Softing AG - Die M2M Company
Zum GB:
Ich finde es extrem schade, dass Trier schon wieder eine KE ankündigt, um Übernahmen zu tätigen.
1. Die letzten Übernahmen sind so langsam endlich verdaut und das Unternehmen gelangt wieder in die Spur. Jetzt wäre es eigentlich wünschenswert, dass Softing sich zunächst um eine Margenoptimierung kümmert, denn Umsatzwachstum ist für die nächsten Jahre auch ohne Zukäufe wahrscheinlich.
2. Jede weitere Übernahme führt zu weiteren Übergangsjahren. Kein Investor wünscht sich so etwas (es sei denn, die Umsätze stagnieren)
3. Dividendenkürzung + KE sind ein Schlag ins Gesicht der Aktionäre!
4. Warum zum Teufel nutzt der Dr. nicht endlich einmal dieses hervorragend niedrige Zinsumfeld? Den Leverage Effekt lernt jeder Student im Grundstudium (inkl. des sich daraus resultierenden Tax Shield). Er kann einfach nicht über seinen Schatten springen, sehr schade.
Mal angenommen, er führt eine 10%ige KE durch, dann muss die Übernahme mind. ein 10%iges EPS - Wachstum bringen, um die Aktionäre auf dem Level vor der KE zu halten...da nehme ich lieber einen Kredit auf, den ich durch den starken Cashflow schnell tilgen kann und höre endlich auf, den Kurs permanent zu verwässern.
Naja, ich will das Unternehmen nun auch nicht schlecht reden. So etwas gehört sich als Außenstehender nicht (war ja selbst lange genug investiert) und es trifft ja auch nicht auf das Unternehmen zu. Softing ist weiterhin eines der innovativsten Unternehmen am Markt mit erheblichem Potential.
Leider kann ich so manche Aktionen von Trier aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht nachvollziehen. Es hat lange gedauert, die rosarote Brille abzusetzen, da Herr Trier oft genug geliefert hat und der Kursverlauf mir entsprechende Gewinne eingebracht hat. Nun sehe ich die Dinge etwas kritischer und bin dem Unternehmen gegenüber nur noch neutral eingestellt.
Ich lese weiterhin jeden Bericht und verfolge den Werdegang auch weiterhin mit Spannung. Allein Investierten, allen voran allavista, wünsche ich weiterhin viel Erfolg mit Softing.
Es grüßt OneLife (ehemals DerDaxausdemBau)
Wenn weltwirtschaftlich nix anbrennt, hast Du natürlich recht. Beste Lösung fremd finanzieren.
Aber wir wissen doch alle, daß die Weltwirtschaft durchaus auch abkippen kann und dann muß das Softing Schiff, wasserdicht unterwegs sein im rauen Seewasser. Banken sind dann schnell mal auf der anderen Seite. Trier beschreibt diese Situation auch entsprechend im Bericht.
Ich denke ne Mischfinanzierung ein Drittel aus dem Cash, Cashflow, ein Drittel Bankdarlehen und ein Drittel KE, wär optimal.
Ist der Erwerb im gleichen Verhältnis, Kaufpreis und Gewinnmultiple gibts auch bei 100% Finanzierung durch KE keine Verwässerung. Die Aquisen sollen aber immer Synergien zu den bestehenden Produkten, Kunden bieten. Das ist das add on, daß den Mehrwert ausmacht.
Schaun wir mal die letzten Aquisen an
Samtec, neue Kundengruppe bei denen man auch bestehende Produkte an den Mann bringen kann und Synergien mit der bestehenden Analysesoftware.
Psiber, Erschließung von knowhow im Bereich Ethernet, wird immer wichtiger im Bereich industrial und Automotive
T+H dürfte der schnellste return of invest sein
Oldi, Schaffung neuer Produkte durch zusammenfließen Technologie Softing Oldi
hier erwartet man in den nächsten Jahren 2stelliges Wachstum
Ich denke man kann sagen, die bisherigen Aquisen waren richtig und werthaltig
Das Wachstum wird auch gerade dadurch getrieben.
Die Gewinnsteigerung werden wir auch so sehen.
Den Kurssprung 2013, haben wir letztendlich auch den Aquisen zu verdanken.
Die letzten sind weitgehend verdaut.
