Silberpeis in 2 Jahren?
Seite 113 von 114 Neuester Beitrag: 31.03.24 19:59 | ||||
Eröffnet am: | 22.02.06 11:08 | von: Silberlöwe | Anzahl Beiträge: | 3.843 |
Neuester Beitrag: | 31.03.24 19:59 | von: Silberlöwe | Leser gesamt: | 897.038 |
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https://www.goldseiten.de/artikel/...isentlastung-fuer-Industrie.html
IfW-Studie sieht weiter fallende Immobilienpreise
Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind einer Studie des Instituts für Weltwirtschaft (Kiel) zufolge im 3. Quartal 2023 deutlich gefallen.
Eigentumswohnungen verbilligten sich von Juli bis September um durchschnittlich 1,5% im Vergleich zum Vorquartal. Verglichen mit dem Vorjahresquartal fiel der Rückgang mit 10,5% größer aus. Stärker ging es in anderen Wohnsegmenten nach unten. Einfamilienhäuser kosteten 3,2% weniger als im Vorquartal und 12,1% weniger als ein Jahr zuvor. Bei Mehrfamilienhäusern lagen die Abschläge bei 5,9% und 24,0%. O-Ton IfW: "Die Krise am deutschen Immobilienmarkt setzt sich fort. Die Zinserhöhungen der EZB haben eine deutliche Trendwende nach unten auf dem deutschen Wohnungsmarkt ausgelöst, und noch ist der Boden nicht in
Sicht."
Kommentar: Die Daten lassen keine andere Interpretation zu. Das Problem (Ursache) ist jedoch nur sekundär bei der EZB zu suchen, sondern steht primär im Kontext mit der diskretionären veranlassten Sanktionspolitik, die dieses Inflationsszenario hervorrief und die EZB zu Handlungen zwang (Unterschiede zu Ländern bei Preisentwicklung, die nicht sanktionierten).
Über alle Marktsegmente hinweg wurden circa 33% weniger Verkäufe registriert als ein Jahr zuvor. Gemessen am Durchschnitt der Jahre 2019, 2020 und 2021 liegt der Einbruch sogar bei bis zu 50%. O-Ton IfW: "Die sinkenden Transaktionszahlen sprechen dafür, dass bei den gegenwärtigen Preisen nur wenige Verkäufer und Käufer zusammenfinden. Speziell mit Blick auf das Neubaugeschäft seien das schlechte Nachrichten – für die Konjunktur, aber auch für den Standort Deutschland, der dringend neuen Wohnraum in den Städten braucht, um attraktiv für örtlich mobile Fachkräfte zu sein."
Kommentar: Der dargestellte Kontext ist real und belegt die Komplexität des deutschen und auch europäischen Problems, das bisher zu- und nicht abnimmt.
Lokal seien starke Preiseinbrüche zu beobachten. So gab es in Düsseldorf ein Minus von 6,6% .Auch in Leipzig (-4%),Duisburg (-4,4%) und in Münster (-6,2%) und in Erfurt (-9,1%) kam es zu deutlichen Rückgängen. Unter den großen Städten seien die Preise in Köln und Berlin am stabilsten.
Kommentar: Märkte sind heterogen, die wirtschaftliche Lage der Regionen als auch die Wohnungsnotlage sind elementare Preisbestimmungsfaktoren.
https://www.goldseiten.de/artikel/...eifen-zu---Goldpreisanalyse.html
Schauen Sie jetzt noch genauer hin... In den letzten zehn Handelstagen und während der Preis ins Stocken geraten ist, ist die beständige Abwärtsbewegung während der COMEX-Handelszeiten zu beachten. Der unten stehende Chart zeigt 30-Minuten-Kerzen, und die Pfeile markieren die Tageskerze um 7:00 Uhr CT. (Der COMEX-Goldhandel beginnt jeden Tag um 8:20 Uhr ET oder 7:20 Uhr CT).
Dieser Chart gibt jedoch nicht das ganze Bild wieder, also zoomen wir ein wenig näher heran. Unten sehen Sie nur die letzten sechs Handelstage, beginnend mit Montag, dem 30. Oktober. Die blauen Pfeile überlagern die physischen Handelsperioden in Asien und London. Die roten Pfeile überlagern die New Yorker Futures-Handelsperioden. Wie deutlich zu sehen ist, kauft die Welt physisches Gold und der Preis steigt. Die Bullionbanken verkaufen dann Papier an der COMEX und der Preis fällt.
