Die Wahrheit über den 1. Golfkrieg


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Neuester Beitrag: 23.01.03 12:26
Eröffnet am:08.01.03 20:38von: DarkKnightAnzahl Beiträge:36
Neuester Beitrag:23.01.03 12:26von: Depothalbiere.Leser gesamt:3.037
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34698 Postings, 8644 Tage DarkKnightDie Wahrheit über den 1. Golfkrieg

 
  
    #1
08.01.03 20:38
jetzt gleich bei arte, 20 Uhr 45.

Achtet bitte auf das (in US verbotene) Interview mit Madeleine Albright.  
10 Postings ausgeblendet.
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15130 Postings, 8253 Tage Pate100FUCK ich habs verpasst....

 
  
    #12
08.01.03 23:01
hatts jemand aufgezeichnet? oder gibts ne wiederholung?
Mann wieso liegt arte nur soweit hinten bei meinen Programmen:-(
Gruss Pate


 

15130 Postings, 8253 Tage Pate100das war live im TV zu sehen?

 
  
    #13
08.01.03 23:08
Madeleine Albright hat sich 96 in einem (heute in den USA zensierten) Interview zu der Aussage hinreißen lassen: "300 000 Kinder? Na und? Das ist die Sache wert."

das hatt doch bestimmt jemand aufgezeichnet?!
das wäre mir ein 100er wert...

Gruss Pate


 

34698 Postings, 8644 Tage DarkKnight@Pate100: nach nochmaligem Sehen dieser Sendung

 
  
    #14
08.01.03 23:14
nach 2 Jahren kann ich sagen:

es wurde ein Zusammenschnitt von Bildern, Kommentaren und Protokollen gezeigt (wie gesagt, das Interview ist nicht mehr erhältlich), wobei in letzterem steht: " ... that's worth it .."

Für evtl. journalistische Verfehlungen übernehme ich keine Verantwortung.  

34698 Postings, 8644 Tage DarkKnightund die korrekte Zahl ist: 500 000, sorry. o. T.

 
  
    #15
08.01.03 23:15

15130 Postings, 8253 Tage Pate100unglaublich ich kanns nicht fassen...

 
  
    #16
08.01.03 23:24
wie lang war denn der Bericht?
ich trau den Ammis ja mittlerweile alles zu aber das ist ja fast nicht zu fassen!
Gruss Pate


 

15130 Postings, 8253 Tage Pate100hier ein Pdf dazu

 
  
    #17
08.01.03 23:32

5937 Postings, 8008 Tage BRAD PITup für die, die gestern früh zu Bett

 
  
    #18
09.01.03 10:03
gingen  

8215 Postings, 8398 Tage SahneWiederholung am 15.01. Anschauen!

 
  
    #19
09.01.03 10:10
im Nachmittagsprogramm.
 

6836 Postings, 8785 Tage EgozentrikerPate

 
  
    #20
09.01.03 18:32
Falls Du's am 15. wieder verpassen solltest - ich hab's auf'm Rechner.  

21368 Postings, 8345 Tage ottifantAchtung Text

 
  
    #21
09.01.03 18:39
Hintergründe der Anschläge vom 11. September 2001
und der laufenden US-Politik
Die Geschichte wiederholt sich. Wer erinnert sich noch an die Vorgeschichte des Golfkrieges, der am  17. Januar 1991 als „Operation Desert Storm“ begann?
Die USA hatten B- und C-Waffen an das irakische Regime geliefert, mit denen  Saddam Hussein von 1980 bis 1988 einen brutalen Krieg gegen den US-Erzfeind Iran führte. Am 16. Mai 1988 bombardierte Hussein (?) im Norden Iraks die Bevölkerung des eigenen Landes mit Nervengas: Über 5’000 Tote allein an diesem Tag. Die USA, die damals gleichzeitig auch Leute wie Bin Laden und Milosevic unterstützten, protestierten nicht.
Saddam Hussein blieb in US-Gnaden. Dies änderte sich erst nach Iraks Invasion in Kuwait anfangs August 1990. Plötzlich wurde Saddam Hussein von den USA als Inbegriff des Bösen bezeichnet, und Präsident Bush sen. forderte eine kriegerische Intervention der USA in Kuwait und Irak. Aber die Öffentlichkeit stieg nicht ein, denn die Interessen des Ölmilliardärs Bush waren zu offensichtlich. Am 11. September 1990 hielt Bush eine Rede, in der er zum ersten Mal vor grossem Publikum über die „neue Weltordnung“ (new world order) sprach.
Die Kriegsbereitschaft der US-Bevölkerung flammte schlagartig auf, als am 10. Oktober 1990 ein 15-jähriges kuwaitisches Mädchen dem Menschenrechtsausschuss des US-Kongresses vorgeführt wurde. Dieses Mädchen, das nur als „Nayirah“ vorgestellt wurde, berichtete, es habe in einem Spital in Kuwait Freiwilligendienst geleistet und habe dabei als Augenzeugin gesehen, wie irakische Soldaten Babies aus dem Brutkasten nahmen und auf den Boden warfen.
Präsident Bush wiederholte diese Geschichte oftmals und erwähnte dabei die Zahl von 312 Kindern, die auf diese Weise umgebracht worden seien. Auch Amnesty International erwähnte diesen Fall in ihrem Bericht vom 19. Dezember 1990.
Kurz darauf wurde bekannt, dass „man“ dieses Mädchen vor dem Kongress unter falschem Namen Unwahres hatte sagen lassen. „Nayirah“ wurde als die Tochter des Botschafters von Kuwait in den USA identifiziert! Im April 1991 dementierte auch Amnesty International die Brutkasten-Horror-Story.
Dies ist eine historisch erwiesene Lüge der US-Mächte (oder wer auch immer hinter ihnen steht), um einen für sie wichtigen Krieg zu schüren, unterstützt von CNN. Deshalb erfuhr auch kaum jemand, wel-che Massaker von den US-Streitkräften im Irak angerichtet wurden: 250 000 Menschen starben bei den Angriffen, darunter mindestens 150 000 Zivilisten inkl. Kinder und Frauen. So wurden z.B. unbewaffnete und fliehende Menschen massenweise aus der Luft niedergeschossen oder mit Bomben zerfetzt.
Der ehemalige US-Verteidigungsminister Ramsey Clark schreibt in seinem Buch „Wüstensturm“ (dt. im Lamuv-Verlag 1993): „Das war Völkermord. ... Der Überfall auf den Irak war praktisch von Anfang bis Ende ein Kriegsverbrechen, das Tausende von kriminellen Einzeltaten umfasste.“ Clark erhob eine Anklage gegen Präsident Bush wegen Kriegsverbrechen in 19 Punkten, doch sie wurde unterdrückt und von den Medien weitgehend verschwiegen.
Wer zu so etwas fähig ist, ist zu allem fähig! Die Hauptdarsteller im Golfkrieg waren der Vater des jetzi-gen Präsidenten, und der damalige Verteidigungsminister Richard Cheney ist jetzt Vizepräsident!
Nun wird der Welt Frieden und Sicherheit versprochen, als scheinheiliger Vorwand für Krieg, Wirt-schaftsmanipulation und Bürgerkontrolle zur Unterdrückung aller kritischen Stimmen.
Dieser Artikel soll ein Beitrag sein, damit möglichst viele Menschen das, was in den nächsten Monaten und Jahren auf uns alle zukommt, leichter durchschauen können.


