Sind alle "vergifteten" Forderungen wertlos?
Und das ist gut so.
Donnerstag, 02. April 2009
Uhrzeit | Wert | Prognose |
---|---|---|
Leitzins Euro-Zone | ||
13:45 | 1,25 % | 1,0 % |
USA Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Vorwoche) | ||
14:30 | +12.000 | +3.000 |
USA Fabrikbestellungen, Februar | ||
16:00 | +1,8 % gg Vm | -1,3 % gg Vm |
Und so lange die EZB pennt, der Dollar Kurs zum Euro bei 1,30 steht, rennen der europäischen Wirtschaft die Aufträge davon.
Die Auswirkungen der verheerenden Geldpolitik der US-Notenbank werden in diesem Artikel deutlich:
http://www.ariva.de/...Baeren_Thread__t283343?pnr=5647394#jump5647394
,,Weltweit nehmen die Währungsreserven ab: Nachdem die Bestände laut IWF im zweiten Quartal auf das Rekordhoch von 7000 Mrd. $ gestiegen waren, gingen sie sowohl im dritten als auch im vierten Quartal zurück. Derzeit liegen sie bei 6710 Mrd. $. "Das ist die wichtigste Botschaft der IWF-Statistik", schrieb Marc Chandler, Chefstratege Währungen beim Geldhaus Brown Brothers Harriman in New York." Zitat aus den Artikel
Die EZB hat mit der FED ein SWAP-Geschäft gemacht über 700 Mrd im letzten Jahr. Jetzt sind davon nur noch über 300 Mrd an SWAP-Geschäft bestehend, der Rest wurde liquidiert. Das kann man auf der FED-Homepage nachlesen. Habe ich in diesem Thread mal veröffentlicht.
Laut einer aktuellen Statistik des Internationalen Währungsfonds (IWF) nahm der Anteil des Greenbacks an den weltweiten Devisenbeständen der Notenbanken im vierten Quartal 2008 von 64,4 auf 64 Prozent ab. Der Euro konnte seinen Anteil dagegen von 25,6 auf 26,5 Prozent ausbauen.
Experten sind der Ansicht, dass die IWF-Statistik den tatsächlichen Bedeutungsverlust des Greenback unterschätzt. Der Grund: China meldet seine Reserven nicht an den Währungsfonds. "Ausgerechnet der weltweit größte Reservehalter China, der als besonders aggressiv beim Thema Diversifizierung zu Lasten des Dollars gilt, legt seine Allokation nicht offen", schrieben die Experten der DZ-Bank in einem Researchbericht.
Inwiefern spielt ein Euro-Dollar-SWAP dMn hier hinein? Bei einem SWAP ändert sich ja nicht die Struktur der Währungsreserven.
Bailed-out banks may buy toxic assets: report
Friday April 3, 2009, 9:19 am EDT
Buzz up! Print (Reuters) - U.S. banks that have received government aid, including Citigroup Inc, Goldman Sachs, Morgan Stanley and JPMorgan Chase & Co, are considering buying toxic assets to be sold by rivals under the Treasury's $1,000 billion plan to revive the financial system, the Financial Times said.
Reuters - The logo over a Citibank branch is pictured in Chicago March 10, 2009. REUTERS/John Gress ...
Citigroup was considering whether to take part in the plan as a seller, buyer or manager of the assets, but no decision had yet been taken, the paper said, citing people close to the company.
Goldman and Morgan Stanley have pledged to increase investments in distressed assets, the paper said.
This week, John Mack, Morgan Stanley's chief executive, told staff the bank was considering how to become "one of the firms that can buy these assets and package them where your clients will have access to them," according to the paper.
Spencer Bachus, the top Republican on the House financial services committee, told the paper that he would introduce legislation to stop financial institutions "gaming the system to reap taxpayer-subsidized windfalls."
Bachus added it would mark "a new level of absurdity" if financial institutions were "colluding to swap assets at inflated prices using taxpayers' dollars," according to the paper.
Citigroup, JPMorgan and Goldman declined to comment to the paper.
The U.S. government's plan, known as the Public-Private Investment Program, gives government help to private investors looking to buy loans and securities from banks.
"It's an open program designed to get markets going," a Treasury official told the paper, adding that "it is between a bank and their supervisor whether they are healthy enough to acquire assets."
A Citigroup spokesman in Hong Kong was not immediately available for comment, while JPMorgan's Asia-Pacific spokesman did not immediately return an email seeking comment.
A Goldman Sachs spokesman in Hong Kong declined to comment.
A Morgan Stanley spokesman from the company's office in Hong Kong was not immediately available for comment.
Grüners Schwatz vom 7.12.07
Fazit
Wieder einmal "grüßte das Murmeltier". In ganz typischer Art und Weise wurde die Korrektur im DAX in den Medien von immer übleren Krisenszenarien begleitet. Angebliche technische Verkaufssignale machten die Runde. Das Ende der Welt und die größte Finanzkrise der Neuzeit wurde herauf beschworen. Diese Kommentare lese ich auch heute noch reihenweise. Die Rallye der letzten Tage sollte daher wieder einmal fast alle Anleger auf dem falschen Fuß erwischt haben. Obwohl die Märkte kurzfristig damit schon wieder überkauft sind, halten wir in den nächsten Monaten deutliche Kursgewinne für recht wahrscheinlich. Die "zittrigen Hände" sollten wieder einmal abgeschüttelt worden sein.
http://www.ariva.de/Spektakulaere_Entwicklung_c2453675
Momentan haben wir eine ähnlich Situation wie im Frühjahr 2003.
Denn in einer von Bängster gesäuberten Welt sind heute nicht vorstellbare Indexstände möglich.
