Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
Es heisst also wahrscheinlich: hoffen, dass Blythe noch vor Ende des GJ genehmigt wird (und davon ist auszugehen), damit man mit dieser Nachricht eine schlechte Nachricht über Ibersol (und damit ist leider langsam auch zu rechnen, denn heute ist es nichts geworden mit dem neuen Dekret) besser verkraften kann!
So kurz vor Schluss noch auszusteigen, kommt für mich nicht in Frage. Einen Teil habe ich jenseits der 20 realisiert, um dann bei 16 wieder nachzukaufen.
Ob jetzt erst die gute (Blythe-Genehmigung bis Ende Oktober) und dann die schlechte Nachricht kommt (Ibersol-Aufschub, weil die Spanier nicht in die Puschen kommen) oder andersherum ist mir ehrlich gesagt wurscht.
Im ersten Fall steigt der Kurs, im zweiten Fall gibt es halt nochmal günstige Nachkaufkurse mit Verdopplungschance sobald Blythe finanziert ist und Kursen jenseits der 30, falls Palen auch noch klappt.
2009 hat sich S2M vom Tiefststand mehr als versechsfacht, um dann wieder auf ein Drittel zu schrumpfen.
Mit einer Verdopplung bis Jahresende kann ich persönlich gut leben.
es heisst:
wie schon von mir geschrieben, sobald die BLM Entscheidung da ist, werden auch die Partner genannt!
die Partner sind also da!fragt sich nur welche...
BrightSource hat ihre Investoren auch vor der BLM-Entscheidung bekannt geben. Wenn die Investoren so ähnlich wie bei BrightSource aussehen würden, dann dürfte das sehr sehr positiv für den Kurs sein. Halbseitige und unbekannte Investoren wird der Markt bei SM ganz sicher nicht mehr akzeptieren.
also Utz Claassen sucht sicher ne gute Anlagemöglchkeit für seine 10 Mio
und Cross Capital ist ja auch wieder frei und ungebunden,
um sich ins amerikanische Nest zu legen...
Spaß beiseite:
mit den loan guaratees wird das ein absolut lukratives Geschäft (niedriges Zinsniveau auf Jahre) und dann doch lukrative Einspeisetarife (v.a. zu den Zeiten mittags wenn CSP am meisten bringt). Und die 30% tax credits bringen dann noch eine schöne Reduktion der Investitionskosten. Wer da noch nein sagt, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen.
Bin gespannt wer schon die Fühler und Hände ausgestreckt hat, um sich ein gr0ßes Stück am Kuchen zu reservieren.
Einen schönen Abend allerseits!
Nun, Neuer. Was du sagst, ist richtig. Allerdings habe ich erstens keine flüssigen Mittel mehr und zweitens weiß ich nicht, ob ich einen erneuten Kursabsturz nervlich verkraften würde ...
...du hast vermutlich in der vergangenheit nicht soviel glück mit deinen aktien gemacht...wenn man sich so deine postings hier durchliest...allerdings hab ich z.b. durch nachkaufen schon den einen oder anderen euro wieder gutgemacht...beispielsweise bei ifx...bei sm ist es so, dass meiner meinung nach die finanzierung von blythe durch die banken nur noch formsache ist...und dann werden wir ganz andere kurse als momentan sehen...jeder das, woran er glaubt...allerdings jetzt die nachkäufe bei so günstigen kursen wie jetzt bei sm als fehlentscheidung zu betrachten, halte ich für ziemlich gewagt...
Ich bin ja sonst in vielem der selben Ansicht wie Du, aber ich halte es leider nicht als "gewagt" einen erneuten Kurseibruch zu befürchten, wenn SM noch einmal die 150 Mill. korrigieren müsste. Anders ist es, wenn man langfristig denkt. Aber die Gefahr, dass es noch einmal kräftig nach unten gehen kann, ist m.M.n da... Nur kann vielleicht einiges davon durch eine positive Nachricht über Blythe und Investoren ausgeglichen werden... Jeder muss das Risiko selber abschätzen.
In Aktien investiere ich nur das Geld, dass ich langfristig nicht brauche.
In jüngster Zeit sichere ich auch alles nach unten mit einer stop loss order ab. Wenn der Kurs steigt, ziehe ich den VK-Preis nach.
Zur Zeit würde ich nicht nachkaufen.
Der Kursverlauf ist wegen den von lector beschrieben Unsicherheiten zu ungewiss. Das hat aber nichts mit dem Vetrauen in S2M zu tun. Ich sehe momentan als Problem die zeitlichen Verzögerugen nicht aber das Konzept .
Lector 123 bringt es auf den Punkt...... jeder mus das Risiko selber einschätzen.
Es ist schade, dass Beiträge wie die von Aktienanwalt im anderen Thread so schnell zugemüllt werden...! Vielleicht entscheidet er sich auch dafür gehaltvolle Beiträge hier zu posten, wo sie länger "stehen bleiben"... Ein Kommentar zum Ende seines Beitrags: Die USA pflegen sicherlich ihre heimischen Spieler, dass kann man ja auch an der Zeitfolge erkennen, in der die Genehmigungen erteilt werden... Ich habe aber bei Abengoa gelesen, dass bei ihnen 75% aller Zulieferer und Teile, die sie für ihre Kraftwerke benötigen, lokal sind. Bei SM wird es da nicht wesentlich anders aussehen... Ausserdem ist STA "amerikanisch" und Chevron ist natürlich auch zumindest beim Bau beteiligt. Zudem sind die Arbeitskräfte auch lokal. Trotzdem wird immer wieder von der "deutschen Firma" geschrieben... daher ist klar, dass auch aus politischen Gründen, es ratsam sein könnte, die Loan Guarantee erst nach den Wahlen zu genehmigen. Die Tax-Cash-Grants gibt es bei Baubeginn vor 2011 aber automatisch.
