus China bremsen. "Wir sind Marktführer bei Neuinstallationen, nicht aber bei der Produktion", sagt Joachim Nick-Leptin, Regierungsdirektor im Bundesumweltministerium.
Zu schaffen macht der Branche auch die anhaltende Siliziumknappheit - sie könnte die ehrgeizigen Wachstumspläne ebenfalls durchkreuzen. Silizium ist der Grundstoff der klassischen Zellproduktion. Im Jahr 2010 will die Industrie etwa 80.000 Tonnen Silizium für die Solarbranche bereitstellen. Das wird für 10.000 Megawatt, nicht aber für die geplanten 14.000 reichen.
"Es wird Verlierer geben"
Experten gehen deshalb davon aus, dass der Wettbewerb in der Solarbranche härter wird: Der Streit ums knappe Silizium geht weiter, gleichzeitig müssen die Firmen noch intensiver um Kunden kämpfen. Nur wer über sichere Rohstoffquellen verfügt, global agiert und seine Produkte günstiger verkauft als die Konkurrenz, wird sich durchsetzen. "Es wird Verlierer geben", sagt Stephan Droxner, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg.
Die Firmen wissen, worum es geht, und rüsten sich für die Zukunft. Solarworld etwa setzt auf internationale Expansion. Nach Erwerb und Ausbau einer Solarfabrik in Kalifornien will der Konzern nun eine Modulproduktion in Südkorea bauen. Sie soll über eine Kapazität von 120 Megawatt verfügen und 2009 in Betrieb gehen. "Wir reagieren damit auf die steigende solare Nachfrage in den Wachstumsmärkten Asiens", sagt Solarworld-Chef Frank Asbeck.
Der Erfurter Solarhersteller Ersol geht einen anderen Weg: Das Unternehmen hat seine Produktpalette um eine neue Technik erweitert. Seit Anfang 2008 bietet die Firma neben klassischen, siliziumbasierten Solaranlagen auch Dünnschichtmodule an. Bis Ende 2012 soll die Produktionskapazität für diese Panels von 40 auf rund 200 Megawatt steigen.
Die Firmen, die sich im aufziehenden Konkurrenzkampf halten, werden letztlich für ihre Mühen belohnt. Denn je höher der Kostendruck, desto schneller wird Solarstrom wettbewerbsfähig - zunächst in den sonnenreichen Staaten, schließlich auch in Deutschland. Und ist die Solarenergie nicht mehr von staatlichen Förderprogrammen abhängig, könnte sie zum Selbstläufer werden.
Denn die rentabelste Art wären Solarzellen auf den Dächern der Privathäuser. Schon heute kann damit locker der gesamte Energiebedarf gedeckt werden - auch in Dld.!
Doch davon bekäme der gierige Finanzminister keine Steuer (!).
Deshalb gibt es heute schon riesige Probleme mit Genehmigung.
Nicht Vernunft regiert die Welt, sondern Partei-Proporz!
Gut ist etwas nur, wenn die Parteikasse klingelt.
"Ceterum censeo Angelam esse delendam!"
12:26 29.05.08
LONDON (dpa-AFX) - Merrill Lynch hat die Aktie von SolarWorld (Profil) von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel auf 25 Euro gesetzt. Eine wachsende Zahl von Politikern spreche sich für größere Einschnitte bei den Solar-Subventionen in Deutschland aus, schrieb Analyst Matthew Yates in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Er berücksichtige nun eine Reduktion der Einspeisungstarife um 20 Prozent für die Jahre 2009 bis 2010, was für 2009 eine Reduktion der Gewinnschätzungen je Aktie für SolarWorld um neun Prozent.
Die Entwicklung bei SolarWorld lasse sich mangels Transparenz schwer abschätzen, entsprechend sei sein Vertrauen in seine eigenen Schätzungen nicht sehr hoch, schrieb Yates weiter. Seine Anlageempfehlung sei entsprechend vorsichtig. Der Solarkonzern gebe auch wenig Einblicke in seinen Kostenplan, was angesichts der Abhängigkeit von Rohstoffen ein kritischer Punkt sei. Außerdem fehle es SolarWorld an einem klaren Wettbewerbsvorteil. Die Entscheidung, Kapazitäten in den USA aufzubauen, sei ein großer Fehler. Stattdessen sollte sich das Unternehmen mehr auf Asien oder Lateinamerika konzentrieren, wo die operativen Kosten, die Investitionskosten und die Steuerquoten insgesamt wahrscheinlich etwas niedriger sein dürften.
Gemäß der Einstufung "Sell" erwartet Merrill Lynch auf Sicht von zwölf Monaten eine negative Rendite für die Aktie./gr/ck
Analysierendes Institut Merrill Lynch & Co..
es wird von alternativer energie gesprochen... nun soll die förderung eingestellt werden ... die ölpreise klettern ins unendliche und der markt für solarenergie soll wieder verkleinert werden, das angebot reduiziert werden. die preise sollen damit weiter hoch bleiben.
tut mir leid, aber eine nachhaltige energiepolitik sieht für mich anders aus.
wenn es wirklich derart hohe überkapazitäten bei der produktion gibt - dann ist dass doch für den absatz ersteinmal nicht negativ. gut die nachfrage scheint es nicht zu geben...aber wenn ein solarpanel für 200€zu haben ist anstelle von 1000€dann wird doch der absatz drastisch steigen und damit auch der umsatz.
gut die gewinnrate pro stück geht runter - und ?
es sollte doch im sinne der politik und der autonomie deutschlands sein, zumindest eine energiequelle zu entwickeln, die zukunftsträchtig ist.
ich verstehe es nicht.... da macht es natürlich sinn ... mehr kohlekraftwerke zu baun!
Rohstoff ist da. Die Werke laufen auf Anschlag. Die Lager sind leer.
Mit Überkapazität hat das nichts zu tun.
ich würde auch sofort mein dach mit zellen vollmachen, aber noch lohnt sich das selbt mit förderung für mich nicht. ich denke mal so ergeht es vielen mit einem standardhaus.
wären die panels billiger ... würde ich nciht mehr großartig nachdenken.
aber natürlich stehen hier unterschiedliche interessen im fordergrund...die cdu/spd mit ihrer wirren energiepolitik hat offensichtlich ein problem damit zukünftsfähige energieträger konsequent zu förern.
wenn wir da nicht aufpassen werden die amis und auch die asiaten schnell vorbeiziehen - den braten haben die ja schon gerochen...
ich nix pushen wollen!! blos net, hab mit aktien lang nix mehr am hut!
Frankfurt, 29. Mai - Ein negativer Kommentar der Analysten von Merrill Lynch hat am Donnerstag Börsianern zufolge die Solarwerte belastet. Der Technologie-Index TecDax wurde dadurch gegen den generellen Markttrend ins Minus gedrückt. Nach Angaben von Händlern hat Merrill Lynch die Aktien von Solarworld und Q-Cells zum Verkauf empfohlen und dies mit entstehenden Überkapazitäten begründet. Solarworld verloren vier Prozent, Q-Cells gut drei Prozent. Auch andere Werte aus der Branche wurden verkauft.
Marktteilnehmer verwiesen zudem darauf, dass Masdar Clean Technology, ein Staatsfonds aus Abu Dhabi, zwei Milliarden Dollar in den Aufbau einer Solarproduktion investieren will. "Die bauen Fabriken auf, die sind so riesig, da kommen unsere Firmen gar nicht mehr mit. Das wird eine Konsolidierungswelle auslösen, viele kleine Firmen werden das nicht überleben", sagte ein Börsianer.