Softing AG - Die M2M Company
Trier hat hier im letzten Interview 15.2.15, eindeutig gesagt "wir planen für 2016 einen deutlichen Sprung". Ebenso wir könnten 2015 das Ebit massiv steigern, werden aber massiv in die Entwicklung neuer Produkte investieren zugunsten zukünftigem Wachstum und Erträge.
Der Großauftrag Automotive sichert die starken Erträge im Automotive Geschäft, hier erwartet man auf Grund neuer Produkte Ende 2015, mit einem Schub in 2016.
Klar ist die aktuelle Entwicklung im Ölsektor aktuell ungewiss und dieser Bereich liefere sicher gute Margen. Andererseits hat man hier auch neue Produkte und neue Entwicklungen die einem generellen Rückgang entgegenstehen.
Der GB wird sicher sehr wichtig und die HV wir bestimmt auch interessant.
Denke die Warburganalyse zeigt das worstcase auf.
mit denen Softing ja ein schönes neues Großprojekt fährt. Wechsel von einem Messgerät in Größe eines Rednerpults mit vielen Anschlüssen und schwierigem Handling zu einem neuen Softinggerät, Schuhschachtelgroß, einfaches Handling, neue Technologie, daß die alten ersetzen soll.
Einbruch des Kurses in 2014 um fast 30%, aktuell neues Hoch. So schlecht kanns denen doch gar nicht gehen oder?
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Hinweis gemäß § 34b WpHG und FinAnV auf mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf das analysierte Unternehmen:
Das die Analyse erstellende Unternehmen hat mit dem analysierten Unternehmen eine
Vereinbarung zu der Erstellung der Finanzanalyse getroffen.
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Man kann also davon ausgehen, dass die Umsatzschätzungen (2015e: 81 Mio. €/2016e: 91 Mio. €) wie auch Margenschätzungen (2015e und 2016e EBIT-Marge: 9,5%) und die Gewinnschätzungen (2015e EPS: 0,75 €/2016e: 0,86 $) auch die aktuellen Planzahlen von Softing selbst sind.
Aber daraus die Unternehmensziele abzuleiten, geschweige die Kursziele für bare Münze zu nehmen, ist ja erfahrungsgemäß nicht sinnvoll.
Warburg erstellt solche Analysen für jede Menge Unternehmen. Mir fällt da gerade GFT ein, die ich noch intensiver beobachte als Softing. Und Warburg erstellt da seit Jahren zu tiefe Prognosen, sowohl bei den Zahlen als auch den Kurszielen.
Ich will deine Aussage auch gar nicht kritisieren. Du nennst ja nur die Fakten. Aber daraus konkrete Vorstandsziele abzuleiten, erscheint mir zumindest nur bedingt sinnvoll. Unter Umständen hält man solche Analysen sogar absichtlich niedrig. Den Eindruck hab ich bei Warburg jedenfalls schon häufiger gehabt. Könnte aber in dem Fall auch daran liegen, dass sich Trier aufgrund des Ölpreises jetzt erstmal stark zurücknimmt und sehr tief stapelt, um bloß niemanden enttäuschen zu können.
Ich warte trotzdem lieber mal auf die offiziellen Vorstandsaussagen. Wie gesagt, erfahrungsgemäß sehen die etwas anders aus als das was Warburg so preisgibt.
Zum positiven:
Es ist ja zunächstmal businessmäßig rein gar nichts passiert, was man Softing selbst vorwerfen könnte. Es ist die gleiche tolle Firma wie vorher. Ein starker Wachstumswert mit hoher Produktqualität und Innovationspotenzial. Hier ist nach wie vor noch extrem viel Entwicklungspotenzial da (ohne Ende bisher unerschlossene Produktmärkte und geographische Märkte). Bereits jetzt relativ hohe Marktmacht. Und dazu das Potenzial auf zukünftig bessere Skaleneffekte und mithin deutlich höhere Margen.
Letztlich ist halt schlimmstenfalls ein Downcycle in bestimmten Abnehmergruppen da. Kein Beinbruch und keine Schuld von Softing. Und wenn in einem Downcycle bei einem solchen Unternehmen das KGV 18,5 ist und das Forward-PE 16, dann ist das sicherlich nach wie vor billig.
Zum negativen:
Die Kursphantasie würde sicher ins Ruckeln geraten, wenn sich die Prognosen von Warburg bestätigen sollten. Und tatsächlich sind die EBIT Prognosen von Warburg ja letztlich konsistent mit Triers Andeutungen im Tradecentre Interview. Klar, kann untertrieben vorsichtig sein. Aber nach einem weiteren Indiz in diese Richtung muss man sich sicher auch auf ein EPS unter einem Euro in 2016 einstellen--vorsichtige Guidance hin oder her.