Was bedeutet das alles für Sie, den Edelmetallanleger und -sammler? Wieder einmal spielen die Banken ihre Spielchen. Ihr Plan ist es, die Spekulanten abzuwarten, indem sie alle Gebote der Spekulanten absorbieren. Sobald die Dynamik nachlässt oder sich die geopolitische Lage abkühlt, werden die Banken versuchen, den Preis zu kippen und eine Massenliquidation von Spekulanten zu erzwingen. Diese Spekulationsverkäufe werden es den Banken ermöglichen, ihre Leerverkäufe zurückzukaufen und zu decken. Der Preis wird sich wieder nach unten bewegen, der CoT wird sich wieder ausgleichen, und die Bühne für die nächste Spielrunde ist bereitet.
Natürlich kann auch das Gegenteil eintreten. Vielleicht geraten die Ereignisse im Nahen Osten außer Kontrolle und eine neue Welle von Spekulationskäufen könnte den COMEX-Goldpreis erreichen. Wenn das der Fall ist, wird sich der Preis erholen... aber wiederum nur, um mit noch mehr Bankverkäufen und Leerverkäufen konfrontiert zu werden.
Schlussfolgerung zum Goldpreis
Mit dem heutigen Beitrag möchten wir Sie in erster Linie darauf aufmerksam machen, dass sich am COMEX-Goldmarkt noch nichts geändert hat. Die Bullionbanken verwalten und manipulieren den Preis durch ihre monopolistische Rolle als Marktmacher und mildern so starke Anstiege ab. Sie sind damit zufrieden, dass der Goldpreis in den letzten 20 Jahren jährlich um 10% gestiegen ist, aber alles, was darüber hinausgeht, wird eingedämmt und zurückgedrängt. Daher sollte niemand beim Erwerb von physischem Gold dem Preis nach oben hinterherjagen. Eine bessere Strategie ist es, den unvermeidlichen Rückschlag abzuwarten, der immer auf eine erhebliche Preiserholung zu folgen scheint.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
Preise für Eigentumswohnungen fallen im Oktober um 10,5% (Vorjahresvergleich). Die Preise für Einfamilienhäuser brechen um 12,1% und für Mehrfamilienhäuser um 24,0% ein.
https://www.goldseiten.de/artikel/599796--Gold-schwach.html
Mit Blick auf Silber erklärt Checkan, dass sich Gold zwar zuerst bewege, das weiße Metall aber letztlich eine bessere Performance zeige. "Wenn man Silber auf den niedrigeren Niveaus erwischt, bevor es Gold überholt, ist das Gewinnpotenzial erstaunlich. Ich bin immer noch der Meinung, dass Gold die richtige Antwort zur Vermögensabsicherung ist. Aber wenn man auf Gewinn aus ist, tendiere ich eher zu Silber, und jetzt könnte ein sehr guter Zeitpunkt sein."
Ganzer Bericht unter
https://www.goldseiten.de/artikel/...staunliches-Gewinnpotenzial.html
Märkte: "Goldlöckchenszenario"
Die Finanzmärkte erlebten in den letzten 24 Stunden ein "Goldilocks Scenario", auf deutsch "Goldlöckchenszenario". US-Verbraucherpreise und die Kernrate gingen um genau 0,1% stärker im Jahresvergleich zurück als erwartet wurde (alle Daten im Datenpotpourri). Diese Tatsache führte dazu, dass losgelöst von partiell falkenhafter aktueller Verbalakrobatik seitens diverser Vertreter der US-Notenbank sich US-Zinserwartungen markant entspannten.
Nun wird keine weitere US-Zinserhöhung erwartet, der Zinssenkungszyklus soll schon im Mai 2024 beginnen und das Volumen der Zinssenkungen soll sich 2024 auf 100 Basispunkte stellen. Auch Daten aus Europa unterstützten. In der Eurozone wurde im 3. Quartal die höchste Beschäftigung in der Geschichte erreicht. Der ZEW-Sentiment-Index setzte unerwartet positive Akzente und heute lieferten starke Daten aus China Unterfütterung. Malade BIP-Daten aus Japan fielen unter den Tisch.
Aktienmärkte gewannen markant an Boden, allen voran in den USA. Die DAX-Börsenampel dreht auf "Grün". Der DAX legte um 1,76% zu, der EuroStoxx 50 um 1,44%. In den USA stieg der S&P 500 um 1,88% und der Nasdaq um 2,26%. In Fernost setzte sich die positive Tendenz fort. Der Nikkei (Japan) nahm Stand 07:36 Uhr um 2,52% zu, der CSI 300 (China) um 0,56% und der Sensex (Indien) um 0,92%.
