Setzt eurem Depot die Krone(s) auf.
https://www.krones.com/de/unternehmen/...-das-umsatzwachstum-2022.php
Wie schätzt Ihr die weiteren Aussichten ein?
https://www.finanznachrichten.de/...-das-allzeithoch-geknackt-486.htm
https://www.krones.com/de/unternehmen/...aeftsjahr-2023-gestartet.php
Was sagt Ihr zu dem Ergebnis?
Der Abfüll- und Verpackungsanlagen-Hersteller Krones wird auf Basis der im zweiten Halbjahr geplanten Produktion zuversichtlicher für sein 2023 avisiertes Umsatzwachstum. Der Vorstand erhöhe die Prognose auf 11 bis 13 Prozent, teilte das Unternehmen am Montag überraschend in Neutraubling mit. Bislang waren 8 bis 11 Prozent erwartet worden. Die Zielgrößen für den operativen Gewinn sowie die Rendite auf das gebundene Kapital bestätigte der Konzern und machte auch erste Andeutungen zum Verlauf des abgelaufenen Quartals. An der Börse griffen die Anleger zu.
Die Aktie kletterte am Nachmittag um über fünf Prozent nach oben. Für Baader-Bank-Analyst Peter Rothenaicher waren die höheren Jahresziele nicht wirklich eine Überraschung. Er passte allerdings seine Schätzungen für 2023 und 2024 nach oben an. Auf die Gewinnebene schlage die Tatsache positiv durch, dass die Margenziele bestätigt worden seien, notierte er.
Laut Krones hat sich die Gesamtleistung im zweiten Quartal trotz der unverändert angespannten Lage auf den Beschaffungsmärkten insbesondere bei Elektrokomponenten gut entwickelt. Dies sei auf die verbesserten Produktionsprozesse zurückzuführen. Den vollständigen Halbjahresbericht will Krones am 1. August vorlegen.
Bereits bei der Vorlage der Zahlen für die ersten drei Monate des Jahres im Mai hatte Krones-Chef Christoph Klenk von der hohen Investitionsbereitschaft der internationalen Getränkeunternehmen berichtet. Die Märkte von Krones seien von Konjunkturschwankungen kaum betroffen.
Quelle: dpa-AFX
Die Aussichten sind sehr gut und das Unternehmen weitgehend von allgemeinen Konjunkturrisiken nicht betroffen.
Das in der Branche auch mal wieder ein Abschwung kommt, ist derzeit kein Risiko. Der jetzige Zyklus dürfte sich mindestens bis 2025 fortsetzen.
Die Krones-Aktie hat im frühen Handel 1,9 Prozent an Wert verloren. Grund ist weiterhin die Entscheidung zum Rauswurf aus dem MDAX. "Warum hat die Börse da Krones nicht vorgewarnt?", fragte sich ein Frankfurter Börsianer. Krones zeigte sich am Mittwoch überrascht, dass die Ernennung eines früheren Finanzchefs zum Vorsitzenden der Prüfungskommission für den Corporate Governance Codex den Anforderungen der Index-Gesellschaft Qontigo nicht genügt hat.
"Sicherlich kann Krones das Problem schnell lösen", so ein anderer Marktteilnehmer. Qontigo könnte die Entscheidung aber wohl nicht rückgängig machen, denn dann würden United Internet nicht in den MDAX aufsteigen und Ionos nicht in den SDAX.
Es ist definitiv die Hammer-Gnadenlos-Entscheidung der jüngsten Index-Revision der Deutschen Börse AG: Die Aktie von Krones wird nicht nur aus dem MDAX verbannt, sondern fliegt gleich komplett aus der Indexwelt der Deutschen Börse. Dabei war das MDAX-Gründungsmitglied von 1994 erst im Juni 2023 – nach einem dreijährigen Gastspiel im SDAX – zurück in den Midcap-Index befördert worden. Angesichts eines auf den Streubesitz entfallenden Börsenwerts von rund 1,5 Mrd. Euro dachten wohl nicht wenige Investoren an ein Versehen der Deutschen Börse bzw. von Qontigo. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Eschborn und weiteren Standorten wie etwa Zug, wurde 2019 durch Zusammenschluss von STOXX, DAX und Axioma gegründet, gehört zur Familie der Deutsche Börse AG und bestimmt seit einiger Zeit formal die Auf- und Absteiger des DAX-Index-Universums.