Wichtige Vorbemerkung: Dieser Artikel dient keiner links- oder rechtsgerichteten Ideologie, keiner Sekte und keiner politischen Partei und macht für niemanden Werbung. Die erwähnten Websites stammen aus unterschiedlichen Hintergründen (aufgrund des amerikanischen Autors sind es nur englische Websites – Anm. d.Ü.) und werden nur genannt, um auf weitere Informationen hinzuweisen.
Hintergründe der Anschläge vom 11. September 2001 und der laufenden US-Politik:
1.Dubiose Motive: Bei Terroranschlägen melden sich die jeweiligen Täterorganisationen immer und propagieren ihre Forderungen oder Ideologien (siehe RAF-Terror, Guerillas, Selbstmordattentäter im Nahen Osten, usw.). So hielt es auch Osama Bin Laden. Nur Geheimdienste melden sich nicht oder schieben bei ihren Mord- und Terroraktionen Einzeltäter vor.
Nach den Anschlägen vom 11.9.2001 meldete sich niemand. Die Täter wollten offensichtlich unbekannt bleiben. Dennoch waren sie so unvorsichtig, dass sie ein Auto mit Koran und einer Fluganleitung in Arabisch am Flughafen von Boston stehen liessen, obwohl sie wussten, dass sie nie mehr zurückkommen werden, um dieses Auto abzuholen.
So etwas tut nur jemand, der absichtlich falsche Spuren legen will.
2.Überschnelle Kriegsbereitschaft: Schon in der Stunde nach den Anschlägen verkündete Präsident Bush jun., es seien islamische Terroristen gewesen. Nicht nur ihnen, sondern auch den Ländern, die ihnen Unterschlupf bieten, erklärte US-Amerika nun den Krieg. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch nicht die geringsten Beweise, und trotzdem machte Bush überschnell Aussagen von solch weltpolitischer Tragweite.
3.Fragwürdige Beweise (1): Die Beweise kamen aber schnell wie gerufen: Es hiess, am Flughafen von Boston sei ein Auto der Terroristen gefunden worden. Man erfuhr auch, es seien zwei Koffer nicht eingecheckt worden, zufällig gerade die Koffer der Terroristen. Inhalt: Koran, arabische Fluganleitung, ein Abschiedsbrief mit letzten Unterweisungen an die Terror-Komplizen. Das ist höchst unglaubwürdig: Ein fanatischer Moslem würde seinen Koran nicht im Koffer verstauen, der in den Frachtraum geht. Diese Profi-Piloten brauchten auch keine Boeing-Gebrauchsanleitung in letzter Minute. Und sie brauchten auch keine Klischee-Unterweisungen wie die im angeblichen Abschieds-brief: „Prüft eure Waffen, prüft eure Messer ... Sterbt mit einem Lächeln auf dem Gesicht.“
Fragwürdige Beweise (2): Am 13. September meldeten die Medien, in den Trümmern des WTC sei ein Pass gefunden worden, der einem Terroristen gehörte. Die explodierenden Flugzeuge brachten Stahl zum Schmelzen. Kann ein Pass aus Papier aus diesem Inferno rausfliegen, ohne sogleich in Flammen aufzugehen? Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass gerade der Pass eines Terroristen rausfliegt?
4.Die Filmaufnahmen: CNN hatte Büros im WTC, erwähnte dies in ihrer Nonstop-Reportage aber nie und hatte anscheinend auch keine Todesopfer zu beklagen. Die CNN unter Chef Walter Issacson waren so schnell zur Stelle, dass sie den zweiten Einschlag bereits live senden konnten. Später zeigten sie auch die Filmaufnahmen eines Amateurs, der den ersten Einschlag zufällig gefilmt hatte. Er hatte ein Flugzeuggeräusch gehört und begann zu filmen. Aber er richtete die Kamera nicht in Richtung Flugzeug, sondern auf den Nordturm des WTC, so dass das Flugzeug vor seiner Linse in den Turm flog. Welcher Amateur würde überhaupt auf ein Flugzeuggeräusch reagieren und nähme dabei noch mit solch treffender Voraussicht gerade den richtigen WTC-Turm in den Brennpunkt?
5.Präsident Bush sah den ersten WTC-Crash vor neun Uhr: In der offiziellen Website des Weissen Hauses sind zwei Interviews mit Präsident Bush veröffentlicht, in denen er gefragt wird, wie er sich gefühlt habe, als er von den Anschlägen hörte. Am 4. Dezember 2001 sagte Bush jun. als Antwort:
„I was sitting outside the classroom waiting to go in, and I saw an airplane hit the tower -- the TV was obviously on. And I used to fly myself, and I said, well, there’s one terrible pilot. I said, it must have been a horrible accident.“ www.whitehouse.gov/news/releases/2001/12/20011204-17.html
Dasselbe sagte er nochmals am 5. Januar 2002, reportiert unter :
www.whitehouse.gov/news/ releases/2002/01/20020105-3.html
Man stelle sich das vor: Der Präsident der Grossmacht USA sieht, dass ein Flugzeug in das US-Wahrzeichen fliegt, aber er geht seelenruhig nach Plan in das Schulzimmer und lässt sich eine neue Leselehrmethode erklären. Er meint, dies sei ein Unfall aufgrund eines „schrecklichen Piloten“. Erstens herrscht über New York City ein Flugverbot, und kein Passagierflugzeugpilot würde in einen WTC-Turm fliegen. Allein schon diese Erklärung von Bush jun. ist sehr fadenscheinig.
Zwischen den beiden Einschlägen vergingen 18 Minuten. Bush wartete, dann wurde er empfangen, in die Schule und in das Schulzimmer begleitet, wo er die Kinder traf und sich die Erklärungen anhörte. Wie lange dauerte dies alles? Bestimmt 10 bis 15 Minuten, eine sehr schnelle Abfolge der Programmpunkte vorausgesetzt. Das würde bedeuten, dass das, was Bush auf dem Bildschirm sah, höchstens 3 bis 8 Minuten nach dem ersten Einschlag ausgestrahlt wurde. Aber zu diesem Zeitpunkt sendete noch keine TV-Station Bilder des ersten Einschlags! Was hatte Bush also gesehen?!
In der Website www.apfn.org lautet ein Kommentar: „Wenn wir davon ausgehen müssen, dass ein Geheimdienst diese Terroranschläge ausführen liess, höchst wahrscheinlich die CIA, dann ist es auch sehr wahrscheinlich, dass die Drahtzieher wollten, dass Bush das ‘schuldig machende’ Vorauswissen hatte. Sah er also eine interne CIA-Live-Übertragung im TV-Set seiner Präsidenten-Limousine?“  Man erinnere sich, dass sein Vater einst Chef der CIA war. (Inzwischen bestehen kaum mehr Zweifel, dass diese Attentate durch den Mossad, den israelischen Geheimdienst geplant und in Zusammenarbeit mit CIA und dem US-Militär durchgeführt wurden; tst)
Präsident Bush geht ins Klassenzimmer, und nach einer gewissen Zeit kommt sein Delegationsleiter Andrew Card und informiert ihn, dass ein zweites Flugzeug in den anderen WTC-Turm geflogen sei. Bush bleibt überraschend ruhig, hört sich sogar noch an, wie eine Gruppe von Kindern eine Tier-geschichte vorliest. Aber eine halbe Stunde später spricht er öffentlich von Vergeltung und Krieg.
7.Aktion jenseits der Möglichkeiten einer Koordination aus dem Ausland: Innerhalb einer Stunde vier Grossraumflugzeuge zu entführen, dies erfordert einen Grad an Organisation und Komplexität, die keine Terrorgruppe vom Ausland her zustande bringen kann. Es mussten sämtliche Sicherheitssysteme ausgetrickst werden, kein Geheimdienst (FBI, CIA, Mossad) durfte davon erfahren, was aber praktisch unmöglich ist (es gibt Satellitenüberwachung, Observation von Telefon- und Internetkommunikation usw.), vor allem wenn die Koordination von Arabien oder Afghanistan ausgegangen wäre.
8.Aussergewöhnlich leere Flugzeuge:
          §Flug AA 077: 289 Plätze, 64 Passagiere (3/4 leer)
          §Flug AA 011: 351 Plätze, 92 Passagiere (fast 3/4 leer)
          §Flug UA 175: 351 Plätze, 65 Passagiere (4/5 leer)
          §Flug UA 093: 289 Plätze, 45 Passagiere (4/5 leer)