Rentenmärkte waren vom einem Zinsverfall geprägt. Die 10 jährige Bundesanleihe rentiert heute früh mit 2,59% (Vortag 2,71%), während die 10 jährige US-Staatsanleihe eine Rendite von 4,44% abwirft (Vortag 4,63%).
Das wirkte sich auf die Bewertung des USD aus. Gesunkene Attraktivität im Zinsausblick belastete die Bewertung des USD. Der Euro konnte deutlich gewinnen (+1,73% im Eröffnungsvergleich), mit der Bewegung über 1,08 ergibt sich ein positiver Bias für den EUR.
Die edlen Metalle legten gleichfalls deutlich gegenüber dem USD zu. Gold konnte im Vergleich zur gestrigen Eröffnung um 1,16% zulegen, während Silber einen Anstieg um 3,80% zu verzeichnen hatte.
Fazit: Ein ereignisreicher Tag, was 0,1% nicht alles auslösen können.
Ganzer Bericht unter
https://www.goldseiten.de/artikel/...ale-Kommunikation-mit-China.html
Ganzer Bericht unter
https://www.goldseiten.de/artikel/600144--Inflationsdaten-USA.html
Silber gestern deutlich fester als Gold, was ein gutes Signal ist.
Die Chancen sind vorhanden, dass wir mit einem höheren Tief die Konsolidierung endgültig beenden:
17.11.2023 | Hannes Huster
Durch die Bank scheint sich in den Märkten ein Zinshoch in den USA einzupreisen. Eine große Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet keine Zinserhöhungen mehr von der US-Notenbank FED und die Dot-Plots signalisieren fallende Zinsen für 2024:
Ganzer Bericht hier
https://www.goldseiten.de/artikel/...rkt-preist-das-Zinshoch-ein.html
Defla XL – US Teuerungsrate bei null
07:00 Uhr | Christian Vartian
Die Mangelteuerung durch Kampfhandlungen, Handelsabbruch, Energieembargopreiswirkungen, Weizenhandelsstörung, Futtermittelversorgungsstörung ... nimmt wieder zu, die Auswirkungen sickern in die Wirtschaft.
China-Preissteigerungsrate bei -0,1%, offiziell deflationär. US-Preissteigerungsrate nun bei 0%. US-Produktionspreisindex bei -0,5%, der größte Rückgang seit April 2020, also nach dem Schließungs- Schock.
Die US-Zentralbank hat damit wenig Grund, die Zinsen weiter zu erhöhen, also wenig Grund zur verstärkten "Inflationsbekämpfung". Wenn die US-Zentralbank aber tatsächlich aufhörte, die "Inflation" zu bekämpfen, dann würde das Ziel, welches sie vorgab, sehr schnell erreicht.
Dieses Paradoxon hatten wir im Artikel der Vorwoche erklärt.
In der abgelaufenen Woche begann diese Wirkungsweise:
Alle, die die hohen Zinsen im USD nie gezahlt hatten, weil sie sich einfach in Währungen mit niedrigerem Zinssatz verschuldet haben, hatten: bis zu 107 USDX sogar noch Kapitalverminderungen auf ihre Schulden in Fremdwähgrung aber gemessen in USD (Sie gewannen Kapital beim Zinseinsparen), und nun seit 107 USDX abwärts Kapitalerhöhungen auf ihre Schulden in Fremdwährung aber gemessen in USD (Sie verlieren Kapital beim Zinseinsparen)
Wenn das so weiter geht, verschwindet das Kapital dieser (nicht kleinen!) Kreditnehmer. Um sich davor zu schützen, müssten sie die Fremdwährungskredite zurückzahlen. Damit würde der USD sinken und das Phänomen verstärkt sich weiter. Außerdem sind dann die hohen Zinsen im USD ab diesem Zeitpunkt zu zahlen, die kann man sich aber nicht leisten, also muß man Assets abverkaufen.
Öl und Erdgas
reagierten sofort mit Kurseinbrüchen und das zum Winterbeginn (bei max. saisonalem Bedarf)
Die Wirkung des "Kampfes gegen die Inflation", jetzt beginnt sie, weil die Zinsen NICHT MEHR STEIGEN, jetzt wird massiv Kapital deflationär vernichtet.
