Sex ja, aber bitte leise!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 20.08.04 00:27 | ||||
Eröffnet am: | 16.08.04 16:05 | von: ottifant | Anzahl Beiträge: | 17 |
Neuester Beitrag: | 20.08.04 00:27 | von: proxicomi | Leser gesamt: | 1.504 |
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Neues Regelwerk erlaubt Soldaten im In- und Ausland mehr Freizügigkeit in Sachen Liebe und Lust
Von CHRISTIAN RENZ
Berlin – Stillgestanden beim Stellungskrieg… Ein neuer Vorschriftenkatalog regelt den Sex bei der Bundeswehr. Ab sofort ist (fast) alles in Kasernen und bei Auslandseinsätzen erlaubt. Nur ein Gebot gilt als unumstößlich: Liebe ja, aber bitte immer schön leise!
Was hat er dafür gekämpft, Willfried Penner (SPD), Wehrbeauftragter des Bundestages. „Die alten Regelungen gingen an der gesellschaftlichen Wirklichkeit vorbei.“ Da hatte es bereits dienstrechtliche Konsequenzen, wenn der Chef mit einer Untergebenen oder wenn ein Soldat mit der Freundin eines Kameraden anbandelte.
„All das war lebensfremd“, sagte Penner am Sonntag dem EXPRESS. Nach zwei Jahren „intensiver Gespräche“ wird jetzt vieles anders. Dienst ist Dienst. Und Sex privat.
Heißt: Der neue Erlass, derzeit in der Erprobungsphase, erlaubt den 253.000 Männern und 10.600 Frauen beim Bund „die sexuelle Entfaltung.“ Homo oder hetero – egal, Hauptsache die Arbeit wird nicht gefährdet.
Das war kürzlich noch anders. Da war „sexuelle Betätigung in militärischen Liegenschaften“ nach einer Anlage der zentralen Dienstvorschrift 14/3 innerhalb militärischer Liegenschaften ständig, also auch nach Dienstschluss, verboten.
Die neue Freizügigkeit gilt jetzt aber auch für Einsätze im Ausland. Da dort „vor allem jüngere Soldaten unter dem Fehlen sexueller Kontakte“ leiden. Wer kämpfen soll, muss auch kuscheln dürfen!
Nur in einem Punkt wird der Barras unnachgiebig bleiben: Beim Thema Lautstärke. Penner schmunzelnd zum EXPRESS: „Bei dem einen oder anderen geht manchmal der Gaul durch. Da muss Selbstdisziplin einfach sein.“ Der Grund klingt einleuchtend: Soldaten leben meist unter äußerst beengten Verhältnissen. Im Erlass steht daher, dass „jede nach außen wahrnehmbare sexuelle Betätigung“ den „Dienstbetrieb und kameradschaftlichen Zusammenhalt“ schädigen kann. Kuscheln ja, stöhnen nein
Der Motorenlärm eines Panzers ist so laut, das kein menschliches Geräusch mithalten kann.
Selbst wenn es verboten wäre, im Panzer laut zu sein, würde dieses Verbot faktisch leerlaufen.
Wahrscheinlich aber ist es nur verboten, in den Bordfunk reinzustöhnen.
Wobei natürlich noch nicht die Frage geklärt ist, ob man sich was mitbringen darf oder ob die sexuellen Tätigkeiten zwischen 253.000 Männern und 10.600 Frauen beim Bund intern zu regeln sind (insbesondere bei Auslandseinsätzen(und dies in islamischen Ländern)). Wie werden wohl Verstöße gegen die Lautstärkeverordnung disziplinarisch geahndet?
vor allem mode-homosexuelle finde ich echt armselig.
mal sehen bei welchem trend die dann nächstes mal mitlaufen.
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gruß
proxi
Oh entschuldige proxi, Dein Kommentar fällt ja wieder unter freie Meinungsäußerung! Also wenn ich etwas verbieten würde, dann sind es die Kommentare von proxi im Ariva-Board!
Nicht zu fassen, was es immernoch für Hinterwäldler in diesem Land gibt!
"Mode-Homosexuelle"!!!??? *kreissch*
Nur weils grad in ist, mach ich jetzt mit meinem Kumpel rum, obwohl ich eigentlich viel lieber...ich fass es nicht..
katjuscha auch in deinem geburtsland standen die homosexuellen im stgb, was ja auch richtig war. die sed-diktatur war ebend doch nicht so schlecht......
schwule und lesben sind nun einmal anders. sie leben doch von ihrer außenseiterrolle.
ich bin nicht der einzige, der so denkt.:)
ach katjuscha wo wir schon bei verboten sind, cannabisgenuß sollte nicht unter 5 jahren zuchthaus bestraft werden.
drogenmißbrauch ist schon sehr schlimm, schlimmer noch sind dessen verharmloser.