Fliegen American Airlines (AA) und United Airlines (UA) immer mit so wenigen Passagieren? Dann wären sie längst pleite! Hier handelte es sich um Langstreckenkurse (von der Ostküste nach Kalifor-nien), wo derart leere Flugzeuge einen besonders grossen Verlust darstellen. Für die Anschläge waren Boeing-Flugzeuge mit grossen, vollen Tanks (45 000 Liter Kerosin pro Flugzeug) nötig, aber sie mussten grösstenteils leer sein, nicht aus Gründen der Menschlichkeit, sondern damit die Terroristen nicht von 289 oder 351 Personen überwältigt wurden. Dies war eine reelle „Gefahr“, die beim
4/5-leeren Flug UA 093 tatsächlich eintraf, denn in diesem Flugzeug wehrten sich die Passagiere, und es kam zum vorzeitigen Absturz. (www.eirna.com)
Welche Terrororganisation kann bewirken, dass voll getankte Flugzeuge auf dem gewünschten Langstreckenflug unterbesetzt sind, trotz grossen Verlusten für diese Fluggesellschaften?
9.Namen von gesuchten Terroristen auf der Passagierliste:  Ein paar Tage nach den Anschlägen wurde die Namen veröffentlicht, die auf den Passagierlisten der vier Flugzeuge als Terroristen identifiziert wurden, darunter vom FBI gesuchte Terroristen wie Atta, Alomari usw. Dies würde bedeuten, dass alle Terroristen ihre Tickets mit ihren eigenen Namen gebucht hatten. Einige Namen standen auf Fahndungslisten! Aber niemand merkte etwas ...
10.Unglaubliches Versagen der Sicherheitssysteme beim Pentagon:  Um 8.45 flog das erste Flugzeug ins WTC, um 9.03 das zweite. Um 9.30 sprach Bush von „Krieg gegen Amerika“. Dennoch fliegt um 9.47, eine Stunde nach dem ersten Anschlag, ein Flugzeug in das Pentagon, das bestgesicherte Gebäude der Welt, das über eigene Flugabwehrraketen und Frühwarnsysteme verfügt. Der Anschlag auf das Pentagon geschah nicht überraschend. Das Flugzeug war seit einer Stunde vom Kurs abgewichen, und in der ganzen Nation, insbesondere bei den Sicherheitskräften, herrschte eigentlich seit spätestens 9.03 höchste Alarmstufe.
11.Wer zog zu diesem Zeitpunkt Nutzen aus den Anschlägen? Terroristen planen die Art ihres Anschlages ganz genau und auch den Zeitpunkt. Im Sommer 2001 waren gegenüber den USA und Israel weltweit sehr kritische Stimmen laut geworden. Dies gipfelte in der Rassismus-Konferenz von Südafrika, wo die USA und Israel des Rassismus beschuldigt wurden.
Im Durban-Abschlussprotokoll wurde festgehalten: „Sklavenhandel ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“. Dies war Rückendeckung für die Forderungen, dass die USA vielen Ländern der Dritten Welt Reparationszahlungen für die Jahrhunderte lange Sklaverei leisten müssen, nachdem US-jüdische Weltorganisationen für die Verfolgung im 2. Weltkrieg erfolgreich immense Zahlungen eingefordert hatten. Die USA und Israel verliessen die Konferenz aus „Protest“ gegen diese angeblich antisemitischen Tendenzen. Die Öffentlichkeit war auf die US-Machtpolitik aufmerksam geworden und protestierte ihrerseits. Das amerikanische und israelische Image war am Tiefpunkt, und der unter dubiosen Verhältnissen an die Macht gekommene Präsident Bush jun. war weltweit Zielscheibe von Spott.
Für islamische Terroristen wäre es der dümmste Moment gewesen, im September 2001 irgendwelche Terroranschläge zu verüben. Was jedoch die USA und pro-israelische Kräfte in dieser Phase dringend brauchten, war ein islamischer Anschlag, der die USA in die Opferrolle bringt und das Blatt schlagartig wendet.
Genau das geschah am 11.9.01 mit dem gewünschten Effekt: Amerika und die ganze westliche Welt wurde vereint Kampf gegen den Terrorismus. Diese Konsequenzen waren leicht abzusehen, vor allem für islamische Terroristen. Wäre es logisch gewesen, zu einem Zeitpunkt, wo die Kritik an den USA lauter war als je zuvor, durch einen wahnsinnigen Terrorakt alles bisher Erreichte zu zerstören und jenen Feinden den idealen Vorwand für einen Gegenschlag zu bieten? (www.larouchepub.com)
„Die ganze Welt muss jetzt einen Weltkrieg gegen die Feinde Israels führen, nachdem was in New York und Washington geschehen ist.“ Israels Ex-Premierminister Ehud Barak, zitiert in der Zeitung Le Monde vom 13.9.2001.
12.Das Video mit Bin-Ladens Geständnis: Im Dezember 2001 tauchte plötzlich ein Video auf, das US-Truppen zufällig in Jalalabad gefunden haben sollen. Mitten unter Trümmern, Staub und Steinen dieser afghanischen Stadt finden US-Soldaten eine Videokassette. Haben sie überall, wo sie in Afghanistan hinkamen, alle vorhandenen Videos angeschaut? War diese Kassette nicht mit afghanischer Schrift beschriftet, dass sie derart auffiel? Vielleicht sogar in Englisch? Oder hat diese Kassette eine andere Geschichte?
Auf jeden Fall erschien dieses Video genau zum richtigen Zeitpunkt, um die abschwächende Kriegseuphorie der Weltöffentlichkeit erneut anzuheizen. Das Video ist sehr dunkel aufgenommen, und die Stimmen sind erstaunlich schlecht hörbar. Die entscheidenden Sätze werden genau dann gesprochen, wenn Bin Ladens Gesicht im Dunkeln ist. Bin-Laden-Bekannte sagten, dies sei nicht dessen Stimme und Sprache. Andere kritische Beobachter sagen, man könne nicht einmal feststellen, ob dieser schlecht beleuchtete, bärtige Turbanträger tatsächlich der berüchtigte Terrorist sei.
Es ist höchst unwahrscheinlich, dass Bin Laden, der seine Urheberschaft dementiert, vor einem Videogerät über seine Anschläge prahlen würde und dass fliehende Al-Quaida-Mitglieder gerade ein solches Video liegen lassen würden.
Was Bin Laden auf dem Video sagt, ist genau das, was die US-Kriegsherren von ihm brauchten, um ihre Version zu bestätigen. Aber was Bin Laden auf diesem Video angeblich sagt, ist praktisch unmöglich: nämlich dass die Anschläge von ihm und Mohammed Atta von Afghanistan und Arabien aus organisiert worden seien; die Komplizen hätten bis kurz vor dem Einsatz nicht gewusst, worum es konkret gehe! (Aber sie waren dennoch sogleich fähig, die vier Passagierflugzeuge mit höchster Präzision in die WTC-Türme und ins Pentagon zu steuern – ohne vorherige Vorbereitung und Geländekenntnis!!)
13.Die Drogen-Komponente: Seit die USA, insbesondere die CIA, als Antwort auf die russische Invasion in Afghanistan 1979 die dortigen Rebellen unterstützte, wurde dieses Land zu einem der grössten Rohstofflieferanten für Opiate. Das Taliban-Regime versagte aber zunehmend die Kooperation und wurde selbstherrlich.
Sie vernichteten die historischen Buddha-Statuen und im Februar 2001 auch die gesamte Opium-Ernte (US-Eigentum!!). Dies kam auch in die Medien, und am 17.Mai 2001 musste Staatssekretär Colin Powell die Talibans öffentlich für ihren Kampf gegen die Drogen loben. Er versprach eine Belohnung von 43 Millionen Dollar! Noch im Mai 2001 unterstützten die USA also offen das Taliban-Regime, das ohnehin nur über ihre Unterstützung an die Macht gekommen war.
Micheal C. Ruppert, ein ehemaliger Polizeioffizier aus Los Angeles, veröffentlichte unter der Domain www.copvcia.com diesbezüglich einen Bericht: Afghanistan lieferte bis vor kurzem 75% des globalen Roh-Opium-Anteils, eine wichtige Einnahmequelle der CIA. Diese sei auch massgeblich am Bau der Heroin-Laboratorien in Afghanistan beteiligt gewesen. Die Bauern bekommen 300$ pro Kilo, die Grosshändler zahlen 10’000 $ im Einkauf. Welches andere Produkt bringt solche Gewinne? Die jährlichen Reingewinne sind mehr als eine Billion Dollar.
Die Nordallianz willigte ein, wieder Opium anzubauen, wenn sie an die Macht kommt.