Die Warburg Analyse selbst ist doch etwas wurstig. Insbesondere, dass die starke Senkung der operativen Prognosen im Kursziel durch den "Trick" aufgefangen wird, die WACC-Werte im Modell auf 7,7% zu senken. Nicht, dass das im momentanen Zinsumfeld ein unangemessen niedriger Diskontzinssatz für eine Firma wie Softing wäre. Aber (gegeben, dass es eine Auftragsstudie ist), wirkt das schon sehr so, als wolle man auf Teufel komm raus dieses Kursziel für den eigenen Kunden aufrechthalten. Denn sicher wären Softings Neuaktionäre, die zu 16,50 die Kapitalerhöhung gezeichnet hatten, über eine Senkung des Kursziels nicht sehr erfreut gewesen. Es drängt sich also schon ein wenig der Verdacht auf, dass man hier auch die neugewonnen institutionellen Anleger besänftige will. Muss nicht so sein, denn seit dem letzten Update kam QE, was eine Zinssatzänderung im Modell rechtfertigt. Aber ein Geschmäckle bleibt bei mir, denn ohne Anpassung des Zinssatzes wäre das Kursziel im Warburg-Modell auf 13,50 EUR oder so gerauscht durch die neuen EPS Schätzungen.
Schließlich hat die Prahlerei von Trier a la "unter 20 EUR muss man gar nicht drüber nachdenken" (noch vor wenigen Monaten) bei mir doch auch einen etwas faden Beigeschmack hinterlassen. Damit wurde ja letztlich gesagt, dass der faire Wert der Aktie nicht nur oberhalb von 20 EUR sei, sondern dass alles unter 20 EUR ein Schnäppchenpreis ist. Als ernstzunehmender CEO muss man sowas halt auch wirklich nicht sagen, wenn demnächst Gegenwind beim EPS-Wachstum drohen könnte.
Klar kann es immer noch gut sein, dass Softing heute 20 EUR locker wert ist. Das wird sich rausstellen in den nächsten Jahren. Aber etwas unglücklich ist das ganze sicher.
Ich sehe persönlich nur einen geringen Zusammenhang zwischen Ölpreis und Softingkurs. Wenn dann wird dies nur vorgeschoben, Die Linke, Putin und anderes sind ja inzwischen abgedroschen, wenn man nach Entschuldigungen sucht. EPS von 1 Euro ist zumindest in weite Ferne gerückt. Ich denke je nach Börsenentwicklung sind in den nächsten Monaten Kurse zwischen 11 und 16 Euro möglich. Für 11,50 wäre Softing aktuell ein Kauf. Die 20 Euro werden wir dann wohl frühestens Ende 2016/ Mitte 2017 sehen, schade, aber auch nur, wenn sich alles zum Besten wendet.
Was mich irritiert ist der Widerspruch zwischen der Warburg Analyse und Dr.Triers Aussagen im Interview in Bezug auf 2016. Zitat Dr.Trier: "Wir planen 2016 einen deutlichen Sprung und planen mitelfristig eine EBIT-Marge von bis zu 15%". Warburg schätzt diesen "Sprung" von 2015=EPS 0,75 € auf 2016=0,86 €. Das ist dann doch etwas enttäuschend.
Kann mir mal einer erklären, wie solche Analysen zustande kommen? Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt Softing die Analyse in Auftrag und bezahlt dafür. Halten die Analysten dann nicht Rücksprache beim Unternehmen oder gibt das Unternehmen gar gewisse Eckdaten vor?
Mh, aktuell stehe ich vor der Frage, ob die Geschäfte doch nicht so gut vom Unternehmen prognostiziert werden und 2015+2016 eher durchschnittlich ertragssteigernd verlaufen. Dann wäre bis Mitte 2016 nicht mit großen Kurssprüngen zu rechnen, da der Kurs ja schon weit vorgelaufen war/ist.
Oder kauft man jetzt und hofft, dass das Unternehmen sehr tief stapelt. Die Spekulation wäre dann, dass das Unternehmen die Prognose im Laufe des Jahres anhebt oder gar ein weiterer Großauftrag gemeldet wird.
Immerhin ist Softing auf dem Weg zu einem erstklassig international aufgestellten Unternehmen in einer Produktnische, in dem sie Weltmarktführer sind.
Langfristig im Nebenwertebereich sicherlich ein Basisinvestment.
Gruß an alle hier
:-)
Die Warburg Studie verstärkt nun nochmals das negative Gefühl. Hinzu kommt die äußert schwache Performance im Vergleich zu vielen anderen Aktien. Klar ist diese Situation unbefriedigend, dennoch sollten sich einige User auch mal hinterfragen und über den Tellerrand schauen. Der Kurs hat sich in den letzten Jahren vervielfacht, jeder der zu einem frühen Zeitpunkt hier eingestiegen ist, sitzt auf hohen Buchgewinnen. Nach unten ist der Kurs relativ gut abgesichert. Das sind erstmal die Fakten.
Nun zum Ausblick: Das Unternehmen agiert als Marktführer in einem wachsenden Markt mit hohen Margen. Es wird aktuell massiv investiert. Diese Kombination wird uns bei Verlassen aus der Seitwärtsrange einen richtigen Schub im Kurs bringen (schaut euch z.B. ne Compugroup an, was der Ausbruch dort bewirkt hat).