Silber gefällt das, wir schrieben dies ausreichend oft und ausreichend davor
Gold gut gelaunt
Aktien ebenfalls
Cryptos wenig interessiert
also sehr positiv für unsere Portfolios, derzeit in jedem Sektor.
Wer allerdings zu viele Immobilien hat, ist selber schuld, dort wird das unschön.
08:38 Uhr | Jordan Roy-Byrne
Seit seinem Höchststand im August 2020 hat sich der Goldpreis mehrfach auf einen Ausbruch zubewegt, ist aber jedes Mal gescheitert. Dennoch lag Gold am Donnerstag, den 16. November, innerhalb von 4% eines Allzeithochs auf Tagesbasis und 2% eines Allzeithochs auf Wochenbasis. Es scheint nur noch Wochen, wenn nicht Monate von einem historischen Breakouts entfernt zu sein. Seit Monaten habe ich die Bedeutung des bevorstehenden Breakouts bei Gold erläutert.
Ein weiterer interessanter Faktor ist, dass ein Breakout bei Gold im Jahr 2024 einen Breakout aus einem 13-Jahres-Tief markieren würde, und die bedeutendsten historischen Breakouts erfolgten aus 13-Jahres-Tiefs. Lassen Sie mich das erklären. Die drei bedeutendsten Breakouts am Aktienmarkt, die 1950, 1982 und 2013 stattfanden, erfolgten von 13-Jahres-Basen aus. Zwei Breakouts waren sauber, während sich der Aktienmarkt nach 13 Jahren vom Bärenmarkt der Jahre 1968 bis 1982 löste.
Weiter hier:
https://www.goldseiten.de/artikel/...naechste-13-Jahres-Breakout.html
08:04 Uhr | Redaktion
Michelle Makori sprach für Kitco News kürzlich mit Tavi Costa über dessen Einschätzung zum Goldmarkt und zur US-Wirtschaft. Während Goldman Sachs die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA im Jahr 2024 herunterspielt, warnt der Partner und Makrostratege von Crescat Capital vor einem ganz anderen Ausblick. Laut Costa gibt es eine Fülle von Makroindikatoren, die auf ein Szenario mit harter Landung hindeuten.
Die US-Wirtschaft stehe derzeit am Rande eines signifikanten Abschwungs, so Costa, der auf die Bewegungen in der Renditekurve und die alarmierenden Trends bei der Arbeitslosenquote verweist. "Wir hatten in den USA eine der am stärksten invertierten Renditekurven, die wir je gesehen haben. Die Versteilerung der Kurve, die aus dieser Inversion hervorgeht, ist eines der klassischen Anzeichen, die man auf den Kreditmärkten beobachten kann und die zu Rezessionen führen können."
Costa weist auch darauf hin, dass jedes Mal, wenn die Arbeitslosenquote ihren gleitenden 24-Monats-Durchschnitt überschritt, dies zu einer Verschlechterung der Lage auf dem Arbeitsmarkt führte, was auch heute der Fall sei. Er ist der Ansicht, dass De-Globalisierung, Arbeits- und Materialkosten die Gewinnspannen der Unternehmen unter Druck setzen: "Wir befinden uns an einem kritischen Punkt für die Gewinne des S&P 500, und angesichts dieses Kostendrucks erwarte ich einen spürbaren Rückgang der Erträge."
Angesichts dieser makroökonomischen Trends glaubt Costa, dass Gold an einem Wendepunkt steht. "Es ist schwer zu glauben, dass Gold nicht ausbrechen wird, und es nicht an einem Wendepunkt steht, wir stehen kurz davor, bei dem Metall etwas ganz Besonderes zu erleben."
Costa merkt an, dass die Zentralbanken aggressiv Gold gekauft haben, und Hedge-Fonds werden wahrscheinlich folgen werden: "Einundsiebzig Prozent der Finanzallokatoren oder -berater haben kürzlich auf eine Umfrage geantwortet, dass sie weniger als 1% Gold besitzen. Ich kann mich an keinen Zeitpunkt in der Geschichte erinnern, an dem Berater und allgemeine Anleger den Besitz von Gold so lange vernachlässigt haben."