Daher wird auch Libuda an seiner DAX-Prognose von 10.172 zum Jahresende nichts ändern (wobei die letzten 172 nichts mit rationalem Kalkül zu tun haben, sondern persönlicher Aberglaube sind).
http://www.ariva.de/...en_die_Anleger_t316170?pnr=3909432#jump3909432
Libuda schrieb im Spätsommer 2008
Ich kann Deine Argumentation nicht nachvollziehen - es sei denn, wenn Du das auf den Threads der Weltuntergangsfraktion gepostet hättest. Wie Du offensichtlich noch nicht wahrgenommen hast ist beispielsweise mein Kursziel für den DAX zum Jahresende 8.172 (8.000 davon rational und die restlichen 172 sind ein emotionale Marotte)und dem Nasdaq traue ich noch eine ähnliche Performance zu, wobei ich hier für einen deutschen Anleger noch weitere Gewinn durch die Höherbewertung des Dollars sehe.
http://www.ariva.de/..._Bafin_schadet_Aktienmarkt_t342597#jump4636654
Es sei mir daher an dieser Stelle verziehen, wenn ich deinen Durchhalteparolen an dieser Stelle weiterhin skeptisch gegenüber stehe.
Kreditklemme Tormenta63 04.04.09 14:27
Die Banken sind kaum dazu in der Lage, neue Kredite zu vergeben, wenn sie gleichzeitig höhere Eigenkapitalpuffer aufbauen, Rückstellungen für die Rezession bilden und Wertpapierberichtigungen auf ihre toxischen Wertpapiere vornehmen müssen.
Bekanntlich können nunmehr die amerikanischen Banken die Wertpapiere nach Modellen bewerten und müssen nicht mehr auf den Marktwert, den so genannten Fair Value, zurückgreifen. Dadurch vermeiden sie Wertberichtigungen.
Zudem erhöhen die Banken ihre Gewinnspanne beträchtlich dadurch, dass sie die Zinssenkungen nur teilweise, besser gesagt, in sehr kleinen Beträgen, an die Darlehensnehmer weitergeben. Die steigenden Gewinnspannen sollen zur Kreditvergabe ermuntern.
Ob das Konzept aufgeht, wird die Zukunft zeigen. Jedenfalls war die Börse zunächst recht zufrieden
In Euro am Sonntag kann man heute lesen: "Die Reorganisation am Kreditderivatemarkt hat dazu geführt, dass seit Ende 2007 das Volumen an Kreditderivaten um etwa zwei Drittel zurückgegangen ist. Der Rückgang reflektiert das Delevaring im Bankensektor."
Damit haben sich die von diesem Markt ausgehenden Gefahren dramatisch verringert. Bei Neuabschlüssen sind die Prämien so hoch, dass sich die Risiken jetzt ausreichend widerspiegeln. Kredtigeber reichen ihre Risiken also sehr viel weniger weiter als früher, was den Vorteil hat, dass sehr viel verantwortungsvoller Kredite hinausgereicht werden. Für Risikokapital ist nun eben einmal Eigenkapital erforderlich.
Glück hatte wegen des oben beschriebenen Rückgangs der Inkubator, zu dem ich auf dem anderen Board poste, denn der gerade noch rechtzeitig seine 15% am weltweit größten Kredidderivate-Händler in 2008 für 60 Millionen verscheuern können.
Bei den Staatsbeteiligungen bin ja bekanntlich der Meinung, dass man den Kapitaleinsatz bald verdoppelt oder verdreifacht haben wird, was vermutlich das Deficit Spending bei den Staatsausgaben zur Konjunkturankurbelung in etwa kompensieren dürfte. Werden viele "vergiftete" Forderungen angekauft, könnte es sogar zu einer unerwarteten Rückführung der Staatsverschuldung kommen. Außer bei Libuda gibt es zu diesem Punkt ein Denkverbot;
HSBC schließt Kapitalerhöhung nahezu ab – Knapp 13 Milliarden Pfund
19:45 05.04.09
LONDON (dpa-AFX) - Die britische Großbank HSBC (Profil) hat ihre Kapitalerhöhung nahezu abgeschlossen. 96,6 Prozent der angebotenen Aktien seien verkauft worden, teilte das Unternehmen am Sonntag in London mit. Den Rest wird HSBC vermutlich am Montagmorgen anbieten. Am 19. März hatten die Aktionäre der Bank die bisher größte privat getragene Kapitalerhöhung in der Geschichte Großbritanniens genehmigt. Bei der Hauptversammlung hatten knapp 93 Prozent des anwesenden Kapitals der Ende Februar angekündigten Ausgabe von neuen Aktien für bis zu knapp 13 Milliarden Britische Pfund (13 Mrd Euro) zugestimmt./RX/he
http://www.ftd.de/politik/deutschland/...Paket-br%F6ckelt/497538.html
Automakers around the world continue to post double-digit sales declines, although there do appear to be some signs of life in the struggling industry.
In the latest monthly report from Autodata, sales at General Motors (GM), Ford (F) and Chrysler were all down about 40 percent from March of 2008, while Toyota and Honda reported similar declines of 39 and 36.3 percent.
Among the rare sales increases in this month's report were a 19.4 percent gain in light truck sales for Kia, and a 3.8 percent gain in total car sales for Hyundai.
After months of similar sales figures however, there may be some improvement in the new car market.
A Washington Post report notes that GM's sales were still 23 percent higher overall than they were in February, while seven of their eight brands recorded higher sales figures with the exception of Hummer.
The report also notes that Chrysler said it had sold 100,000 vehicles in a month for the first time since late 2008 and that Ford's sales grew 30 percent in March compared to February while also beating analysts' expectations this month.
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...-aus/497639.html
http://www.ariva.de/..._weiteren_Absatzrueckgangs_Lichtblick_n2938160