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gruß
proxi
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Homophobie, Schwulenhass, Intoleranz
Leider gibt es in unserer Gesellschaft immer noch einen Teil an homophoben Bürgern. Meistens handelt es sich hierbei um Männer. Wie die Bostoner Northeast University in einer neuen Studie herausfand, kommt Homophobie hauptsächlich unter Männern mit einem zu geringen Selbstwertgefühl vor. Sie denken, ihre Männlichkeit sei bedroht, wenn sie eine akzeptierende Haltung gegenüber Schwulen in der Öffentlichkeit äußern würden.
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Sehr oft ist es aber der Fall, dass schwule Männer oder Jungen andere Schwule diskriminieren, um den Verdacht von sich selbst abzulenken. Für Fachpersonal ist extreme Homophobie u. U. ein Zeichen für die Unsicherheit einer Person im Bezug auf die eigene Sexualität oder sogar ein Anzeichen für eine homosexuelle Neigung, die mit einer großen Unsicherheit oder innerlicher Inakzeptanz verbunden ist. - So sind oft die scheinbar größten Schwulengegner selbst homosexuell veranlagt.
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PS @proxicomi, wie steht es mit deinem Selbstwertgefühl? Bist du evtl. unsicher in Bezug auf deine eigene Sexualität usw.?
ich habe festgestellt, das diese art der liebe verboten werden sollte.
nun, dies ist meine persönliche meinung. ich habe nichts gegen diese art, der sexuellen orientierung geschrieben. bewußt nicht.
was passiert ist, sieht der neutrale betrachter selbst.
auch ohne vorurteile müssen selbst die befürworter zugeben, daß eine minorität von 5% unter der homogenen heterosexuell orientierten masse, etwas sehr stark ins licht der öffentlichkeit drängt.
dies ist es, was mich eigentlich an deren sexuellen nischendasein abstößt.
jeder kann seinen neigungen nachgehen, solange sie nicht gegen das gesetz oder den öffentlichen verhaltenskodex verstoßen.
nur warum, müssen diese homosexuellen ständig und überall ihre neigung in den vordergrund stellen?
gerade so wie ein pubertierendes kind, welches immer und überall versucht, im vordergrund zu stehen.
zu diesen verhaltensmustern, besteht noch ein erheblicher diskussionsbedarf.
@mt nach diesen konstrierten "zusammenhängen" dürfte selbst schröder schwul sein.
eine starke männerfreundschaft mit chirac läßt hier einiges spekulationspotential zu.
sicher hat er das kind, nur zur tarnung adoptiert.....
PS. ist der plural von dem insekt lesbisch, oder schwul, oder gar vom genus her, ein neutrum?
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gruß
proxi
Gericht erklärt Homo-Ehen für nichtig
Der Oberste Gerichtshof Kaliforniens hat alle Eheschließungen von Homosexuellen in San Francisco für nichtig erklärt. Der Bürgermeister der Stadt habe seine Befugnisse überschritten, als er schwulen und lesbischen Paaren Ehelizenzen erteilte.
San Francisco - Die Praxis habe einschlägige Gesetze verletzt, in denen eine Ehe als Bund zwischen einem Mann und einer Frau definiert ist, stellte der Oberste Gerichtshof am Donnerstag fest. In San Francisco waren vom 12. Februar bis zum 11. März rund 4.000 Ehebescheinigungen ausgegeben worden, bevor dies per Gerichtsbeschluss vorerst gestoppt wurde.
Allerdings ist damit der rechtliche Status von Homo-Ehen noch nicht endgültig festgelegt. Erst müssen die Gerichte noch entscheiden, ob ein "Heiratsverbot" für homosexuelle Paare möglicherweise gegen die Verfassung Kaliforniens verstößt. Entsprechend reichten am Donnerstag die ersten Paare Klagen beim Obersten Gerichtshof ein, weil die Gesetzte des US-Staats diskriminierend seien.
Wegen der Trauscheine, die der Bürgermeister von San Francisco, Gavin Newsom, bis zum März ausgestellt hatte, sah sich US-Präsident George W. Bush zu einem Antrag auf eine Verfassungsänderung gezwungen. Sein Bemühen, gleichgeschlechtlichen Paaren den Ehe-Status von der Verfassung der Vereinigten Staaten verwehren zu lassen, ist eines der brisanten Themen für die Präsidentenwahl im November.
schritte in die richtige richtung, gegen intoleranz.
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gruß
proxi
wenn sie sich doch alle so megatolerant gerieren, wo bleibt ihre toleranz gegenüber anderen meinungen?;)
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gruß
proxi