Sensationell gute US-Daten
15:10 04.09.08
Washington (aktiencheck.de AG) - Das US-Arbeitsministerium in Washington stellte die zweite Veröffentlichung zur US-Produktivität im zweiten Quartal 2008 vor und veröffentlichte einen stärkeren Zuwachs.
Demnach wuchs die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft gegenüber dem Vorjahresquartal um kräftige 4,3 Prozent an, während vorläufig nur ein Plus von 2,2 Prozent ausgewiesen worden war. Volkswirte hatten im Vorfeld einen Anstieg um 3,5 Prozent erwartet, nachdem im ersten Quartal 2008 ein Plus von 2,6 Prozent ausgewiesen worden war.
Die Lohnstückkosten sanken im Vorjahresvergleich um revidiert 0,5 (vorläufig: +1,3) Prozent, nach einem Anstieg des Lohnniveaus um 2,2 Prozent im ersten Quartal 2008.
Die Produktivitätssteigerung ist für den Wohlstand einer Volkswirtschaft von großer Bedeutung, da sie einen Maßstab für Lohn- und Gehaltserhöhungen darstellt. (04.09.2008/ac/n/m)
In meinen ersten Ariva-Jahren war ich nur mit Long-Investments unterwegs (siehe meine vielen Long-Threads aus der Zeit). Aktiv Shorts trade ich erst seit Sommer/Herbst 2006.
Ich bin seit 1998 an der Börse aktiv. Von 2000 bis 2003 war ich in Anleihen, hab daher im damaligen Bärenmarkt kein Geld verbrannt. Im Winter 2002/2003 hab ich deutsche Bank- und Industrieaktien gekauft, diese aber nicht sehr lange gehalten. In der Zeit nach 2004 hab ich die in meinen Long-Threads bei Ariva gelisteten Aktien getradet (u.a. Nokia, Intel, Pfizer, Microsoft), meist eher konservative Big-Caps.
Wenn die aktuelle Finanzkrise abebbt und sich die globale Wirtschaft wieder festigt (evtl. 2009/2010), werde ich mich wieder vorsichtig ins Bullen-Lager zurückbegeben. Wer dies zu früh macht - wie mMn Libuda - verschenkt unnötig Performance.
Weißt du, was ich mittlerweile glaube:
Paranoia hat dich ganz schön am Wickel!
Is' wirklich 'n tolles Schnäppchen, Libuda, mental hat dich dieser Wert über die letzten Jahre ganz schön abgekocht, wie man gemeinhin feststellen darf.
Übrigens, kann mich auch gar nicht entsinnen, von dir hier mal andere Aktien-Empfehlungen im Board gelesen zu haben. Und Bewertungen anderer Board-Member nimmst du ja auch nicht vor. Verständlich, wenn man die eigene Meinung für die Größte hält.
Außerdem kann ich gut nachvollziehen, wie das ist, wenn man Aktien auf Pump gekauft hat und es dann nicht wie gewünscht nach Norden geht. Aber so ist nun mal das Risiko.
P.S.: Motzky ist doch Rodgers, oder hab' ich da was übersehen?
So etwas schafft Frust - und darüber könnt Ihr in seinen Postings nachlesen. Und Ihr könnt Euch sicher vorstellen, wie dieser Furst mit jedem weiteren Anstieg ansteigen wird.
empfiehlt Libuda eigentlich immer ICGE. Also nicht nur zur Thread-Eröffnung oder an von seinen Kritikern gerade passend ausgeschnittenen Punkten. Und dies macht er - im Gegensatz zu vielen - mit wohlbegründeten Argumenten (auch wenn sich manches wiederholt) . Weil er fundamental argumentiert und nicht technisch, ist er auch mit einem schadenfrohen Fingerzeig auf den bislang eher enttäuschenden Kursverlauf nicht zu widerlegen. Denn das richtig und falsch einer fundamentaler Argumentation wird nicht am Markt entschieden - wohl aber muss sich die Analyse an diesem messen lassen, letztlich... ..
