laut Miedl mit Blick auf das Gefangenenlager Guantanamo Bay, dass „das Internierungslager nicht auf US-Boden errichtet wurde, um die Gefangenen möglichst weit weg unterzubringen, sondern vielmehr in einem de facto rechtsfreien Raum, um die Folterer vor den Konsequenzen ihrer Verbrechen zu schützen […]“[21] Der Mauretanier sei ein Film, der fassungslos mache, wie unmoralisch sich ein Staat verhalte, der sich die Demokratie an die Fahnen geheftet habe. Zugleich sei er aber auch die Erzählung von der Widerstandskraft eines Menschen, der unter teils entsetzlichsten Umständen inhaftiert war und trotz allem seine Fähigkeit zur Lebensfreude bewahrt habe.[21] |