Fingerspitzengefühl gibt es seitdem nicht mehr, alles läuft nach einem formalisierten Prozess. Das kann dazu führen, dass die Software AG mitten im Übernahmeprozesse vom SDAX in den MDAX gehievt wurde, um sie dann wenig später wieder komplett zu streichen. Oder auch zur zwischenzeitlichen Verbannung eines Index-Urgesteins wie dem Biotech-Unternehmen Evotec, weil dieser nach einem Cyber-Angriff die Veröffentlichung seiner Berichte zeitlich verschieben musste. Was also haben die Indexhüter bei dem so traditionsreichen Spezialmaschinenbauer Krones zu monieren? Technisch gesehen geht es um den Punkt C.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex. Dort heißt es: „Der Aufsichtsratsvorsitzende, der Vorsitzende des Prüfungsausschusses sowie der Vorsitzende des mit der Vorstandsvergütung befassten Ausschusses sollen unabhängig von der Gesellschaft und vom Vorstand sein. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses soll zudem auch unabhängig vom kontrollierenden Aktionär sein.“
Ein Punkt, gegen den Krones offenbar durchaus bewusst verstoßen hat, als sie auf der Hauptversammlung am 23. Mai 2023 den zuvor bis Ende 2022 als Finanzvorstand von Krones amtierenden Norbert Broger direkt in den Aufsichtsrat berufen haben. Immerhin heißt es in der HV-Einladung auf Seite 31 mit Blick auf die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK): „Herr Broger ist nach Einschätzung des Aufsichtsrats daher als nicht unabhängig einzustufen.“ Das eigentliche Ausschlusskriterium ist jedoch, dass Norbert Broger am 23. Mai 2023 auch zum Vorsitzenden des Prüfungsausschusses von Krones gewählt wurde. Dieser Ausschuss wurde vom Gesetzgeber Mitte 2021 eingeführt – und zwar als eine Konsequenz des Wirecard-Skandals. Demnach soll sich dieses Gremium explizit um neuralgische Themen wie Rechnungslegung, interne Revision oder auch die Abschlussprüfung kümmern.
Fachlich wäre Norbert Broger als ehemaliger CFO für den Posten auch prädestiniert – aber eben nicht bei Krones, da es hier zu Interessenskonflikten kommen kann. Entsprechend drastisch sind die Konsequenzen der Deutsche Börse: Wer gegen den Punkt verstößt, verletzt die Kriterien für eine Indexaufnahme. Viel spricht dafür, dass Krones damals nicht überrissen hat, wie weit die Konsequenzen der Nominierung von Norbert Broger als Vorsitzenden des Prüfungsausschusses reichen – nämlich zum Ausschluss aus der Indexlandschaft. Das ist nicht gut, so sehr man den Rauswurf von Krones inhaltlich auch für eine völlige Fehlentscheidung halten mag. Dabei ist bekannt, wie wichtig der MDAX-Platz aus Investor Relations-Aspekten für Krones ist. Insofern kann man beinahe davon ausgehen, dass in der Konzernzentrale in Neutraubling mächtig Alarm ist und wohl alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um den Missstand so schnell es geht zu beheben. Daher hat das Unternehmen in Reaktion auf die Entscheidung des Aktienindex-Betreibers nun Maßnahmen angekündigt, um den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex erneut in vollem Umfang gerecht zu werden. Wenn diese Anpassungen vorgenommen sind, könnte Krones bei der nächsten Überprüfung am 5. Dezember 2023 erneut für eine Aufnahme in die DAX-Indexfamilie in Betracht gezogen - dann könnte möglicherweise der SDAX neue „Heimat“ der Krones-Aktie werden.
https://www.finanznachrichten.de/...icht-jetzt-fuer-die-aktie-486.htm
Die Aktie des Abfüllherstellers Krones (WKN: 633500) hat seit dem Hoch im Mai bei 118 € einen kräftigen Kursverlust erlitten. Bieten die aktuellen Notierungen wieder ein gutes Einstiegsniveau?