David Einhorns Fonds Greenlight Capital investierte 34,9 Millionen Dollar in den weltweit größten Gold-ETF – SPDR Gold Shares, wie aus den 13-F-Einreichungen des Unternehmens für das dritte Quartal hervorgeht. Costa geht davon aus, dass andere Hedgefonds diesem Trend folgen werden. Er glaubt, dass die Anleger im nächsten Jahr wieder in Gold investieren werden, wenn die Wirtschaft mehr Probleme und Anzeichen für eine harte Landung zeigt: "Das wird den Goldpreis sehr viel höher treiben. In drei oder sechs Monaten könnte der Goldpreis bei 2.500 $ liegen. Die Liste der makroökonomischen Gründe, die für den Besitz des Metalls sprechen, ist länger als je zuvor in der Geschichte."
https://www.goldseiten.de/artikel/...estieren-werden--Tavi-Costa.html
16:27 Uhr | Redaktion
Mit etwas Abstand folgt heute ein kurzer Rückblick auf unsere Veranstaltung "Forum ONE", die erstmalig im November stattfand. Sie löste die bekannte "Internationale Edelmetall- & Rohstoffmesse" (2005-2022) ab.
In einem Münchner 5-Sterne-Hotel begrüßten wir insgesamt 400 Investoren. An beiden Veranstaltungstagen hatten die Anwesenden Gelegenheit sich mit den Sponsoren/Ausstellern auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen, den Fachvorträgen & Unternehmenspräsentationen zu lauschen und mit dem einen oder anderen Referenten bzw. Gleichgesinnten zu fachsimpeln.
Am Nachmittag des ersten Tages fand die Preisverleihung der Deutschen Edelmetall-Gesellschaft e.V. statt. Mit etwas Glück kamen rund 60 von den 200 Besucher in den Genuss, an unserem festlichen Galadinner im Sofitel-Hotel teilzunehmen und mit einem Gläschen Wein am Tisch eines Sponsors anzustoßen.
Jede Veränderung, erst recht eine neues Konzept, ist mit Zuspruch und Kritik verbunden, umso mehr freuen wir uns über die vielen positiven Kommentare seitens der Teilnehmer. Im Vorfeld größter Kritikpunkt war der Eintrittspreis von 125 €/Tag (inklusive Verköstigung), der für den einen zu hoch und für den anderen zu niedrig ausfiel.
Vom Erfolg von Forum ONE angespornt, wollen wir auch zukünftig unseren Teil dazu beitragen, Investoren das Fachwissen für fundierte Entscheidungen zur Seite zu stellen, mit denen in diesen schwierigen Zeiten mehr als nur ein Erhalt des Kapitals möglich sein sollte. An der einen oder anderen Stelle werden wir ein Feintuning vornehmen, aber im Großen und Ganzen sind wir bereits auf dem richtigen Weg.
Vorträge & Interviews hier unter:
https://www.goldseiten.de/artikel/...Sache~-Rueckblick-Forum-ONE.html
- Komplettierung der 25 Jahresformation -
Mag. Christian Vartian
https://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs6568cff3b4a17.pdf
Einen auf elitär bringen mit F . one , ohne mich. Was bilden die sich eigentlich ein ?
Sehr interessant.
Spekulationsblasen in Geschichte und Gegenwart
https://www.ardmediathek.de/video/tele-akademie/...S9hZXgvbzE1NTkxNDk
Zerohedge: Silber sieht derzeit wie ein echtes Schnäppchen aus
06:34 Uhr
Beim derzeitigen Preis ist Silber ein echtes Schnäppchen. Der Goldpreis legte Ende letzter Woche einen Höhenflug hin, erreichte am vergangenen Freitag ein Allzeithoch und durchbrach am Sonntagabend im Überseehandel kurzzeitig die Marke von 2.100 Dollar. Auch Silber erholte sich, bleibt aber weiterhin hinter Gold zurück. Tatsächlich scheint Silber sowohl aufgrund seiner historischen Beziehung zu Gold als auch aufgrund der Angebots-/Nachfragedynamik deutlich unterbewertet zu sein. Das Silber-Gold-Verhältnis liegt derzeit bei über 81:1. Das heißt, man braucht mehr als 81 Unzen Silber, um eine Unze Gold zu kaufen.
Um das aktuelle Verhältnis in die richtige Perspektive zu rücken, lag das Silber-Gold-Verhältnis in der Neuzeit im Durchschnitt zwischen 40:1 und 60:1. In der Vergangenheit ist das Verhältnis immer zu diesem Mittelwert zurückgekehrt. Und wenn es das tut, dann mit voller Wucht. Im Jahr 2011 fiel das Verhältnis auf 30:1 und 1979 auf unter 20:1. Wenn die Spanne so groß wird, schneidet Silber nicht nur besser ab als Gold, sondern erlebt in kurzer Zeit einen massiven Anstieg. Seit Januar 2000 ist dies bereits viermal geschehen.