Eigentlich ist es ja genau andersrum, die alten Geschäfte haben zuletzt geschwächelt, siehe auch Prozessindustrie. Da dies zeitgleich mit den Aquisen war, lastet man jetzt die Probleme kurioserweise den Übernahmen an. Die Entwicklungsaufwendungen für neue gemeinsame Produkte, kann ich allerdings beim besten Willen nicht als Belastung sehen, da numal das zusätzliches zukünftiges Geschäft bedeutet.
Dazu kommen die von vielen kritisch gesehenen Abschreibungen PPA. wenn der Kurs schwächelt wird alles negativ ausgelegt, steigen die Kurse sieht mans positiv.
Die Grundlagen sind gelegt, die Gewinnzuwächse absehbar. Ich kenne die neuen Aquisen nicht, denke aber Trier wird sich die genau anschauen und nur zuschlagen wenns passt.
Eines ist für mich immer das wichtigste, einen fähigen, ehrgeizigen Vorstand mit signifikanter Unternehmensbeteiligung. Wenn ich der Meinung bin ich kann eine Aquise besser einschätzen als der Vorstand, ist es Zeit mich vom Unternehmen zu trennen.
OneLife, danke für Deinen Input. Leute die sich mit Inhalten und GB auseinandersetzen, fehlen hier.
Oh je, bin hier wohl der letzte Mohikaner...
Abschließend
würde. Das würde auch die Aktionäre etwas zufriedener über das Invest schauen lassen.
Jetzt war es aber so im GB formuliert dass sich verschiedene Unternehmen zur
Übernahme bereit erklärt hätten.
Zitat:
"Vor einigen Wochen haben wir Signale von Unter-
nehmen erhalten, die sich uns zum Kauf angebo-
ten haben. Diese Unternehmen sind aus strategi-
scher Sicht für das weitere Wachstum für Soft ing
interessant. "
1. Das ist eine sehr gute Verhandlungsposition für Softing.
2. Muß man die Gelegenheit packen, wenn sie sich zeigt.
Ob weiteres anorganisches Wachstum vor diesen Angeboten sein Ziel war,
weiß man nicht. Und eine verwässernde KE tut ihm selber auch weh.
Ich gehe davon aus dass er sich Wege öffnen möchte die Möglichkeiten
problemlos warnehmen zu können. (Deswegen auch die Divikürzung)
Und da bin ich eigentlich seiner Meinung.
Gut er möchte sich ungern Geld bei der Bank leihen..
-- ist ja auch immer ein Zeichen von Armut :-)
Gruß
Allerdings ist in der aktuellen Situation davon auszugehen, dass die getätigten Übernahmen zumindest in den nächsten 2-3 Jahren die Umsatzerlöse weiter steigen lassen. Hier sollte man meines Erachtens die Zeit nutzen, die Margen zu optimieren. Mit einer erneuten Übernahme (oder Übernahmen) werden wieder wertvolle Ressourcen für die Integration aufgewendet werden müssen, die nun eigentlich frei gewesen wären und zur Optimierung der Unternehmensabläufe eingesetzt werden könnten.
Deiner bzw. Triers Angst vor Krediten vor dem Hintergrund, dass es wirtschaftliche Risiken gibt, kann ich nur bedingt teilen. Fast alle großen Konzerne sind hoch verschuldet und finanzieren trotzdem weiterhin Übernahmen fast komplett fremdfinanziert. Wenn diese Unternehmen in der Krise pleite gehen, stehen wir vor ganz anderen Problemen. Softing ist aktuell nur minimal verschuldet und könnte durchaus 20-30 Mio Fremdkapital aufnehmen.
Egal, mit Herrn Homolka hat sich Softing einen großartigen Finanzvorstand ins Boot geholt. Der wird schon wissen, was das Beste für das Unternehmen ist.
Ich bleibe dem Board hier weiterhin erhalten, keine Sorge ;)
Gruß OneLife
Was ich allerdings als kritsich empfinde, ist dass man wohl kaum Vertrauen auf organisches Wachstum hat.
Und: Jede Übernahme macht eine Analyse der Softing-Aktie unübersichtlicher. Es können wohl auch gewisse Schwächen des Softing Geschäftsmodells wenn nicht vertuscht werden, dann aber kaschiert werden.
Eine kleine KE is Ok, aber bitte erst zum Kurs von 20 Euro ...
