Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
Nur sind wir da beim alten Thema: Solarthermie muss billiger werden...
Wenn sie aber Investoren für Blythe finden, die überzeugt sind es lohnt sich einzusteigen und 1,5 Mrd. / Kraftwerk zu zahlen, hätte ich persönlich nichts dagegen ;-)
Ich war Goldzack Aktionär und war von diesem Investment sehr überzeugt. Da ich da voll reingefallen bin, bin ich sehr vorsichtig geworden. Ich habe mich an Solar Millenium herangewagt. Die Beträge hier sind sehr ansprechend und informativ. Jedoch fehlt im Moment die Gewissheit wie es mit dem Bau der neuen Anlagen weiter geht. Kann es nicht sein, dass das Ganze durch die Konkurenz und durch selbstverschuldete Probleme wie ein Kartenhaus zusammenbricht?
Lector vollste Zustimmung von mir mit "wenn man sich einmal den historischen Kurs anschaut, dann erkennt man, dass fast nichts von den amerikanischen Projekten eingespeist ist.". Genau das macht die SM-Aktie so hoch interessant. Bin aber schon der Meinung, dass wenn SM Blythe nicht bauen wird bzw. kann, dann wird es mit dem Kurs steil nach unten gehen. Mit Blythe steht das gesamte SM-Geschäftsmodell als Großprojektierer auf dem Prüfstand.
soviel preiswerter sein können als SM? Hier wird mit Sicherheit auch mit einem hohen Anteil nur geblufft und gepokert.
Der Preisrutsch kommt mit der steigenden Zahl der Projekte.
Zeitpunkt: 21.01.11 15:03
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Hier auch ein Beitag zum Thema "Kultur". Die Geschäftspraktiken der DWS , Deutsche Bank, die SM in Amerika unterstützen soll.
Hat nichts direkt mit SM zu tuen, aber da momentan alle auf Nachrichten warten, sollte auch mal Zeit dafür übrig sein:
http://www.youtube.com/watch?v=XSQkezhxpgU&feature=player_embedded#
Es ist aber immer bei SM das selbe Lied: irgendwelche auch noch so entfernte oder unreelle Probleme schweben wie ein Damoklesschwert über dem Kurs und würden ihn sofort einsacken lassen; die positiven Entwicklungen bringen nur maximal einen momentanen Freudensprung...
Dabei würde SM bestimmt, selbst wenn wir es von allen Projekten in den USA (natürlich auch von den Investitionen...) bereinigen würden, operativ gar nicht so schlecht da stehen. Und selbst der jetzige Kurs wäre gar nicht so unangebracht.
Habe mich bei meinem letzten Posting vertan und bitte um Entschuldigung (es wird hoffentlich bald gelöscht!).
http://ecoticias.com/energias-renovables/40718/...-Mexico-Cancun-marm
Aber warum in die Ferne schweifen, wenn die Lösung doch so nah...?
Hier der Link dazu:
http://www.cleanenergyauthority.com/...nd-of-crete-with-solar-012111/
("Nur Energie using BrightSource tech in new Greek solar plant")
jetzt auch in die CSP-Technolgie einsteigt, aber da heute Sonntag ist und die Börsen geschlossen haben, möchte ich einmal auf etwas anderes hinweisen.
Die Politik und damit meine ich nicht nur die deutsche Bundesregierung, sondern vor allem Energiekommissar Günther Öttinger würden am liebsten das Wachstum der erneuerbaren Energien bremsen und zwar nicht,weil sie Atomstrom und Kohle besser finden, sondern weil die Netz- und die Kommunikationsinfrastruktur für Strom einfach nicht in demselben Maße mitwachsen, wie das erforderlich wäre, um die erneuerbaren Energien zu vollem Nutzen zu führen. Südeuropa und Nordafrika werden nur dann im Rahmen der DeserTec - Initiative den notwendigen Kapitalschub bekommen z.B. für solarthermische Kraftwerke, wenn auch gleichzeitig die Strominfrastruktur im gleichen Tempo mitwächst und damit meine ich , was die großen Distanzen betrifft, hauptsächlich den Ausbau der Hochspannungsgleichstromübertragung.
Eine wegweisende Entscheidung in diese Richtung ist der Beschluss Spanien und Frankreich durch so eine HGÜ-Trasse zu verbinden. Auftragnehmer für dieses wegweisende Projekt ist Siemens. Hier der link dazu:
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/...-und-spanien/50207351.html
Ich bin der Überzeugung, dass diese Stromautobahn von Spanien nach Frankreich mehr Dynamik in den CSP Sektor bringen wird als alle bisherigen Sandkastenspiele der DeserTec- Initiative....Und von Spanien nach Marokko ist es dann wirklich nur noch ein Katzensprung. Nur wenn man nicht den gleichen Fehler begeht, wie bei der Wind- und PV Industrie und ständigig mit der Infrastruktur hinterherhinkt, wird der CSP Sektor zu dem Wachstumssegment, dass sich hier in diesem Thread so viele erhoffen.