Hier ist eine historische Perspektive. Geologen schätzen, dass in der Erdkruste etwa 19 Unzen Silber auf jede Unze Gold kommen, wobei das Verhältnis von etwa 11,2 Unzen Silber zu jeder Unze Gold, die jemals abgebaut wurde, beträgt. Interessanterweise lag das Verhältnis von Silber zu Gold im alten Ägypten bei 1:1.
Im Jahr 1792 wurde das Verhältnis zwischen Gold- und Silberpreis in den Vereinigten Staaten per Gesetz auf 15:1 festgelegt. Frankreich legte 1803 ein Verhältnis von 15,5:1 fest. Angesichts der Herausforderungen eines bimetallischen Währungssystems mit festen Wechselkursen und der Folgen einer weltweiten Finanzkrise verabschiedete der US-Kongress 1873 den Coinage Act. Nach dem Vorbild anderer westlicher Nationen, darunter England, Portugal, Kanada und Deutschland, wurde mit diesem Gesetz das Silber offiziell entwertet und ein Goldstandard für die Vereinigten Staaten eingeführt.
Da Silber als Geldmetall eine geringere Rolle spielte, breitete sich das Silber-Gold-Verhältnis allmählich aus. Seitdem die Welt zu einem reinen Papiergeldsystem übergegangen ist, scheint es eine gewisse Korrelation zwischen dem Silber-Gold-Verhältnis und der Geldschöpfung der Zentralbanken zu geben. In Zeiten, in denen die Zentralbank Geld druckt, schrumpft die Lücke tendenziell. So sank er beispielsweise nach der Finanzkrise 2008, als die Fed eine extreme Geldpolitik betrieb.
In einem kürzlich erschienenen Podcast stellte Peter Schiff fest, dass Gold zwar einen Rekordwert erreicht hat, Silber jedoch weit unter seinem Rekordwert von knapp 50 Dollar je Unze liegt: "Ich denke, dass Silber gerade jetzt ein besonders guter Kauf ist, weil Gold auf einem Rekordhoch steht und Silber sich verdoppeln müsste, um sein Rekordhoch zu erreichen. Das sagt mir, dass Silber sehr billig ist."
Angebot und Nachfrage
Der Silberpreis spiegelt auch nicht die aktuelle Dynamik von Angebot und Nachfrage wider. Laut einer aktuellen Prognose von Oxford Economics wird sich die Silbernachfrage für industrielle Anwendungen, die Schmuckherstellung und die Fertigung von Silberwaren in den nächsten 10 Jahren nahezu verdoppeln. Die Verwendung von Silber in der Solarenergie und in Elektrofahrzeugen wird die industrielle Abnahme ankurbeln. Einem Forschungspapier von Wissenschaftlern der University of New South Wales zufolge werden die Hersteller von Solarmodulen bis 2027 wahrscheinlich über 20% des derzeitigen jährlichen Silberangebots benötigen, und bis 2050 wird die Produktion von Solarmodulen etwa 85% - 98% der derzeitigen weltweiten Silberreserven verbrauchen.
Die Silbernachfrage verzeichnete 2022 in jeder Kategorie Rekorde. Das Angebot hingegen blieb unverändert, wobei die Minenproduktion um 0,6% auf 822,4 Mio. Unzen zurückging. Die weltweite Rekordnachfrage nach Silber und das fehlende Angebot trugen im vergangenen Jahr zu einem Marktdefizit von 237,7 Mio. Unzen bei. Dies war das zweite jährliche Defizit in Folge. Das Silver Institute bezeichnete es als das "möglicherweise bedeutendste Defizit aller Zeiten". Es stellte auch fest, dass "die kombinierten Defizite der letzten beiden Jahre die kumulierten Überschüsse der letzten 11 Jahre bequem ausgleichen".
Der Silberpreis spiegelt weder die künftige Nachfrage noch das wachsende Angebotsdefizit wider. Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass Silber zwar ein Industriemetall ist, aber im Grunde genommen Geld ist. Obwohl Silber kurzfristig unbeständiger ist, tendiert es dazu, sich im Laufe der Zeit mit Gold zu entwickeln. In der Vergangenheit hat Silber in einem Goldbullenmarkt eine bessere Performance als Gold gezeigt. Irgendwann werden die Anleger damit rechnen müssen, dass das Silberangebot schrumpft, die Nachfrage steigt und die US-Notenbank nicht in der Lage ist, die Inflation wieder auf ihr 2%-Ziel zu bringen. Wenn dies geschieht, wird der Silberpreis wahrscheinlich anziehen. Wenn dies geschieht, wird der Silberpreis von 25 Dollar wie ein echtes Schnäppchen aussehen.