Und es werden immer mehr Partner:
www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/...ft-und-forschung.html
Aus meiner Sicht ist leider nicht Gamesa dabei und FCC hat sich bislang nicht sonderlich in regenerativen Energien hervorgetan...
du fährst aber großesGeschütz auf.
Aber zur Sache. Habe den Artikel im Las Vegas Review Journal ganz gelesen.
NV Energy zahlt 13.5 ct für Strom aus dem Turm-Kraftwerk Crescent Dunes, so es denn Strom liefert.
NV Energy muß in 2010 12 % grünen Strom aufnehmen, NV Energy hat tatsächlich 14 % ,
NV Energy hatte ein Angebot über PV-Strom aus einem Projekt in Boulder City, war ihr aber zu teuer. Den Strom bekommt jetzt PGE aus Californien.
Also es herrscht Wettbewerb, auch anders herum.
Außerdem:
Besides, Giunchigliani noted, power bills among some residential ratepayers and consumer groups benefit from subsidies that keep them artificially low. That means many households don't even see the true cost of the fossil fuels behind the biggest share of their electricity invoice.
"We have to be careful what we complain about, because at some point, if we don't do this, they may end the subsidy of residential power, and that would not help our constituents," she said. "Sometimes, you have to do things so it's a win-win for everybody in the long run, even if it costs a little up front. Everyone realizes we have to get away from our dependency on foreign oil and offshore drilling."
And then there are the environmental costs of extracting and burning fossil fuels such as coal, Giunchigliani said.
Ich interpretiere: Am Preis solls nicht scheitern, wenn er nicht überzogen ist
So wird es wohl auch SCE gesehen haben und einen akzeptablen Preis in das PPA geschrieben haben. Sie mußten ja nicht unterschreiben wie NV Energy bei Boulder City, sie haben aber unterschrieben weil sie den Strom habem wollen und auch müssen.
Viele Grüße aus Toledo, es ist sehr angenehm hier in Spanien.
PS:Bin von der Müllhalde geflüchtet
Außerdem hat er in seiner heutien Post #5157 schon wieder einen kapitalen Fehler gemacht. Da hat er folgendes geschrieben:
"
Cash Grants werden bekanntlich bei Baubeginn in diesem Jahr gewährt. Sie werden aber erst dann ausgezahlt, wenn das Kraftwerk Strom liefert, also nach drei Jahren Bauzeit. Auf diese Weise schützt sich die US-Regierung vor Missbräuchen, ist ganz geschickt.
Bezüglich Blythe bedeutet das: Zunächst müssen die kompletten 6 Mrd. Dollar zwischenfinanziert werden.
"
Genau hier sieht man wieder wunderschön, dass der MarcHe nun wirklich überhaupt keine Ahnung hat von dem was er schreibt. SM wird vorerst nur zwei Kraftwerksbblöcke bauen und nicht alle vier. So sieht es nun mal aus.
http://www.blm.gov/ca/st/en/prog/energy/fasttrack/...e/fedstatus.html
Eigentlich gehe ich davon aus, dass die Genehmigung vom Secretary Salazar diese Woche noch kommt. Wenn wir Glück haben, kommt sie vor der engültigen Entscheidung über Ibersol heraus. Denn, wenn diese vom Dekret abhängt, muss man auf Freitag warten, ob da noch etwas diese Woche (dieses GJ) geschieht...
Lässt sich vorhersagen, welche Auswirkungen eine Zustimmung der Kalifornier am 2. 11. 2010 zur „California Job Initiative“ (AB 32) hätte, die ja das Ziel hat, den Umstieg auf erneuerbare Energien im Bundesstaat zu drossen ?
Aber solche Job Initiativen könnten für zukünftige Projekte von Solar Millennium entscheidend bei der Genehmigung/Vergabe sein.
Viele Grüße
"...Zu Stromgestehungskosten oder gar detaillierten Vergütungspreisen bei unseren US-Projekten kann ich Ihnen leider keine genauen Zahlen liefern, da sie schon allein aus Wettbewerbsgründen der vertraglichen Geheimhaltung unterliegen. Auf einen Unterschied zu beispielsweise Spanien möchte ich Sie allerdings gerne hinweisen: in den USA gibt es (noch) keinen Einspeisetarif. Dort werden die Preise vielmehr in individuellen Stromabnahmeverträgen (Power Purchase Agreements, PPAs) mit den jeweiligen Stromversorgern vereinbart. Die Vergütung kann dann je nach Bedarf innerhalb eines Tagesverlaufs sehr unterschiedlich sein. Wir haben mit dem kalifornischen Stromversorger Southern California Edison PPAs für zwei, optional drei 242 MW Solarkraftwerke im Peaker und Superpeakerbereich (also für die Bedienung der höchsten Nachfrage um die Mittagsspitze) abgeschlossen und rechnen mit einer Lebensdauer der Kraftwerke von mindestens 40 Jahren. Jedes der z.B. für unseren aktuellen Standort Blythe vorgesehenen Solarkraftwerke erfordert ein Investitionsvolumen von über 1 Mrd. US-$, von denen ein großer Teil durch US-Förderprogramme (Loan Guarantee Program) und ein kleinerer Teil durch Eigenkapital-Investoren getragen werden soll..."
Es ist also in Kalifornien eher mit den dortigen hohen und Spitzenlasten-Vergütungssätzen für den gelieferten Strom zu rechnen, die dann mit Sicherheit auch die im Nachbarthreat kolportierten Zahlen bei weitem übersteigen werden. Dies dürfte zumindest hier aber nichts grundlegend Neues mehr sein.