Softing AG - Die M2M Company
Aber ist das die konstruktive Diskussion, die du verlangst? Ich war vorhin konstruktiv. Außer der Anfangsbemerkung, wonach man dir anmerkt wann du investiert bist und wann nicht (dazu steh ich auch), waren meine anderen konkreten Ausführungen sehr konstruktiv. Es ist nunmal Fakt was ich fett gedruckt habe. Und ich versteh nicht wieso so ein guter Analyst wie du genau gegenteiliges behauptet bzw. schreibt, der Auftragseingang eines Quartals würde über das Folgequartal entscheiden. Das ist statistisch und argumentativ nicht nachzuvollziehen.
Und was den cashflow angeht ... nochmal ... einzelne Quartal oder Halbjahre zu betrachten (erst recht wenn da Dividenden ausgeschüttet werden) ist an Oberflächlichkeit nicht zu überbieten. Deine Aussage zum working capital mag stimmen, aber ändert nichts daran, dass dieses zu einem negativen beitrag von 1 Mio € geführt hat, und sich das im 2.Halbjahr historisch und logisch betrachtet völlig anders darstellen wird. Insofern wenn du es schon neutral betrachtest, wäre dein "Restcash" (womit du wohl Nettocashflow meinst) nicht 0,1 Mio sondern eher 1,1 Mio. Unrelevant ist das working capital jedenfalls in keinem Fall. Das würdest du eben vermutlich anders sehen, wenn es bei + 1mio im Saldo gelegen hätte.
ich seh es schon wieder vor mir, wie du beim positiven book to bill und deutlich höheren cashflow dann plötzlich wieder auf Bullish schwenkst.
Glaube ich nicht. Wenn jetzt die Kommentare der einschlägigen Analysten und Börsenblätter verdaut sind, dann wird der Kurs eine Weile an der 10,95 Order knappern und dann sich für 2014 rüsten. Ich denke, dass noch in Q3 neue Jahreshöchststände erreicht werden. Kurse knapp über 10 Euro sind aus jetziger Sicht Nachkaufkurse.
Keine Ursache dafür :-)
a) dass dieser Schritt nirgends kommentiert wurde. Danke für den Hinweis Scansoft, hatte sicher nicht nur ich überlesen.
b) vor dem Hintergrund, dass Trier im Juni sagte: "Unter 15 wird nicht verkauft"
Ein VK von ca. 6,82 ist dadurch erklärbar, dass der Kurs ja in Q2 langweilig knapp über 7 seitwärts unterwegs war. Die Beweggründe sind allerdings völlig rätselhaft und aus heutiger Sicht völlig unverständlich.
Zeigt sich wieder: Der Typ ist unberechenbar und betrachtet Softing als sein Eigentum.
Hat er die Aktien vielleicht selbst gekauft? Angeschafft wurden die eigenen Aktien ursprünglich als Akquisitionswährung für mögliche Zukäufe... will er davon jetzt Abstand nehmen? Fragen über Fragen...
10,55
Operatives Geschäft ist nach wie vor top! Nur deswegen etrage ich hier diese fortwährende Aktionärsverarsche...
10,53
Aber wenn Aktien zu Cash werden muss
das doch in den Cashflow einfliessen
oder ... ?
Ich seh nur auf Seite 11 (Eigenkapital) die Angabe mit den 485T € aus verkauften eigenen Anteilen und auf Seite 9 (Ergebnisrechnung) sinds sogar 832T €, aber finde nichts woraus ich auf Preis und Aktienanzahl schließen kann.
Auf einen Kurs von 6,82 € komme ich aber bei keiner der denkbaren Rechnungen.
Ich geh mal davon aus, ihr habt das irgendwo schwasrz auf weiß gesehen, sonst hätte Excess ja nicht sehr konkrete 6,82 € angegeben.
lt GB 12/12 hielt Softing 307602 Stück eigene Akt. zu durchschn. 2,51 AK, ergibt die 772 TEUR eig. Anteile.
Durch den Verkauf minderte sich der Wert der eig. Akt. (bewertet zu AK) um 485TEUR, also müssen ca 193.230 Stück verkauft worden sein.
Gleizeitig wurden die Gewinnrücklagen mit 832TEUR dotiert, entspricht 4,31 EUR je Aktie Gewinn.
2,51 + 4,31 ergeben die ca. 6,82 Verkaufspreis/Aktie. Multipliziert mit 193.230 Stück die Summe von 1.317 TEUR "Verkauf eigener Anteile"
So einfach, bis hierher. Aber... Cash ist offensichtlich nicht geflossen, s. cf-Rg. Wurde der KP gestundet... und eine Forderung ??? Komisch ist das und kein Wort der Erklärung von Trier..