Wer glaubt heute noch, dass die Tausende von Tonnen Rauschgift, die jährlich umgesetzt werden, von irgendwelchen privaten Dealern im hohlen Schuhabsatz geschmuggelt werden?
Nein, hier werden ganze Flugzeugladungen verschoben, und die Geheimdienste merken genauso wenig wie bei den Anschlägen vom 11.9.2001
14.Die Öl-Komponente:  Es ist seit längerer Zeit bekannt, dass im Gebiet des Kaspischen Meers (Georgien, Tschetschenien!) enorm grosse Ölvorräte entdeckt wurden. US-Ölkonzerne wollen eine Pipeline hinunter zum Arabischen Meer bauen, durch Afghanistan und Pakistan. Mittlerweile haben beide Länder eine Regierung, die willig ist, mit den US-Konzernen zusammenzuarbeiten. Die Firma, die den Bau dieser Pipeline durchführen soll und bereits eine Expertise verfasst hat, heisst Halliburton, und ihr letzter Chef ist jetzt unter Präsident Bush jun. Vizepräsident geworden: Richard „Dick“ Cheney, der unter Vater Bush Verteidigungsminister gewesen war und im Ölkrieg genannt „Golfkrieg“ die US-Interessen entsprechend „verteidigte“.
15.Der US-Angriff auf Afghanistan war schon vorher geplant:  Niaz Naik, ein ehemaliger Staatssekretär des pakistanischen Aussenministeriums, sagte gegenüber der BBC, er habe schon Mitte Juli von hochrangigen US-Beamten erfahren, dass ein Militäreinsatz auf Mitte Oktober geplant war, noch bevor in Afghanistan der Schneefall beginne.
(BBC News, 18.9.2001, von George Arney)
16.Die Wahl des Datums: Der 11. September war schon öfters Datum für wichtige Ereignisse.
Am 11.9.1978 wurde der Camp David-Vertrag unterzeichnet. Am 11.9 1990, kurz nach Iraks Invasion in Kuwait, hielt Präsident Bush sen. eine Rede, in der er zum ersten Mal öffentlich eine „neue Welt-ordnung“ forderte. Auf den Tag genau elf Jahre geschahen am 11.9.2001 die Anschläge, nach denen die Welt nicht mehr sein würde wie vorher. Dies war 23 Jahre nach Camp David, was uns an Wilson’s Romane „Illuminatus“ erinnert, in denen die Zahl 23 als Schlüsselzahl der Hintermächte hervorgehoben wird. (z.B. www.prophecyandpreparedness.com)
Auch das Pentagon, eines der Ziele der Anschläge, ist mit diesem Datum verbunden. Das Zeremoniell zur Grundsteinlegung dieses Gebäudes mit der okkult bedeutsamen fünfeckigen Form, fand am 11.September 1941 statt. Der 60. Jahrestag wurde mit einem Feuerwerk besonderer Art „gefeiert“!
Vom 11.9. sind es genau 111 Tage bis zum Jahresende. Mit diesen Zahlen und Daten sind verschie-dene okkulte Faktoren verbunden. Islamische Terroristen würden niemals Termine mit Numerologie und Astrologie, die für sie zu den „Werkzeugen des Satans“ gehören, auswählen. Diese Zahlenmagie entspringt der talmudischen Kabbala. Vertreter dieser Richtung berechnen  jeden ihrer Schritte mit dieser obskuren Technik, die für Nichteingeweihte absolut unverständlich ist.
17.Das WTC war ungewöhnlich leer:  Im World Trade Center sind normalerweise 50 000 Personen und mehr anwesend. Hätten fanatische Terroristen einen solch aufwendigen Schlag geplant, um „verfluchte Kapitalisten, Imperialisten und Juden“ zu vernichten, hätten sie ihren Angriff nicht auf neun Uhr morgens angesetzt, wo die Türme noch relativ leer sind und vor allem die höheren Ränge noch nicht anwesend sind. Anfänglich war von Zehntausenden von Toten die Rede, doch die Zahl wurde schnell reduziert. Monate später wurde die Zahl erneut nach unten korrigiert: Am 8./9.1.2002 war die Zahl noch 2893, inkl. die 157 Passagiere plus Besatzung der beiden Flugzeuge und die rund 300 Feuerwehrleute. Das ergibt „nur“ 1’200 Personen pro WTC-Turm. Schlimm genug, aber es bleibt die Tabu-Frage:
Wo waren all die anderen? Die noch grössere Tabu-Frage: Im Anschluss an die Anschläge hiess es, das WTC sei für die arabische Welt die Hochburg der jüdisch-zionistischen Wirtschaftsweltmacht und deshalb das logische Hauptziel eines Angriffes. Doch wie viele Chefs und Vertreter dieser Kreise befanden sich in den Türmen unter den beklagenswerten Opfern?
18.Profite an der Börse:  Am 17. September strahlte CBS ihre Sendung „60-Minutes“ aus. Darin wurde berichtet, dass hochrangige Personen aus dem Umkreis der Regierung und der CIA kurz vor dem 11.9. ihre Airline-Aktien verkauft hatten. Offiziell hiess es, die Spur dieser Börsengewinne werde verfolgt, aber es geschah nichts, und das Thema wurde in den Medien nicht mehr besprochen. Unabhängige Investoren fanden heraus, wer einer der Hauptaktiven in dieser Börsenaffäre war: Der amtierende „Executive Director“ der CIA, ein Herr namens A. Krongard. (siehe z.B. in www.tetrahedron.org oder ttp://globalresearch.ca/articles)
19.Stimmungsmache für die „neue Weltordnung“: Seit den Dreissiger Jahren prangt auf der 1$-Dollarnote die Abbildung einer Pyramide mit dem „allsehenden Auge“, darunter die Inschrift „Novus Ordo Seclorum“, übersetzt „neue Weltordnung“. Seit Bush senior’s Rede am 11.9.1990 ist dieser Begriff allgemein bekannt.
Das US-Regime, das der amtierende „resident of the White House“ ironisch als „friedliebend“ bezeichnet, ist sehr kriegerisch. Seit der Aufhebung des Gesetzes des weisen Präsidenten Monroe („Keine militärische US-Einmischung ausserhalb des Gebietes der USA“) im Ersten Weltkrieg durch Präsident Wilson hat das Regime zahlreiche Kriege geführt und sich mit dem Massenmörder und Kommunisten Stalin abgesprochen. Bei der Konferenz der Siegermächte sassen sie „friedliebend“ am selben Tisch.
Während die US-Wirtschaft und Hochfinanz über ausländische Tochtergesellschaften heimlich die durch Stalins Massaker ruinierte Sowjetunion wirtschaftlich aufbauen halfen, führten die USA gegen aussen hin einen „Kalten Krieg“ und auch viele echte Kriege: in Korea (1950 bis 1953), Guatemala (1954, 1967 bis 1969), Indonesien (1958), Kuba (1959 bis 1961), Belgisch-Kongo (1965), Vietnam (1961 bis 1973), Laos (1964 bis 1973), Kambodscha (1969 bis 1970), Grenada (1983), Iran (via Irak, 1980 bis 1988), Lybien (1986), Panama (1989), El Salvador (achtziger Jahre), Nicaragua achtziger Jahre), Irak (seit 1991), Bosnien (1995), Sudan (1998), Serbien (1999).
Und jetzt Afghanistan. Bald Somalia? Irak? Jemen? Wo führt das hin?
Bei den Anschlägen vom 11.9.01 handelt es sich nicht um einen „Angriff auf die USA“, wie immer wieder gesagt wurde, sondern um einen Angriff auf die Demokratie und die Verfassung. Es war eine Inszenierung von höchster Stelle, die über unbegrenzte Finanzen, Geheimdienstverbindungen und über irregeleitete Kamikaze-Handlanger verfügt. Durch diese menschenverachtenden Anschläge sollen die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse unserer Welt unter dem Vorwand von Terrorbekämpfung und Sicherheit radikal verändert werden, „nebenbei“ auch verbunden mit taktischen Gewinnen in den Bereichen Drogenhandel und Öl.
In den USA setzt sich die Regierung wieder und wieder über die Verfassung hinweg und setzt sie faktisch ausser Kraft. Unter dem Vorwand von Sicherheit und Anti-Terror-Gesetzen werden Bürgerrechte beschnitten, Globalisierung und totalitäre Kontrolle werden vorangetrieben. (Bürgerkarten mit Fingerabdruck, Chip-Karten, Überwachung, Abschaffung des Bargeldes usw.)
Was am 11. September 2001 geschah, ist nicht der Schlusspunkt, sondern der Auftakt zu weiteren unglaublichen Geschehnissen und Lügen, die möglicherweise nicht mehr so leicht zu durchschauen sind.