Trier ist Geschäftsmann, er wird die Opportunitätskosten kennen, die mit der aktuellen Strategie einhergehen (hohe Kosten, niedrigere Margen, Umsatzverzicht zugunsten von Neuentwicklungen...). Er wird diesen Weg sicher nicht eingeschlagen haben, wenn die zukünftig dadurch einhergehenden Erträge, abgezinst auf das aktuelle Geschäftsjahr, nicht deutlich oberhalb dieser Opportunitätskosten liegen würden. Schließlich ist er selbst mit einigen Münzen hier investiert!
Um es in Angies Worten auszudrücken: Für mich ist ein Investment in Softing alternativlos!
Ich schließe mein Posting (eigentlich wollte ich mich ja erst wieder zu den Zahlen äußern) mit einem Sprichwort:
"Money is what you pay, Value is what you get"
Grundsätzlich hoffe ich aber das es vlt. diese Woche dann mal Vorabzahlen kommen. Aber wenn nicht was soll man machen die 4 Wochen kann man schon noch aushalten was soll man sonst tun.
Zumind. sind die Markterwartungen ziemlich am Boden, dass finde ich schon mal positiv! (erinnere mich da jüngst an Amazon da wurde fast nichts erwartet und dann, smiley.)
Es gibt keine größere Spam ID als Dicki1, und das seit Jahren.
Dicki ist das letzte ungelöste Rätsel der ariva-Seite.
Da kann man nur hoffen dass er nach einer gewissen Anzahl schwarzer Sterne (10.000?) seine Mission als erfüllt ansieht.
Wie sagt man hier in Bayern - Bei dem ist Hopfen und Malz verloren.
Oder wird Sonntag nicht kontrolliert? Muss ich mal diversen Bildern xD abchecken :)
2. Welche Bewerbungsfotos meinst du denn?
3. Deine Hartz4 Bemerkung kommt etwas arrogant rüber.
4. Werbung ist meistens bezahlt. Wo ist das Problem? So finanzieren sich Internetforen nunmal.
Das ist ja schon immer eine Branche mit extrem großer Buyer Power, aber mittlerweile pressen die Automobilfirmen anscheinend extrem. Für Zulieferer wird sich das sicher erst im Laufe der nächsten Jahre in niedrigerem EPS widerspiegeln, da diese Verträge meist für eine komplette Plattform abgeschlossen werden und daher über mehrere Jahre laufen. Im Moment also sicher ein etwas wackliger Moment für "echte" Zulieferer-Aktien wie ElringKlinger, Leoni oder Grammer.
Aber etwas von dem Druck wird sicher auch bei Firmen wie Softing und Isra Vision ankommen, auch wenn die durch ihre Produktqualität viel schwerer zu ersetzen sind als Leonis Kabel oder Grammers Sitze. Im Prinzip sollte Softing hier daher mit mehr deutlich mehr Gegendruck aufwarten können als Teile-Lieferer für die Autos. Dennoch: sollte man vielleicht bei Softing gut im Auge behalten, wie die Margensituation im deutschen Automotivebereich sich entwickelt.
Fast jede Klitsche wird derzeit nach oben gezogen. Ich weiß, das Thema war in letzter Zeit öfter aber es nervt schon etwas. Ich bin mal gespannt wie der Kurs "abgeht" wenn der Dax korrigieren wird und/oder die Zahlen und Ausblick nicht sooo dolle sind.
"Überdies hat der Vorstand das interne Projekt JUMP initiiert. Damit soll eine massive Beschleunigung der Entwicklungsarbeit erreicht werden, um die Margen in dem zu erwartenden Marktumfeld mit sinkenden Preisen zu sichern. Außerdem sollen die Kosten optimiert werden."
Und es ist doch nach meiner Erfahrung so das die Börse Unsicherheit nicht mag und bei Softing ist es halt leider zZ so das Unsicherheit bezüglich zahlen ausblick da ist ...
und bevor nicht Fakten auf den Tisch liegen geht halt null hier ..
Zum Thema positiver Newsflow: hier mal wieder eine Käseblättchen-Empfehlung (diesmal uro): http://investor.softing.com/de/...entlichungen/presse-interviews.html
Der Artikel ist relativ oberflächlich und fasst eigentlich nur das allgemein bekannte zusammen. Zu den jüngsten Sorgen um Öl und Gas oder andere Details zur Geschäftsentwicklung steht nichts drin. Der Artikel geht offensichtlich auch nicht auf ein Gespräch mit Trier zurück. Dennoch sicher kein Fehler, zur Abwechslung mal wieder was positives zu lesen :)
Das einzig "neue" an dem Artikel scheint, dass Übernahmephantasie in den Raum gestellt wird. Von der Größe und dem Geschäft Softings her würde das zwar zu passen scheinen. Aber ich denke eher wählt Wolfgang Trier die Linke, als dass er seine Softing in die Hände eines Multinationals entlässt.