Mit und ohne Aquise. Klar kann das mäßigend auf die Ergebnisse wirken, aber auch das Gegenteil ist möglich. Der Umsatz wird stärker steigen und je nach Zukauf auch Wachstumsphantasie weiter anheizen.
Erste Indikationen werden wir halt erst nach vollzug sehen. Sehe es auch eher wie langen, die Verhandlungsposition von Softing ist sehr gut. Ob man eher zuwarten soll und bei einer Krise zuschlagen, wenn sie denn kommt ja, wenn nicht besser jetzt.
Die Welt wird immer globaler und die großen Firmen möchten global aufgestellte Partner. Hier wird Softings Position immer stärker.
Wenn wir die 100 Mio. Umsatz haben (was denn jetzt ganz schnell gehen kann) dürften wir auch neue mittelfristige Unternehmensziele sehen, die durchaus positiv aufgenommen werden könnten.
Ich bin in Softing drin, da ich in Wachstumswerte investiert sein möchte, das tut Softing. Das vorübergehend auch mal die Marge drunter leidet und die Börse verschnupft ist, nehme ich in kauf.
Hat zwei positive Effekte, der Kapitalbedarf ist jetzt deutlich niedriger und ein höheres Volumen stemmbar und sollte die Wirtschaft einknicken, haben wir nicht zu teuer gekauft.
Somit kann ich mir ein Kaufpreis bis 30 Mio vorstellen. 10Mio. KE, 10 Mio. Cash und Cashflow, Bank. Den Restkaufpreis aus dem Cahflow der nächsten Jahre.
Ich glaube der Kapitalmarkt würde dies durchaus mit steigendem Kurs honorieren.
Das Jahr wird auf jedenfall spannend..
Mal schaun was wir die nächste Zeit noch so hören. Vor ner KE ist man schließlich in der Bringpflicht.
Platziert zu 16,80 oder - mehrfach überzeichnet gem Softing und ohne Abschlag zu Kurs. Dann gings abwärts, möchte malwissen was die Instis von damals heute dazu sagen.
Naja, Dr. Wolle wird draus gelernt haben.
Wenn wundert's also, dass bei guten Nachrichten Umsätze enorm anspringen, der Kurs um 30% steigt, wenn es sonst wieder brökelt.
Ich erwarte einen weiteren Sprung von 13,50-14,00 auf gut 16,50 Euro zum Zeitpunkt der HV, wenn dann der Newsflow wieder stimmt.
Fazit: Ohne News nichts los. Halte-Position, bei größeren Einbrüchen nachkaufen.
Drf ruhig bis auf 14,- korrigieren, das tuts ja gerade, dann könnte sich da einschönes "W" rausbilden.
Mitm newsflow haste echt, ich denke auch, dass es vor der Sommerpause nochmal hochgeht.
Aber im Vergleich zu früher ist das schon ne müde Zeit atuell.
Der aktuelle Rücksetzer dürfte zur Bereinigung der Aktionärsschaft von den jüngsten Empfehlungen dienlich sein. Zur HV und folgend sollten dann endlich der positive Newsflow einsetzen und folgend auch entsprechende IR Arbeit. Dies sollte der Kurs honorieren und auf ein angemessenes Niveau für eine KE hieven.
Die starken Produktumsätze kommen ja in der Regel erst nach einem Jahr der Markteinführung. Da man im Investitionsgütermarkt tätig ist und auch sonst, der Kunde gerne erst mal das Produkt auf Herz und Nieren prüft, bevor es in größere Volumina geht.
Es wäre schön, wenn Trier die Durchführung einer KE vom Kurs und damit letztendlich vom Verkaufpreis abhängig macht. Wachstum um jeden Preis darf nicht sein.
Ein frühzeitiges Statement, dass er als Aktionär voll mitgeht, wäre wohl auch nicht schlecht.
Vielleicht denke ich auch verkehrt, evtl. stoßen die Interessen der Altaktionäre mit Triers aufeinander, für den Fall, der er selbst günstig aufstocken möchte.
Ich denke Druck haben wir nicht und das hat er ja auch schon gesagt, daß wenn es nicht zu einer Aquise kommt (weil die Konstellationen nicht passen), die reduzierte Div. nächstes Jahr mit ausgezahlt wird.
Lass uns das Thema nach der HV besprechen, ich rechne da schon mit Neuigkeiten in jeder Hinsicht.
Gibt es Neuigkeiten oder sind es shorties, die den Kurs manipulieren?