Lassen wir uns nicht täuschen und nicht einschüchtern! Let’s spread the truth!   Verbreiten wir die Wahrheit!   Damit die Wahrheit siegt!
 

15130 Postings, 8253 Tage Pate100@Egozentriker

 
  
    #22
09.01.03 18:54
echt Du hast's auf Platte?! Wie gross ist es denn? Wäre echt super wenn Du mir das File
irgendwie zukommenlassen könntest!! Vielleicht über Filesharing?
Muss natürlich arbeiten um die Zeit am 15...

Gruss Pate


 

6836 Postings, 8785 Tage EgozentrikerEin frommer Wunsch, Otti

 
  
    #23
09.01.03 19:02
Aber ist es nicht so, dass die Wahrheit oftmals viel zu unglaublich ist um erkannt zu werden und statt dessen verleugnet wird ?

Zu Sicherheit und Anti-Terror-Gesetzen möchte ich gerne Norman Mailer zitieren: "wenn es noch zwei, drei mehr solcher Attentate wie auf das World Trade Center gäbe, dann hätten wir Faschismus in den USA".  

31082 Postings, 8251 Tage sportsstarSaddam Hussein und "Desert Storm"

 
  
    #24
09.01.03 19:03
Der Irak hatte eben erst einen sinnlosen Krieg gegen den Iran hinter sich gebracht, der keinen anderen Zweck hatte, als den internationalen Waffenhändlern phantastische Gewinne zu ermöglichen. Anfang der achtziger Jahre hatten nämlich die USA dem Irak gefälschte nachrichtendienstliche Erkenntnisse (wie eben erwähnt), die einen raschen Sieg gegen den Iran nahelegten, zugespielt. Durch diesen langen Krieg war die irakische Wirtschaft jedoch sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. ($ 65 Mio. Schulden allein 1989). Nach der Sowjetunion war Frankreich der Hauptwaffenlieferant gewesen.
Die Zeit war nun gekommen, nach Albert Pikes Brief die Endphase, den dritten und letzten
Krieg einzuläuten. Dazu brauchte man einen aktiven Krisenherd im Nahen Osten. Deshalb wollte man SADDAM HUSSEIN eine Falle stellen. Er sollte England und den USA
den Vorwand für eine militärische Intervention liefern, angeblich, um die Weltölversorgung zu sichern. Im Juni 1989 reiste eine Delegation, bestehend aus Alan Stoga (Kissinger Assoc.Ltd.), Vorstandsmitgliedern von Bankiers Trust, Mobil, Occidental Petroleum usw. auf Einladung Saddam Husseins nach Baghdad. Das im Mittelpunkt des Gesprächs stehende Badush-Staudamm-Projekt, das den Irak
innerhalb von fünf Jahren von Nahrungsmittelimporten unabhängig gemacht hätte, wurde
abgelehnt. Man bestand darauf, daß Hussein zuerst seine Staatsschulden begleichen und daher seine Oelindustrie wenigstens zum Teil privatisieren müsse. Er lehnte dies natürlich ab.
Ende 1989 wurden dann $ 2,3 Milliarden, die dem Irak bereits von George Bush zugesagt
waren, gesperrt (über die Banca Nationale del Lavoro BNL). Dadurch sah sich der Irak
Anfang 1990 total von westlichen Bankkrediten ausgeschlossen. Nun kam der Scheich AISabah, Emir von Kuwait und Freund der englischen Königsfamilie, ins Spiel. Dieser hatte bisher auf Anweisung Londons und Washingtons Geld in den Irak fließen lassen, um den achtjährigen Krieg, der den Waffenhändlern Geld und auch Israel politische Vorteile brachte,nicht ermüden zu lassen. Anfang 1990 bekam Kuwait den Auftrag, entgegen allen
unterschriebenen OPEC-Abmachungen, den Markt mit billigem Oel zu überschwemmen.
Verschiedene diplomatische Anstrengungen der anderen OPEC-Länder, unter anderem des
Irak, versuchten Kuwait von diesem zerstörerischen Kurs abzubringen. Ohne Erfolg. Im
Juli1990 eskalierten dann die Streitigkeiten zwischen Kuwait und dem
Irak. Auf dem Bilderberger-Treffen vom 6. bis 9. Juni 1990 war bereits beschlossen worden, was April Glaspie, die merikanische Botschafterin in Baghdad, Saddam Hussein am 27. Juli übermittelte:
»Die USA werden zu der Auseinandersetzung zwischen dem Irak und Kuwait keine Stellung
beziehen.« (Die offizielle Mitschrift dieser Unterredung wurde vom Irak nach Kriegsbeginn veröffentlicht.)
Das war natürlich »grünes Licht« für Saddam. Am 2. August marschierten dann die
irakischen Truppen in Kuwait ein. Der Herrscherfamilie wurde natürlich vorher vom CIA
Bescheid gesagt und die hatte samt ihrem Rollce-Royce-Fuhrpark und ihren Juwelen das
Land verlassen.
In den folgenden sechs Monaten spielte sich ein gut inszeniertes Theaterstück ab. Am 11.
September verkündete George Bush seine »Neue Weltordnung«. Es gab viele Verhandlungen,
um einen Krieg zu vermeiden, der schon längst beschlossen war. Und so kam es, daß die USTruppen am 15. Januar 1991 in den Golfkrieg zogen. Und dieses ganze Szenario beschreibt James H. Webb, Oberbefehlshaber der Marine unter Reagan:
William Cooper hatte bereits ein Jahr vor dem Beginn des Golf-Krieges das genaue Datum
für den Einmarsch der US-Truppen bekanntgegeben, das er Geheimpapieren entnommen
hatte, in die er während seiner Amtszeit als Naval Intelligence Officer (Geheimdienst der NAVY) Einblick hatte. Dieses Datum gab er unter anderem auf einem Workshop bekannt, der auf Video aufgezeichnet wurde, was beweist, daß er das genaue Datum bereits ein Jahr vor dem Golfkrieg den Zuhörern preisgab.
Dieser Krieg war schon lange vorher geplant und vorbereitet und so ist auch der dritte
Weltkrieg..  

6836 Postings, 8785 Tage EgozentrikerPate

 
  
    #25
09.01.03 19:11
Momentan sind's noch 1,84GB.
Werde es mir als SVCD brennen. Mit anderen Worten: danach hat's ca. 800MB.
Wenn Du möchtest kann ich ja mal schauen, ob ich ein kleines und qualitativ brauchbares DivX-File draus machen kann.  

15130 Postings, 8253 Tage Pate100dann hättest Du was gut bei mir!:-)

 
  
    #26
09.01.03 19:35
wäre echt toll wenn das irgendwie klappen würde.

bei den obigen Artikel kann man bei den ein oder anderen Punk wirklich ins Grübeln kommen...

weis jemand ob man das buch Wüstensturm. US- Kriegsverbrechen am Golf.
von Ramsey Clark irgendwo kaufen kann? Bei amazon wirds nicht mehr geführt. bei buch.de, bücher.de und Bol.de hab ichs garnicht erst gefunden. Selbst auf der Verlagswebseite http://www.lamuv.de/ find ichs nicht! Wurde das Buch verboten?

Gruss Pate


 

15130 Postings, 8253 Tage Pate100more infos

 
  
    #27
09.01.03 19:52
  Krieg ohne Kampf
               Die Zerstörung des Irak vor zehn Jahren

                              (Teil 1)

Von Ramsey Clark (*)

In der Nacht vom 16. zum 17. Januar schienen die Sterne über dem Irak,
kaum anders als 4000 Jahre zuvor, als Hammurabi in Babylon am Euphrat
König war. Zur Erinnerung des Irak gehörte die große Bibliothek
Ashurbanipals in Ninive am Tigris mit ihrer Sammlung aller existieren-
der Schriften aus allen bekannten Sprachen und der legendäre »Palast
Ohnegleichen«, den es vor 3000 Jahren einmal gab. Die Träume Alexander
des Großen starben mit ihm in Babylon, als er vor über 2000 Jahren
versuchte, die Welt zu erobern. 1258 verwüstete Kublai Khans Bruder
Hulegu Bagdad und ließ den Kalifen hinrichten; innerhalb zweier
Generationen war das Reich der Khans wieder verschwunden. Und die
Menschen bestellten weiter die Felder, bevölkerten die Städte und
nahmen die Bruchstücke vieler Kulturen und Ethnien, die mit dieser
Region in Berührung gekommen waren, in sich auf.

In der Dunkelheit dieser frühen Stunde strömten der Euphrat und der
Tigris ruhig dem Golf entgegen. Dieselben Sterne wurden zu stummen
Zeugen eines weiteren, seiner Natur und seiner Intensität nach noch
nie dagewesenen Ausbruchs menschlicher Gewalt. Der Wind wehte mild
durch die Palmenblätter. In verdunkelten Städten, Ortschaften und
Bauernhöfen versuchten Männer, Frauen und Kinder zu schlafen, obwohl
sie nicht wußten, was die Nacht für sie bereithielt. In Kuwait
warteten die noch verbliebene Bevölkerung und die durch Hundert-
tausende weiterer Soldaten im Südirak gedeckten irakischen Besatzungs-
truppen auf den Krieg. Südlich davon waren 540.000 US-Soldaten und
150.000 Soldaten aus weiteren Ländern in Alarmbereitschaft und fragten
sich besorgt, was mit ihnen geschehen würde. Man hatte ihnen gesagt,
sie würden direkt gegen einen gefährlichen und mächtigen Feind zu
kämpfen haben.

------------------------------------------
110.000 Luftangriffe, 88.500 Tonnen Bomben
------------------------------------------

Am 17. Januar 1991, morgens um 2.30 Uhr, fielen die ersten Bomben,
und zweiundvierzig Tage lang flogen US-Flugzeuge durchschnittlich
alle 30 Sekunden Angriffe auf den Irak. Durch den Einsatz von
US-Technologie wurde die Wiege der Zivilisation zerstört, und
US-Präsident George Bush sen. bezeichnete diesen Vorgang als
Befreiung.

Ohne auch nur einen Fuß auf irakischen Boden zu setzen oder in
Kampfhandlungen mit irakischen Truppen einzutreten, zerstörte die
US-Armee durch Luftangriffe und Raketen innerhalb von sechs Wochen
systematisch Leben und lebenswichtige Infrastruktur im Irak. Inner-
halb der ersten 24 Stunden wurden 2.000 Angriffe geflogen. Schon
nach wenigen Stunden war die Stromversorgung des Irak zu 90 Prozent
beschädigt oder zerstört. Wenige Tage später »floß kein einziges
Elektron mehr«. Bis in die letzten Tage des Krieges hinein nahmen
viele Millionen Dollar teure Raketen Kraftwerke ins Visier, damit
das Land weiter ohne Stromversorgung bleiben würde, während die
Wirtschaftssanktionen die Kraft der Überlebenden schwächten. Nach
weniger als drei Wochen berichtete die US-Presse über militärische
Berechnungen, nach denen die Explosivkraft der zu diesem Zeitpunkt
abgeworfenen Bombenlast bereits die der gesamten alliierten Luft-
offensive während des Zweiten Weltkriegs überstieg.