Solange es Silber noch zu solchen Kaufkursen gibt, sollte man kaufen.
Ob wir die 20$ nochmal sehen weiß ich nicht.
Aber kann schon sein, bei Silber ist immer alles möglich.
09.12.2023 16:28
Marc Friedrich skizziert, wie Geld im herrschenden Fiat-System entsteht – und wem dies nutzt.
Teil 1
Marc Friedrich: Wie das Geld in die Welt kommt
Wenn ich auf meinen Vorträgen frage, wie Geld entsteht, bekomme ich häufig die interessantesten Antworten: es komme aus dem Automaten, aus dem Keller der Bank oder aus der Druckerpresse. Es ist essentiell wichtig zu verstehen, wie Geld entsteht, denn schon Henry Ford sagte damals zu seiner Zeit: “Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.”
Wie das Geld in die Welt kommt
Nur ein Bruchteil unseres Geldes kommt aus der Druckerpresse der EZB und der Bundesbank. Der Großteil unseres Geldes entsteht aus dem Nichts!
Ja, Sie haben richtig gelesen. Geschäftsbanken (also Sparkassen, Volksbanken und Privatbanken) können durch die sogenannte Giralgeldschöpfung ebenfalls Geld erzeugen, indem sie Kredite vergeben.
Jedes Mal, wenn ein Kredit vergeben wird, entsteht neues Geld. Dieses Geld wird Fiat-Geld genannt. Der ein oder andere mag jetzt denken: “Was hat denn der italienische Autobauer mit unserem Geld zu tun?” Keine Sorge. Nichts. Fiat kommt aus dem lateinischen und bedeutet: es werde, es entstehe. Sie kennen womöglich aus der Bibel den Ausspruch “fiat lux – es werde Licht”.
Alles, was Banken für die Erschaffung von Geld aus dem Nichts benötigen, ist eine Mindestreserve von 1 Prozent des Kredits in Zentralbankgeld.
Beispielsweise muss die Bank bei 100.000 Euro Kredit 1.000 Euro in Notenbankgeld in Form von Münzen und Scheinen oder in notenbankfähigen Sicherheiten (Staats- und Unternehmensanleihen, Aktien, Immobilien) bei der EZB hinterlegen.
Zusätzlich gibt es bestimmte Eigenkapitalvorgaben abhängig von der Risikoeinstufung durch die Ratingagenturen. Das heißt, Banken können für jeden Euro das 12,5- bis 100-fache an Giralgeld erzeugen.
Angenommen, Sie nehmen einen Kredit von 500.000 Euro auf. Die Bank muss lediglich 5.000 Euro bei der EZB hinterlegen und schafft per knopfdruck 495.000 Euro aus dem Nichts wie der Magier David Copperfield.
Sie aber müssen für die kompletten 500.000 Euro, auch für die Luftnummer, Zinsen zahlen. Aus diesem Grund werden Banken alles unternehmen, um dieses lukrative Monopol zu behalten. Sie werden die Geldschöpfung durch Kreditvergabe mit allen erdenklichen Mitteln verteidigen.
Die Zentralbankgeldmenge wird wiederum direkt von der Zentralbank gesteuert. Dazu bedient sie sich der Zinspolitik. Der Leitzins ist derjenige Zinssatz, mit dem sich die Banken bei der EZB Geld leihen können.
Das ist auch der Grund, warum in jeder der vergangenen Krisen (Finanzkrise und Corona) die Geldschleusen der Zentralbanken geöffnet wurden und der Leitzins bis auf null Prozent abgesenkt wurde.
Ein ungedecktes Fiat-Geld-System hat zwei Nebeneffekte. Erstens tendieren die Staaten ausnahmslos dazu, immer mehr Schulden anzuhäufen und zweitens führt es zu immer neuen Boom-und-Bust-Zyklen.
09.12.2023 16:28
Marc Friedrich skizziert, wie Geld im herrschenden Fiat-System entsteht – und wem dies nutzt.