Die vorgebliche Paranoia stellt sich ein, wenn einer sich mit Verve und Argumenten gegen den Mainstream stellt. Ich finde, die eigentlich sehr lustige psychologische Ableitung seiner Kritiker, in deren Threads er bekanntlich nicht auftreten darf, ist der notorischen Anmache sicher mindestens ebenbürtig.
Meine günstig eingesammelten Mannesmann-Aktien konnte ich im Jahre 2000 bei der Übernahme durch Vodafone weiterreichen, man hat sie mir förmlich aus den Händen gerissen, zu 330 Emmchen das Share, hahaha. Und dein vorgenannter Internet-Schrott hat mich nie interessiert, da bin ich viel zu konservativ, is' halt Ami-like, typisches Blasen-Pumping. Deshalb jetzt auch die "Heulnummer mit der angeblichen Finanzkrise." Du bist ein armer Tropf, möchtest noch rasch im Alter Millionär werden, und die Scheiss-Bängster knüppeln dir die Performance. Shit aber auch!
Die Veröffentlichung des US-Bruttoinlandsproduktes bedarf noch einer Nachbetrachtung; eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Daten ist wohl überflüssig, nichtsdestotrotz kann man die Absurditäten zusammenfassen.
Nach einem Anstieg von +0,9% annualisiert zum Vorquartal im ersten Quartal wurde die erste Schätzung des Bruttoinlandsproduktes von +1,9% auf +3,3% nach oben revidiert. Rückläufige Importe, gestiegene Exporten wie private Ausgaben sollen für den Anstieg im zweiten Quartal ausschlaggend gewesen sein. 85% der Revision von zusätzlichen 1,4% gehen auf das Konto der aufwärts gerichteten Revisionen der Exporte und der privaten Lagerhaltung wie der Importrevision nach unten.
Der BIP-Deflator, also die Inflationsrate, die der Berechnung des inflationsbereinigten (=realen) Bruttoinlandsprodukte zugrunde liegt, bleibt eine Kritikquelle. Je niedriger diese veranschlagt wird, umso grösser das reale Wachstum.
Die annualisierte Inflationsrate von +1,2% wird im zweiten Quartal folgend beeinflusst:
1. priv. Verbrauch +2,93%
2. Anlageinvestitionen +0,17%
3. Änderung der Lagerhaltung -0,06%
4. Exporte +1,37%
5. Importe -4,56%
6. Staatsausgaben +1,34%
Im Klartext, die hohen Ölpreise, die sich in den Importen wiederspiegeln, reduzieren den BIP-Deflator und erhöhen somit die Wachstumsrate des Bruttoinlandsproduktes.
Ob wir allerdings bei jetzt sinkenden Ölpreisen einen höheren BIP-Deflator und geringeres Wachstum sehen?
Noch ein Artikel darüber:
http://zeitenwende.ch/querschuss/...ker-in-hoechstform/#akocomment665
xpfuture
http://www.bloomberg.com/apps/...&sid=aJcQVxGs3oqc&refer=home
Was schließen wir aus den nachstehenden Fakten?
"Jeder fünfte amerikanische Hausbesitzer mit einer Hypothek schuldet den Banken mittlerweile mehr Geld als seine Immobilie noch wert ist. Diese problematische Situation betraf Ende 2008 rund 8,3 Millionen Immobilien, wie eine Studie des Immobiliendienstes First American CoreLogic ergab."
Erstens: Höher als 20% ist die Ausfallquote nicht.
Zweitens: Von diesen 20% sind im Schnitt etwa 90% durch den Wert des Hauses abgedeckt.
Fazit: Somit stehen ca. 2% der Hauskredite im Regen. Die darum veranstaltete Hysterie ist wohl seit Eva im Paradies Äpfel klaute einmalig - aber es gab damals ja auch noch kein Internet und eine solche Journallie wie heute gab es seit Adam und Eva auch noch nicht.
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