10,53
Da mir aber keine Übernahme in Q2 bekannt ist, kann's eigentlich nur ein "Freundschaftsdienst" an sich selbst oder einen Insti gewesen sein.
Kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Der würde sich damit sehr angreifbar machen. Er hat ja schließlich die Pflicht das Eigentum der Anteiseigner (und das ist nicht nur er allein, ein paar Aktionäre gibt es schließlich auch noch) zu sichern und zu mehren.
Wenn er immer davon spricht dass er den Umsatz in den nächsten Jahren verdoppeln will (und damit auch ganz klar der Kurs weiter steigen sollte) und dann ohne Not Aktien aus dem Firmenbestand zu solch einem Kurs verkauft (verschenkt trifft es wohl besser), dann hat er seine o.g. Pflicht grob verletzt.
Da setzt er sich doch der Gefahr aus, auf Schwierigkeiten zu stoßen.
Von der Rufschädigung mal ganz zu schweigen. Da würden sich sicherlich viele mit einem Kauf zurückhalten wenn da solch Mauscheleien laufen sollten.
Dr.Trier hat sicherlich ein Selbstbewußtsein dass nah an der Arroganz grenzt, aber dumm ist er sicher nicht.
Wenn er durch dubiose Geschäfte den Ruf von Softing runterzieht, ist er mit seinem hohen Anteil schließlich der Hauptgeschädigte.
Hast Du das so milde formuliert, damit Dein Beitrag nicht wegen persönlicher Beleidigung gelöscht wird???
Es ist bereits das zweite Mal, dass im Geschäftsbericht im Gegensatz zu den Vorabmeldungen "Eier" versteckt sind, die den Kurs massiv unter Druck setzen.
Beim letzten Mal die Selbstbedienung mit massiv überzogenem Gehalt, jetzt nicht erklärte und nicht gemeldete Aktienverkäufe.
"Die Pflicht das Eigentum der Anteilseigner zu sichern und zu mehren" hat er sicherlich nicht im Sinn. Trier ist es vollkommen egal, ob unsere Investition in die Aktie uns Gewinn bringt. Das Aktiengesetz steht in D nur auf dem Papier! Ich kenne niemanden, der auch nur irgendwelche relevanten Konsequenzen zu befürchten hatte, wenn er gegen Insiderregeln verstossen hat. Erinnert sich jemand noch an den Neuen Markt? Sicherlich die meisten. Dort wurden reihenweise die Anleger erst von Bankern, dann von den Vorständen der NM-Klitschen über den Tisch gezogen.
Kein Wunder, dass Anleger vorsichtig werden, wenn "selbstbewußte" Typen wie Trier, in Berichten politische Pamphlete verbreiten und Aktienverkäufe nicht weiter erläutern.
Schade - Softing und uns Anlegern schadet Trier damit. Doch das interessiert ihn nicht.
Bye Netfox
Trier ist es vollkommen egal, ob unsere Investition in die Aktie uns Gewinn bringt.
Das ist mir schon klar dass ihm das egal ist. Wäre bei mir an seiner Stelle ja wahrscheinlich auch nicht viel anders.
Was ihn aber nicht egal sein dürfte ist der Umstand dass ja sein Aktienpaket auch drunter leidet wenn er "Spezlgeschäfte" tätigen würde.
P.S:
Ich formuliere nicht milde, sondern diplomatisch. Ich denke dass man sich auch durch solch eine Ausdrucksweise deutlich ausdrücken kann.
Ausserdem koennte der ausserboersliche Kauf von Dr. Trier am 21.05.2013 eine Rolle spielen:
"Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Trier Vorname: Wolfgang Firma: Softing AG
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0005178008 Geschäftsart: außerrbörslich Datum: 21.05.2013 Kurs/Preis: 8,15 Währung: EUR Stückzahl: 53022 Gesamtvolumen: 432129,30 Ort: außerbörslich"
Theoretisch koennte es ja sein, dass er
a) entweder die Aktien am 21.05.2013 direkt von Softing gekauft hat, oder
b) falls das vielleicht aus rechtlichen Gruenden nicht moeglich ist (z.B. wegen § 181 BGB), koennte er die Aktien von einem Investor gekauft haben, der seinen Bestand dann entsprechend wieder aufstocken durfte, indem er die eigenen Aktien von Softing dann ähnlich guenstig bekommen hat, oder
c) vielleicht steht der Verkauf der eigenen Aktien ja auch schon in Zusammenhang mit einer seitens softing geplanten Uebernahme, z.B. um dem Eigentuemer eines zu uebernehmenden Betriebes die Moeglichkeit zu geben, sich seinerseits bei Softing zu guenstigen Kursen zu beteiligen.
Hoffentlich klaert sich das alles bald.