Teil 2
Marc Friedrich: Wie das Geld in die Welt kommt
Der Digitale Euro: die nächste Stufe der Überwachung
Der Digitale Euro: die nächste Stufe der Überwachung
Dadurch, dass das Fiat-Geld beliebig nachgedruckt werden kann, ist es kein besonders guter Wertspeicher. Ganz im Gegenteil. Es ist eher ein Wertvernichter. So hat der US-Dollar, also der König unter den Fiat-Währungen, seit 1971 mehr als 98 Prozent an Kaufkraft verloren.
Auf Euro lautende Banknoten sind das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel. Daher ist Bargeld innerhalb des Fiat-Geldsystems gedruckte Freiheit. Mit jeder Zahlung, die wir mit Karte tätigen, machen wir uns gläserner.
Gleichzeitig laufen bei der EZB erste Testversuche bezüglich eines digitalen Euros ((Central Bank Digital Currency, CBDC) - und das obwohl die meisten Zahlungen schon digital ablaufen.
Auf der Webseite der EZB heißt es, dass dieser eine “Neuerung wäre, die das Leben erleichtert.” Doch Bequemlichkeit hat bekanntlich seinen Preis. Jeder Bürger in der EU hätte dann ein digitales Konto (Wallet) direkt bei der EZB – und die EZB somit in Echtzeit den kompletten Überblick über jede Transaktion.
Der digitale Euro hätte vielfältige Möglichkeiten der Überwachung und Kontrolle der Bürger. Man könnte das digitale Geld programmieren und mit einem Ablaufdatum versehen, ein Co2-Guthabenkonto dazubuchen, Steuern und Strafen sofort einziehen, den Impfstatus hinterlegen, das Konto sperren falls man auf der falschen Demonstration gesichtet wird oder gar nach chinesischen Modell ein Sozialpunktesystem implementieren.
Selbst wenn die EZB aktuell vielleicht ehrbare Ziele hat, kann dies mit einem Knopfdruck in einem Regimewechsel gegen Freiheit und Menschen verwendet werden.
Zudem: Egal ob Bargeld oder digitaler Euro. Bei beiden handelt es sich um sogenannte ungedeckte Fiat-Währungen, die in der Geschichte der Menschheit immer über kurz oder lang kollabiert sind.
Bitcoin als Lösung
Doch es gibt eine hoffnungsvolle Alternative: Bitcoin. Der Bitcoin ist ein Kind der Krise. Das Whitepaper dazu wurde in den dunkelsten Stunden der Finanzkrise 2008 von Satoshi Nakamoto veröffentlicht.
Im Gegensatz zu Euro und Co. steht hinter Bitcoin keine Zentralbank, kein Politiker und kein Unternehmen. Bitcoin ist dezentral und limitiert auf 21 Millionen Einheiten. Bitcoin ist ein grenzenloses Zahlungsmittel, mit dem Sie jederzeit jeder Person auf dieser Erde in sekundenschnelle Geld senden können, ohne den lästigen und mühsamen Weg über Banken und Finanzdienstleister gehen zu müssen, die im Regelfall noch horrende Gebühren für den Geldtransfer verlangen.
Genau wie Martin Luther im Jahr 1517 mit seinen 95 Thesen den Grundstein zur Trennung von Staat und Kirche legte, hat der anonyme Erfinder von Bitcoin Satoshi Nakamoto mit seiner Idee des Bitcoins den Grundstein für eine Trennung von Staat und Geldsystem gelegt und damit die größte Revolution aller Zeiten eingeleitet.
Maple Leaf für knappe 27€ bei Philoro.
Von Montagmorgen bis heute hat Silber rund 3 USD verloren, was eine Hausnummer ist.
Trader, die Montag gekauft haben, wurden vom kleinen Bruder des Goldes wieder sauber aufs Kreuz gelegt. Die Stimmung ist wieder eingetrübt, so dass ein Tief nicht mehr weit entfernt sein sollte.
ganzer Bericht unter
https://www.goldseiten.de/artikel/...--Mittwoch-FED-Entscheidung.html
Silber ist nur noch ein Industrierohstoff, der hauptsächlich als Abfall bei der Kupferproduktion mit anfällt. Solange keine Kupferminen wegen Preisverfall beim Kupfer geschlossen werden, wirds zu jedem Preis aus der Erde gebuddelt.
Geldwertfunktion hat Silber schon lange keine mehr, wie man aus der tendenziell seit Jahren steigenden Ratio pro Gold einfach ablesen kann. Oder gibts irgendwo eine Zentralbank auf der Welt, die Silber als Währungsreserve kauft/hält?