Insgesamt waren während des Luftkriegs gegen den Irak bei 110.000
Luftangriffen 88.500 Tonnen Bomben abgeworfen worden, das sieben-
einhalbfache Äquivalent der Atombombe, die seinerzeit Hiroshima
zerstörte. Es wurden landungsfreie Einsätze aus Entfernungen
geflogen, die bis zur Barksdale-Luftwaffenbasis in Louisiana und
zur Insel Diego Garcia im Indischen Ozean reichten - nur um zu
zeigen, daß das möglich war. Von Schiffen und Unterseebooten im
Indischen Ozean, im Golf und im Mittelmeer wurden Tausende von
Raketen abgefeuert. Bei mehr als 93 Prozent der Bomben handelte
es sich nicht um Lenkwaffen, und auch viele der lasergesteuerten
Bomben und Raketen trafen nicht ihr Ziel. Unter den Waffen befanden
sich auch fünf Tonnen schwere Benzin-Luft-Brandbomben, die eine
Druckwelle annähernd der von Atomwaffen geringerer Stärke erzeugen.
Über Basra und den von Autos verstopften Nationalstraßen wurden
Fächerbomben mit 250 Minibomben abgeworfen, die über eine Fläche
von einem halben Hektar 500.000 rasiermesserscharfe Hochgeschwindig-
keitsschrapnelle ausstoßen können. Napalmbomben wurden gegen Menschen
und dazu eingesetzt, Bohrlöcher in Brand zu setzen.

-------------------------------------
Kein Wasser, kein Strom, kein Telefon
-------------------------------------

Schon nach drei Tagen gab es im Irak kein fließendes Wasser mehr.
Viele Wochen lang holten sich die Menschen in Bagdad - ohne daß
Fernsehen, Radio oder Zeitungen sie hätten warnen können - ihr
Trinkwasser mit Eimern aus dem Tigris. Die irakische Nachrichten-
agentur und der Sender von Bagdad verloren sechs Funkstationen,
zwölf Fernsehstationen und fünf Radiostationen.

Das Telefonnetz des Irak wurde schon in den ersten Kriegstagen
zerstört. Laut Bericht der Untersuchungsmission der Internationalen
Union für Telekommunikation (ITU), die von Juni bis Juli 1991 im
Irak bereiste, waren 400.000 der 900.000 Telefonverbindungen des
Irak zerstört worden. Vierzehn zentrale Verbindungsstationen waren
irreparabel zerstört und dreizehn weitere auf unbestimmte Zeit
funktionsunfähig gemacht.

Fehlende Kommunikationsmittel waren das größte Hindernis für die
Aufrechterhaltung organisierter sozialer Aktivitäten der Versorgung
der Kranken und Verwundeten. Die Zerstörung der Transportverbindungen
verschärfte das Problem noch. In einem Land, das sich um zwei Flüsse
herum gruppiert, wurden 139 Auto- und Eisenbahnbrücken beschädigt
oder zerstört, 26 davon allein in der Provinz Basra. Ferner wurden
Nationalstraßen und andere Straßen getroffen, was das Reisen auf
ihnen zum Alptraum macht. Straßenwachten wurden bombardiert, um die
Reparatur der Straßen zu verhindern. Alle Arten von zivilen Fahrzeugen,
Lastwagen, Busse und sogar Taxis entlang der großen Straßen des Irak,
wurden angegriffen.

-----------------------------------------
Angriffe auf alles, was lebenswichtig ist
-----------------------------------------


Die acht jeweils mehreren Zwecken dienenden großen Dämme des Irak
wurden wiederholt von Bomben getroffen und schwer beschädigt.
Damit wurden Überflutungskontrolle, städtische und industrielle
Wasserversorgung, Bewässerung und Wasserkraftgewinnung simultan
außer Funktion gesetzt. Vier der sieben Wasserpumpstationen des
Irak wurden zerstört. Bomben und Raketen trafen 31 örtliche Wasser-
und Abwasserwerke. Abwasser lief in den Tigris und in die Straßen
Bagdads, wodurch zu den sonstigen Todesursachen noch durch Wasser
übertragene Krankheiten hinzutraten. In Basra brach das Abwasser-
system vollständig zusammen. Die Filteranlagen zur Reinigung des
Wassers wurden landesweit in einen unbrauchbaren Zustand versetzt.

Das Lager und Transportsystem des Irak für landwirtschaftliche
Produkte und Nahrungsmittel wurde direkt und systematisch angegriffen.
Bis dahin stammte die Hälfte der landwirtschaftlichen Produktion des
Irak von bewässertem Land, und sämtliche Bewässerungssysteme für
dieses Land - samt aller Vorratsbecken, Staudämme, Pumpstationen und
Drainageprojekte - wurden angegriffen. Die Bauern konnten das Land
nicht mehr be- und entwässern, wodurch die Nahrungsproduktion auf
die Hälfte sank. In großen Teilen der Provinz Basra drang Salzwasser
in den Boden. In der Provinz Bagdad wurden mindestens drei, in der
Provinz Asra sieben Warenlager mit Nahrungsmitteln getroffen, und in
der Provinz Al-Quadissiya wurden sämtliche Warenlager der Allgemeinen
Gesellschaft für Nahrungsmittel des Irak zerstört, ebenso wichtige
Lager für Pestizide. Ferner wurden drei verschiedene Einrichtungen
der Irakischen Datengesellschaft beschädigt. Die Viehherden wurden
dezimiert - bis Sommer 1991 gingen von insgesamt zehn Millionen
dreieinhalb Millionen Schafe, außerdem zwei Millionen Rinder vor allem
wegen Futtermangel verloren. Die Geflügelproduktion des Landes wurde
zu 90 Prozent vernichtet.

Im ganzen Land wurden methodisch Getreidesilos attackiert und Hunderte
Bauernhöfe und Farmgebäude angegriffen. Die einzige Traktorenfabrik
und die wichtigste Düngemittelfabrik des Landes wurden bei Bombenan-
griffen zerstört, bei denen sechzehn Menschen ums Leben kamen.

Im Juni 1992, mehr als ein Jahr, nachdem der Irak aus Kuwait
vertrieben worden war, ohne daß deshalb die Sanktionen aufgehoben
worden wären, ließen die Vereinigten Staaten im Norden des Irak
in der Nähe von Mosul Korn- und Weizenfelder mittels Brandbomben
in Flammen aufgehen.

Durch die US-Bombardements wurden 28 zivile Krankenhäuser und 52
örtliche Gesundheitszentren getroffen. Das Zubair-Krankenhaus in
der Provinz Basra stürzte unter dem Bombardement vollständig ein.
Im Psychiatrischen Krankenhaus Ibn Rashid südöstlich von Bagdad
brachen die Decken auf die Betten der Patienten herunter. Im
Ulwiyya-Entbindungshospital wurden Säuglinge und Mütter von
Schrapnell- und Glassplittern getroffen. Die Ausbildungsklinik und
Krankenpflegeschule in Hilla wurde bombardiert. Fünf medizinische
Militäreinrichtungen des Irak wurden ebenfalls beschädigt.

Die Bomben der Alliierten beschädigten 676 Schulen, 38 davon wurden
völlig zerstört. Acht der getroffenen Schulen waren Teil von
Universitäten. Selbst Moscheen, sonstige religiöse Gebäude sowie
historische Stätten wurden von den Angriffen der USA nicht verschont,
obwohl das Pentagon insistierte, sie hätten nicht zu den Zielen
gehört. Nach amtlichen Berichten des Irak wurden allein in Bagdad 25
Moscheen getroffen; weiteren Berichten zufolge wurden darüber hinaus
im Rest des Landes 31 Moscheen beschädigt. Während der ersten
Februarwoche 1991 sah ich in Basra zwei Moscheen, die völlig zerstört
waren, sechs schwer beschädigte Moscheen und drei beschädigte
christliche Kirchen. Die 900 Jahre alte Kirche des Heiligen Thomas -
die sich mehr als 1.500 Kilometer von Kuwait entfernt, nämlich in
Mosul befindet - wurde angegriffen, ebenso wie die Mutansiriya-
Schule, eine der ältesten Islamschulen im Irak.

Ferner wurden viele Fabriken von Bomben getroffen. Sieben Textilfa-
briken wurden beschädigt, ebenso wie fünf technische Fabriken, fünf
Baubetriebe, vier Autofabriken, drei Chlorfabriken, eine große Fabrik
zur Produktion von Ammonium für den Export und 16 chemische, petro-
chemische und Phosphatfabriken. Eine große Fabrik für Subkutans-
pritzen in Hilla wurde von lasergesteuerten Raketen getroffen.

Alle drei großen Zementfabriken des Irak wurden bombardiert. Zwölf
große Baugesellschaften berichteten über ausgedehnte Beschädigungen
ihrer Einrichtungen. Die Bagdader Fabriken der Al-Sa'ad-Gesellschaft,
die Al-Balsam-Kosmetikgesellschaft, die Bagdader Gesellschaft für
Rasierwaren, die Akad-Kleiderfabrik und die Muwaffak J. Janna-Fabrik
wurden alle völlig zerstört.