Wie gesagt ein erster Schritt ist getan und zwar ein sehr großer.
ich möchte deinen Beitrag noch un 2 Aspekte ergänzen:
1) Von Frankreich nach Deutschland ist es dann auch nicht mehr weit
2) Der König von Marokko, König Mohammed, setzt schon jetzt voll auf CSP
Aber generell ist zu bemerken: bis CSP-Strom aus der Sahara in Deutschland ankommen kann, ist es noch ein langer Weg und da müssen noch viele Kraftwerke gebaut werden, bis es überhaupt notwendig wird eine Trasse deswegen zu bauen.
http://www1.eere.energy.gov/solar/pdfs/...ent_award_progress_seia.pdf
Laut Mitteilung eines Mitarbeiters von SM, soll der Baubeginn von Ibersol kurz bevorstehen. Erste vorbereitende Baumassnahmen haben begonnen.
Der Andasol 3 Fond ist zu ca. 90% gezeichnet. Es besteht also noch freie Auswahl. Beiden gemeinsam ist die Patronatserklärung. Darin übernimmt SM eine Gewährleistung für die jeweiligen Zahlungsrückflüsse. Im Emissionsprospekt des Ibersol Fonds auf Seite 162 nachzulesen.
Wer sich näher mit dem Thema beschäftigen möchte:
Heute um 21:30 auf 3Sat Hitec: Das Stromnetz von morgen . Die Hochspannungsgleichstromübertragung
und eine Veröfffentlichung von Greenpeace: Battle of the grids
http://www.greenpeace.org/international/en/...ts/Battle-of-the-grids/
Nur für ganz Engagierte!!!
Habe folgende mail an Hoyer geschrieben:
Sehr geehrter Herr Hoyer,
schön, daß Sie diesen Artikel bringen. Ich kann Ihnen auch ein paar Infos geben, warum die Staatsanwaltschft nicht auf "Vorsatz" erkannt hat.
Als Andasol gebaut wurde, hat sich der Pensionsfond von General Electric dafür interessiert sich an 6 weiteren von diesen Kraftwerken zu beteiligen. War ja eine sichere Sache, Technologie funktioniert, Sonne scheint, Geld kommt vom Staat.
Was man nicht wußte war, daß Spanien, anders als die Bundesrepublik, die Differenz zwischen Marktpreis für den Strom und der Einspeisevergütung nicht sofort auf die Stromkunden umlegt, sondern per Staatsschulden finanziert.
Damit war klar, daß das Geld im Lande bleiben muß und nicht als Wohltat amerikanischen Pensionären zufließt. Es hat auch funktioniert, die Unternehmen ACS, Abengoa, Acciona und Torsol sind harte Konkurrenten für Solar Millennium auf dem Weltmarkt, besser als Siemens.
Ich denke es war für Solar Millennium und den GE-Fond eine böse Überrraschung, daß das Geschäft aus diesen Gründen nicht funktioniert. Also kein Vorsatz.
Aber es war bei Solar Millennium wie immer, sie machen aus einem Nachteil einen Vorteil.
Aus dem Interesse eines potenten Pensionsfonds aus USA zogen sie den logischen Schluß, daß man solche Kraftwerke in den USA bauen muß. Dort bekommt man sie auch finanziert.
Sie haben sich für 5000 MW Land gesichert, haben für 2000 MW Genehmigungen und warten für 1000 MW (Blythe) auf die Loan Guarantee des DoE, die ab April erwartet wird.
Wenn Sie ein gutes Investment suchen, hier ist es. Ich bin seit 1999 investiert.
Der PensionsFond von GE wollte ja schon mal 300 MW kaufen. Vielleicht ist er ja der gesucht "Institutionelle Investor". Würde sich ja anbieten.
Die, die für 17,00 Euro nochmal nachlegen wollten, war es leider nicht gegönnt.
Hat deine Unterstützungslinie gehalten, Vermeer? Wie geht es deiner Meinung nach weiter?
Ist ja interessant
http://www1.eere.energy.gov/solar/pdfs/component_award_progress_seia.pdf
Seite 4: Abengoa kauft Kollektortechnologie zu
Seite 5: Solar Millennium testet "Molten Salt" Technologie. Ist das vielleicht auch die Antwort auf die Power Tower Technologie?