Krones ist der Weltmarktführer in Sachen Abfüll- und Verpackungstechnik. Durch seine exzellente Expertise und sein Know-how sind die Produkte des Unternehmens weltweit gefragt. Die Anlagen des Herstellers werden in der Getränke-, der Lebensmittel- und der Pharmaindustrie eingesetzt. Im bayerischen Neutraubling ist das Stammwerk des Konzerns. Die Marktkapitalisierung liegt bei knapp 3,1 Milliarden €. Abstieg in das SDAX-Segment belastet. Bis zum 18. September war die Aktie des bayerischen Unternehmens im MDAX gelistet. Alle Kriterien wurden erfüllt, allerdings erkannte die Deutsche Börse die Besetzung des Prüfungsausschusses nicht an. Laut Reglement muss der Vorsitzende des Prüfungsausschusses unabhängig von dem Unternehmen sein. Am 23. Mai wurde der bis Ende 2022 amtierende Finanzvorstand Norbert Broger als Vorsitzender dieses Ausschusses bestellt. Diese kurze Zeitspanne wurde von der Deutschen Börse nicht akzeptiert, die Folge war der Ausschluss aus dem MDAX. Am 19. September korrigierte das Unternehmen die Sachlage. Norbert Winkler wurde als Vorsitzender des Prüfungsausschusses bestellt und somit sind wieder alle Kriterien erfüllt. Die nächste Überprüfung der MDAX-Bestellung erfolgt am 5. Dezember. Die Wiederaufnahme dürfte als gesichert gelten. Mittlerweile ist Krones als Ersatz für Suse in den SDAX nachgerückt. Suse wurde außerplanmäßig aus dem SDAX entfernt. Dieser Vorgang hat kurzfristig zum Kursrückgang beigetragen. Institutionelle Investoren müssen ihre Anlagepolitik an die Indizes anpassen, das bedeutet, dass sie Krones-Aktien verkaufen mussten. Geschäftsentwicklung weiterhin erfolgreich. Auch wenn im zweiten Quartal die Bestellungen mit 1,2 Milliarden € etwas geringer ausfielen, zeigt der Halbjahresbericht vom 1. August, dass der Abfüllhersteller hervorragend positioniert ist. Der gesamte Auftragsbestand liegt mit 3,9 Milliarden € um 30,4% über dem des Vorjahreszeitraumes. Der Umsatz in den ersten sechs Monaten verbesserte sich um 16,9% auf 2,32 Milliarden €. Dabei fiel er im ersten Quartal höher aus als im zweiten Quartal. Die Ertragslage hat sich überproportional verbessert. Das operative EBITDA stieg von 175,1 Millionen € auf 221,4 Millionen €. Das Wachstum beim Konzernergebnis fiel mit 45,9% noch höher aus – es lag bei 121,4 Millionen €. Insgesamt ist die Geschäftsentwicklung als exzellent zu bezeichnen. Aufgrund der bisherigen Geschäftsentwicklung wurde die Wachstumsquote für den Umsatz angehoben. Statt 8 bis 11% wird jetzt von einem Wachstum von 11 bis 13% ausgegangen. Die anderen Werte wurden beibehalten. Danach soll die EBITDA-Marge bei 9 bis 10% liegen und der ROCE (Return on Capital Employed) bei 15 bis 17%. Potenzial vorhanden. Glaubt man den Analysten, ist das Kurspotenzial hoch. Die Berenberg Bank ist mit einem Kursziel von 115 € am vorsichtigsten. Hauck & Aufhäuser erwarten 125 €, die Baader Bank sieht ein Potenzial bis 135 €. Wirtschaftlich ist das Unternehmen sehr gut ausgelastet und ein Rückgang der Nachfrage ist momentan nicht erkennbar. Krones ist in der guten Lage, Preissteigerungen weiterreichen zu können. Der Zielwert von 115 € entspricht einem Aufschlag von rund +17%. Den Rückgang werte ich positiv, hierdurch wurde die Basis für einen günstigeren Einstieg geschaffen. Mein Fazit: Das jetzige Kursniveau bietet wieder gute Einstiegsmöglichkeiten.
https://www.krones.com/de/unternehmen/...-quartalen-2023-kraeftig.php
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