Die Ölindustrie des Irak war eines der wichtigsten Ziele. US-Flugzeuge
trafen elf Ölraffinerien, fünf Pipeline- und Ölproduktionsanlagen
sowie Pipelines für den Ölexport und zahlreiche Tanks zur Öllagerung.
Drei Öltanker wurden versenkt und drei weitere in Brand gesetzt.

Der Internationale Saddam-Flughafen und der Al-Muthana-Flughafen
wurden angegriffen, ebenso die dort stehenden Passagier- und
Frachtflugzeuge. Bahnhöfe und Eisenbahnumschlagplätze,Transport-
zentren, Busstationen und Fahrzeugabstellplätze wurden überall im
Land systematisch attackiert.

-----------------------------------------
»Höllischer Alptraum aus Feuer und Rauch«
-----------------------------------------

Gleichzeitig mit dem Bombardement der Infrastruktur und der
lebenswichtigen Einrichtungen des Landes wurden Tausende irakische
Zivilisten getötet. Die Angriffe auf die lebenswichtigen infra-
strukturellen Einrichtungen stellten sicher, daß viele weitere
tausend Menschen sterben würden, die sich nicht einmal in der Nähe
des Feuers der Gefechte befanden.

Dr. Q. M. Ismail, der Direktor des Zentralen Saddam-Kinderkranken-
hauses in Bagdad, hatte in der Nacht, als die Bomben zu fallen
begannen, Dienst. 40 Säuglinge lagen in der Nähe ihrer Mütter in
ihren Brutkästen. Als der Strom ausfiel, hörten die Brutkästen zu
arbeiten auf. Inmitten des Kriegsdonners rings um sie herum rissen
die verzweifelten Mütter ihre Kinder an sich und eilten in den
Keller. Sechs Stunden später waren 20 der Kinder tot. »Diese 40
Mütter wurden beinahe wahnsinnig«, erinnerte sich Dr. Ismail. »Ich
werde den Anblick dieser Frauen nie vergessen.«

Am 11. Februar berichtete die US-Presse auf Basis der Mitteilungen
General Richard Neals über die Bombardierung Basras, Basra sei »eine
Stadt von militärischer Bedeutung«. (Wie Norfolk, Oceanside, Omaha,
San Antonio, San Diego, Watertown und viele, viele andere amerika-
nische Städte?) Während der dritten Woche des Krieges war Basra »ein
höllischer Alptraum aus Feuer und einem Rauch, der so dicht war, daß
Zeugen sagten, über mehrere Tage hinweg sei die Sonne kaum zu erkennen
gewesen. ... [Das Bombardement] hat ganze Straßenzüge dem Erdboden
gleichgemacht ... [und es gibt] Bombenkrater von der Größe eines
Fußballfelds sowie eine enorm hohe Zahl von Opfern.« (Paul Walker,
Direktor des Institute for Peace and International Security am MIT,
zitiert in Los Angeles Times, 5. Februar 1991)

Die Großregion Bagdad wurde täglich bombardiert. Am 12. Februar
berichteten Journalisten in Bagdad über mehr als 25 Explosionen in
der Zentralregion der Stadt. Sechs Tage später führten die Alliierten
ein heftiges, zwei Stunden währendes Bombardement durch, das um 23 Uhr
begann. Ein Journalist schrieb über diesen Angriff: »Raketen begannen,
an den Fenstern des al-Rashid-Hotels vorbeizufliegen. Vor dem Röhren
hoch fliegender Flugzeuge im Hintergrund konnte man etwa alle zehn
Minuten das Summen einer Lenkrakete hören, das von einer furchtbaren
Explosion, die das gesamte Hotel erschütterte, gefolgt wurde.« (The
Guardian, 20. Februar 1991)

Zu den »harten Zielen« in Bagdad gehörte auch der Bombenbunker von
Amariyah, der in den Morgenstunden des 13. Februar von zwei Raketen
getroffen wurde, wobei Hunderte Zivilisten, hauptsächlich Frauen und
Kinder, starben.

Zwei Tage vor dem Waffenstillstand, am 27. Februar um 1.35 Uhr
morgens, verkündete der Irak seinen Rückzug aus Kuwait. Offenbar
als Antwort darauf wurde Bagdad ein weiteres Mal Ziel eines
heftigen Angriffs, der von einem Bewohner als »schlaflose Nacht
des Schreckens« beschrieben wurde.

-------------------------------------
Tote des Feindes interessierten nicht
-------------------------------------

Der Angriff auf das Militär des Irak, das kaum minder wehrlos war
als die Zivilbevölkerung, war von unbarmherziger Härte. Auf das
Militär wurden mehr als 40.000 Tonnen Bomben abgeworfen, oft in der
Nähe der Zivilbevölkerung. B-52-Bomber bombardierten militärische
Aufmarschgebiete aus extrem großer Höhe. Schätzungen über die Zahl
der irakischen Soldaten, die bis zum Ende des Bombardements getötet
wurden, beliefen sich damals auf 100.000 bis 200.000. Am 22. März
1991 schätzte die Defense Intelligence Agency die militärischen
Opfer des Irak auf 100.000.

Kurz vor Ende des Bombardements, während die US-Truppen ihren Vormarsch
auf Kuwait City und den Irak planten, meinte der US-General Kelly über
die irakischen Streitkräfte: »Es wird nicht mehr viel von ihnen übrig
sein.« Auf die Frage nach einer Schätzung der Zahl getöteter irakischer
Soldaten und Zivilisten antwortete General Colin Powell: »Das interes-
siert mich nun wirklich nicht besonders.« General Schwartzkopf verfolgte
eine strikte Politik, nach der die Toten unter der irakischen Bevöl-
kerung nicht gezählt werden sollten. Beide Generäle verletzten mit ihren
Praktiken internationales Recht, das die Achtung vor den Toten des
Feindes, ihre Identifizierung, die Benachrichtigung ihrer Familien und
das ihnen zustehende religiöse Begräbnis verlangt. Die Amerikaner wissen
ja schließlich, wie sie in bezug auf ihre in Vietnam und in früheren
Kriegen vermißten Soldaten empfinden.

(Übersetzung: Michael Schiffmann)

Teil 2 am Mittwoch: Abschlachten in der Wüste


 *  Ramsay Clark war  unter Lyndon  B. Johnson Justizminister  der
    USA,  wurde  danach  zum scharfen Kritiker  der  US-Politik im
    Innern und Äußeren und gründete 1993 zusammen mit  anderen po-
    litischen Aktivisten das International Action Center
    (http://www.iacenter.org).

    Auszugsweiser Vorabdruck  aus dem im April  2001 bei PapyRossa
    erscheinenden Buch:  Der Irak - ein belagertes Land.  Die töd-
    lichen Auswirkungen von Krieg und Embargo. Hg.: Rüdiger Göbel,
    Joachim Guilliard, Michael Schiffmann.

aus: junge Welt, v. 26. 02. 2001

                               * * *


                            *Ramsey Clark*
                            *Wüstensturm*
                    *US-Kriegsverbrechen am Golf*

                    Göttingen: Lamuv Verl. 1993
                    317 S. ISBN 3-88977-323-0

Im Februar 1991, als  US-Präsident  George Bush  und  General Norman
Schwarzkopf mit alliierter Unterstützung die "Operation Wüstensturm"
gegen Saddam Hussein durchführten, befand sich der ehemalige Justiz-
minister  der Vereinigten Staaten Ramsey  Clark mit einem Kamerateam
im vom Krieg  zerrissenen  Irak. Als  Augenzeuge erlebte er  den ge-
waltigsten  konventionellen Angriff der  Kriegsgeschichte mit seinen
schrecklichen Verwüstungen.

Die Fakten, die Clark präsentiert, stellen eine vernichtende Anklage
gegen  die  US-Außenpolitik  dar, die zum Golfkrieg mit seinen uner-
meßlichen menschlichen und ökologischen Folgen führte. Der ehemalige
Justizminister legt  offen, daß  die Washingtoner Administration die
Operation Jahre im voraus geplant  und  eine  Hetzkampagne gestartet
hatte, um die  amerikanische  Öffentlichkeit auf den  Krieg vorzube-
reiten und den Irak in den Konflikt zu ziehen. In allen Einzelheiten
beschreibt  er die zahllosen Verbrechen gegen Internationales Recht,
die er selbst im Irak während seiner über 3000 Kilometer langen Rei-
se, unter  anderem  entlang  des  "Highway des Todes",  registrieren
mußte.

Nach seiner Rückkehr aus dem Irak gründete Ramsey Clark ein interna-
tionales Komitee zur Untersuchung von  Kriegsverbrechen. 22 Mitglie-
der aus 18 Staaten  sprachen  die Vereinigten  Staaten in 19 Punkten
schuldig, gegen Internationales Recht verstoßen zu  haben, unter an-
derem wegen der Führung  eines  Umweltkrieges, des  erstmaligen Ein-
satzes  von uranhaltigen Geschossen sowie der systematischen Manipu-
lation und Unterdrückung der Presse.


                           Die Anklagepunkte

 1. Seit 1989 oder schon vorher verfolgten die Vereinigten Staaten eine
    Strategie, den Irak zu Provokationen zu verleiten, die eine US-Mili-
    täraktion gegen den Irak und eine dauerhafte militärische Vorherr-
    schaft der USA am Golf rechtfertigten.

 2. Seit dem 2. August 1990 versuchte Präsident Bush, jede Beeinträch-
    tigung seines Plans einer wirtschaftlichen und militärischen
    Zerstörung des Irak zu verhindern.

 3. Präsident Bush befahl die Zerstörung von Einrichtungen im ganzen
    Irak, die für das zivile Leben und die wirtschaftliche Produkti-
    vität unverzichtbar sind.

 4. Die Vereinigten Staaten bombardierten und zerstörten bewußt ziviles
    Leben, Geschäfts- und Handelsbezirke, Schulen, Krankenhäuser,
    Moscheen, Kirchen, Schutzräume, Wohngebiete, historische Sehens-
    würdigkeiten, private Fahrzeuge und Büros der zivilen Verwaltung.

 5. Die Vereinigten Staaten bombardierten absichtlich wahllos den
    gesamten Irak.

 6. Die Vereinigten Staaten bombardierten und vernichteten absichtlich
    verteidigungsunfähiges irakisches Militärpersonal, wandten über-
    mäßige Gewalt an, töteten Soldaten, die sich ergeben wollten oder
    sich oft unbewaffnet und weit von jeglichem Kampfgebiet auf unor-
    ganisierter, individueller Flucht befanden; sie töteten blindlings
    und mutwillig irakische Soldaten und zerstörten Material noch nach
    der Feuereinstellung.

 7. Die USA setzten sowohl gegen militärische als auch gegen zivile
    Ziele verbotene Waffen ein, die auf Massenvernichtung ausgelegt
    waren und wahllosen Tod sowie unnötiges Leid zufügten.

 8. Die Vereinigten Staaten griffen absichtlich Einrichtungen im Irak
    an, die gefährliche Substanzen und Wirkstoffe enthielten.

 9. Präsident Bush befahl den US-Truppen, in Panama einzumarschieren,
    was den Tod von 1.000 bis 4.000 Panamesen und die Zerstörung
    Tausender von Privatwohnungen, öffentlichen Gebäuden und Handels-
    einrichtungen zur Folge hatte.

10. Präsident Bush widersetzte sich dem Recht und verkehrte die
    Funktion der Vereinten Nationen zu einem Mittel der Macht-
    sicherung, um Verbrechen gegen den Frieden und Kriegsverbrechen
    zu begehen.

11. Präsident Bush riß die verfassungsmäßige Macht des Kongresses
    an sich, um Verbrechen gegen den Frieden und andere schwere
    Verbrechen zu begehen.

12. Die Vereinigten Staaten führten Krieg gegen die Umwelt.

13. Präsident Bush ermutigte und unterstützte schiitische Moslems
    und Kurden, gegen die irakische Regierung zu rebellieren,
    und verursachte damit brudermörderische Gewalt, Auswanderung,
    Schutzlosigkeit, Hunger, Krankheit und Tausende von Toten.
    Nachdem die Rebellion gescheitert war, marschierten die USA
    ein und besetzten ohne Befugnis Teile des Irak, um Zwietracht
    und Feindseligkeit innerhalb des Irak zu verstärken.

14. Präsident Bush raubte dem irakischen Volk vorsätzlich lebens-
    notwendige Medizin, Trinkwasser, Lebensmittel und andere
    notwendige Bedarfsgüter.

15. Die USA setzten ihren Angriff auf den Irak auch nach der
    Feuereinstellung fort, indem sie nach Belieben in Gebiete
    einmarschierten und sie besetzten.

16. Die USA haben Verletzungen der Menschenrechte, der Grundrechte
    und der US-Bill of Rights in den Vereinigten Staaten, Kuwait,
    Saudi-Arabien und anderswo begangen und geduldet, um ihr Ziel
    einer militärischen Vorherrschaft zu erreichen.

17. Nachdem die USA die wirtschaftliche Grundlage des Irak zerstört
    haben, verlangen sie Reparationen, die den Irak fortlaufend ver-
    armen lassen und seine Bevölkerung Hungersnöten und Epidemien
    aussetzen.

18. Präsident Bush hat die Berichterstattung in der Presse und den
    Massenmedien systematisch manipuliert, kontrolliert, gelenkt,
    falsch informiert und eingeschränkt, um propagandistische Unter-
    stützung für seine militärischen und politischen Ziele zu erhalten.

19. Die Vereinigten Staaten haben sich durch Gewaltanwendung eine
    permanente militärische Präsenz am Golf, die Kontrolle der
    dortigen Öl-Ressourcen und die geopolitische Vorherrschaft in
    der Region und auf der arabischen Halbinsel gesichert.

                    http://www.jungewelt.de/
>>>-------------------------------------------------->   Further Informations about Iraq and Palestine:
   >>   http://giv.de.cx     http://giv-archiv.de5.de/
   >>   http://themen01.exit.de/user/member/giv/
   >>   http://soziales.freepage.de/irak/index.htm
   >>   http://www.germany.net/teilnehmer/101,88843/index.html
>>>--------------------------------------------------  

8215 Postings, 8398 Tage Sahne-up- nicht vergessen... 15.01 o. T.

 
  
    #28
14.01.03 11:54

5937 Postings, 8008 Tage BRAD PITWelche Uhrzeit ? Wieder auf arte

 
  
    #29
14.01.03 11:58
oder welcher Sender?  

8215 Postings, 8398 Tage SahneArte, 15.15 Uhr

 
  
    #30
14.01.03 12:00
Also Video programmieren.

Gruß  

5937 Postings, 8008 Tage BRAD PITDank dir

 
  
    #31
14.01.03 13:32

25551 Postings, 8385 Tage DepothalbiererSeit ca. 100 Jahren ist es aufgrund der

 
  
    #32
14.01.03 15:33
Perfektionierung von Waffen und deren großen Mengen in aller Welt so, daß es nach jedem Krieg immer nur Wohlstandsverlust und zwar für beide Seiten gibt.
Also auch die Gewinner haben einen erheblichen sog. Wohlfahrtsverlust zu beklagen.
Insbesondere die Kriege die nach 1945 überwiegend von amerikanischem Boden ausgingen, verursachten auch hohe Kosten für die amerikanische Volkswirtschaft, von den Schäden in den jeweiligen Ländern mal ganz abgesehen.
In dem Zusammenhang ist der Vietnamkrieg als besonderes Desaster anzusehen:
Es gab weder wirtschaftliche noch politische Erfolge.

Trotzdem werden immer wieder neue Kriege angezettelt, die niemandem etwas nutzen.
Niemandem?
Nicht ganz richtig.
Eine kleine Riege von Militärs, machtbesessenen Wirtschaftsbossen (in welchen Unternehmen muß wohl nicht gesondert erwähnt werden)und größenwahnsinnigen Politikern, die insbesondere in den USA öfter die Interessen von Unternehmen, als die ihrer verblendeten Wähler vertreten, profitiert davon, weil ihr Einflußbereich und damit die Geldströme zunehmen.

Daß man nun in den Führungsetagen kein besonderes Interesse daran hat, diesen Zustand zu ändern, ist einleuchtend.

Nun können natürlich wieder Etliche behaupten, daß das nicht der Wahrheit entspricht, aber die Faktenlage wird immer eindeutiger.

Eine Sache gerät auch schon wieder in Vergessenheit:
Die USA sträuben sich heftigst davor, daß eigene Soldaten vor ein internationales Kriegsgericht gestellt werden können.
Warum wohl?
Bestimmt, weil im letzten Irakkrieg alles nach der Genfer Konvention abgelaufen ist.
 

25551 Postings, 8385 Tage DepothalbiererWas ist Demokratie ?

 
  
    #33
15.01.03 10:52











Naa?












Die Wahl einer korrupten Minderheit durch eine ignorante Mehrheit !












 

34698 Postings, 8644 Tage DarkKnightEchte Demokratie wäre

 
  
    #34
15.01.03 10:54
Bunnys, Bugatti und Büroschlaf für jeden.  

5937 Postings, 8008 Tage BRAD PIT@depothalbierer

 
  
    #35
15.01.03 10:55
Einen grünen von mir, für die Weisheit.  

25551 Postings, 8385 Tage DepothalbiererHier ist er , avantgarde

 
  
    #36
23.01.03 12:26
Natürlich spreche ich nur das Wesentliche (P.32) an, darüber könnte man seitenweise schreiben, habe ich aber keine Zeit und Lust dazu.  

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